DE79679C - - Google Patents
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- DE79679C DE79679C DENDAT79679D DE79679DA DE79679C DE 79679 C DE79679 C DE 79679C DE NDAT79679 D DENDAT79679 D DE NDAT79679D DE 79679D A DE79679D A DE 79679DA DE 79679 C DE79679 C DE 79679C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
- B41K1/02—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with one or more flat stamping surfaces having fixed images
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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- B41K1/00—Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, sowohl Stempelabdrücke aller Art durch einen einfachen
Druck auf einen Stempelknopf in schneller Reihenfolge hinter einander zu ermöglichen, als
auch bei Anwendung von mehr als einem Stempelpaar durch Stempelung hinter einander
auf einfache Weise Buntdruck, Affkhen, Etiketten etc. herstellen zu können. Hauptsache
ist hierbei, dafs die Stempel so angeordnet sind, dafs entsprechend dem jeweiligen Zwecke
mit Hülfe einer polygonalen Farbwalze jedem nächsten Stempel eine andere Farbe zugeführt
werden kann.
, Auf beiliegender Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Stempelmaschine zur
Darstellung gebracht, und zwar in:
Fig. ι bis 6 eine Stempelmaschine mit einem Paar Stempel und einem einfarbigen Farbkissen,
Fig. 7 bis 9 eine Stempelmaschine mit zwei Paar Stempeln für Buntdruck und
Fig. 10 bis 12 eine Detailzeichnung der bei letzterer Ausführungsform zur Verwendung gelangenden
Nuthenanordnung.
Auf den Zeichnungen bedeuten:
Fig. ι und 2 zwei verschiedene Ansichten mit theilweisem Schnitt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch den Kopf des Stempels,
Fig. 4 eine Grundplatte,
Fig. 5 ein Schnitt durch den Stempel nach l-m der Fig. 1.
Fig. 6 zeigt verschiedene Schnitte durch die Stempelspindel.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen die Ausführung einer Buntdruckmaschine mit zwei Paar Stempeln in
zwei verschiedenen Ansichten und im Grundrifs.
Fig. 10, 11 und 12 sind Ansichten und
Schnitte durch das Nuthensystem.
Im Nachfolgenden soll die Ausführung der ein- und zweipaarigen Stempelmaschine für
jede Ausführungsform gesondert behandelt werden.
Um erzielen zu können, dafs beim Niedergang der Stempel der eine Arm zum AbJ
stempeln benutzt wird, während gleichzeitig der andere, um frische Farbe aufzunehmen, ein
entsprechend vorgesehenes Farbkissen berührt, ist der Stempel mit paarweisen Armen auf
■ einer Spindel C auf- und abbeweglich eingerichtet. Letztere ist nun in der Grundplatte M
zweckentsprechend mit Ansatz und Mutter so befestigt, dafs sie genau vertical zur Grundplatte
steht. Auf der Spindel C ist das eigentliche Stempelpaär AA\ und zwar in der Ausführung
Fig. ι bis 6 an einer langen Hülse beweglich angeordnet. Letztere besitzt Stifte E, welche
durch Federn L nach der Spindel zu gedrückt werden und bewirken, dafs die Stifte E in
Nuthen F der Spindel gleiten. Diese Nuthen F
sind so gewählt, dafs nach jedesmaligem Niedergang, also beim Heraufgang, welcher infolge
einer Feder K selbstthätig erfolgt, ein bestimmter Drehungswinkel beschrieben wird. ·
Dieser Drehungswinkel wird je nach der Anzahl der Stempelpaare grofs oder klein sein.
Beim Niedergang des Stempels mufs die verticale Bewegung eine geradlinige sein, während
die Aufwärtsbewegung eine schraubenförmige ist. Die verschiedenen Schnitte durch die
Spindel (Fig. 6) erläutern die Nuthenanordnung bei einem Stempelpaar. Die Nuth selbst ist
nach einer Richtung hin ansteigend, von der Mittelachse aus gerechnet, und hat beim Ueber-
gang in die geradlinige Bewegung einen Ansatz, um zu verhindern, dafs die Stifte E beim
Herunterdrücken des Stempelpaares in der vorher passirten Nuth zurückgleiten (Fig. ι und 2).
In Fig. 10 bis 12 ist eine andere Ausführungsform
der Nuthenanordnung zur Darstellung gebracht. Hier ist die geradlinige Nuth im Boden als Feder R ausgebildet, die das Bestreben
hat, der Nuth nur eine gewisse Tiefe zu geben und beim Ueberschreiten dieser Tiefe
durch Passiren des Stiftes E gegen diesen zu drücken. Wenn also der Stift E am untersten
Ende der Nuth angelangt ist, so wird Feder R vorspringen und infolge ihrer keilförmigen Gestalt
(Fig. 11) dem Stift E seinen Weg vorschreiben und ihn zwingen, in die gewundene
Nuth zu gleiten. Die Anzahl der Stifte E ist gleichgültig und entspricht zweckmäfsig der
Anzahl der Stempel.
