DE206100C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE206100C DE206100C DENDAT206100D DE206100DA DE206100C DE 206100 C DE206100 C DE 206100C DE NDAT206100 D DENDAT206100 D DE NDAT206100D DE 206100D A DE206100D A DE 206100DA DE 206100 C DE206100 C DE 206100C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- rollers
- racks
- hand
- rack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 9
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 2
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 2
- 241000490025 Schefflera digitata Species 0.000 claims 1
- 235000015250 liver sausages Nutrition 0.000 claims 1
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 description 8
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/26—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G9/00—Methods of, or apparatus for, the determination of weight, not provided for in groups G01G1/00 - G01G7/00
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 206100-KLASSE 42 c, GRUPPE
MASCHINENFABRIK MOENUS A.-G. in FRANKFURT a. M.
übertragen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flächenmeßmaschine für Leder, bei welcher die Bewegung
der Meßräder auf Gewichtstangen zur Ermittelung des Flächeninhaltes durch Wägung übertragen
wird. Bei den bekannten Ledermeßmaschinen dieser Art dienen zur Übertragung Reibstangen, die jedoch — um ein Gleiten
auszuschließen — mit Hilfe besonderer Druckvorrichtungen fest an die Reibscheiben angepreßt
werden müssen. Dieser Druck wird durch die Meßräder auf das zwischengeschaltete
Leder übertragen und kann namentlich bei feinem Leder Beschädigungen desselben hervorrufen. Um die Meßräder von diesem
Druck vollständig zu entlasten und gleichzeitig ein Gleiten der Gewichtstangen auszuschließen,
werden nach der vorliegenden Erfindung an Stelle der Reibstangen Zahnstangen verwendet, welche mit auf der Achse der
Meßmaschine vorgesehenen Zahnrädern in Eingriff stehen.
Die Zahnstange als Übertragungsmittel ist ein unveränderliches, zuverlässiges und die
Eichfähigkeit der Meßmaschine sicherndes Maschinenelement und ermöglicht in einfachster
Weise ein gemeinsames Entkuppeln von Meßrädern und Additionsapparat zum Zweck der Nullstellung, ohne Rückdrehung der Meßräder.
' . .: :
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungbeispielen wiedergegeben, von denen
das eine (Fig. 1) bei einer Meßmaschine mit
35
40
ständig von der Transportwalze α bewegten
Meßrädern b, das; andere (Fig. 2) dagegen bei einer Meßmaschine mit solchen Meßrädern b
zur Veranschaulichung gebracht ist, welche nur dann in Umdrehung versetzt werden,
wenn die Haut zwischen diese Meßräder und am Rahmen der Maschine feste, in Rillen
der Transportwalze hineinreichende Finger c gelangt und verschoben wird. ■
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 läuft die Zahnstange d auf zwei
Rollen e und f, von denen die erstere, e, fest bzw. einstellbar am Maschinengestell, die andere,
f, dagegen neben gleichen Rollen für die Zahnstangen der anderen Meßräder auf
einem der Breite der Maschine nach durchgehenden Balken g angebracht ist. Sobald
zwischen das Meßrad b und die Transportwalze α Leder gelangt, hebt sich das erstere,
und sein Zahnrad h kommt zum Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange. Ist der zu dem
Meßrad gehörige Streifen des Leders abgelaufen, so sinkt das Rad auf die Transportwalze,
und der Eingriff mit der Zahnstange wird aufgehoben; diese gelangt zum Stillstand,
während die anderen Meßräder je nach der größeren oder geringeren Länge des Von ihnen
getroffenen Fellstreifens die Zahnstangen weiter verschieben bzw. von. ihnen schon vorher entkuppelt
waren. Die Zahnstangen sind behufs selbsttätigen Zurücklaufens in die Anfangsstellung
ansteigend geführt und werden durch
die Sperrklinken *' bis zur Beendigung des Meßvorganges in der durch die Zahnräder h
ihnen gegebenen Stellung erhalten. Nach Beendigung des Messens werden durch einen
Handgriff oder Fußtritt die Sperrklinken sämtlicher Zahnstangen ausgelöst, und diese kehren
unter der Einwirkung der Schwerkraft in ihre durch einen Anschlag, z. B. /, festgelegte Anfangsstellung
