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DE206524C - - Google Patents

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Publication number
DE206524C
DE206524C DENDAT206524D DE206524DA DE206524C DE 206524 C DE206524 C DE 206524C DE NDAT206524 D DENDAT206524 D DE NDAT206524D DE 206524D A DE206524D A DE 206524DA DE 206524 C DE206524 C DE 206524C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
magazine
types
channels
printing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206524D
Other languages
English (en)
Publication of DE206524C publication Critical patent/DE206524C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung zur Begrenzung des Typenvorschubes für Setz-, Druck- und Ablegevorrichtungen, bei welchen in Kanälen eines Magazins aufgespeicherte Typen zum Setzen und Drucken in eine an das Magazin angrenzende, mit Kanälen versehene Druckvorrichtung übergeführt und von dieser beim Ablegen wieder nach dem Magazin geschoben werden.
ίο In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt zwischen dem Magazin und dem Druckzylinder,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2,
Fig. 4, 5 und 6 den einstellbaren Anschlag für den Finger, welcher die Vorwärtsbewegung der Typen begrenzt,
Fig. 7 die Oberansicht eines Führungskanals, der in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist, und
Fig. 8 ein Schaubild der zur Verwendung kommenden Type.
A ist das zylindrische Magazin, B der Druckzylinder. Sie sind so angeordnet, daß die für gewöhnlich in dem Magazin A sitzenden Typen nach dem Druckzylinder übergeführt werden können.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, haben
beide Zylinder denselben Durchmesser und sitzen konachsial zueinander. Jeder Zylinder ist an seinem Umfange mit einer Anzahl Leisten versehen, welche mit ihren übergreifenden Rän-
dem Kanäle bilden, in denen die Typen festgehalten werden.
Die Wellen der Zylinder sind an der Stirnwand Z und Z1 und der mittleren Gestellwand Z2 gelagert und an den Enden mit Kurbeln a1, b1 versehen, mit welchen sie unabhängig voneinander gedreht werden können, und zwar das Magazin, um die Type an die richtige Stelle, von der sie überführt werden soll, zu bringen und den Druckzylinder, um ihn während des Drückens zu bewegen. Letzterer ist mit einer Öffnung δ2 versehen, in welcher zwei Walzen D, D1 gelagert sind, die das um den Zylinder gelegte Farbband aufnehmen. Der Druckzylinder braucht nur, nachdem das zu bedruckende Papier zwischen ihn und einer nicht gezeichneten Druckplatte eingeschoben ist, gedreht zu werden, um einen fertig bedruckten Bogen zu erhalten.
Auf der oberen abgeflachten Seite der mittleren Gestellwand Z2 (Fig. 2 und 6) sind zwei Platten z1 und 22 angebracht, welche an ihren gegeneinander liegenden Seiten mit Rippen versehen sind, die in die Einschnitte χ der Typen X passen. Die Platten selbst bilden den zum Überführen der Typen von dem einen zum anderen Zylinder notwendigen Kanal z3.
Die. einzelnen Zeilen des Druckzylinders werden durch ein Zahnrad e1, welches mit einem Handrad e verbunden ist und in ein Zahnrad b3 eingreift, in Linie mit dem Ka-. nal z3 gebracht, wobei eine nicht gezeichnete Sperrklinke jedesmal den Zylinder in der gewünschten Stellung festhält.
Um das Überführen der Typen zu bewerk-
stelligen, braucht man nur eine der beiden Tasten/1,/2 (Fig. I und 2) niederzudrücken. Die Tasten sind an dem Ende einer Hülse befestigt, die auf der Welle F sitzt, die in der Gestellwand Z2 gelagert ist. Von der Tastenwelle aus werden auch jene Vorrichtungen bewegt, die die Typen in- den Kanälen vorschieben.
Sobald eine Taste niedergedrückt wird, um einen Typensatz auf den anderen Zylinder zu bringen, geht die erste Type in den Kanal zz. Durch ein nochmaliges Niederdrücken der Taste wird die Zeilenreihe vorwärts geschoben, und eine neue Type gelangt in den Kanal.
Dies wird fortgesetzt, bis sämtliche Typen in den Uberführungskanal und von dort auf den Druckzylinder gelangt sind.
Es ist wesentlich, daß bei jeder Tastenbewegung der betreffende Typensatz immer nur genau eine Typenstärke weiter vorbewegt wird, so daß. bei jedem Niederdrücken der Tasten nur eine Type übergeführt wird. Um dies zu ermöglichen, ist ein Begrenzungsfinger vorgesehen, der in den Überführungskanal greift und die darin befindliche Type nur um eine Typenstärke weiter vorbewegen läßt.
" Diese Einrichtung besteht im wesentlichen darin, daß ein Finger L, der unterhalb des Typenkanals z3 liegt, auf der Büchse N der Welle F gelagert ist. Die Büchse N ist dabei mit einem aufwärts gerichteten. Arm η (Fig. 3), der eine Rolle n1 trägt, versehen. Die Rolle gleitet dabei in einem A-förmig gestalteten Schlitz I des Fingers L.
Wird die Welle F bewegt, so gleitet die "Rolle in dem Schlitz I nach der einen oder anderen Seite. Da der Schlitz schräg nach unten gerichtet ist, wird der Finger L angehoben und gelangt in die'Höhe der zu bewegenden Typen. Die Rückbewegung der Welle F ist jedoch ohne Einwirkung auf die Typen, da der Finger sich wieder senkt.
Die Rückbewegung erfolgt selbsttätig durch eine Feder Q (Fig. 2 und 3), welche die Büchse η umgibt. Das eine Ende der Feder ist an einem Zapfen ns des Armes η befestigt, während das andere Ende sich gegen die andere Seite der Gestellwänd Z2 legt.
Um die Vorbewegung des Hebels L auf die genaue Typenstärke einstellen zu können, ist ein mit Absätzen p, p1, p* versehener Anschlag P vorgesehen, welcher, je nachdem er gedreht wird, den Weg des Fingers L begrenzt.
Dieser Anschlag kann durch eine kleine Schraube p3 (Fig. 5 und 6) nach Belieben eingestellt werden, indem er einfach nach dem Lösen dieser Schraube eine halbe Drehung erhält, worauf die Schraube p3, wieder angezogen, in die Aussparung pl eingreift.
Um eine unzeitige Bewegung des Tasthebels zu verhindern, ist, wie bekannt, ein als Klinke ausgebildeter Drücker R vorgesehen, welcher im normalen Zustande im Eingriff mit einem auf der Welle F befestigten Bund 5 steht (Fig. 2).
Um einen.der Tasthebel/1,/2 niederdrücken zu können, muß der Griff R nach oben gezogen werden, so daß der Bund 5 frei wird.
. Einige der Kanäle. des Magazins werden schneller geleert als die übrigen. Dies liegt an dem häufigeren Vorkommen des einen oder anderen Buchstabens. Auf dem Magazin sind daher verschiedene Vorratskanäle vorgesehen, welche mit Vorratstypen versehen sind. Außerdem ist zwischen den beiden Zylindern in bekannter Weise ein besonderer Überführungskanal vorgesehen, so daß, sobald die Verbindung hergestellt ist und ein Kanal des Magazins erschöpft ist, der dazugehörige Vorratskanal, d. h„ der, welcher dieselben Buchstaben enthält, vor den zweiten Überführungskanal gebracht und die Typenreihe nach dem Druckzylinder geschoben werden kann. Das Magazin wird dann so gedreht, bis der erschöpfte riehtige Kanal vor den zweiten Überführungskanal - ' zu liegen kommt, worauf die Typenreihe wieder in das Magazin zurückgeschoben wird. Gewöhnlich ist der besondere Uberführungskanal geschlossen. -
In der Gestellwand Z2 (Fig. 2 und 7) ist eine Ausnehmung z9 vorgesehen, welche teilweise von den beiden Platten T und T1 überdeckt ist. Die Platte T ist unverschiebbar -an der Gestellwand befestigt, während die Platte T1 mit Aussparungen für die Schrauben versehen ist, so daß sie eine kleine Bewegung ausführen kann. Sobald die Platte T1 nach unten gezogen wird, wird ein genau der Form des Kanals z3 entsprechender zweiter Überführungskanal geschaffen.
Wird die Platte T1 nach oben geschoben, so wird der Kanal geschlossen und ein Hinübergleiten von Typen verhindert.

