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AT113852B - Schreibmaschine. - Google Patents

Schreibmaschine.

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Publication number
AT113852B
AT113852B AT113852DA AT113852B AT 113852 B AT113852 B AT 113852B AT 113852D A AT113852D A AT 113852DA AT 113852 B AT113852 B AT 113852B
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AT
Austria
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type bars
typewriter according
type
levers
typewriter
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Application number
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English (en)
Original Assignee
Polygraphische Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Polygraphische Ges filed Critical Polygraphische Ges
Application granted granted Critical
Publication of AT113852B publication Critical patent/AT113852B/de

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Description


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  Schreibmaschine. 



   Die Erfindung bezweckt eine Schreibmaschine zu schaffen, bei der mehrere nebeneinander angeordnete Typensätze   durch   in der Längsrichtung verschiebbare, mit einstellbaren, zweckmässig aus schwenkbaren Hebeln bestehenden Anschlägen ausgestattete Teile in die Schriftlage gebracht werden, wobei ebenso viele verschiebbare Teile angeordnet sind, wie im   Höehstfalle   Buchstaben in einer Zeile vorkommen. Die schwenkbaren Hebel werden unter Vermittlung einer durch die Maschine wandernden Einrichtung von den Tasten aus eingestellt und nach Einstellung durch eine quer durch die Maschine sich erstreckende Stange od. dgl. in eine Reihe gebracht. Eine zu dieser Stange parallele, durchgehende Stange kann die Hebel der verschiebbaren Teile in die Ruhelage überführen.

   Ferner besteht die Erfindung darin, dass die Typen auf einer Reihe von Stäben angeordnet sind, die, der verschiedenen Breite der Buchstaben entsprechend, verschieden breit gehalten sind, u. zw. derart, dass Typen annähernd gleicher Breite auf einem   Stäbchen   angebracht werden, das mit den Stäbohen anderer Breite zusammen einen Typensatz bildet. Es sollen so viele Typensätze bzw. Alphabete in der Maschine Verwendung finden, als im   Höehstfalle   Buchstaben in einer Zeile vorkommen können. Die Typenstäbe sollen gemäss der Erfindung in der   Schriftlage   derart seitlich   versehiebbar   sein, dass zwischen ihnen Spatien eingefügt werden können.

   Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Einstellung der einzelnen Buchstaben in der Weise, dass zunächst ein Magazin, in welchem die einen Typensatz bildenden   Typenstäbchen   untergebracht sind, in solche Lage gebracht wird, dass das gewollte   Typenstäbchen   aus dem Magazin in die Schriftlage gebracht werden kann, während eine zweiteBewegung die   Typenstäbchen   auf eine bestimmte Strecke aus dem Magazin heraus bewegt, so dass sich je ein Typen-   stäbchen   jedes Magazines mit je einem   Typenstäbchen   der benachbarten Magazine derart vereinigt, dass die gewollten Buchstaben in einer Zeile erscheinen.

   In den Magazinen können Typenstäbe mit Leerstellen vorgesehen sein, welche beim Druck einer Leertaste in die   Druckstellung   gebracht werden können. 



   Die durch die Maschine wandernde Einrichtung wird bei jedem Tastenansehlage um einen Schritt weiterbewegt, indem jede Taste auf eine Weiterschaltvorriehtung einwirkt. Die Typenstäbehen können, nachdem sie aus dem Magazin herausbewegt sind, beispielsweise von unten her verriegelt und in Schreibstellung überführt werden, wobei eine die Zeilenlänge bestimmende Vorrichtung angeordnet sein kann. 



  Nach erfolgter Einstellung werden zwischen die einzelnen Worte Spatien in der beim Drucken bekannten Weise eingefügt. Auf dem Wege von den Magazinen zur Schreibstelle, d. h. zu der Stelle, an der der Abdruck der durch die Einstellung der Typenstäbe gebildeten Zeile auf dem Papier erfolgt, werden die Typenstäbe zwischen vorteilhaft federnden Führungsstreifen geführt, die an den den Magazinen zugekehrten Enden unter Wahrung eines bestimmten gegenseitigen Abstandes fest, an den entgegengesetzten Enden jedoch seitlich verschiebbar gelagert sind. 



