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DE152200C - - Google Patents

Info

Publication number
DE152200C
DE152200C DENDAT152200D DE152200DA DE152200C DE 152200 C DE152200 C DE 152200C DE NDAT152200 D DENDAT152200 D DE NDAT152200D DE 152200D A DE152200D A DE 152200DA DE 152200 C DE152200 C DE 152200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stamps
color
printing
stamp
rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT152200D
Other languages
English (en)
Publication of DE152200C publication Critical patent/DE152200C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/24Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface for multicolour stamping

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mittels welcher zwei oder mehr Farbendrucke gleichzeitig hergestellt werden können, wodurch gegenüber der bis jetzt üblichen Methode des Mehrfarbendruckes, nämlich gegenüber dem Nacheinanderaufdrucken, an Zeit, Maschinen und Arbeit gespart wird.
Diese Maschine kennzeichnet sich im weseitlichen durch zwei oder mehr in- oder nebeneinander geführte Stempel, von denen gewisse, vorzugsweise die inneren Stempel durch Federn gegen ein verschiebbar oder drehbar gelagertes und mittels eines Führungsstückes angetriebenes Stellstück gedrückt werden, das mittels geeigneter Erhöhungen die Stempel für das Einfärben mit verschiedener Farbe in ungleiche und für das Drucken in gleiche Höhe bringt.
Die Zeichnung zeigt eine vollständige Maschine zum gleichzeitigen Aufdrucken zweifarbiger Postwertzeichen, und zwar in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und in Fig. 3 im Horizontalschnitt nach Linie A-A der Fig. 1 mit Hinweglassung gewisser Teile, während Fig. 4 die Stempel im Schnitt in größerem Maßstabe darstellt.
Von der Antriebswelle 1 wird mittels des Zahnradgetriebes 2 die Kurbelwelle 3 angetrieben, die mittels des Kurbeltriebes 4 einen in Führungen des Gestelles geführten Schlitten 5 auf- und abbewegt, der sowohl die Stempel 6, 7 als auch die Zählvorrichtung für die Anzahl der Drucke trägt. Die beiden Stempel, von denen beispielsweise der Stempel 6 im hohlen Stempel 7 geführt ist (Fig. 2 und 4), können zueinander drei verschiedene Stellungen einnehmen, von denen zwei zum Einfärben derselben mit verschiedener Farbe dienen, während die dritte Stellung für den Druck erforderlich ist. Behufs Erreichung dieses Zweckes wird der Stempel 6 durch eine Feder 8 gegen ein Verstellstück 9 gedrückt, welches in einer Führung 10 des Stempels 7 gerade geführt ist und zwei längere Feststellflächen Ii, 12 und eine kurze Feststellfläche 13, am besten von der Form eines Buckels, besitzt. Durch Hin- und Herbewegen dieses Verstellstückes erhält der Stempel 6 drei verschiedene Stellungen zum Stempel 7, und zwar derartige, daß sich dessen Druckfläche bei Wirkung der Fläche 11 genau in der Ebene der Druckfläche des Stempels 7, bei Wirkung der höheren Fläche 13 außerhalb bezw. unterhalb und bei Wirkung der niederen Fläche 12 innerhalb bez\v. oberhalb der Druckfläche des Stempels 7 befindet. Da nun aber diese Ver- und Feststellung während der Auf- und Abbewegung der Stempel stattfindet, ist das Verstellstück 9 zu einer Führung 14 für einen lotrechten Antriebsstab 15 ausgebildet, welcher an einem in horizontaler Ebene in einseitigen Führungen beweglichen Schlitten 16 (Fig". 1 und 2) befestigt ist. Die Bewegung dieses Schlittens erfolgt von der Kurbel 3 aus, welche mittels einer Kurbel 17, eines Lenkers 18 und eines Hebels rcj eine Welle 20 in Drehung versetzt, die wieder mittels einer Kurbel 21 und eines Lenkers 22; einen Hebel 23 bewegt, der am Schieber 16 angreift und
diesen samt der Stange 15 hin- und herbewegt.