Claims (3)

105 Patent-Ansprüche:
i. Vorrichtung zur Begrenzung des Typen-■ Vorschubes für Setz-, Druck- und Ablegevorrichtungen, bei welchen die in Kanälen eines Magazins aufgespeicherten Typen zum Setzen und Drucken in die Kanäle einer angrenzenden Druckvorrichtung eingeschoben werden, von welcher sie beim Ablegen wieder nach den Magazinkanälen übergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die beiden Verschubtasten f/1,/2) tragenden Welle (F) ein Arm (n) befestigt ist, dessen Zapfen (n1) in eine Kurvennut (I) eines an der Tasten welle (F) drehbar 120. und verschiebbar geführten Fingers (L) eingreift, die so gestaltet ist, daß beim
Anschlagen einer der Tasten (f1,/2) der Finger (L) in die Bahn der Typen gehoben und seitlich so weit bewegt wird, als es ein unter dem Typenkanal (z3) der mittleren Gestellwand (Z2) angeordneter Anschlag (P) gestattet.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (P) zur Veränderung der seitlichen Fingerbewegung mit Einschnitten verschiedener Länge versehen ist, die mit dem Finger (L) in Eingriff gebracht werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem außer dem eigentlichen Überführungskanal (z8) zwischen dem Magazin (A) und dem Druckzylinder (B) vorgesehenen Kanal (z9) zur Führung der Typen eine feste (T) und eine bewegliche, zum Abschließen des Kanals dienende Platte (T1) angeordnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206524D Active DE206524C (de)

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