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DE42454C - Neuerung an Tiegeldruckpressen mit schwingendem Fundament - Google Patents

Neuerung an Tiegeldruckpressen mit schwingendem Fundament

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Publication number
DE42454C
DE42454C DENDAT42454D DE42454DA DE42454C DE 42454 C DE42454 C DE 42454C DE NDAT42454 D DENDAT42454 D DE NDAT42454D DE 42454D A DE42454D A DE 42454DA DE 42454 C DE42454 C DE 42454C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crucible
printing
color
frame
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42454D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. X. HÖLZLE und C. SPRANGER in München, Karlsstrafse 104
Publication of DE42454C publication Critical patent/DE42454C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/10Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Tiegeldruckpressen- werden in mannigfacher Weise construirt, das Princip ist aber bei allen Constructionen gleich, und zwar wird der Druckbogen in den in der Ruhelage horizontal stehenden Tiegel eingelegt und von diesem alsdann unter gleichzeitigem Bewegen der Form, nachdem diese von einem beliebig angeordneten Farbwerk eingefärbt wurde, gegen dieselbe geprefst, worauf die umgekehrte Bewegung stattfindet.
Bekanntlich werden auf den Tiegeldruckpressen meist nur kleinere Drucksachen gefertigt und solche in zwei Farben.
Zu diesem Zwecke wurde bisher zuerst eine Farbe gedruckt, nach Fertigstellung des ersten Druckes das Farbwerk gewechselt und dann der andere farbige Druck hergestellt.
Diese Umständlichkeiten werden durch folgende Neuerung beseitigt: Der bisherige Tiegel oder ev. auch die Form erhält eine weitere Platte oder einen Rahmen, welcher in der Mitte in einer Achse des Fundaments drehbar bezw. verschiebbar ist. Eine beliebig anzuordnende Vorrichtung dreht diese Platte vor dem Schliefsen des Tiegels bezw. vor dem Druck desselben gegen die Form um 900, ebenso beim Zurückgehen des Tiegels.
Das Farbwerk ist in zwei Theile getheilt; für je eine zu druckende Farbe kann es jedoch, wenn nur eine Farbe gedruckt werden soll, zusammengeschoben werden, um so ein einziges Farbwerk zu bilden. Ebenso ist es mit den Farbwalzen.
In der Zeichnung sind Beispiele gegeben, wie das Drehen der Tiegelplatte zum Zweifarbendruck entsprechend bewirkt werden kann.
Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 eine Anordnung mit viereckigem Tiegel und Rahmen, Fig. 7 und 8 mit rundem Tiegelfundament, beide maschinell gedreht. Fig. 9 zeigt eine Handtiegeldruckpresse. Sodann geben Fig. 12, 13 und 14 eine Anordnung, bei welcher die Tiegelplatte in zwei Theilen ausgeführt wird.
Fig. ι ist ein Längenschnitt durch die Maschine in der Stellung, in welcher die Druckbogen eingelegt werden; Fig. 2 zeigt denselben Schnitt in dem Augenblicke, in welchem gerade der Druck erfolgt, und Fig. 3 ist ein Grundrifs. α ist der in bekannter Weise angeordnete und durch einen Zahnkranz bewegte Farbtisch, b der Farbkasten, bx die Ductorwalze, welche demselben Farbe entnimmt, b2 die Leckwalze und b& eine eiserne Walze, welche die Farbverreibung auf der Leckwalze bewirkt, indem δ2 beim Aufwärtsgehen des Tisches mittelst Hebelwerkes und eines Zahnrades über ein Zahnsegment \ nach abwärts geführt und aufserdem gleichzeitig durch eine beliebige Vorrichtung etwas hin- und hergeschoben wird, wodurch die erforderliche Verreibung der Farbe erzielt wird.
