DE512755C - Tabelliermaschine - Google Patents
TabelliermaschineInfo
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- DE512755C DE512755C DE1927A0050722 DEA0050722D DE512755C DE 512755 C DE512755 C DE 512755C DE 1927A0050722 DE1927A0050722 DE 1927A0050722 DE A0050722 D DEA0050722 D DE A0050722D DE 512755 C DE512755 C DE 512755C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lochkartentabelliermaschine mit einer auf Änderungen
der Gruppenkennzeichen der Lochkarten ansprechenden Abfühleinrichtung, die den
Summenzug auszulösen vermag, und besteht darin, daß die Tabelliermaschine mit einem an
sich bekannten Fühlorgan für Summen- und Zwischenraumkarten (beispielsweise mit einem
je nach der Art der abgefühlten Karte verschiedene Stellungen einnehmenden Stift) ausgerüstet
ist, das durch Vermittlung eines Steuerelements von der Gruppenkennzeichenabfühlvorrichtung
derart beeinflußt wird, daß die bei Gruppenwechsel erforderlichen Steuervorgänge
auch ohne die Verwendung von Summen- oder Zwischenraumkarten herbeigeführt werden können.
Das von der Abführvorrichtung für die Gruppenkennzeichen bewegte Steuerelement
wird erfindungsgemäß von einer im Kartenschlitz der Hauptabfühlvorrichtung beweglich
angeordneten, gelochten Platte gebildet, die dias für Summen- oder Zwischenraumkarten
bestimmte Fühlorgan, z. B. einen in bekannter Weise abgestuften Stift, genau so zu beeinflussen
vermag, wie es Summen- oder Zwischenraumkarten tun.
Weiterhin wird erfindungsgemäß der die Karten der Abführvorrichtung zuleitende
Kartengreifer mit einem hinsichtlich seiner Geschwindigkeit verstellbaren Antrieb versehen,
der beim Auslösen der Summenziehung vorübergehend auf Langsamlauf umgeschaltet wird und daher eine so langsame Kartenzuführung
bewirkt, daß zwischen der Einführung der einander folgenden Karten die zur Summenziehung erforderliche Zeit gewonnen
wird. Eine vollständige Unterbrechung der Kartenzufuhr, wie sie bei bekannten Maschinen
erforderlich ist, die mit einer auf Gruppenwechsel der Lochkarten ansprechenden Abführvorrichtung ausgerüstet sind, und
daher ohne Summenkarten betrieben werden, wird bei der vorliegenden Erfindung erübrigt.
Die Erfindung ermöglicht in besonders einfächer Weise einen Umbau der zahlreichen in
Betrieb befindlichen Tabelliermaschinen, die mit einem besonderen Fühlorgan für Summen-
und Zwischenraumkarten versehen sind. Zu diesem Zweck wird an Stelle der Kartenabfüllvorrichtung
der vorhandenen' Maschine eine gleichartige Hauptabfühlvorrichtung gesetzt, die jedoch zusätzlich ein bewegliches
Steuerelement zur Betätigung des Fühlorgans enthält und mit einer vorgeschalteten, dieses
Element steuernden, auf Wechsel der Gruppenkennzeichen in bekannter Weise ansprechenden
Hilfsabfühlvorrichtung ausgerüstet ist und Fördereinrichtungen zum Zuführen der Karten vom Vorratsbehälter zur Hilfsabfühl-
vorrichtung und von dort zur Hauptabfühlvorrichtung aufweist.
Allerdings sind Tabelliermaschinen mit zwei Kartenabfühlvorrichtungen, deren erste
S auf Wechsel der Gruppenkennzeichen anspricht, und deren zweite die Karten auswertet,
bereits bekannt. Jedoch wird bei diesen bekannten Maschinen kein Fühlorgan für Summenkarten durch Vermittlung eines
ίο Steuerelements von der Gruppenkennzeichenabfühlvorrichtung
beeinflußt, sondern diese auf den Wechsel der Gruppenkennzeichen ansprechende
Einrichtung unterbricht den Kartenvorschub zur Hauptabfühlvorriehtung, und auf diese Unterbrechung der Kartenzufuhr
spricht dann ein Abfühlorgan an, das den Summenzug einleitet. Demgegenüber
bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil, daß durch die zwangsläufige, von dem Steuerelement
gebildete Verbindung der Gruppenkennzeichenabfühlvor richtung mit dem Summenstift
Störungen ausgeschlossen werden, die bei den bekannten Maschinen durch eine unbeabsichtigte Unterbrechung der Kartenzufuhr
zur Hauptabfühlvorriehtung eintreten könnten.
In den beiliegenden Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
ist, zeigt
Abb. ι im Aufriß den Kartenförderer mit
der auf Kartengruppenwechsel ansprechenden Fördervorrichtung,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt, der parallel zur Aufrißebene der Abb. 1 verläuft,
Abb. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2 unter Fortlassung einiger Einzelheiten,
Abb. 4 eine Teilansicht zur Darstellung des Arbeitsspieles beim Ansprechen auf einen
Wechsel der Gruppenbezeichnung,
Abb. S eine der Abb. 4 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung des Arbeitsspieles in dem
Augenblick, in dem der Stiftkasten sich abwärts bewegt hat,
Abb. 6 eine Teilansicht der Gruppensteuerung,
Abb. 7 eine Teilansicht des Kartenförderers in dem Zeitpunkt des Arbeitsspieles, auf den
sich auch Abb. 4 bezieht,
Abb. 8 eine der Abb. 7 ähnliche Ansicht, die dieselbe Phase des Arbeitsspieles wie
Abb. 5 darstellt,
Abb. 9 eine den Abb. 7 und 8 entsprechende
Ansicht zur Veranschaulichung des Betriebszustandes beim Ende des Arbeitsspieles der
Summenziehung,
Abb. io- eine den Abb. 7 bis 9 ähnliche Darstellung der Maschine nach Beendigung
der Summenziehung,
So Abb. ι i eine Einzelansicht des Kartenfördernockens,
Abb. 12 eine ähnliche Ansicht des Antriebsnockens für den Stiftkasten,
x\bb. 13 einen Längsschnitt der Nockenwelle
mit Kupplung,
Abb. 14 eine Einzelansicht der Lochplatte
mit der Gruppensteuerungsplatte in ihrer normalen Lage,
Abb. 15 eine entsprechende Ansicht, in der
die Gruppensteuerungsplatte in Verfolg eines Gruppenwechsels den Summenziehungsvorgang
auslöst,
Abb. 16 wiederum die Grüppensteuerungsplatte,
wie sie sich in der zum Einstellen des Zwischenraumes erforderlichen Lage befindet,
Abb. 17 einen Teilschnitt der zur Gruppensteuerung dienenden Einrichtung in dem
Zeitpunkt, in dem die Verriegelungsstange in Arbeitsstellung gelangt,
Abb. 18 einen Teilschnitt zur Veranschaulichung des Einbaues der Gruppensteuerungsplatte,
Abb. 19 einen Teilschnitt des Kartenförderers in dem auf Gruppenwechsel ansprechenden
Stiftkasten in vergrößertem Maßstab.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Erfindung in Anwendung
auf eine Tabelliermaschine, wie sie der Gegenstand des amerikanischen Patentes von Powers Nr. 1 245 503 bildet. Im folgenden
wird die Maschine nur so weit beschrieben werden, als sich auf sie die Erfindung
bezieht, während im übrigen auf dieses Patent verwiesen wird.