   Die Fig. 1-4 veranschaulichen eine Schreibmaschine, bei welcher die Typen auf langen Stäben angeordnet sind, unter denen Einsteller vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Typenstäbe in die Schreibstellung gebracht werden können. Die Fig. 5-7 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die einzelnen Typensätze auf kurzen, unter sieh gleich breiten   Typenstäbchen   angeordnet sind und eine doppelte Einstellvorrichtung vorgesehen ist, durch die zunächst die Magazine und dann die einzelnen Stäbchen in die gewollte Lage gebracht werden. 



   In den Fig. 1-4 sind mit   40   die nebeneinander liegenden Typenstäbe bezeichnet, auf denen die Buchstaben vorgesehen sind. Unterhalb dieser Stäbe sind Stangen 42 angeordnet ; an denen Hebel 44 drehbar gelagert sind, die durch Federn   43   in ihrer Ruhelage gehalten werden können. Jede Feder 43 

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 drückt in der Ruhelage gegen einen Hebel 44 und hält diesen durch Reibung oder durch irgendeinen Anschlag fest, bis der Hebelnocken 45 das untere Ende der Feder so weit   wegdrückt,   dass der Hebel 44 neben diesem Hebelnocken herunterfallen kann. Die Nocken 45 sind an einer durch die Maschine beweglichen Einrichtung 46 angeordnet.

   Unterhalb derselben sind quer durch die Maschine sich erstreckende Stangen 47 vorgesehen (Fig. 2), die mit Hilfe von Ansätzen 50 durch von den Tasten bewegbare Stangen 51 beeinflusst werden können, wie dies bei 47a (Fig. 2) verdeutlicht ist. 



   Wird eine mit einer Taste 54 in Verbindung stehende Stange 51 gehoben, so wird diejenige Stange   47   mit in die Höhe genommen, deren Ansatz 50 ober dieser Stange liegt. Dadurch wird der betreffende Nocken 45 geschwenkt und wirkt auf die Feder 43 ein, die damit den von ihr gehaltenen Hebel 44 loslässt. Die Einrichtung 46 ist auf Stangen 48 verschiebbar gelagert und wandert wie der bei Schreibmaschinen übliche Papierwagen nach jedem   Tastenansclag   mit Hilfe einer an einer Zahnstange sich weitersehaltenden Einrichtung um einen Schritt weiter, indem eine von jeder Taste beeinflusste, durchgehende Schiene 67 bewegt wird. Diese Schiene 67 liegt im Ruhezustande auf allen Stangen 51 auf, so dass sie von jeder dieser Stangen 51 bewegt werden kann.

   Ist die Einrichtung 46 durch die ganze Maschine hindurch gewandert und am äussersten Ende angekommen, so kann eine Stange 56 alle herabgefallenen Hebel 44 in eine Reihe bringen, wenn sie aus ihrer in Fig. 2 dargestellten Lage bewegt wird. In dieser Stellung kann durch Aufschlagen der Walze 57 auf die Reihe der Typenstäbe das Schreiben erfolgen. 



   Wie in Fig. 3 dargestellt, können die Typenträger 40 gegenüber den Stangen 42 verschiebbar angeordnet sein und von den mit den Stangen 42 verbundenen Schienen 41 getragen werden. Dies kann von Wert sein, um eine Umschaltung mit Hilfe einer Umschalttaste herbeizuführen, so dass auf den   Typenstäbehen   mehr Buchstaben vorhanden sein können als Einsteller 45 an der durch die Maschine wandernden Vorrichtung vorhanden sind. Diese   Umschaltung   kann mit Hilfe eines Ansatzes   68   (Fig. 2) an dem durch eine Feder in seiner Lage festgehaltenen Typenstabe 40 erfolgen, indem die Umschalttaste eine Stange 59 bewegt, die auf einen schwenkbaren Hebel 61 an der durch die Maschine wandernden Einrichtung 46 und dadurch auf den Ansatz   6.   des Typenstabes 40 entsprechend einwirkt.