Diese Anordnung ist deshalb wichtig, weil die gewöhnlichen Farbvertheilungen bei vor-' liegender Presse für Zweifarbendruck ihren Zweck nicht erfüllen würden. Die Leckbezw. die Vertheilungswalzen sind in der Mitte getheilt, Fig. 3 und 15, sowie auch der Farbtisch, um sie bei dem Druck von zwei Farben aus einander zu stellen.
Der Farbtisch kann hierzu eine Leiste al erhalten, auf welcher die entsprechend damit verbundenen Farbtischhälften auf ca. 30 mm
aus einander gestellt werden können, oder er erhält zwischen den beiden Tellerhälften eine eingeschobene Leiste, die beim Zweifarbendruck herausgezogen wird.
Wie pben erwähnt, wird der Tiegel drehbar angeordnet oder er erhält eine drehbare runde oder viereckige Platte r. Dieselbe ist in der Gröfse der Tiegelplatte angefertigt und durch einen breiteren Verbindungsstreifen in zwei gleiche Theile getheilt. Im Mittel desselben ist entweder eine Achse r1 befestigt oder eine andere weiter unten beschriebene Führung angeordnet, mittelst welcher sich dieselbe im Tiegelfundament dreht. Der freie Rand des Rahmens ist mit Tuch oder sonst entsprechend überspannt. Vor Beginn des Zweifarbendruckes, also beim Einlegen des Druckbogens, hat der Tiegelrahmen die aus Fig. ι und 3 ersichtliche Stellung, seine Längsachse auf der des eigentlichen Tiegels. Eine beliebig anzuordnende Greifvorrichtung in der Mitte des Rahmens in Fig. 3 ist mit zwei Linien e1 angedeutet (vgl. auch Fig. 10 und 11), die den eingelegten Bogen sofort fest auf dem Rahmen hält, sobald der Tiegel in Bewegung kommt, d. h. gegen den Drucksatz oder die Form geführt wird.
Während dieses Vorganges mufs sich der Tiegelrahmen noch um 900 drehen, und die Drehung mufs vollständig vollendet sein, ehe Tiegel und Form gegen einander geprefst werden. In der Zeichnung ist ein Beispiel dieser Drehung gegeben, in welchem die Achse r1 mit einem Kammrade m und einer entsprechend geführten und mittelst Feder in der Pfeilrichtung geprefsten Zahnstange ^1 in der Weise verbunden ist, dafs das über den Tiegel vorstehende Ende des letzteren, Fig. 3, beim Umklappen des Tiegels auf eine Nase η aufläuft und dadurch zurückgedrückt wird. Das auf der Achse r1 leer laufende Kammrad m steht mit einem mit der ersteren fest ,verbundenen Zahnrade r2 durch einen Sperrkegel in Verbindung.
Sobald die Zahnstange ^1 zurückgeschoben wird, nimmt das in sie eingreifende Kammrad m durch den Sperrkegel den Tiegelrahmen mit und dreht ihn um 900. Diese Drehung ist auf dem höchsten Punkt der Nase η vollzogen. Etwas später kann die Feder der Zahnstange in Wirksamkeit treten und drückt die letztere mit dem Kammrade in die ursprüngliche Stellung zurück.
Der Sperrkegel desselben gleitet, federnd ausweichend, über die Zähne des Zahnrades, ohne dafs der Tiegelrahmen aus seiner Lage bewegt wird.
Nun erfolgt der Druck. Sobald derselbe vollzogen ist und Form und Tiegel wieder aus einander gehen, wird der Tiegelrahmen" wieder um 900 gedreht, so dafs er, wenn die Presse vollständig geöffnet ist, die Stellung von Fig. 3 wieder einnimmt. Hierbei hat sich der vordere Greifer geöffnet, in welchen nun ein neuer Bogen eingeschoben wird. Die Maschine schliefst sich, der Tiegelrahmen dreht sich hierbei wie oben beschrieben u. s. w., so dafs jedesmal auf einer Hälfte z. B. ein Roth-, auf der anderen Hälfte ein Schwarzdruck erfolgt.