Dementsprechend ist in den Zeichnungen der Auswerfer 20 mit den Lochplatten 21
und 22 dargestellt, die den Kartendurchgangsschlitz 23 bilden. Ferner ist der Summen-
und Zwischenraumstift 24 ersichtlich, dessen Schultern 25 und 26 dazu dienen, selbsttätig
seine Höhenlage zu bestimmen und damit die Steuervorgänge auszulösen, die entweder zum
Einstellen eines vergrößerten Zeilenabstandes, im folgenden kurz »Zwischenraum« genannt,
oder zum Auslösen der Summenziehung dienen. Der Steuerstift 24 ist in dem Stiftkasten
27 senkrecht geführt und mit seinem unteren Ende an einen Schwinghebel 28 angeschlossen,
der durch seine Lage bestimmt, no ob die Summenziehung oder die Zwischenraumschaltüng
ausgelöst wird, Die Einzelheiten dieser Steuerungsvorgänge ergeben sich aus dem oben beschriebenen Patent. Bei
der dort dargestellten Maschine waren indessen zur Betätigung des Stiftes 24 besondere
Steuerkarten, die sogenannten »Zwischenraum«- und »Summen«-karten erforderlich,
die von Hand in den Kartenstapel an den Stellen einzusortieren waren, an denen
die betreffenden Steuervorgänge erfolgen sollten.
Erfindungsgemäß dient nur zur Betätigung des Stiftes 24 eine gelochte Platte 30, die nach
Größe und Form den Lochkarten entspricht und in ihrer Ausgangslage eine solche Stellung
einnimmt, daß sich ihre Lochungen mit den Löchern der Platte 21 decken. Zweckmäßig
ward sie dicht an der Unterfläche der Platte 21 verschiebbar gelagert, und zwar geschieht
dies im vorliegenden Falle mittels L-profilförmiger Abstandsleisten 31 (Abb. 18), die
gleichzeitig die Platte 30 so hoch halten, daß sie den Kartendurchgang durch den Schlitz
23 nicht behindern kann. Diese Abstandsleiisten 31 sitzen zwischen den Platten 21
und 22 und bestimmen so einerseits die Größe des Kartenschlitzes 23, während sie andererseits
als Führungen für die Platte 30 dienen. Diese erhält ihren Antrieb durch Arme 32,
die an zugehörigen, zwischen Paaren von
ao Führungsrollen 34, 34' und 35, 35' angeordneten Armen 33 einer Schwingwelle 36 angreifen.
Der Antrieb dieser Schwingwelle ist veränderlich, so daß der der Platte 30 erteilte
Hub je nach seiner Größe zur Folge hat, daß
«5 die Platte entweder mit dem Ansatz 25 oder mit dem Ansatz 26 des Stiftes 24 in Eingriff
tritt und dementsprechend den Stift entweder in die eine oder in die andere Steuerstellung
zur Auslösung der einen oder der anderen Betriebsvorgänge einstellt.
Der Anschluß der Arme 32 an die Arme 33 erfolgt durch Stifte, die in einen offenen
Schlitz eingreifen und hierin durch Federn 30' kraftschlüssig gehalten werden. Dieser
Anordnung zufolge vermögen die unter Federkraft stehenden Abfühlstifte des Stiftkastens
27 die Platte festzuhalten, während die Arme 33 mit der Welle 36 bereits ihre Schwingung im Rahmen des genau festgelegten
Zusammenspieles der einzelnen Bewegungsvorgänge der Teile begonnen haben. Die Änderung der Schwingbewegung der
Welle 36 wird durch folgende Anordnung herbeigeführt: An einem Ende trägt dae
Welle einen abwärtsreichenden Kurbelarm 37 (Abb. 1), dessen unteres Ende durch eine
Schubstange 38 an den oberen Arm eines Schwinghebels 40 angeschlossen ist. Dieser
ist auf einem Stehbolzen 40' (Abb. 3) drehbar gelagert und mit einem Stift 41 versehen,
der beiderseits hervorragt und auf jeder Seite eine Nockenrolle 42 bzw. 43 trägt. Von diesen
wird die erstere durch einen Nocken 44 und die letztgenannte durch einen Nocken 45 angetrieben.
Der Nocken 44 dient zur Herbeiführung der Steuerung, bei der vor und nach dem Summendruck ein vergrößerter Zeilenabstand
eingeschaltet wird. Im folgenden soll daher der Kürze halber einfach vom »Ab-
So stands-Summen-Abstandsnocken« die Rede sein. Der andere Nocken 45 führt eine einmalige
Einschaltung eines vergrößerten Zeilenabstandes vor dem Abdruck der Summen herbei
und wird daher im folgenden kurz »Abstands- Summennocken« benannt werden. Beide Nocken 44 und 45 sitzen auf einer Welle 46
nahe an deren Ende. Diese sitzt wiederum drehbar in dem Rahmen 47, und zwar so, daß
sie in Achsenrichtung verschoben werden kann, um wahlweise entweder den Nocken 44
oder den Nocken 45 mit der dazugehörigen Rolle 42 bzw. 43 in Eingriff zu bringen. Damit
man die Welle 46 wahlweise axial verschieben kann, ist diese mit einem Drehknopf
48 versehen. In der in Abb. 3 dargestellten Ansicht wird bei Verschiebung der Welle 46
nach rechts unter Zusammenwirken des Nockens 45 mit der Rolle 43 die Abstands-Summen-Schaltung
ausgeführt, während in der anderen Lage, in der der Nocken 44 auf die Rolle 42 wirkt, die Abstands-Summen-Abstandsschaltung
stattfindet. Während sich also der eine Nocken in Arbeitsstellung befindet, läuft der andere leer, ohne mit seiner
zugehörigen Rolle in Eingriff treten zu können. Zur Sicherung der Welle 46 in einer
ihrer beiden Schaltstellungen dient eine Sperrfeder 49, die sich hinter die eine oder die
andere Seite eines Ansatzes 50 der Welle 46 legt, deren Hub durch Bünde 51, 51' und den
Rahmen 47 begrenzt ist.
Da die Abstands-Summen-Abstandsschaltung drei Abfühlhübe des Stiftkastens 27 für
jede Nockenumdrehung erfordert, während für die Abstands-Summen-Schaltung nur zwei
Hübe pro Nockenumdrehung erforderlich sind, ist eine Anordnung getroffen, durch die
die Triebgeschwindigkeit der Welle 46 verstellt werden kann. Im vorliegenden Fall
dienen hierzu zwei Zahnräder 53 und 54, die auf einer frei auf der Welle 46 drehbaren
Hülse 55 befestigt sind und sich nur mit der
Welle 46 zusammen verschieben lassen, da sie durch einen Bund 56 der Welle sowie durch
eine im folgenden des näheren zu beschreibende Kupplung gegen Längsbewegungen gesichert sind. Je nach der Einstellung
der Welle 46 kommen die Zahnräder 53 un(i
54 entweder mit einem Zahnrad 57 oder mit einem Zahnrad 58 in Eingriff, die beide auf
einer im Rahmen 47 gelagerten Triebwelle 59 sitzen, und zwar so, daß entweder die Zahnräder
53 und 57 zusammenwirken, während die Zahnräder 54 und 58 leer laufen, oder umgekehrt. Das Übersetzungsverhältnis der
beiden Räderpaare ist so bemessen, daß die Welle 59 zwei Umdrehungen auf eine Umdrehung
des Zahnrades 54 und drei Umdrehungen auf eine des Zahnrades 53 ausführt. Je nach der axialen Stellung der Welle
46 erfährt daher der Stiftkasten 27 während der bei Gruppeniwechsel erforderlichen und
durch eine volle Umdrehung der Welle 46 ausgelösten Steuervorgänge zwei oder drei
Abfühlhübe entsprechend dem Eingriff de, Räderpaares 54 und 58 oder des Paares 53
und 57. Da jeweils eins der beiden Räderpaare
in Eingriff steht, läuft die Hülse 55 dauernd um, solange sich die Welle 59 dreht.