   Ein Gleiches kann in umgekehrter Richtung mit Hilfe der Stange 60 und des Hebels   62 an   der durch die Maschine wandernden Einrichtung geschehen.   Stösst   nämlich die Stange 66 oder einer der Hebel   61, 62   gegen den Ansatz 63 des Typenstabes 40, so gleitet die Spitze der Feder   65,   welche in eine Zahnlücke der Verzahnung am Ende des Typenstabes   40   eingreift an der schrägen Zahnstange entlang und übt einen nach oben gerichteten Druck auf den Typenstab 40 aus, so dass sich dessen rechtes Ende hebt, wodurch der Eingriff zwischen Feder 65 und Typenstab 40 aufgehoben wird, so dass nunmehr ausser den Hebeln auch die als Druck-und Zugfeder ausgebildete Feder 64 zur Wirkung gelangen kann. 



   Gemäss der Fig. 5-7 wird die Einstellung der Typen mit Hilfe ähnlicher Einrichtungen bewerkstelligt, wobei die Typenstäbe in Magazinen angeordnet sind. 



   In den Figuren bedeuten a Tasten, die auf Stangen b einwirken, welche mit einem oder mehreren Ansätzen   Cl'C2   ausgestattet sind. Diese Ansätze wirken ihrerseits wieder auf Stangen dz d4 ein, welche von an beiden Seiten der Maschine angelenkten Hebeln dl,   d2   getragen werden und mit 
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 und wirken bei ihrer Verschiebung auf durch Federn in zwei verschiedenen Stellungen feststellbare Winkel-   hebel i,/   ein, Diese Hebel sind an Haltern   hl,   h2 angeordnet, von denen ebenso viele vorhanden sind, als eine Zeile im Höchstfall Buchstaben aufweist, und welche in ihrer   Längsrichtung   verschiebbar sind. 



   Das Ende jeder Stange b wirkt auf eine durch die ganze Maschine sich erstreckende Schiene   i   ein, welche beispielsweise eine aus Zahnstange sowie federnder und fester Zunge bestehende Fortschalteinrichtung k beeinflusst. 



   Die Träger   gv   g2 der Schieber   , e   sind am hinteren Ende miteinander verbunden, so dass sie unter Einwirkung einer nicht gezeichneten Zugvorrichtung gemeinsam durch die Maschine wandern. Die durchgehende Schiene i wirkt auf den Hebel   7c1   ein, der zweckmässig in der Mitte des Rahmens g1, g2 gelagert ist und die Fortschalteinrichtung beeinflusst. 



   Durch Niederdrücken einer Taste a wird die zugehörige Stange b in Richtung des Pfeiles l bewegt. 



  Die Ansätze Cl   C2   stossen an je eine der Verbindungsstangen d3, d4, welche die verschiebbaren   Stücke     el,   beeinflussen, die bei ihrer Verschiebung je einen Hebel f1, f2 lotrecht stellen. Gleichzeitig wirkt die 
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 nächsten Hebelreihe f1, f2 weiter geschaltet wird. 



   Die Hebel f1, f2 gelangen durch ihre Einstellung in den Bereich von durchgehenden Stangen   , ,   welche in Schlitzen   ml,   mg an beiden Seiten der Maschine geführt werden. 



   Die die Hebel f1 tragenden Stangen oder Bleche   h1   stehen mit Stangen   n1   in fester Verbindung, die bei Bewegung in der Richtung des Pfeiles 2 mittels der Rollen n3 an den Kurven 03 der Hebel olentlangrollen, so dass diese in die in Fig. 5 punktiert gezeichnete Stellung gelangen. Die Bewegung der Stangen oder Bleche k1 und damit der Stangen   n1   erfolgt durch Einwirkung der Stange l1 auf die eingestellten 
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 wird von dem Gehäuse, in dem sich die Magazine p befinden. Jedes Bodenstück q trägt ein Magazin p, welches aus einer Anzahl übereinander angeordneter Kästchen r besteht. In jedem   Kästchen l'eines   

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 Magazins p liegt ein Typenstab v. Alle Typenstäbe eines Magazins sind voneinander verschieden und ergeben in ihrer Gesamtheit einen ganzen Typensatz.

   In dem obersten   Magazinkästchen   r ist ein Typen- 
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Die Halter   k2   können samt den mit ihnen verbundenen Teilen mittels der eingestellten   Hebel 12   von der   durchgehenden Stange   in Richtung des Pfeiles 3 verschoben werden, wobei die Stangen n2 das vor ihnen stehende   Typenstäbehen   v so weit herausschieben, als es dem eingestellten Hebel 12 entspricht. 