Das soeben beschriebene Schaltwerk kann natürlich aueh in anderer Weise construirt werden. So ist z. B. bei Fig. 7 und 8 ein anderes dargestellt. Der Zapfen r1 steht mit der Welle W durch Kegelräder in Verbindung. Die Achse i ist mit einem Excenter il versehen, auf welchem die Rolle g1 des mit zwei Zapfen j^2 und y3 versehenen drehbaren Schieberstuckes y l läuft. Die Welle W trägt einen Radstern W1 mit vier Armen.
Achse i mit Excenterrad 21 rotirt beständig und hebt und senkt dadurch die Rolle gx mit dem Schieberstück y'. Haben diese Theile die Stellung von Fig. 7 und der Tiegel bewegt sich nach vorn, so stöfst sich der untere Arm des Radsternes W an den Zapfen y3; die Welle W wird gedreht und damit auch der Zapfen r1 mit dem Tiegelrahmen.
Nun gleitet das Schieberstück yl an dem Excenter hinab, so dafs, wenn der Tiegel zurückgeführt wird, y2 mit einem nächsten Arm des Radsternes W1 zusammentrifft und eine weitere Drehung der Welle W bezw. der Zapfen r1 verursacht wird u. s. w. In solcher Weise wird die erforderliche Drehung nach einer Richtung entsprechend vollzogen.
Etwas einfacher gestaltet sich die Durchführung der Drehbarkeit, wenn die Tiegelplatte und dementsprechend das Tiegelfundament kreisförmig gemacht werden. In diesem Falle wird die Führung des Tiegelrahmens aufser der Führung in der Peripherie des Tiegels durch einen Zapfen in der Mitte, wie bei oben beschriebener Anordnung, oder durch eine in Fig. 10 und 11 gezeichnete Vorrichtung erreicht.
In dem kreisförmigen Tiegelfundament ist eine Nuth R' eingearbeitet, in welche die mit konischen Spitzen versehenen Stifte s hineinreichen. Diese haben aufser der Führung noch den Zweck, den Rahmen genau in der zum Drucken erforderlichen Stellung festzuhalten. Deshalb sind in der Nuth R1 an den vier Punkten 1, 2, 3, 4 konische Bohrungen angebracht.
Die Spitzen s werden federnd in die Nuth gedrückt. Wird daher der Rahmen gedreht (durch Hand mittelst des die Stifte s aufnehmenden Handgriffes), so treten infolge der konischen Gestalt die Spitzen aus den Bohrungen heraus und fallen bei Drehung von 900 bezw. i8o° in die nächsten Bohrungen
hinein, so dafs hierdurch die genaue Einstellung des Tiegelrahmens in ■ leichtester Weise bewirkt wird. :
Um das Papier in möglichst einfacher Weise auf der Tiegelplatte nach dem Einlegen festzuhalten, wird die oben angedeutete Greifervorrichtung e1 e1 wie folgt durchgeführt:
Auf dem Quersteg des Tiegelrahmens sind zwei Greiferstangen el e1 drehbar gelagert und mit federnden Greifern e° versehen, Fig. io, 11 und 16, welche, die nebenliegende Greiferstange übergreifend, auf die andere Hälfte des Rahmens drücken. Das letztere geschieht durch die Greiferstangen mittelst an deren Enden angebrachter Spiralfedern. Das Oeffnen und Schliefsen der Greifer mufs in der Weise erfolgen, dafs beim Einlegen eines neuen Bogens die Greifer für diesen geöffnet sind, während der erst einmal gedruckte Bogen noch festgehalten wird.