Der Antrieb der Welle 46 erfolgt von der Hülse 55 aus über eine Kupplung, deren eine
bei 61 gezahnte Hälfte 60 auf dem einen Ende der Hülse 55 (Abb. 13) sitzt und mit ringförmigen
Ansätzen 62 und 63 versehen ist. Die andere Kupplungshälfte 65 ist auf einer
auf der Welle 46 befestigten Hülse 64 längs verschiebbar aufgesetzt und wird durch eine
Feder 66 gegen die Kupplungshälfte 60 gedrückt. Auch sie ist bei 67 verzahnt, um mit
den Zähnen 61 der Kupplungshälfte 60 in Eingriff treten zu können. Ihre Ringfläche 68
trägt einen Ring 71, in dessen Schlitz 70 ein aus der Fläche 68 hervorragender Stift 69
eingreift. Der Ring 71 greift auch über den Ansatz 62 der Kupplungshälfte 60 und legt
sich gegen deren Ansatz 63. Der Schlitz 70 hat eine schräg verlaufende Kante 72 (Abb. 3),
die den Stift 69 herausdrückt und daher die Kupplungshälften voneinander trennt, wenn
der Ring 71 festgehalten wird, so daß er an der Drehung der Kupplungshälften nicht teilnehmen
kann. Dies, erfolgt dann, wenn sich ein am Ring 71 befestigter Stift 73 gegen
eine Querstange 74 legt. Dann erfolgt das Ausrücken der Kupplung, was das Stillsetzen
der Welle 46 zur Folge hat. Die Stange 74 bildet einen Teil eines Rahmens 75, der mit
seinem einen Ende auf eine Querstange 76
mit Spiel aufgesetzt ist und mit einer sein anderes Ende bildenden Nase TJ in einen
U-förmigen Lagerbock 78 hineinragt (Abb. 3 und 10). Dieser sitzt an der Unterseite einer
Schwingplatte 79, die im folgenden »Gruppensteuerplatte« genannt wird. Diese Platte
sitzt an beiderseits aufwärts ragenden Armen 80 (Abb. 2), zwischen denen ein zur Gruppenabführung
dienender Stiftkasten 81 angeordnet ist. Zwischen diesem und den Armen
80 erstrecken sich Lenker 82, die die Platte 79 bei ihrer Bewegung gegenüber dem Stiftkasten
81 führen. Die Platte 79 ist etwa ebenso groß wie eine Lochkarte, und sie liegt
unterhalb des Stiftkastens in der Bahn der
zugehörigen Stifte 83. Zwischen dem Stiftkasten 81 und dem unteren Lenker der Platte
79 sind Federn 84 ausgespannt, die die Platte 79 von unten her gegen die Stifte83 zudrücken
suchen und sie in ihre obere Ausgangslage zurückführen, nachdem sie durch
einen verriegelten Gruppenfühlstift 83 heruntergedrückt worden war. Der Stiftkasten
81 besteht aus einem Rahmen 85 mit oberen und unteren Führungsplatten 86, 87 zur Führung
der verschiebbaren Stifte 83, die unter
der Wirkung besonderer Federn 88 in die Bahn der zugehörigen Abfühlstifte 89 ragen.
Der zwischen den Platten 86 und 87 befindliehe Abschnitt der Stifte 83 trägt eine Anschlagschulter
90 zur Begrenzung des Aufwärtshubes und eine Daumenfläche 91, die gegen einen quer verlaufenden Drahtstift 92
stoßen kann. Die Drahtstifte 92, die in ihrer Zahl den quer verlaufenden Reihen der Fühlstifte
83 entsprechen,, sitzen in einer quer beweglichen Verriegelungsstange 93 und bilden
mit dieser einen gitterartigen Rahmen, der jedesmal geschwungen wird, wenn in der zugehörigen
Fühlstiftreihe ein Stift heruntergeht, wobei daher alle etwa bis dahin, in der
unteren Stellung verriegelten Stifte 83 freigegeben werden. Die Rückkehr des Gitterrahmens
in seine Ausgangslage wird selbsttätig durch eine Feder 94 bewirkt. Diese
greift an einen der Lenker 95 an, die zur Geradführung des Gitterrahmens 93 dienen
und im Rahmen 85 an Zapfen aufgehängt sind
Die Gruppenkontrollstifte 83 erhalten ihren Antrieb durch einen hin und her gehenden
besonderen Abfühlstiftkasten 96, der sich über dem Stiftkasten 81 und jenseits eines
Kartendurchgangsschlitzes 97 mit oberen und unteren Lochplatten 98 und 99 befindet. Die
beiden Stiftkästen sind hierbei so angeordnet, daß die zugehörigen Stifte 89 und 83 ausgerichtet
übereinanderliegen, so daß jeder durch ein Kartenloch tretende Stift 89 auf
einen entsprechenden Stift 83 trifft und ihn hinunterdrückt, und zwar so weit, daß dessen
Schulter 90 durch das dazugehörige Verriegelungsgitter 92, 93 der betreffenden Reihe verriegelt wird. Der Kartendurchgangsschlitz
97 liegt in der gleichen waagerechten Ebene wie der Dürchgangsschlitz 23 der Hauptabfühlvorrichtung
20. Zwischen den beiden Durchgangsschlitzen sind Förderrollen 34, 34'
und 35, 35' angeordnet, die die aus dem Schlitz 97 austretenden Karten ergreiifen und
sie Stück für Stück in den Schlitz 23 einführen. Der Zusatzstiftkasten 96 trägt ferner
obere und untere Führungsplatten 100 und 101 für die gleitend darin geführten Stifte
89, deren Ansätze 103 unter dem Druck von Schraubenfedern 102 stehen, und die daher
nachgiebig in ihrer Grundstellung gehalten und in diese zurückgeführt werden, wenn sie
durch eine Karte zurückgedrückt worden sind. Zur Führung der Enden der Stifte 89
dient eine Platte 96', die gleichzeitig ein Schutzschild für die Stifte und die Platte 98
bildet.
Um diese Stifte 89, die durch die Kartenlocher greifen, gegen senkrechte Bewegung
zu verriegeln, so daß die Bewegung auf die Stifte 83 übertragen wird, ragen die oberen
Enden der Stifte 89 durch die Kopfplatte 100 hindurch und enden in Köpfen 104, die alle in
derselben Richtung seitlich von dem Schenkel der Stifte abgesetzt sind. Parallel zu jeder
Querreihe von Stiftköpfen 104 ist ein schwenkbarer Halter 105 angebracht, der mit
einer Anzahl von Ansätzen 106 versehen ist. Diese stehen von der Fläche des Halters ab,
in der Richtung auf die Stiftreihe, und die Ansätze 106 entsprechen der Zahl nach den
Stiften. Sie sind in solchem Abstand voneinander angebracht, daß jeder von ihnen
durch die entsprechenden Zwischenräume zwischen einem Stiftpaar hindurchtreten kann. Normal liegen die Stifte so, daß sie
gegenüber diesen Zwischenräumen stehen und daher jeder Stift senkrecht nach aufwärts bewegt
werden kann, ohne mit einem Ansatz 106 in Berührung zu kommen. Die Halter
105 sind einzeln herausnehmbar. Zu diesem Zweck sind sie mit gegabelten Enden versehen,
die Einschnitte 107 darbieten. Diese sind über parallele Stangen 108 und 109 geschoben,
die von Hebeln 110 getragen werden und deren freie Enden zur Bildung eines
starren Rahmens lösbar durch Schienen 112 verbunden sind. In diesem Rahmen sitzen
dann herausnehmbar die Halter 105. Die Hebel 110 sind auf Stangen 111 auf dem
Stiftkastenrahmen 96 gelagert. Vorzugsweise werden nur solche Halter auf dem Auswerfer
angeordnet, die einer Reihe von Stiften entsprechen, die für die Gruppenwechselabfühlung
bestimmt sind, so daß man wahlweise eine beliebige Reihe oder beliebige von ihnen
für die Gruppenwechselabfühlung auswählen kann.