   Zur Führung der   Typenstäbchen   ist eine Platte s vorgesehen, an deren rechter und linker Seite je eine   Einrichtung s verschiebbar angeordnet ist.   von denen jede einen unter Federwirkung stehenden 
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 einzutreten, wenn diese vorgeschoben sind. Eine durch die   Maschine   sich erstreckende Stange w kann bis in die punktierte Stellung   iv,   (Fig. 5) gebracht werden, ohne die Hebel t zu beeinflussen. Bei weiterer Bewegung'nach links schwenkt diese Stange die Hebel t so, dass die Stange u in die Aussparungen der   Typenstäbehen gelangt.   Bei noch weiterer Bewegung   nin ; mt die Stange w   die Hebel t und die Typen-   stäbchen   mit, bis die Stange u in die Schriftlage unterhalb der punktiert dargestellten Walze aa gelangt. 



   Zwischen den Magazinen und der   Schriftlage werden   die   Typenstäbehen   zwischen Streifen x geführt, deren den Magazinen zugekehrte Enden in einer Haltevorrichtung y in ihrem gegenseitigen Abstande festgelegt und deren andere, gegabelte Enden auf einer durchgehenden Stange   z     versehiebbar   aufgesteckt sind. 



   In der Sehriftlage werden die Typen durch ein, an sich bekanntes Farbwerk pp. das mit einem in eine Zahnstange rr eingreifenden Zahnrad qq ausgestattet ist, ein Farbband od. dgl. gefärbt. 



   Vorher werden die Typenstäbe durch eine   Zeilenlängeneinstellvorrichtung   einander genähert, bis die Zeile die gewünschte Länge aufweist. Diese Vorrichtung besteht, wie aus Fig. 6 ersichtlich, aus zwei Sehraubenspindeln mit je einem rechtsgängigen Gewindeteil ss und einem linksgängigen Gewindeteil tt. Die Spindeln liegen, wie aus Fig. 6 ersichtlich, zu beiden Seiten der Stelle, an welcher der Abdruck der Zeile erfolgt und sind durch über Zahnräder   fi laufende, endlose Ketten   od. dgl. miteinander verbunden, so dass sich beim Drehen der in Fig. 6 rechts gezeichneten Handkurbel beide Spindeln gleichzeitig und in gleichem Sinne drehen.

   Auf den Gewindeteilen sind   Gleitstücke   oder Muttern angeordnet, welche mittels nach unten hervorstehender Backen oder Ansätze die äussersten   Federstreifen x   von der Aussenseite her erfassen. Auf den Gleitstücken sind mit einer Skala versehene Schienen angeordnet, welche mit Hilfe von Einstellschrauben ww parallel zur Spindelachse verschoben und in der jeweiligen Stellung festgestellt werden können. Beim Drehen der Spindeln in der einen Drehrichtung werden die Gleitstücke so lange einander genähert, bis die nach innen gerichteten Enden der Skalenschienen in der Mitte zusammenstossen. Die Einstellbarkeit der   Skalenschienen   ermöglicht das Festlegen der   gewünschten   Zeilenlänge.

   Ebenso können in bekannter Weise auch noch die zwischen den einzelnen Worten einge- setzten Spatien einstellbar sein und gleichfalls zur Festlegung der   gewiinschten Zeilenlänge   beitragen. 



   Die Spatien sind, wie in Fig. 9 dargestellt,   zweckmässig mit   besonderen Ansätzen ausgestattet, mit deren
Hilfe sie leicht eingesetzt und herausgezogen werden können. 



   Zweckmässig sind die Typenstäbe, wie in Fig. 8 dargestellt. mit seitlichen Nuten versehen, welche entweder durch Vertiefungen in dem Typenstabkörper oder durch angesetzte Längsstreifen gebildet werden. Diese Nuten dienen zur Aufnahme der   Längs-oder Fnhrungsstreifcn x, welche   die Typenstäbe auf ihrem Wege aus den Magazinen zu der Abdruckstelle fuhren. In diese Nuten können ferner an den Wänden der Magazine angeordnete, nicht dargestellte Federn eingreifen, welche die Typenstäbe in den Magazinen in der richtigen Lage festhalten. xx (Fig. 5) ist ein Spiegel, mit dessen Hilfe festgestellt werden kann, ob die Zeile richtig gesetzt ist, bevor die Typenstäbe in die Schriftlage gelangen. Behufs Abdruckes wird die Walze aa auf die Zeile aufgeschlagen. Für sie sowie für die Farbvorriehtung sind Führungen vorgesehen.