Zum Einfärben der beiden Stempel dienen zwei an einem Schlitten 24 in verschiedener Höhe angeordnete Walzengruppen 25, 26 (Fig. i, 2 und 3), von denen beispielsweise jede aus zwei Walzen besteht. Dieser Schlitten wird von der Welle 20 aus durch Hebel 27 und Lenker 28 gleichzeitig mit dem Schlitten 16 bezw. der Stellschiene 9, aber mit größerer Geschwindigkeit hin- und herbewegt, so daß derart die Stempel 6, 7 während der oberen Totlage ihrer Antriebskurbel mit verschiedener Farbe eingefärbt werden, und zwar der Stempel 6 in seiner durch die Stellfläche 13 bewirkten tiefsten Stellung (Fig. 2) durch die tiefer und vorn liegenden Walzen 25 und unmittelbar hierauf der Stempel 7 durch die höher und rückwärts befindliehen Walzen 26 bei durch die Feder 8 bis zum Anschlage an die Fläche 12 zurückgezogenem Stempel 6. Die Walzen 25,26 nehmen ihre Farbe mittels der durch Anschlagen geschalteten Aufnahmewalzen 29 bezw. 30 von zwei verschiedenen Farbbehältern 31 bezw. 32, welche auf der Tischplatte 35 zwischen den Schlittenarmen 24 angeordnet sind. Zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Farbverteilung auf den Walzen 25, 26 sind vor den Aufnahmewalzen 29, 30 Teller 33» 34 verschieden hoch angeordnet, auf welchen die Walzen 25, 26 die übernommene Farbe verreiben.
Zur Zu- und Abführung des Blattes (Kuvert, Postkarte u. dgl.) dient eine nicht zu vorliegender Erfindung gehörige Vorrichtung. Vor dem Drucktisch 35 befindet sich ein geführter Schlitten 36 (Fig. 1 bis 3), welcher von einer Welle 37 durch Kurbel 38, Lenker 39, Doppelhebel 40 auf der. Welle 53 und Lenker 41 zwischen dem Auflegekasten 42 und Ablegekasten 43 hin- und herbewegt wird und zwei flache Zangen 44,45 trägt, von denen die eine 44 das Kuvert vom Auflegekasten 42 zum Tisch 35 und die andere gleichzeitig das bedruckte Kuvert vom Tisch zum Ablegekasten 43 befördert, indem die Zangen hierbei rechtzeitig geöffnet und geschlossen werden.
Vorbeschriebene Maschine kann erforderliehen Falles auch für Einfarbendruck Anwendung" finden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stempelmaschine für gleichzeitigen Mehrfarbendruck, gekennzeichnet durch zwei oder mehr in- oder nebeneinander geführte Stempel (6, 7), von welchen ein oder mehrere Stempel (6) durch Federn (8) oder Gewichte gegen ein verschiebbar oder drehbar gelagertes und durch ein Führungsstück (15) angetriebenes Verstellstück (9) gedrückt werden, das durch seine verschieden hohen Stellflächen (11, 12, 13) die beweglichen Stempel derart bewegt, daß sie sich beim Einfärben der Stempel mit verschiedener Farbe zu den übrigen Stempeln in ungleicher Höhe und beim Druck in gleicher Höhe befinden.
2. Stempelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbevorrichtung für die Stempel aus zwei oder mehr Gruppen .von in verschiedener Höhe auf einem Schlitten (24) gelagerten Farbwalzen (25,26) besteht, welche beim Rückgange von zwei oder mehr verschieden hoch gelagerten Farbbehältern (31, 32) bezw. solcher Farbwalzen (29, 30) und Farbteller die betreffende Farbe empfangen und beim Hingange an die zugehörigen Stempel abgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, cedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT152200D Active DE152200C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE152200C true DE152200C (de)

Family

ID=418954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT152200D Active DE152200C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE152200C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501118A1 (fr) * 1981-03-09 1982-09-10 France Bretagne Dispositif reglable de timbrage a commande manuelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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