Bei Anordnung von mehreren Stempelpaaren (Fig. 7 bis 9) ist man im Stande, Buntdruck
herzustellen, doch mufs zu diesem Zwecke' das Stempelkissen mehrfarbig sein und so viel
Polygonseiten besitzen, als Stempelarme vorhanden sind. Wie in Fig. 7 bis 9 dargestellt,
wird das Farbkissen M durch die Auf- und Niederbewegung der Stempel b b1 b"1 b3 jedesmal
um 900 gedreht. Da hier nur zwei Stempelpaare vorgesehen sind, so kann man,
wenn die gegenüberliegenden Stempelkissenseiten gleiche Farbe enthalten, zweifarbigen,
und wenn jede Stempelseite eine andere Farbe enthält, vierfarbigen Druck herstellen. Beim
jedesmaligen Niedergang der Stempelpaare kommt jedoch nur ein Stempel zum Abstempeln,,
während der gegenüberliegende frische Farbe aufnimmt. Der oder die anderen Stempelarme schweben beim Niedergang frei.
Die Wirkungsweise einer mehrarmigen Stempelmaschine gestaltet sich folgendermafsen:
Beim Niedergang des Stempels wird das vierseitige Farbkissen M durch die Verbindungsstange c, Fig. 7 und 9, jedesmal um 900 gedreht.
Während der Zeit, wo der Stempel b zum Abstempeln kommt, wird bl neue Farbe
aufnehmen. Beim Hochgang des Stempels dreht sich Stempel b1 über M; Theil bs, welcher
eben Farbe aufgenommen hat, gelangt zur Abstempelung, während Stempel b1 mit der
darauffolgenden Kissenseite in Berührung kommt und frische Farbe erhält.
Wie in Fig. 8 dargestellt, würde somit beim Niedergang des Stempels Stempel b abstempeln,
&2 frische Farbe aufnehmen, b3 bereits Farbe
aufgenommen haben und zur Abstempelung bereit sein, während bl kurz zuvor abgestempelt
hat. Durch die Aufwärtsbewegung des Stempels würde bs an Stelle von b zu stehen kommen,
b2, frische Farbe enthaltend, an Stelle f>3, bl
über M und b an Stelle von bl gestellt. Beim
nächsten Niedergang würde alsdann £>3 zum
Abstempeln kommen und bl frische Farbe aufnehmen.
Die Auf- und Niederbewegung der Stempelpaare geschieht bei derartigen Constructionen
am besten mittelst Kurbel, Excenter oder ähnlicher Mechanismen. Die Drehung des Stempelkissens M erfolgt mittelst federnder
Stäbe c, die auf entsprechende Zapfen g des Stempelkissens stofsen. Letzteres selbst, auf
Welle/ befestigt, ist in Lagern ddl federnd
gelagert, um beim Aufschlagen der Stempelarme entsprechend nachgeben zu können.
Claims (3)
1. Stempelapparat, gekennzeichnet durch die paarweise Anordnung auf- und niedergehender
Stempel, derart, dafs beim Niedergang der Stempel einer derselben zum Abstempeln
benutzt und der gegenüberliegende gleichzeitig eingefärbt wird, worauf beim Aufwärtsbewegen eine Drehung des ganzen
Stempelsystems erfolgt, derart, dafs bei dem darauf folgenden Niedergang der nächste,
mit Farbe versehene Stempel zum Abstempeln gelangt.
2. Ausführungsform des unter 1. beanspruchten Stempelapparates, gekennzeichnet durch die
Anordnung einer Führungssäule mit geraden und schraubenförmigen Nuthen, derart, dafs
bei federnd gelagerten Gleitstiften E die geradlinige Nuth nach unten zu ansteigend
in Richtung der schraubenförmigen scharf abgesetzt ist, oder bei festen Gleitstiften E
der federnde Boden der geraden Nuth nach Passiren des Stiftes vorschnellt und selbstthätig
einen Ansatz bildet, zum Zwecke, beim Aufwärtsgang den Gleitstift in die schraubenförmige Nuth überzuführen.
3. An dem unter 1. beanspruchten Stempelapparat die Anordnung eines mehrseitigen,
drehbaren Farbkissens, welches beim jedesmaligen Niedergang der Stempel um eine Seite gedreht wird, zum Zwecke, den
Stempeln abwechselnd andere Farbe zuzuführen und die Herstellung von Buntdruck zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE79679C true DE79679C (de) |
Family
ID=352298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT79679D Active DE79679C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE79679C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060174396A1 (en) * | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Rosas Gilbert M | Hard hat sun shade |
-
0
- DE DENDAT79679D patent/DE79679C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060174396A1 (en) * | 2005-02-04 | 2006-08-10 | Rosas Gilbert M | Hard hat sun shade |
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