   Die Papierwalze kann ausgewechselt und ihre Senkung durch eine Einstellvorrichtung bb (Fig. 5) begrenzt werden. 



   Die verschiedenen Bewegungen werden von einem mit einer Kurbel   MM ausgestatteten   Rade ce (Fig. 6,7) abgeleitet, in dem zunächst für die Bewegung der mit einem Sockel dd verbundenen Stange 11 eine Zahnstange ee vorgesehen ist, die durch ein entsprechendes Segment n4 des Rades ce vor und zurück bewegbar ist. An letzterem ist ein weiteres Segment   M4   vorgesehen, das mit einer   Zahnstange//   in Eingriff gelangen kann, wodurch ein Sockel gl, gl bewegbar ist, der mit der Stange   12in   fester Verbindung steht. Die beiden Segmente n4 und m4 müssen naturgemäss so eingerichtet sein, dass sie nur die zu ihnen gehörige Zahnstange ee bzw. fi erfassen, die nebeneinanderliegen.

   Das Gleiche gilt für ein weiteres Segment, das die Zahnstange gg bewegt, die durch einen Sockel   M mit   der durchgehenden Stange W (Fig. 5) in Verbindung steht. Die Bewegungen der   Stangen II und gg können auch gleichzeitig erfolgen,   so dass auf diese Weise die Stange W sich gleichzeitig mit der Vorbewegung der Stösser   n2   bewegt. Zwecks 
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 eine Verschiebung der Teile gegeneinander innerhalb bestimmter Grenzen möglich ist, während durch geeignete Mittel die gegeneinander verschobenen Teile in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten werden. 



  Jede Stange   n2   ist an ihrem, den   Haltern/   zugekehrten Ende mit einem nach unten gerichteten Ansatz kk und einem nach oben gerichteten Anschlag M versehen und ragt ein gewisses   Stück   in das ihr zugekehrte Ende des zugehörigen Halters   h2   hinein. Jeder Halter h2 besteht nämlich aus zwei Schienen, die in einem gewissen Abstand voneinanderliegen und miteinander starr verbunden sind, so dass die   Hebel 12   in dem genannten Zwischenraum liegen. An dem Ende jeder Stange   n2   sind ferner zwei seitliche Flanschen vorgesehen, welche durch entsprechende   Längsnuten   des zugehörigen Halters h2 hindurchtreten und von diesen geführt werden.

   An dem Ende jedes Halters h2 ist eine Feder   ii angeordnet,   die mit einer nasenförmigen Ausbiegung in eine entsprechende Nut am Ende der zugehörigen Stange n2 greift. Es sind soviel Nuten vorgesehen, als gegenseitige Lagen der Halter   h2 und Stangen n2   eingestellt werden sollen. Durch den Eingriff der Federn ii in eine der Nuten wird eine Verbindung zwischen den Haltern und den Stangen geschaffen. Wird nun auf den   Ansatz k7c   beim Anschlage einer Umstelltaste mittels des letzten Schiebers   e2   ein Druck ausgeübt, so wird die betreffende   Stange Kg nach rechts geschoben,   gegenüber dem durch die Schiene   l4   festgehaltenen   Halter Ag,   wobei die Feder ii aus der einen Nut heraustritt und in die andere Nut einschnappt.

   Durch diese Umstellung wird erreicht, dass die gegenüber dem Halter h2 verschobene Stange n2 etwas später zur Wirkung gelangt, als wenn die Umstellung nicht erfolgt wäre. Hiedurch ist es möglich, mit nur sechs Hebeln 12 zwölf verschiedene Typen einzustellen. Die Umstellung wird dadurch wieder aufgehoben, dass der Ansatz   S   gegen eine feste Schiene mm bei der Rückwärtsbewegung des Halters h2 und der Stange   n2 anstösst. Hiedurch   wird der Eingriff der Feder ii in die eine Nut aufgehoben, während das Verschieben der Stange   1b2 gegenüber   der   Stange Kg durch einen   unter Wirkung einer Feder stehenden Teil   KM   bewirkt wird, welcher gegen die Enden der beiden je einen Halter h2 bildenden Schienen anstösst.

