DE375002C - Schutzbrille - Google Patents
SchutzbrilleInfo
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- DE375002C DE375002C DEL55502D DEL0055502D DE375002C DE 375002 C DE375002 C DE 375002C DE L55502 D DEL55502 D DE L55502D DE L0055502 D DEL0055502 D DE L0055502D DE 375002 C DE375002 C DE 375002C
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- glasses
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- swing
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C7/00—Optical parts
- G02C7/16—Shades; shields; Obturators, e.g. with pinhole, with slot
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C9/00—Attaching auxiliary optical parts
- G02C9/02—Attaching auxiliary optical parts by hinging
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
Description
- Schutzbrille. Schutzbrillen, welche die Augen von Schweißern, Hüttenarbeitern u. dgl. gegen grelles Licht schützen sollen, müssen zumeist abgenommen werden, wenn eine Arbeit im normalen Licht oder im Dunklen vorgenommen werden soll und müssen, sobald grelles Licht zu erwarten ist, wieder aufgesetzt werden. Ähnliches trifft unter anderen auch bei Kraftwagenlenkern ein, wenn der Kraftwagenlenker in den Lichtkegel eines Scheinwerfers eines entgegenkommenden Wagens gerät. Dabei geschieht es sehr häufig, daß gerade im Augenblick des Lichtwechsels eine oder beide Hände des Arbeiters oder Kraftwagenlenkers für das Abnehmen und Aufsetzen der Brille nicht verfügbar sind; das Abnehmen und Aufsetzen der Schutzbrille nimmt wegen der Zerbrechlichkeit derselben und der Empfindlichkeit des Gesichtes, der Augenlider auch bei Abwesenheit jeder Gefahr und Aufregung einige Zeit in Anspruch und beansprucht bei Gefahr und Aufregung noch erheblich mehr Zeit.
- Der Zweck der Erfindung ist, diesen Übelständen zu begegnen, und zwar dadurch, daß die Brille mit in ihrer Fassung beweglichen dunklen Gläsern ausgestattet ist, die durch die Augenbrauen oder die Stirnhaut des Trägers betätigt, in das Gesichtsfeld oder aus dem Gesichtsfeld der Augen gerückt werden können.
- Zweckmäßig wird die Einrichtung so getroffen, daß durch das (beim Auftreten von grellem Licht unwillkürlich eintretende) Herabziehen der Augenbrauen die dunklen Gläser vor die Augen gebracht, durch das Heben der Brauen dagegen von den Augen weggerückt werden. Der Arbeiter oder Wagenlenker kann ohne Zuhilfenahme der Hände fast augenblicklich und durch nahezu unwillkürliche Bewegungen der Brauen die dunklen Gläser der Schutzbrille ein- und ausrücken und entgeht damit vielen Gefahren.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 je eine Seitenansicht von zwei verschiedenen Ausführungsformen; Abb. 3 stellt eine Vorderansicht einer Abänderung dar; Abb. q. zeigt eine weitere Abänderungsform.
- Das dunkle Glas i ist auf der Welle 2 in der Fassung 3 der Brille drehbar gelagert und mit einem auf einer vom Nasenbügel des Brillengestelles ausgehenden Stange 6 geführten und unter der Wirkung einer Feder 5 stehenden Arm 7 versehen, auf dem ein zweckmäßig durch eine Feder 8 gegen die Braue oder Stirnhaut gedrückter Lenker 9 gelagert ist. Ist die Braue herabgezogen, so ist das Glas i vor das Auge gerückt, wie die Zeichnung in vollgezogenen Linien zeigt. Wird die Braue hochgezogen, so dreht die Feder 5 den Arm 7 und das Glas i aufwärts und aus dem Gesichtsfeld des Auges heraus, wie die Zeichnung in punktierten Linien erkennen läßt.