Diese Bewegung der Greifer wird dadurch im entsprechenden Momente vermittelt, dafs das eine Ende je einer Greiferstange nach unten zu einem Hebel e6 abgekröpft und auf der Peripherie des Tiegelfundamentes ein Zapfen e4 befestigt wird. Dieser ist so eingesetzt, dafs er beim Beginn des Drückens den für gewöhnlich vertical nach unten stehenden Hebel e5 nach aufwärts drückt, Fig. 16, so dafs die Greifer für den einzulegenden Bogen geöffnet sind. Ist dieser eingelegt und der Tiegelrahmen dreht sich, so fallt Hebel e5 vom Zapfen e4 ab und die Spiralfeder der Greiferstange preist die Greifer auf den Druckbogen. Nach erfolgtem Drucke dreht sich der Tiegel wieder. Kommt nun dabei unmittelbar vor Vollendung der Drehung Hebel e 5 an den Zapfen e4, so werden die anderen Greifer gehoben u. s. w. ■
Da die Greifervorrichtung über die Tiegelplatte vorsteht, mufs der Mittelsteg der Form vertieft bezw. niedriger als die übrige Formumrahmung gehalten werden, so dafs sich die erstere beim Aufpressen der Tiegelplatte auf die Form in den vertieften Mittelsteg hineinlegt.
Das Einlegen und Herausnehmen geschieht beständig wie bei jeder gewöhnlichen Tiegeldruckpresse. Selbstredend ist die Hauptsache hierbei, dafs ein genaues Einlegen stattfinden mufs, damit der Zweifarbendruck entsprechend erfolgt. Um dies auf einfachste Weise zu ermöglichen, wird auf der Tiegelplatte eine Anschlagvorrichtung angebracht. Dieselbe besteht aus einer Führungsstange/, Fig. 3 und 16, die links und rechts am Tiegel in drehbaren Lagern befestigt ist. In ihr sind zwei senkrechte Nadeln t und eine im Winkel abgebogene Nadel t1 verschieb- und feststellbar angebracht. Erstere dienen als Anschlagmarken in der Längsachse des Tiegels, letztere für die Senkrechte darauf.
Durch Lüften der Oesenschrauben/1 wird die Führungsstange f mit den Anschlagmarken t entsprechend vor- oder zurückgeschoben und festgestellt, sodann wird t eingestellt. Die Achse f'2 ist mit Federn versehen. Durch diese Vorrichtung ist es möglich, jeden Bogen ohne besondere Aufmerksamkeit oder Umstände genau und sicher so einzulegen, dafs nach der Drehung der Tiegelplatte der zweite Farbendruck genau auf der entsprechenden Stelle des ersten erfolgt.
Sobald der Tiegel nach abwärts geht, stöfst sich die federnd nach abwärts gedrückte Führungsstange f an dem Ansätze g, Fig. 1, des Gestelles und wird sonach zurückgehalten, bis der Tiegel wieder aufwärts geht. Ist er in der oberen Stellung angelangt, so hat die Anschlagvorrichtung ihre ursprüngliche Stellung wieder eingenommen, und die Anschlagmarken zeigen genau auf die Stellen des um i8o°,gedrehten Tiegelrahmens, die denen der vorhergegangenen Rahmenhälfte entsprechen.
Das Auf- und Abheben der eben beschriebenen Anschlagvorrichtung geschieht einfacher dadurch, dafs man am Stangenende ein in eine Zähnung des drehbar aufgehängten Gewichtes J3 eingreifendes Zahnrädchen anbringt. Das Gewicht stellt sich bei jeder Drehung des Tiegels vertical und hebt damit die Anschlagvorrichtung je nach Stellung des Tiegels von demselben ab oder stellt sie auf denselben ein.
Es sei noch erwähnt, dafs man bei schmalen Maschinen, die zur vollständigen Drehung der rechteckigen Tiegelplatte nicht genügend erforderlichen Raum haben, die Drehung bezw. Auswechselung des Tiegels zum Zweifarbendruck noch in der Weise erreichen kann, dafs man die Tiegelplatte oder den Rahmen aus zwei gleichen Theilen herstellt (Fig. 12, 13 und 14). Eine Hälfte a. ist parallel höher gelegt, so dafs die zweite Hälfte α1 sich darunter hinwegschieben kann. Da nun beim Drucken der Tiegel eine ebene Fläche bilden mufs, ist α von Federn β getragen. Sobald daher der Tiegel gegen die Form geprefst wird, legt sich α in die Ebene von 0} und der Druck erfolgt gleichmäfsig auf beiden Hälften.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine Vorrichtung, um die Tiegelplatte in Bezug auf gleichmäfsige Pressung gegen die Form leicht und sicher einstellen zu können.