   Die Kraft der gespannten Feder des Ansatzes   nn   bewirkt eine   Zurüiekverse, hiebung   des Halters h2 gegenüber der   stange 2, bis   die Feder ii in die andere Nut wieder einschnappt. 



   Die Zeilenlängeneinstellvorrichtung muss so eingerichtet sein, dass die überflüssigen   Federstreifen x,   das sind die Federstreifen am Ende der Zeile, zwischen denen sieh keine Typenstäbe befinden, unschädlich gemacht werden, wenn die Zeile weniger Buchstaben aufweist als Zwischenräume zwischen den Federstreifen vorhanden sind. Dies ist notwendig, damit nicht durch diese überflüssigen Federstreifen die die Zeile bildenden Typen zusammengedrückt werden und so am Ende der Zeile eine Leerstelle von der Breite der zusammengedrückten Typenstäbe entsteht. Deshalb sind die   Schliessbacken   der Zeilenlängeneinstell-   vorriehtung   derart ausgestaltet, dass sie die überschüssigen Führungsstreifen aufnehmen können. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Schreibmaschine, gekennzeichnet durch in der   Längsrichtung   verschiebbare, mit einstellbaren Anschlägen ausgestattete Teile zum Einstellen von in der Längsrichtung bewegbaren Typenstäben in die Schriftstellung.

Claims (1)

