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DE241903C - - Google Patents

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Publication number
DE241903C
DE241903C DENDAT241903D DE241903DA DE241903C DE 241903 C DE241903 C DE 241903C DE NDAT241903 D DENDAT241903 D DE NDAT241903D DE 241903D A DE241903D A DE 241903DA DE 241903 C DE241903 C DE 241903C
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DE
Germany
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flat
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Active
Application number
DENDAT241903D
Other languages
English (en)
Publication of DE241903C publication Critical patent/DE241903C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241903 KLASSE 15 β. GRUPPE
gleitende Stifte verursacht werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Prägemaschinen, z.B. solchen, die einen Schriftsatz, von dem Abdrücke genommen werden sollen, dadurch herstellen, daß in eine Platte aus geeignetem Metall (Letternmetall) Stempel eingedrückt werden, die die erhabenen Buchstaben erzeugen. Um die in der Prägemaschine nötigen Bewegungen auszuführen, d. h. die Bewegungen der Typenhebel, die
ίο· Vertauschung der verschiedenen Typenhebelkörbe, die verschiedenen Verschiebungen der zu beprägenden Metallplatte zu veranlassen, werden in bekannter Weise sogenannte Registerstreifen benutzt, auf denen Stifte gleiten, die durch ihre Auf- und Niederbewegung die einzelnen Bewegungen veranlassen. Die besondere Ausbildung dieser Stifte und der mit ihnen zusammenwirkenden Teile bildet den Gegenstand der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt und
Fig. 2 den unteren Teil der Einrichtung in einem Schnitt, welcher senkrecht zu dem der Fig. ι liegt.
Fig. 3 und 4 zeigen einen einzelnen Stift in größerem Maßstab in zwei Ansichten.
Der Registerstreifen 1 wird durch eine Schaltvorrichtung, bestehend aus einem Schaltrad 2 mit Schaltklinke 3, absatzweise nach Maßgabe der Entfernung der Löcher vorwäftsbewegt. Dabei verhindert eine Klinke 4 die Rückwärtsbewegung. Der Registerstreifen 1 wird über 35
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eine Tischplatte 5 gezogen, welche so viel Öffnungen hat, als Stifte 6 vorhanden sind. Die Stifte 6 ruhen auf dem Registerstreifen 1 und bestehen je aus einer Stange mit einem flachen, unten abgerundeten Kopf. Oberhalb des unteren Stangenteiles sind die Stifte breit gehalten, und dieser Teil ist um 90 ° verwunden. Über der schraubenförmigen Verdrehung ist ein Bund angeordnet, und hierauf folgt ein stangenförmiger Teil, der oben Gewinde für einen verstellbaren Bund bzw. Muttern hat. Die Stifte 6 sind in Platten 7 und 8 geführt. Zwischen diesen sind Wellen 9 angeordnet, von denen aus die Typenhebel bewegt werden. Jede dieser Wellen g hat einen Daumen 10, der beim Niedergehen des dazu gehörenden Stiftes 6 von diesem mit heruntergezogen wird, so daß die betreffende Welle 9 um einen bestimmten Winkel gedreht wird. Gegen die untere Platte 8 legen sich Federn 11, welche andererseits gegen die Bunde der Stifte 6 drücken. In der Platte 12 sind schlitzartige Führungslöcher, welche den flachen Teilen der Stifte 6 entsprechen. Wenn sich diese auf oder nieder bewegen, müssen sie sich also um 90 ° drehen. Eine weitere Führungsplatte 13 befindet sich dicht über der Tischplatte 5 mit dem Registerstreifen 1. In dieser Platte sind die Führungslöcher so gestaltet, daß der flache Stiftteil nach seiner Verdrehung hindurchtreten kann.
Unter der Tischplatte 5 ist ein auf und ab bewegbarer Tisch 14 angeordnet, welcher eben-
soviel Öffnungen hat wie die Tischplatte 5, also ebensoviel, als Stifte 6 vorhanden sind. Diese Öffnungen sind rechteckig und so gewählt, daß die flachen Köpfe der Stifte 6 hindurchschlüpfen können. Wenn sich dann aber die Stifte 6 beim Niedergehen drehen, so setzen sich die flachen Köpfe quer unter die Platte des Tisches 14, und wenn sich dieser berabbewegt, muß der betreffende Stift 6, der gerade niedergegangen ist, mit heruntergezogen werden. Unter dem Tisch 14 ist ein anderer Tisch 15 angebracht, welcher ebenfalls auf und ab bewegbar ist. Dieser Tisch 15 hat Erhöhungen 16, die an Winkeleisenstücken angeordnet sein können, für jeden Stiftkopf 6 passen und eine pfannenartige Vertiefung haben. Wenn also der Tisch 15 gehoben wird, so