- In Abb. 2 und 3 ist der Arm 7 nach einwärts gerichtet und die Stange 6 nebst Feder fortgelassen. Das Glas r wird durch Herabziehen der Brauen aus dem Gesichtsfeld gebracht, wie Abb. 2 in punktierten Linien andeutet, um vermöge seines Eigengewichtes in das Gesichtsfeld zurückzuklappen, wenn die Brauen wieder emporgehen. Diese Abänderung ist für Schweißer, Hüttenarbeiter u. dgl. geeignet, um die Stirnmuskeln bei längerer Arbeit nicht durch ständige Zusammenziehung zu ermüden. Die Erfindung ist indessen nicht auf den in den Ausführungsbeispielen Abb. z bis 3 dargestellten Mechanismus zur Bewegung des dunklen Glases i beschränkt; dieser kann vielmehr mannigfach abgeändert werden. Insbesondere können die Gläser i, statt auf- und niedergeklappt zu werden, auch nach auf- und abwärts geschoben werden, wie es in Abb. q. angedeutet ist.
- Die dunklen Gläser i sind bei aufgesetzter Brille um eine in die Symmetrieebene des Gesichtes des Trägers fallende, zum unteren Stirnteil desselben angenähert senkrechte Achse frei drehbar, die in einem vom Nasenbügel der Brille getragenen Arm gelagert ist. Die Brauen wirken auf die in Abb. q. vollgezogenen Arme, die mit den die dunklen Gläser tragenden punktiert gezeichneten Armen starr verbunden und in dem einfachsten in Abb. q. angenommenen Falle den ihnen zugeordneten dunklen Gläsern zugekehrt sind. Beim Herabziehen der Brauen werden daher diese Arme und damit auch die Gläser i herabgedrückt, beim Hochziehen der Brauen in die in Abb. q. in punktierten Linien dargestellte Lage am besten durch Federn gehoben. Das Brillengestell sitzt in der allgemein gebräuchlichen Weise mittels Nasenbügels und Seitenarmen am Kopf des Trägers fest.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schutzbrille, dadurch gekennzeichnet, daß ihre zweckmäßig dunklen Gläser (i) einzeln oder gemeinsam gegenüber dem Brillengestell (3, q.) derart beweglich eingerichtet sind, daß sie sich allein durch die Bewegung der Brauen oder der Stirnhaut gegebenenfalls mit Hilfe einer hierzu vorgesehenen Feder in das Gesichtsfeld des Auges und aus diesem herausschwingen lassen.
- 2. Schutzbrille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglas (i) sich durch Herabziehen der Brauen in das Gesichtsfeld hineinschwingen läßt, aus dem es mittels einer Feder (5) beim Heben der Braue wieder herausbewegt wird.
- 3. Schutzbrille nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Brillengestell oder der Fassung drehbare Schutzglas mit einem Arm (7) versehen ist, der sich durch die Brauen oder Stirnhaut mittels eines Lenkers (9) derart bewegen läßt, daß er das Schutzglas in das Gesichtsfeld hineinschwingen kann, aus dem es durch die Hilfsfeder (5) wieder herausbewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL55502D DE375002C (de) | 1922-04-29 | 1922-04-29 | Schutzbrille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL55502D DE375002C (de) | 1922-04-29 | 1922-04-29 | Schutzbrille |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375002C true DE375002C (de) | 1923-05-03 |
Family
ID=7277010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL55502D Expired DE375002C (de) | 1922-04-29 | 1922-04-29 | Schutzbrille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375002C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894916C (de) * | 1950-01-04 | 1953-10-29 | Maria Schmitz | Einrichtung zur wechselweisen Beobachtung von Gegenstaenden verschiedener Helligkeit |
-
1922
- 1922-04-29 DE DEL55502D patent/DE375002C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894916C (de) * | 1950-01-04 | 1953-10-29 | Maria Schmitz | Einrichtung zur wechselweisen Beobachtung von Gegenstaenden verschiedener Helligkeit |
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