Normal befinden sich die Halter 105 in der Stellung der Abb. 2, in der die Ansätze 106
gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Stiften liegen. In dieser Lage werden die
Halter 105 gegen den Zug von Federn 115
durch Schubkurven 113 (Abb. 1) festgehalten,
die in der Bahn von Rollen 114 liegen. Die erwähnten
Federn suchen die Halter 105 in einer solchen Richtung zu bewegen, daß die
Ansätze 106 über die Köpfe 104 der Stifte 89 treten. Es ist darauf hinzuweisen, daß
zwei Schubkurven 113 vorhanden sind, die von zwei aufwärts stehenden Schienen 116 an
entgegengesetzten Enden der Maschine getragen werden. Diese Schienen sind auf irgendeinem feststehenden Teil der Maschine
angebracht, z. B. auf der Grundplatte, die die Lochplatte 99 trägt. Die erwähnten Schubkurven
113 sind lang genug, um die Halter 105 in ihrer normalen unverriegelten Stellung
so lange festzuhalten, bis die unteren Enden der Stifte 89 eine solche Auswertstellung erreicht
haben, daß die Köpfe derjenigen Stifte, die keine Löcher in der Karte finden, über die
Ansätze 106 treten. Wenn dies der Fall ist, sind durch die Abwärtsbewegung der Abfüllvorrichtung
die Rollen 114 von den Schubkurven 113 abgeglitten, so daß die Federn 115
die Stange 109 verschieben (Abb. 2). Hierdurch treten die Ansätze 106 über diejenigen
Stifte, die durch Löcher in der Karte hindurchgetreten sind. Diese Stifte werden dann
in Berührung mit den unteren Stiften 83 gehalten. Die umgebogenen Köpfe derjenigen
Stifte 89, die durch die Karten in die Höhe gehoben worden sind, befinden sich oberhalb
der Ansätze 106 und werden von diesen, wenn sie in die Verriegelungsstellung kommen.
nicht beeinflußt, wie aus Abb. 17 ersichtlich. Als Mittel für die senkrechte Verschiebung
der Abfühlvorrichtung sind Schienen 117 zwischen den hervorstehenden Enden der
Stangen in angebracht und mit Köpfen 118
verbunden, die an senkrecht geführen Gleitstangen 119 befestigt sind. Zur Führung der
Gleitstangen dienen Lager 120 und 121 am
Maschinenrahmen. Den beiden Stangen 119 wird gleichzeitig ein Antrieb erteilt, der die
Abwärtsbewegung des Auswerters heibeiführt, und zwar durch Rollen 122, die drehbar
an den Stangen 119 sitzen und in die Bewegungsbahn von Antriebsdauimen 123
hineinragen. Die Zurück- ader Aufwärtsbewegung der Abfühlvorrichtung wird im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Federn
124 herbeigeführt, die zwischen Festpunkten 125 auf den Stangen 119 und den
Lagern 120 gespannt sind. Die Daumen 123 sind auf Büchsen 126 (Abb. 3) befestigt, die
auf Zapfen 127 des Rahmens gelagert sind. Diese Büchsen werden angetrieben von Getrieberädern
128, die mit Rädern 129 in Eingriff stehen, und diese sind auf einer Welle
129' gelagert. Eines von ihnen steht in Eingriff mit einem Triebrad 130 auf der Welle
131, der Hauptantriebswelle, von der der Abfühlstiftkasten der Tabelliermaschine hin
und her bewegt wird. Das Geschwindigkeitsverhältnis des Getriebes ist 1 : 1, so daß die
Abfühlstiftkasten der Gruppenabfühlvorrichtung als auch der Auswertvorrichtung gleichmäßig
sich hin und her bewegen. An einem der Triebräder 128 ist ein Triebrad 200 befestigt,
das in Eingriff steht mit einem Triebrad 201 auf einer Welle 202. Ein Triebrad
203 sitzt fest auf der Welle 202 und steht in Eingriff mit einem Triebrad 204, von dem
aus die Welle 59 angetrieben wird.
Zum Vorschub der Karten, eine nach der anderen, in den Abfühlschlitz 97 der Gruppenzeichenabfühlvorrichtung
sind die Karten in der üblichen Weise in einem Behälter 132 aufgespeichert und werden durch ein
Gewicht 133 festgedrückt. Aus dem Magazin werden "sie, eine nach der anderen, durch ein
hin und her gehendes Messer 134 herausgeschoben,
das immer die unterste Karte des Stapels erfaßt und sie zwischen Vorschubrollen 135, 135', schiebt. Diese befördern die
Karten dann weiter in den Abfühlschlitz 97. Das Greifmesser wird hin und her bewegt
durch einen Schwingarm 136, der um einen
Zapfen 137 gelagert ist und einen seitlich hervorstehenden Stift 138 hat. An diesen
greift das gegabelte Ende einer Klinke 139 an, das an einer Schiene 140 gelagert ist und
normal durch eine Feder 141 in Eingriffstellung festgehalten wird. Die Schiene 140
wiederum wird hin und her bewegt durch einen Kartenvorschubzeitdaumen 142, der
gegen eine Rolle 143 auf der Schiene 140
anliegt. Eine Feder 144 zwischen einem festen Anschlag und einem Hals auf der Schiene
140 drückt dieselbe gegen den Daumen 142. Der Kartenvorschubhub erfolgt daher kraftschlüssig
durch den Daumen 142, die Schiene 140 und den Hebel 136, während die Rückbewegung
unter der Wirkung der Feder 144 stattfindet. Die Vorschubrollen 135, 135'
werden mit passender Geschwindigkeit durch Vermittlung eines Getriebszuges 145 von den
Triebrädern 128 angetrieben.