  1. 2. Schreibmaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbaren Anschläge aus zweiarmigen Hebeln ,/i,/ bestehen.
    3. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit beweglichen Einstellern (45, ev e2) ausgestattete Einrichtung (46, gl'g2), welche in bekannter Weise quer durch die Maschine geschaltet wird, um die Hebel ,/i,/J einzustellen und eine in der Bewegungsriehtung der verschiebbaren Teile bewegbare, sich durch die Maschine erstreckende Einrichtung, z. B. eine Stange (56, 11, 12; welche die Hebel der verschiedenen Teile in eine Reihe stellt und mit Hilfe der eingestellten Hebel die längsverschiebbaren, die Typenstäbe tragenden Teile (41, 42) bzw. die auf die Typenstäbe wirkenden Halter (h1, h2) bewegt.
    4. Schreibmaschine, insbesondere nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch Gruppen von Patrizenstäben verschiedener Breite, die je eine Reihe von Typen annähernd gleicher Breite tragen und in der Schriftlage derart seitlich verschiebbar sind, dass ein vollkommenes Ausschliessen der Zeile durch mittels Spatien erfolgender Änderung der Wortabstände möglich ist, wobei jede Patrizenstabgruppe die Typen eines ganzen Typensatzes enthält und soviel Gruppen vorgesehen sind, als die zu schreibende Zeile im Höchstfalle Buchstaben aufweisen kann.
    5. Schreibmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die je einen Typensatz ent- haltenden Patrizenstabgruppen in je einem für sich beweglichen Magazin angeordnet sind.
    6. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch zwei Reihen von in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Teilen, von denen die eine Reihe (h1) zur Einstellung von Magazinen, die andere (h2) zum Herausbewegen von Typenstäben aus den Magazinen bestimmt ist.
    7. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine in entsprechende Aussparungen der in der Längsrichtung verschiebbaren Typenstäbe eingreifende Verriegelungseinrichtung, welche eine Verschiebung der Typenstäbe gegeneinander in der Längsrichtung verhindert. <Desc/Clms Page number 5>
    8. Schreibmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Typenstäbe untereinander verriegelnde Einrichtung (s, t, u, w) gleichzeitig dazu dient, die Typenstäbe in die Schriftlage zu bringen.
    9. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch Federstreifen (x) zur Führung der Typenstäbe auf ihrem Wege von den Magazinen zu der Schreibstelle, welche an den den EMI5.1 Enden seitlich verschiebbar gelagert sind.
    10. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine Zeilenlängeneinstellvorrichtung, welche die äussersten Typenstäbe in der Schriftstellung von der Aussenseite mit Hilfe von gegen-und voneinander bewegbaren Schliessbacken erfasst, deren gegenseitiger Abstand voneinander mit Hilfe von Schrauben (ww) regel bar ist.
    11. Schreibmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilenlängeneinstellvorrichtung an einem oder beiden Enden ausserhalb der Zeile Führungsstreifen (x) aufnehmen kann, zwischen denen keine Typenstäbe sich befinden.
    12. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Typenstäbe seitliche Aussparungen zur Aufnahme der Führungsstreifen (x) aufweisen.
    13. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Umstelltaste, die bewirkt, dass die Länge der Bewegungseinriehtungen für die dem Tastenansehlag entsprechende Type beim Drücken der Umstelltaste geändert wird.
    14. Sehreibmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beweg- EMI5.2 die Maschine sieh erstreckenden und von den Tasten aus bewegbaren Teilen, z. B. von seitlich in der Maschine gelagerten Querschienen (47, d3, d4) bewegbar sind.
    15. Schreibmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2,3, 6 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Taste die gleichzeitige Einstellung mehrerer, verschiedenen Einrichtungen zugeordneter Einsteller , e2), z. B. der Einsteller (eu) für die Anschläge (fl) der Magazinheber OjJ und der Einsteller (e2) für die Anschläge (12), der Stösser (n2) zum Herausbewegen der Typenstäbe aus den Magazinen, bewirkt.
    16. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1, 2,3, 6,14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasten (a) mit verschiebbaren Stangen (b) verbunden sind, die mit Ansätzen (el, e) für die Einstellung versehen sind.
    17. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Weiterschalten der durch die Maschine wandernden Einrichtung (gl, g2) dienende, bewegliche, auf die Fortschalteinrichtung (k) einwirkende Schiene (i) unmittelbar von den durch die Tasten bewegten Stangen (b) schwenkbar ist.
    18. Schreibmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die die Typenstäbe verriegelnde Stange (u) von Hebeln (t) getragen wird, die an zu beiden Seiten der Maschine angeordneten und in der Längsrichtung der Maschine verschiebbaren Schlitten s gelagert sind.
    19. Schreibmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (t) der die Typenstäbe verriegelnde Stange (u) durch eine quer durch die Maschine sich erstreckende Stange (w) schwenkbar sind, welche die Typenstäbe gemeinsam in die Drucklage bringt und sie nach dem Druck in die Magazine zurückführt.
    20. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben und Senken der Magazine Hebel angeordnet sind, die mit Hilfe einer Kurve o in verschiedenen Höhenlagen durch eine verschiebbare Stange (J einstellbar sind.
    21. Schreibmaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (nn), welche die beim Anschlag der Umstelltaste eingestellte Umstellung beim Rückgang der Bewegungseinrichtung für die Type mittels Anstoss und zweckmässig anschliessender Federung aufhebt. EMI5.3 die die eingestellten Hebel (/"j,) in ihre Ruhelage zurückführen, indem sie mit denjenigen Vorrichtungen i, kuppelbar sind, die die eingestellten Hebel in eine Reihe bringen und von diesen bei ihrer Zurückbewegung um eine gewisse Strecke mitgenommen werden.
    23. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung, die zunächst die verschiebbaren Teile (ha) derart bewegt, dass die Magazine in die richtige Höhenlage gebracht werden und dann mit Hilfe anderer verschiebbarer Teile (h2) die Typenstäbe aus den Magazinen vorstösst.
    24. Schreibmaschine nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch mehrere, nebeneinanderliegende Zahnstangen (ee, ff, gg) zur Ausübung der Bewegungen der Typenstäbe, die nacheinander von einem einzigen, mit verschiedenen Verzahnungen (n4, m4) versehenen Rade (ce) bewegbar sind.
    25. Schreibmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibstellung der Typenstäbe mittels einer Tastatur vorbereitend einstellbar ist, während für die Überführung der Typenstäbe nach der Druckstelle, das Zusammenschliessen der Typenstäbe zu einer Zeile, die Ein- färbung, das Abdrucken und Wiedereinordnen der Typenstäbe besondere Vorrichtungen angeordnet sind.
AT113852D 1919-09-19 1921-03-25 Schreibmaschine. AT113852B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publication Number Publication Date
AT113852B true AT113852B (de) 1929-07-25

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Application Number Title Priority Date Filing Date
AT113852D AT113852B (de) 1919-09-19 1921-03-25 Schreibmaschine.

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