zurück. ■ Selbstverständlich kann
ίο an Stelle der ansteigenden Lagerung auch
eine besondere Einrichtung vorgesehen sein, welche die Zahnstange d selbsttätig zurückzieht,
aber keinen Einfluß auf die Verände-. rung des querverschobenen Gewichts ausüben
darf.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung der Zahnstange d wirkt der größte Teil ihres
Gewichts auf die Rolle f des Balkens g; wird dagegen durch die Drehung des Meßrades b
und des Zahnrades h die Zahnstange verschoben (in der Zeichnung nach links, wie die
- punktierte Stellung angibt), so wird die Rolle/ und damit auch der Balken g entlastet, und
zwar um so mehr, je mehr die Zahnstange aus ihrer Anfangsstellung herausgelangt. Daraus
ergibt sich, daß, je langer der gemessene Streifen der Haut ist, der Balken auch um
so mehr entlastet wird. Diese größeren und geringeren Entlastungen durch die von den
Meßrädern verschobenen Zahnstangen werden durch den Balken g addiert und dieser wird
zu einem größeren oder geringeren Ausschlag nach oben gebracht. Mit dem Balken g, den
eine geeignete, an sich bekannte Einrichtung, wie solche beispielsweise bei der Führung der
Plattform einer Brückenwage gebraucht werden, parallel führt/ ist die eichfähige Zeigerwage
verbunden; der Balken kann auch selbst ein Teil der Wage sein. So erhält man aus
der Differenz der durch die verschiedenen Belastungen hervorgerufenen verschiedenen
Höhenlagen des Balkens einen Nachweis für, die Flächengröße der gemessenen Haut.
Verlegt man bei der Konstruktion nach Fig. ι den Balken g mit den Rollen f nach
der anderen Seite der Meßräder und der Transportwalze, dann würde bei denselben
Bewegungsrichtungen nach den eingezeichneten Pfeilen der Balken nicht entlastet, sondern
belastet werden, und dies um so mehr, je weiter die Zahnstange nach links verschoben
wird.
Bedingung für eine genaue Belastung des Balkens g durch die beim Arbeiten verschieden
verschobenen Zahnstangen ist deren genau parallelepipedische Form und die Homogenität
ihres Materials.
Die Ausführungsform der Meßmaschine nach Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung zeigt folgende
Einrichtung. In das Zahnrad h jedes Meßrades b greift eine Zahnstange k ein, deren
anderes verlängertes Ende auf einer, festen Unterlage I am Maschinengestell gleitet; Zahnstange
und Zahnrad bleiben im steten Eingriff, weil das Meßrad nur dann in Bewegung versetzt wird, wenn es, wie bereits erwähnt,
mit der zu messenden verschobenen Haut in Berührung tritt. Jede Zahnstange k wird
durch ein Gewicht m 0. dgl. so gehalten, daß sich ein an ihr vorgesehener hervortretender
Teil gegen einen festen Anschlag η legt.
An jeder Zahnstange sind zu ihrer Längsrichtung quer angeordnete Führungen, ζ. Β
die Gabel 0, vorgesehen, welche über die Zapfen des Gewichtes, ft fassen und dieses mitnehmen,
wenn die Zahnstange verschoben wird; jede Zahnstangenführung 0 umfaßt ein
Gewicht ft. Dieses Gewicht läuft auf einer Stange q, welche mit einem Ende auf einem
quer durchgehenden festen Steg r aufliegt, während, ihr anderes Ende auf dem Balken g
ruht, der dem gleichen Zweck dient und dieselbe Einrichtung besitzt wie der Balken g
bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Es ist nicht gerade erforderlich, für jedes Gewicht ft eine besondere Stange q zu wählen,
vielmehr können auch sämtliche Stangen zu einer durchgehenden Platte vereinigt werden,
die mit einer Kante auf dem festen Steg r ruht und mit der zu ihr parallelen Kante den
Balken g belastet. Eine Rolle s bzw. eine durchgehende Stange gestattet ein Ausheben
der Zahnstangen, zu dem Zweck, sie nach fertigem Messen einer oder mehrerer Häute
durch das Gewicht m in die Anfangsstellung zurückzuführen.
Das Gewicht der Rolle p wird bei. der gezeichneten Stellung vorwiegend von dem Steg r
aufgenommen. Wird die Zahnstange k in der Pfeilrichtung verschoben (vgl. die punktierte
Stellung), so nimmt sie die Rolle ft mit," und deren Gewicht belastet den Balken g um so
mehr, je länger der Lederstreifen ist, der das zugehörige Meßrad in Umdrehung versetzt.