Kurz wiederholt, ist der Vorgang bei Zweifarbendruck mit den Neuerungen folgender:
Die Form erhält auf der rechten Hälfte den Satz für eine Farbe, auf der linken Hälfte den Satz für die andere Farbe. Die drehbare Tiegelplatte bezw. der Rahmen steht beim Beginn des Drückens mit ihrer Längsachse senkrecht auf der Längsachse des Tiegelfundaments.
Der Druck des Tiegels gegen die· Form wird regulirt, sodann auch die Anschlagmarken eingestellt. Der Farbtisch und die' Färb walzen sind aus einander gezogen. Der Druckbogen wird eingelegt und die Maschine in Gang gesetzt. Beim Zugehen wird die drehbare Tiegelplatte um 900 gedreht, so dafs sie nun beim Druck der Form entspricht. Beim Aufgehen dreht sie sich dann wieder um 900, bis sie vollständig geöffnet ist. Es wird der zweite Druckbogen entsprechend auf die zweite Hälfte des Tiegels, die neu hervorgetreten ist, gelegt, beim Schliefsen dreht sich derselbe wieder in die der Form entsprechende Lage. Es erfolgt nun auf der einen Seite der Druck der einen Farbe und der Druck der anderen Farbe auf der zweiten Hälfte gleichzeitig. Es ist also dadurch, dafs man auf dem Tiegel eine zweite drehbare Tiegelplatte bezw. einen drehbaren Rahmen, der durch einen beliebigen Mechanismus entsprechend bewegt wird, anbringt und das Farbwerk entsprechend zweitheilig macht, der grofse Vortheil erreicht, dafs man auf einfachste Weise mit einer' Tiegeldruckpresse zwei Farben auf einmal mit einem Druck und einmaligem Einlegen drucken kann. Selbstredend müssen die einzelnen Details je nach Art der Tiegeldruckpresse durchgebildet 'werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: An Tiegeldruckpressen mit schwingendem Fundamente:
1. eine Tiegelplatte (Rahmen), welche durch einen Zapfen r1 auf dem Fundamente (Fig. 7) oder in der Peripherie desselben geführt (Fig. 10), durch Hand oder durch Vermittelung eines Schaltwerkes eine Drehung von i8o° um den Zapfen r1 ausfuhrt und dadurch den mit der einen Farbe bedruckten Bogen für den Druck mit der zweiten Farbe dem zweiten Satz gegenüberstellt, wobei beide Sätze durch zweitheilige, auf dem getheilten Farbtisch mit den beiden Farben versehene Auftragwalzen eingewalzt werden;
2. eine Greifervorrichtung, bestehend aus den federnd -auf den Tiegel gedrückten Greifern e'eö, welche durch ihren Hebel'eb mittels des Zapfens e4 des Tiegelfundaments vor dem Einlegen oder Herausnehmen des Druckbogens gehoben werden;
3. eine Anschlagvorrichtung, bestehend aus der um f1 drehbaren und federnd oder mittels eines Gewichtes f3 auf den Tiegel gedrückten verstellbaren Führungsstange f mit auf derselben verschiebbaren Anschlagstiften 111; ■
4. statt der unter 1. angegebenen drehbaren Tiegelplatte die Anordnung derselben zweitheilig über einander verschiebbar derart, dafs die eine Hälfte a. parallel und federnd höher gelegt ist als die zweite Hälfte ul. (Fig. 12 bis 14), so dafs sich beim Drucken die erstere in die Ebene der letzteren legt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42454D Neuerung an Tiegeldruckpressen mit schwingendem Fundament Expired - Lifetime DE42454C (de)

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