Wenn die Karten die Vorschubrollen 133,
135' verlassen, wird jede Karte in ihre Stellung
in dem Abfühlschlitz 97 und in die Weiterführungsrollen 34, 34' gebracht, und
zwar durch Haken 146, die an Federn 147
(Abb. 19) angeordnet sind. Diese Federn
sind an der oberen Abfülilplatte 98 befestigt,
und die Haken 146 greifen nach unten durch Ausschnitte 148 in der Kante der Platte 98
hindurch. So fassen die Haken in Vertiefungen 149 in der Unterkante der Platte 99 und
greifen demnach hinter die Karte. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die
Platte 98 eine hin und her gehende Bewegung auf dem Rahmen ausführen und ist an den
beiden entgegengesetzten Enden mit Verdickungen 150 versehen, an denen hervorragende
Stifte 151 angebracht sind. Diese verbinden die .Stücke 150 mit einem Paar von
Klinken 152, die wiederum mit Haken 153
ausgerüstet sind und mit diesen über Stifte 154 (Abb. 1) auf zwei aufwärts stehenden
Schwinghebeln 155 greifen. Diese sind am
unteren Ende bei 156 gelagert, an entgegengesetzten
Seiten des Maschinenrahmens. Im mittleren Teil dieser Hebel 155 sind Rollen
157 vorgesehen, die durch Federn 159 gegen
Vorschubdaumen 158 gedrückt werden, Vorschubdaumen, die zwischen dem Rahmen
und den Hebeln 155 liegen (Abb. 3). Die
Daumenfläche dieser Daumen ist so gestaltet,
daß durch die an den Hebeln 155 befindlichen
Haken 153 die Karte in den Abfühlschlitz befördert wird, wo sie gegen die Anschlagplatte
160 (Abb. 2) des Gruppenzeichenabfühlstiftkastens sich anlegt. Wenn sie sich
dann in dieser Lage befindet, so laufen die Daumenrollen 157 an dem übrigen Teil der
Fläche der Daumen 158 entlang, wobei den Hebeln 155 keine Bewegung mehr erteilt
wird, so daß sie während des Abfühlens der Karte stillstehen. Unmittelbar darauf setzen
sie aber, wenn alle Stifte wieder aus den Kartenlöchern zurückgezogen sind und die
an den Stiftkastenplatten 100 sitzende und mit ihnen zusammen angehobene Anschlagplatte 160 aus dem Schlitz 97 herausgezogen
ist, ihre Bewegung fort. Dann wird die Karte in die Weiterführungsrollen 34, 34' eingeschoben.
Die Federn 150' ziehen die verdickten Enden 150 und die Platte 98 nach
rechts (Abb. i), und diese Bewegung wird gesteuert durch die Bewegung des Stiftes 154.
Wenn die Klinken 152 mit ihren Haken 153
(Abb. 1) angehoben sind und sich außer Eingriff mit den Stiften 154 befinden, wird die
Platte 98 durch die Kartenanschlagplatte 160 gegen eine weitere Verschiebung durch die
Federn 150' verriegelt, da der Stiftkasten in diesem Augenblick in seiner unteren Stellung
festgehalten wird. Wird der Stiftkasten frei,
so bewegen sich die Klinken 152 nach abwärts
und "greifen über die Stifte 154. Die Federn 152' halten die Klinken 152 in Eingriff
mit den abgebogenen Enden der Winkelhebel 174.
Zur Fortsetzung der Vorschubbewegung der Karten in den Gruppenzeichenabfühl-Stiftkasten
während der Zeit der Dauer einer Abständs-Summen-Schaltung oder einer Abstands-Summen-Abstandsschaltung
ist eine zusätzliche Kartenvorschubsteuerung vorgesehen, durch die die Geschwindigkeit der
Vorschubbewegung so geändert wird, daß die verschiedenen Hübe in den geeigneten Zeitpunkten
sich vollziehen. Im dargestellten Aüsführungsbeispiel besteht diese zusätzliche Steuerung aus einem Lenker 161 (Abb. 7
bis 10), der einerseits an der oben beschriebenen Klinke 139 angreift und anderseits
mittels eines Schlitzes 162 an einen an einem
Arm 163 befestigten Stift angreift. Dieser Arm ist auf dem Querzapfen 76 gelagert und
kann hin und her geschwungen werden von einem Arm 164 aus, der durch eine Feder 165
gegen die Fläche eines Steuerdaumens 166 gedrückt wird. Dieser sitzt auf der Welle 46
und bewegt sich nur, wenn die Kupplung eingerückt ist. In der Ruhelage des Daumens
166 liegt der Arm 164 auf dem erhöhten Teil
der Daumenfläche auf, so daß die Klinke 139
mit dem der Vorschubvorrichtung zugehörigen Stift 138 sich in Eingriff befindet
(Abb. 2). Wenn sich der Daumen so weit gedreht hat, daß· der Arm 164 auf dem niedri-
geren Teil der Daumenfläche aufliegt, so wird das Getriebe wirksam und bringt die Klinke
139 in die Lage der Abb. 8, in der sie nicht mehr in Eingriff mit dem Stift 138 steht.
Die Fläche am erhöhten Teil des Daumens 166 ist so gestaltet, daß der Schaltarm 136
zurückgezogen werden kann. Das ermöglicht dem Vorschubmesser 134, hinter die nächste
Karte zu greifen, die in den Abfühlschlitz 97 eingeschoben werden soll, bevor die Arme
163 und 164 von der Stellung der Abb. 7 in diejenige der Abb. 8 gelangen. Wenn das
stattgefunden hat, so wird der Schaltarm 136 aus der Klinke 139 ausgelöst, und der Stift 138
tritt in Eingriff mit einem Arm 167, der an einem Ende an einem Ouerzapfen gelagert ist
und einen seitlichen Stift 168 hat. Dieser wird von einer Feder 170 an einen Daumen
169 angedrückt, der auf der Welle 46 sitzt und eine solche Fläche hat, daß er dem Karten
vorschubmesser 134 einen vergleichsweise langsam verlaufenden Hub erteilt. So wird
erreicht, daß während der Summenziehung die Karte nicht stillgehalten zu werden braucht, sondern der Vorschub sich fortsetzt,
aber mit verminderter Geschwindigkeit, bis die Karte in die unmittelbare Nachbarschaft
der Vorschubrollen 135, 135' gekommen ist. In diesem Augenblick hat sich der Daumen
166 so weit gedreht, daß durch entsprechende Einstellung des Armes 164 und der zugehörigen
Getriebteile die Klinke 139 zurückgestellt wird und wieder an den Stift 138 angreift,
gerade dann, wenn die Schiene 140 unter der Wirkung der Feder 144 sich zurückbewegt.
Würde in diesem Augenblick die Klinke 139 mit dem Stift 138 in Eingriff stehen, so
würde der Arm 136 zurückschwingen und das Vorschubmesser 134 zurückgezogen werden.
Es würde also eine weitere Karte ergriffen werden, bevor die vorherlaufende Karte zwischen
den Vorschubrollen 135, 135' hindurchgegangen ist, wodurch Störungen in der
Kartenfolge hervorgerufen würden. Um daher die Herstellung des Eingriffs zwischen der
Klinke 139 und dem Stift 138 bis zum Vorschubhub der Klinke 140 zu verzögern, ist
der Eingriffsschlitz der Klinke 139, mit dem sie über den Stift 138 faßt,. gebogen angeordnet.
Es entsteht so eine Nase 171, die dazu dient, die Herstellung des Eingriffs
während der Zurückbewegung der Klinke 140 zu verhindern, während der Eingriff herbeigeführt
wird bei dem Vorschubhub der Klinke. Ist der Eingriff hergestellt, so wird die Karte den Vorschubrollen 135, 135' zugeführt
und so in die Abfühlstellung gebracht. Um die Einstellung der Klinke 139
noch weiter zu sichern, ist der Arm 167 mit einer Anschlagfläche 172 ausgestattet, die mit
einem Stift 173 auf der Klinke 139 in Eingriff treten kann (Abb. 7 bis 10). Wenn die
Vorgänge, die bei einem Gruppenwechsel eintreten, vollendet sind, wird die zweite Karte
der nächsten Gruppe sofort in die Abfühlstellung gebracht, wenn die erste Karte den
Abfühlschlitz verläßt.
