DE21468C - Neuerungen an Glimmerschutzbrillen - Google Patents
Neuerungen an GlimmerschutzbrillenInfo
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Classifications
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- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/16—Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot
-
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
MAX RAPHAEL in BRESLAU. Neuerungen an G I i m m e r s c Ii u t ζ b r i 11 e n.
Zusatz-Patent zu No. 19501 vom 12. März 1882.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. September 1882 ab. Längste Dauer: 11. März 1897.
Das unter No. 19501 ertheilte Patent bezweckt,
eine Schutzbrille herzustellen, bei wel-. eher es dem Träger derselben ohne die Hülfe
eines Sachverständigen möglich wird, ein neues Glimmerglas einzuziehen.
Es hat sich nämlich in der Praxis für einige arbeitende Klassen die Nothwendigkeit herausgestellt,
dafs die Schutzvorrichtung, welche die Augenverletzung verhüten soll, nicht unmittelbar
an die Augenhöhlen anliegen darf. Hauptsächlich bei den Arbeitern, welche durch ihre
Beschäftigung leicht in Schweifs gerathen, ist das Schwitzen um die Augen belästigend und
das Sehen durch die Glimmerscheiben wird beeinträchtigt, da dieselben durch die starke
Ausdünstung anlaufen.
Um obigem Uebelstand abzuhelfen, ist es vortheilhaft,
ein Gestell herzurichten, welches von den Augenhöhlen absteht.
Gegenwärtige Neuerung bezweckt daher:
1. ein Gestell, halb Maske, halb Brille, herzustellen,
welches das directe Anliegen an die Augen verhindert und dennoch das Auge völlig
gegen Verletzung schützt;
2. in dieses Gestell auf eine noch näher zu beschreibende Art Glimmerscheiben einzusetzen,
wodurch es den Arbeitern ebenfalls, wie bei der unter No. 19501 patentirten Schutzbrille, aber
auf leichtere Weise, gestattet ist, selbst ohne die Hülfe eines Sachverständigen Ersatzscheiben
einzuziehen;
3. eine noch näher zu beschreibende Vorrichtung, welche als Ventilation an dem Gestell
dient, damit die Glimmerplatten bei dem Gebrauch der Brille nicht anlaufen. Das sogenannte
Gerippe des Gestells besteht aus Metalldraht und Metallstreifen, welche derartig gebogen
und zusammengesetzt werden, ' dafs sie eine Form bilden, die den oberen Theil des
Gesichts umfafst, so dafs die Augen mit umschlossen werden.
Dieser Metalldraht oder diese Metallstreifen werden mit Leder oder sonstigem weichen Stoff
umwickelt, um einen etwaigen Druck des Gestells zu beseitigen. Die Glimmerscheiben, welche
die Gläser bilden, werden gröfser als die bisherigen Brillengläser genommen und durch
kleine, flache Splinte an dem Gestell befestigt. Diese Splinte braucht man blos umzubiegen,
um die Glimmerplatten wieder freizumachen, so dafs man nach Bedarf neue Scheiben leicht
einziehen kann. Um zu vermeiden, dafs der Glimmer sich splittert, sind die Scheiben mit
einem schmalen Metallfalz eingefafst. Ferner sind die Scheiben derartig gestaltet, dafs an
dem unteren Theil eine Biegung entsteht, welche sich auf den Nasenrücken legt. Die
Gröfse der Scheiben gestattet einen freieren Blick nach allen Seiten.
Bei diesen Schutzbrillen wird statt eines Bügels ein Gummiband genommen, da der Bügel
zu klein und unbequem wäre.
In der Zeichnung bedeuten: ABC die
sichtbaren Theile des Gerippes. α sind die Splinte, durch welche die Glimmerscheiben an
dem Gestell gehalten werden. Bei b ist einer
Claims (1)
- dieser Splinte aufgeklappt dargestellt. D Έ F ist das Metallgewebe, welches als Ventilationsvorrichtung dienen soll, um die Glimmergläser gegen Anlaufen zu schützen. G G sind die Glimmerscheiben selbst.Pate ν τ-An spreche:i. Ein Gestell für Glimmerschutzbrillen, abweichend von dem unter dem üblichen Namen »Brillen« bisher gebräuchlichen Gestell, herzustellen, welches das Aussehen einer Halbmaske hat, deren Glimmerscheiben durch die Splinte α gehalten werden und durch deren Umbiegen man die Scheiben je nach Bedarf leicht auswechseln kann.Dieses Gestell an dem hinteren Theil mit Metallgewebe zu versehen, damit die feuchte Wärme, welche die Glimmerscheiben sonst trüben würde, entweicht, wodurch eine Art Ventilation geschaffen wird.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19501T | 1882-03-13 | ||
DE21468T | 1882-09-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE21468C true DE21468C (de) | 1883-03-20 |
Family
ID=298150
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188221468D Expired DE21468C (de) | 1882-03-13 | 1882-09-28 | Neuerungen an Glimmerschutzbrillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21468C (de) |
-
1882
- 1882-09-28 DE DE188221468D patent/DE21468C/de not_active Expired
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