kann sich ein mit seinem flachen, unten abgerundeten Kopf in einer der Pfannen ruhender Stift 6 beim Anheben drehen, und der Stift 6 kann mit seinem Kopf bis durch die Öffnungen der oberen Tischplatte 5 angehoben werden. Da der Kopf abgerundet ist, faßt der weiter gleitende Registerstreifen ι unter ihn und hebt ihn noch so viel an, daß er wieder auf dem Streifen 1 ruht. Die Bewegungen der Tische 14 und 15 werden durch Hebeleinrichtungen 17 und 18 hervorgerufen, die durch Zugstangen 19 und 20 bewegt werden; diese greifen an Führungsstangen 21, und 22 an, auf denen die Tische ruhen. Anstatt der Hebeleinrichtungen kann man auch Exzenter oder Daumen anordnen, die beispielsweise die Führungsstangen 21 und 22 unmittelbar anheben oder senken bzw. herniederziehen.
Die Bewegungen der beiden Tischplatten 14 und 15 erfolgen fortwährend in gleichmäßiger Abwechslung. Zuerst senkt sich die obere Tischplatte 14 und hebt sich wieder; dann folgt die untere Tischplatte 15 mit einer Hebung und Senkung.
Sobald unter einen Stift 6 ein Loch des Registerstreifens kommt, bewegt er sich nach unten. Bei dieser Bewegung tritt der flache Kopf des Stiftes durch das entsprechende Loch der Tischplatte 14 hindurch, und sein Bund bzw. die Mutter stößt an den Daumen 10 der zugehörenden Welle 9. Bei dieser niedergehenden Bewegung dreht sich der Stift 6 um 90 °, sobald der flache Kopf durch die Tischplatte 14 hindurchgetreten ist. Nun wird die Tischplatte abwärts bewegt, und da der seitlich abgeflachte Stiftkopf jetzt quer zu dem Loch steht, durch welches er hindurchgetreten ist, wird der Stift und mit ihm der zugehörige Daumen 10 ebenfalls mitgezogen, wodurch die gewünschte Bewegung im Werk der Prägemaschine veranlaßt wird. Zuletzt ruht der heruntergezogene Stift 6 mit seinem Kopf in der Pfanne einer Erhöhung 16 der unteren Tischplatte 15, und wenn die Tischplatte 14 wieder aufwärts bewegt wird, hebt die Tischplatte 15 sich und gleichzeitig den Stift 6, der sich dabei wieder um 90° zurückdreht, so hoch, daß die Erhöhungen 16 in die Tischplatte 14 hineintreten. Dann ragt der Kopf des Stiftes bereits wieder etwas über den Registerstreifen 1 hervor und dieser hebt ihn bei seiner Weiterbewegung um seine Papierdicke selbst noch an. Dieses Spiel erfolgt bei jedem Stift, der fällt, sehr schnell, so daß eine große Leistung der Prägemaschine erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung an Prägemaschinen, insbesondere solchen zur Herstellung von Druckplatten, bei der die verschiedenen Bewegungen der Einzelteile durch auf einem Registerstreifen gleitende Stifte verursacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter den den Registerstreifen führenden, mit Öffnungen für jeden Stift versehenen Tisch (5) auf und nieder bewegbare Tischplatten (14, 15) angeordnet sind, von denen die obere (14) Öffnungen hat, durch die die Stiftköpfe nur in einer gewissen Stellung hindurchtreten können, während die untere Tischplatte (15) für die Stiftköpfe Erhöhungen (16) mit Pfannen hat, die in die Öffnungen des Registerstreifentisches (5) hineintreten können.
    • 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stift (6) an seinem unteren Ende einen flachen, unten abgerundeten Kopf hat, der darüber befindliche Teil des Stiftkörpers rund ist, der nächsthöhere Teil flach gestaltet ist und eine schraubenförmige Drehung hat und schließlich der obere Teil des Stiftes einen verstellbaren Bund trägt, der an den Daumen (10) der Typenhebelwellen (9) bzw. an anderen Teilen angreifen kann..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT241903D Active DE241903C (de)

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Publication Number Publication Date
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ID=501164

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Country Status (1)

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DE (1) DE241903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7795169B2 (en) 2003-08-02 2010-09-14 Vertellus Specialties Inc. Process for preparing cyanopyridines and suitable catalysts therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7795169B2 (en) 2003-08-02 2010-09-14 Vertellus Specialties Inc. Process for preparing cyanopyridines and suitable catalysts therefor

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