Um zu verhindern, daß die Vorschubfedern 147 (Abb. 19) die erste Karte der
neuen Gruppe aus der Gruppenzeichenabfüllvorrichtung im Zeitpunkt eines Abstands-Summen-Schaltvorganges
herausschieben, liegen die Klinken 152 auf den umgebogenen oberen Enden der Winkelhebel 174 auf, die
mittels Stift- und Schlitzverbindung 175 mit Lenkern 176 gekuppelt sind, die ihrerseits
wieder, ebenfalls mit Stift- und Schlitzverbindung, mit Schaltarmen 177 auf der Ouerwelle
76 gekuppelt sind. Um eine gleichmäßige Bewegung der Winkelhebel 174 sicherzustellen,
sind die letzteren durch Stift- und Schlitzverbindung mit Armen 205 (Abb. 1
und 3) gekuppelt, die auf einer Querwelle206 sitzen. Die unteren Enden der Winkelhebel
174 sind bei 178 abgesetzt und können sich daher mit den so entstandenen senkrechten
Anschlagflächen an Anschläge 179 auf den Stiftkastenantriebsstangen 119 anlegen, unter
Umständen also aus der Stellung der Abb. 4 in die Stellung der Abb. 5 übergehen.
In der Stellung der Abb. 4 ist die Welle 76 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn durch
den vorerwähnten Arm 164 gedreht worden, und der Arm 177 hat demnach den Lenker
176 nach links gezogen. Die Feder 180 zieht normal den Lenker 176 nach rechts gegenüber
dem Arm 177, und eine zweite Feder 181 sucht das untere Ende des Winkelhebels
174 nach links zu ziehen. Demgemäß haben in dem Zeitpunkt, zu dem die Welle 76 sich
in die Stellung der Abb. 4 gedreht hat, die Anschläge 179 noch nicht ihre unterste Stellung
erreicht, und die Winkelhebel 174 liegen daher noch mit dem oberen Teil ihrer vollen
Kante an diesen Anschlägen an (Abb. 1). Beim Fortgang gehen die Teile in die Lage
der Abb. 5 über, in der die waagerechten, abgesetzten Flächen am unteren Ende der Winkelhebel
174 über die Anschläge 179 an den Antriebsstangen des Stiftkastens greifen und
demnach die Gruppenzeichenabführvorrichtung während der Abstands-Summen-Schaltung
oder der Abstands-Summen-Abstandschaltung verriegeln. Hierbei sind die umgebogenen
oberen Enden der Winkelhebel 174 angehoben, demnach auch die auf ihnen aufliegenden
Klinken 152, und die Haken 153 befinden
sich außerhalb der Bewegungsbahn der Stifte 154, so daß die Kartenvorschubfedern 147
während der Abstands-Summen-Schaltung oder der Abstands-Summen-Abstandssclialtung
außer Wirkung sind.
Sollte eine Karte in den Abfühlschlitz nicht eintreten, so wurden beim Hub des
Stiftkastens 96 sämtliche Stifte 89 durch die Platten 98 und 99 hindurchtreten, und demgemäß
wurden sämtliche Stifte 89 selbsttätig in ihrer unteren Stellung verriegelt werden,
mit dem unerwünschten Ergebnis, daß eine
Summe gezogen würde, wenn kein Gruppenwechsel stattgefunden hätte. Um das zu verhindern,
ist der Stiftkasten 96 mit einem oder mehreren »keine Karte«-Kontrollstiften 182
versehen, die außerhalb des eigentlichen Abfühlfeldes der Karte stehen und in der Achse
eines oder mehrerer Löcher 183 liegen, die in den Platten 98 und 99 vorhanden sind. Zweckmäßig
sind vier solche Stifte vorgesehen, jeder hat eine Feder 184, die ihn in seiner
normalen Lage zu erhalten sucht. Die Köpfe 185 dieser Stifte liegen in der Bewegungsbahn
von Schultern 186 an den Haltern 105 (Abb. 17) und sind so lang, daß die Stifte
zurückgedrückt werden, wenn eine Karte die Löcher 183 verdeckt. Dann werden die Klinken
von den Haltern 112 gelöst. Falls aber keine Karte sich in der Abfühlstellung befindet,
geht der Abwärts- oder Abfühlhub des Stiftkastens vor sich, ohne daß die Platten
Π2 ausgelöst werden. Dabei erfolgt dann keine Verriegelung der Abfühlstifte.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Maschine ist angenommen, daß die Vorrichtung
eingestellt sei für einen Abstands-Summen-Schaltungsvorgang, d.h. die Welle 46
ist in die Stellung der Abb. 3 durch Eindrücken des Handknopfes 48 gebracht worden wobei der Abstands-Summendaumen 45 in
seine wirksame Stellung gegenüber der Daumenrolle 43 gebracht worden ist. Ist die Maschine
so eingestellt, dann fällt die Kontrollplatte 30 mit ihren Löchern zusammen mit den entsprechenden Löchern der Abfühlplatten2i
und 22, und das Loch 187 bietet den freien Durchgang für den Abstands- und
Summenstift 24 dar. Nun wird ein Stapel von Karten, der mehrere Gruppen mit verschiedenen
Gruppenkennzeichenlöchern enthält, in den Vorratsbehälter 132 gelegt und
die Maschine angelassen. Es wird die erste Karte in den Abfühlschlitz 97 der Gruppenwechsel-Abfühlvorrichtung
eingeführt. Dieses findet dadurch statt, daß die federnden Haken
146,147 (Abb. 19) hinter die Hinterkante der
Karte fassen, während die Klinken 152 durch die Schalthebel 155 bewegt werden, und zwar
gemäß der Bewegung der Daumen 158, die
auf die Daumenrollen 157 wirken. Dadurch wird die Karte in die Abfühlstellung gebracht, in der sie während der erforderlichen
Zeitdauer verbleibt, und alsdann beginnt der Vorschub von neuem, so daß die Karte zwi- -,
sehen die Rollen 34 und 34' gelangt. Befindet sich die Karte in ihrer Abfühlstellung in
dem Abfühlschlitz 97, so wird der Stiftkasten 96 gesenkt durch den Antrieb, den die
Daumen 123 den Daumenrollen 122 auf den
hin und her gehenden Stangen 119 erteilen. Diejenigen Abfühlstifte 89, die keine Löcher
in der Karte finden, werden durch diese in ihrer weiteren Abwärtsbewegung gehemmt,
und wenn sich der Stiftkasten weiter abwärts bewegt, so kommt die Ebene der Anschläge
106 unter die oberen Enden 104 der Stifte zu liegen. Wenn das geschieht, so sind die
Daumenrollen 114 unter den Daumen 113 der Ständer 116 hinweggegangen und die Halter
105 demnach schnell nach seitwärts bewegt worden, so daß die Anschläge 106 über denjenigen
Stiften, die durch Löcher in der Karte hindurchgetreten sind, zu liegen kommen und sie am Stiftkasten verriegeln, so
daß die darunterliegenden Stifte 83 im Stiftkasten 81 abwärts getrieben werden.
Wenn die erste Karte der nächsten Gruppe, die eine von der bisherigen abweichende
Gruppenbezeichnung hat, in den Abfühlschlitz 97 eintritt, so werden die Abfühlstifte
89 entsprechend beeinflußt, und demgemäß werden andere Stifte 83 als vorher niedergedrückt und schieben durch ihre Daumenflächen
91 die Klinken 93 nach seitwärts, so daß die vorher festgehaltenen Stifte selbsttätig
ausgelöst werden und die Platte 79 sich unter der Wirkung der Federn 84 hebt und
den Kupplungsstift 73 freigibt. Es sei bemerkt, daß zur Herbeiführung eines geringen
Zeitintervalls zur Ermöglichung der Aufwärtsbewegung der Platte 79 die Daumen 123
eine Gestalt haben, die einen entsprechenden Stillstand in der Bewegung des Stiftkastens
herbeiführt. Die Kupplung 60, 65, die bei der Aufwärtsbewegung der Platte 79
durch Freigabe des Stiftes 73 eingerückt worden ist, wird wieder ausgelöst, wenn
sie eine volle Umdrehung vollzogen hat, da die Stifte 83 bei ihrer weiteren Abwärtsbewegung
die Platte 79 niedergedrückt haben, so daß die Stange 74 wieder in Eingriff
mit dem Anschlagstift 73 tritt und der Kupplungsring 71 (Abb. 13) wieder festgehalten
wird. Dadurch wird die Kupplung unter Mitwirkung der Anlauffläche 72 und
des Stiftes 69 wieder ausgerückt. Wenn die Platte 79 wieder heruntergedrückt ist, so
wird sie durch den Rückgang der Klinke 93 verriegelt, und es wird demnach keine Bewegung
mehr auf die Welle 46 übertragen, solange die Kartengruppe dieselbe bleibt. Durch das Einrücken der Kupplung wird die
Welle 46 angetrieben und bewirkt durch ihren Daumen 45 eine Bewegung des Lenkers
38, wodurch das abgebogene untere Ende 37 eine Ausschwingung erfährt und daher die
Arme 33 und 32 bewegt werden, so daß sie die Gleitplatte 30 in eine Stellung verschieben,
wo ihre Löcher gegenüber denjenigen der Abfühlplatten versetzt sind, wodurch das
Kontrolloch 187 so verschoben ist, daß die
Schulter 25 des Stiftes 24 an der Aufwärtsbewegung verhindert wird. Bevor der Stift
24 hochgeht, ist die im Auswerter 20 zuletzt abgefühlte letzte Karte der vorhergehenden
Gruppe aus dem Schlitz 23 durch nicht näher dargestellte, aus der amerikanischen Patentschrift
ι 245 503 bekannte Fördermittel ausgeworfen worden. Die erste Karte der neuen
Gruppe verbleibt aber infolge der vorübergehenden Untätigkeit des Auswerfers 146 im
Stiftkasten 96, so daß sich beim Hochgehen des Stiftes 24 keine Karte im Schlitz 23 befindet
und somit der Stift 24 ungehindert mit der Platte 30 zusammenwirken kann. Der Stift 24 nimmt daher eine Lage ein, wo der
durch ihn gesteuerte Mechanismus in der Tabelliermaschine einen Abstand einstellt.
Diese Abstandschaltung wird vollendet nach einem Hinundhergang des Stiftkastens 27,
und der Daumen 45 steuert dann die mit ihm in Verbindung stehenden Teile so, daß
die Platte 30 weiter verschoben wird, und zwar so, daß ihre Löcher immer noch versetzt
sind gegenüber denen im Stiftkasten, aber das Loch 187 in eine Lage gekommen
ist, in der die Schulter 26 des Stiftes 24 von der Platte 30 zurückgehalten wird. In dieser
Stellung führt dann der Stift einen Summenschaltvorgang herbei.
Damit der Vorschub der im Stiftkasten 96 befindlichen Karte während dieser Vorgänge
unterbleibt und der Vorschub der weiteren Karten verlangsamt wird, führt die erste Bewegung
der Welle 46 die Auslösung des Armes 164 durch den Daumen 166 herbei.
Der Arm 164 bewegt sich dann entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne und damit die
Welle 76 in einer Richtung, in der sie durch den Arm 163 die Klinke 139 anhebt, so daß
der Kartenvorschubhebel 136 von der Antriebsklinke 140 frei wird. Daraus ergibt
sich, daß der Stift 138 durch den zusätzlichen Vorschubkontrollarm 167 eingestellt werden
kann, der unter dem Einfluß des Vorschub-Steuerdaumens 169 infolge der Drehung der
Welle 46 bewegt wird, und demgemäß findet keine LTnterbrechung im Kartenvorschub
statt, obgleich die Vorschubgeschwindigkeit im Einklang mit dem geänderten Ablauf der
einzelnen Vorgänge vermindert wird. Die Drehbewegung der Welle 76 führt weiter eine
entgegengesetzt dem Uhrzeiger sich vollziehende Schwingung der Arme 177 herbei,
wodurch durch die Lenker 176 eine Bewegung auf die Winkelhebel 174 übertragen wird, so
daß deren obere Enden die Klinken 152 zwecks Stillegung des Kartengreifers 146
von den Stiften 154 abheben, während ihre unteren Enden sich so bewegen, daß die
Ausschnitte 178 in Eingriff treten mit den Anschlägen 179 auf den Antriebsstangen 119
des Stiftkastens 96. Dieser letztere wird daher entgegen der Wirkung der Federn 124
festgestellt, so daß während der Vollendung des Hubes keine Abfühlung mehr stattfindet.
Wenn eine Ahstands-Summen-Abstandsschaltung
stattfinden soll, so wird der Handknopf 48 herausgezogen, um die Stellung der Welle 46 zu ändern, und zwar so, daß der
Daumen44 in Eingriff tritt mit der Daumenrolle 42, während gleichzeitig durch entsprechende
Einstellung der Getrieberäder 53 und 57 ein Geschwindigkeitswechsel herbeigeführt
wird. Alsdann vollzieht sich der weitere Arbeitsgang so, wie vorstehend beschrieben,
mit der einzigen Ausnahme, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Platte 30 drei Stellungen anstatt deren zwei
hat, da die zusätzliche Abstandsschaltung nach der Summenziehung eintritt.
Sollte eine Karte in den Abfühlschlitz 97 nicht eintreten, so bewegt der Arbeitshub
des Stiftkastens 96 den Stift oder die Stifte 182 nach abwärts, und alle diese treten, wenn
keine Karte vorhanden ist, in die zugehörigen Löcher 183 der Abfühlplatte ein. Daher werden
sie nicht nach aufwärts gedrückt, um den Klinkenrahmen mit Zubehör auszulösen. Deshalb
wird eine Summe nicht gezogen, solange die durch den Abfühlschlitz laufenden Karten
dieselbe Gruppenbezeichnung haben.
Das gleiche ist der Fall, wenn.in den Abfühlschlitz eine entsprechend gelochte Summen-
oder Zwischenraumkarte eintritt. Eine solche Karte löst daher die Schaltkupplung
60, 65 nicht aus, so daß auch keine Verschiebung der Platte 30 stattfindet. Gelangt
sie indessen in den Auswerter 20, so steuert sie dort den Stift 24 in der in der amerikanischen
Patentschrift 1 245 503 angegebenen Weise und bewirkt Summenzug und gegebenenfalls
Abstandsschaltung. Auf die erste Karte, die dann der Steuerkarte folgt, spricht die Gruppenwechselabfühlvorrichtung
96 allerdings an und verursacht einen weiteren Summenzug, doch ist die Summe gleich
Null. Die Karte geht dann weiter in den Auswerter 20 und leitet somit die Tabellierung
der nächsten Kartengruppe ein.
Claims (15)
115 Patentansprüche:
i. Tabelliermaschine mit einer auf Änderungen der Gruppenkennzeichen der
Lochkarten ansprechenden Abfühleinrichtung, die den Summenzug auszulösen vermag,
dadurch gekennzeichnet, daß die
to
Tabelliermaschine mit einem an sich bekannten Fühlorgan für Summen- und
Zwischenraumkarten, beispielsweise mit einem je nach der Art der abgefühlten
Karte verschiedene Stellungen einnehmenden Stift (24), ausgerüstet ist, das durch
Vermittlung eines Steuerelements (30) von der Gruppenkennzeichen-Äbfühleinrichtung
(96) derart beeinflußt wird, daß ίο die bei Gruppenwechsel erforderlichen
Steuervorgänge auch ohne die Verwendung von Summen- oder Zwischenraumkarten
herbeigeführt werden können.
2. Tabelliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von der
Abfühleinrichtung für die Gruppenkennzeichen (96) bewegte Steuerelement (30)
derart auf den Stift (24) einzuwirken vermag, daß es diesen in an sich bekannter
so ■ Weise je nach Einstellung der Maschine
entweder nacheinander in die Stellungen für Zwischenraumschaltung und Summenschältung
oder nacheinander in die Stellungen für Zwischenraumsummen und Zwischenraumschaltung zu bringen vermag.
3. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
von der Abfühlvorrichtung für die Gruppenkennzeichen (96) bewegte Steuerelement von einer im Kartenschlitz (23) der
Hauptabfühlvorrichtung (20) beweglich angeordneten, gelochten Platte (30) gebildet
wird, die das Fühlorgan bzw. den Fühlstift (24) genau so zu beeinflussen
vermag, wie es Summen- oder Zwischenraumkarten tun.
4. Tabelliermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-
4.0 platte (30) mit einem in Gestalt und Größe dem Fühlstift (24) entsprechenden
Loch (187) versehen ist und zur Beeinflussung des Stiftes mehr oder weniger
aus der Grundstellung verschoben wird, um den Stift (24), der in an sich bekannter
Weise abgestuft ist, mehr oder weniger weit hindurchtreten zu lassen.
5. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
die Karten der Abfühlvorrichtung (96) zuleitende Greifer (134, 136) mit einem
hinsichtlich seiner Geschwindigkeit verstellbaren Antrieb versehen ist, der beim
Auslösen der Summenziehung vorübergehend auf Langsamlauf umgeschaltet
wird und daher eine so langsame Kartenzuführung bewirkt, daß zwischen der Einführung
der einander folgenden Karten die zur Summenziehung erforderliche Zeit
gewonnen wird.
6. Tabelliermaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der hinsichtlich
seiner Geschwindigkeit verstellbare Antrieb des Kartenzuführers zwei mit verschiedener Geschwindigkeit bewegte
Antriebselemente (167, 140) umfaßt, deren
eines jeweils mit dem Kartengreifer (134) gekuppelt ist, während das andere abgekuppelt
ist.
7. Tabelliermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das langsamer
laufende Antriebselement (167) nur vorübergehend angetrieben wird, solange
es mit dem Kartengreifer (134) gekuppelt ist.
8. Tabelliermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorübergehende
Antrieb des langsam laufenden Antriebselements (167) durch eine von
der Abfüllvorrichtung für die Gruppenkennzeichen (96) eingerückte Eintourenkupplung
(60, 65) erfolgt.
9. Tabelliermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das schnellerlaufende
Antriebselement von einer hin und her gehenden Stange (140) gebildet
wird, die vom Antriebsnocken der Hauptabfühlvorrichtung (20) angetrieben wird.
. 10. Für Tabelliermaschinen mit in der
Abfühleinrichtung angeordnetem Fühlorgan für Summen- oder Zwischenraumkarten bestimmtes Zusatzgerät, mit dessen
Hilfe sich die Tabelliermaschine in die Maschine nach Anspruch 1 umwandeln
läßt, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Herbeiführung der bei Kartengruppenwechsel
erforderlichen Steuerungsvorgänge ohne Verwendung der Summenoder Zwischenraumkarten eine an Stelle
der bekannten Abfühleinrichtung zu setzende, gleichartige Hauptabfühlvorrichtung (20) umfaßt, die jedoch zusätzlich
ein bewegliches Steuerelement (30) zur Betätigung des Fühlorgans (24) enthält
und mit einer vorgeschalteten, dieses Element steuernden, auf Wechsel der Gruppenkennzeichen in bekannter Weise
ansprechenden Hilf sabfühlvorrichtung (96)
nebst Fördereinrichtungen (134, 135, 34,
35, 98) zum Zuführen der Karten vom Vorratsbehälter (132) zur Hilf sabf ühlvorrichtung
(96) und von dort zur Hauptabfühlvorrichtung (20) ausgerüstet ist.
11. Zusatzgerät nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfs- 11g abfühlvorrichtung von einem Stiftkasten
(96) gebildet wird, der bei Wechsel der Gruppenkennzeichen in an sich bekannter
Weise eine Bewegung ausführt, die eine vorübergehende Verlangsamung des Kar- iao
tenvorschubs und ein -Verstellen des zusätzlichen Steuerelements (24) auslöst.
12. Zusatzgerät nach Anspruch ii, da- !
durch gekennzeichnet, daß der Stiftkasten (96) bei Wechsel der Gruppenkennzeichen
eine Eintourenkupplung (60, 65) einrückt, die dann den Antrieb (131) der Hauptabfühlvorrichtung
(20) vorübergehend mit einer Nockenwelle (46) zur Erzeugung der erforderlichen Bewegungen zum Verlangsamen
des Kartenvorschubes und zum Verstellen des zusätzlichen, beweglichen Steuerelements (30) kuppelt.
13. Tabelliermaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abfühlvorrichtung (96) für die Gruppenkennzeichen mit einem Fühlorgan (182)
versehen ist, das die Abfühlvorrichtung wirkungslos macht, wenn versehentlich überhaupt keine Karte oder eine Summenoder
Zwischenraumkarte in den Kartenschlitz (97) der Abfühlvorrichtung eingeführt wird.
14. Tabelliermaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan von einem bekannten Fühlstift (182) gebildet wird, der mit einer Schulter
(185) versehen ist, die beim Hindurchtreten des Stiftes durch die Bahn der
Lochkarten in eine Lage gelangt, in der sie die Verriegelung der Fühlstifte (89)
am abwärts gehenden Stiftkasten (100) verhindert.
15. Tabelliermaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
auf Wechsel der Gruppenkennzeichen ansprechende Stiftkasten (96) mit einem in den waagerechten Abfühlschlitz (97) hineinragenden,
klinkenartig ausgebildeten Greifer (146) versehen ist, der hinter den
Hinterrand einer eingeführten Karte zu greifen vermag, um diese nach vollendeter
Abfühlung weiteren Fördermitteln, z. B. Förderrollen (34, 34'), zuzuführen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US212731A US1864051A (en) | 1927-08-13 | 1927-08-13 | Perforated card controlled machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512755C true DE512755C (de) | 1930-11-17 |
Family
ID=22792209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1927A0050722 Expired DE512755C (de) | 1927-08-13 | 1927-04-27 | Tabelliermaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1864051A (de) |
DE (1) | DE512755C (de) |
GB (1) | GB295571A (de) |
NL (1) | NL26511C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2415279A (en) * | 1943-07-16 | 1947-02-04 | Ibm | Record card feeding mechanism |
US3107292A (en) * | 1958-12-29 | 1963-10-15 | Ibm | Document preparation device |
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0
- NL NL26511D patent/NL26511C/xx active
-
1927
- 1927-04-27 DE DE1927A0050722 patent/DE512755C/de not_active Expired
- 1927-08-13 US US212731A patent/US1864051A/en not_active Expired - Lifetime
-
1928
- 1928-03-02 GB GB660028A patent/GB295571A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1864051A (en) | 1932-06-21 |
GB295571A (en) | 1929-06-04 |
NL26511C (de) |
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