Vertauscht man bei der Konstruktion nach Fig. 2 den Steg r mit dem Balken g, so wird
bei der Bewegung der einzelnen Teile in der Pfeilrichtung die Verschiebung der Rolle - ft
den Balken um so mehr entlasten, je länger der zugehörige Lederstreifen ist. no
Auch hier müssen die Gewichte der Rollen ft bei allen Zahnstangen k, die selbst in ihren
Gewichten nicht übereinzustimmen brauchen, durchaus gleich sein.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist die Einrichtung mit der Verwertung
des quer verschobenen Gewichts der Zahnstange d (Fig. 1) bei einer solchen Meßmaschine
zur Darstellung gebracht, bei der die Meßräder in beständigem Umlauf sich befinden
und erst bei Eintreffen der Haut mit den zur Anzeigevorrichtung führenden EIe-
menten zum Eingriff gelangen, während die Einrichtung der quer verschiebbaren Rollen j>
(Fig. 2) an einer Meßmaschine gezeigt ist, deren Meßräder nur von der sie treffenden
eingeschobenen Haut in Umdrehung versetzt werden. Es kann nun auch die Einrichtung
der quer verschobenen Rollen p an Meßmaschinen nach Art der durch Fig. 1 wiedergegebenen
Maschinen unter entsprechender Abänderung der erforderlichen Zwischenglieder und, umgekehrt, die Einrichtung der Zahnstangen
d mit einer Meßmaschine nach Art der aus Fig. 2 erkennbaren angebracht werden.
Claims (3)
1. Flächenmeßmaschine für Leder, bei welcher die Bewegung der Meßräder auf
Gewichtstangen zur Ermittelung des Flächeninhaltes durch Wägung übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtstangen als Zahnstangen ausgebildet
sind.
2. Ausführungsform der Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Zahnstangen (d) einerseits auf am Maschinengestell festen, erforderlichenfalls
einstellbaren Rollen (&), andererseits auf Rollen (f) eines in der
Höhenrichtung nachgiebig gelagerten Balkens (g) laufen, so daß bei ihrer Ver-Schiebung
durch die Meßräder die Belastung des- mit der vorteilhaft selbst anzeigenden
Wage verbundenen Balkens (g) verändert wird.
3. Ausführungsform der Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anordnung von einerseits auf einer am Maschinengestell festen Führung (I), andererseits auf den Zahnrädern
(h) der Meßräder (b) laufenden Zahnstangen (k), welche sich vermittels Gabeln (0)
und Rollen (p) von gleichem Gewicht auf
Stangen (q) bzw. auf einer alle diese Stangen ersetzenden Platte verschieben,
die mit einem Ende auf einem durchgehenden festen Steg (r), mit dem anderen
auf einem in der Höhenrichtung nachgiebig gelagerten Balken (g) ruhen, so daß
durch die Verschiebung der Rollen (j>) die
Belastung des mit der vorteilhaft selbst anzeigenden Wage verbundenen Balkens
(g) verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206100C true DE206100C (de) |
Family
ID=468299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206100D Active DE206100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273829B (de) * | 1959-08-25 | 1968-07-25 | Pierre Roger Fernand Denis | Vorrichtung zur Bestimmung der Flaeche von Werkstuecken, insbesondere Haeute- und Lederstuecken, durch Gewichtsvergleich |
-
0
- DE DENDAT206100D patent/DE206100C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273829B (de) * | 1959-08-25 | 1968-07-25 | Pierre Roger Fernand Denis | Vorrichtung zur Bestimmung der Flaeche von Werkstuecken, insbesondere Haeute- und Lederstuecken, durch Gewichtsvergleich |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE206100C (de) | ||
DE1549157B1 (de) | Vorrichtung zum einstellen des grundpreises an einer waage mit nachlaufeinrichtung | |
DE194966C (de) | ||
DE666902C (de) | Zaehlwerksantrieb fuer Addiermaschinen | |
DE1549157C (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Grund Preises an einer Waage mit Nachläufern richtung | |
DE221909C (de) | ||
DE241347C (de) | ||
DE71982C (de) | Mefs- und Legemaschine | |
DE48666C (de) | Selbstthätige Entlastungsvorrichtung für Brückenwaagen | |
DE257279C (de) | ||
AT97495B (de) | Gegengewichtswage mit mechanischer Gewichtseinstellung. | |
DE155249C (de) | ||
DE212480C (de) | ||
DE264732C (de) | ||
DE882839C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum eichgenauen Messen der Laenge von Stoffbahnen | |
DE271597C (de) | ||
DE207527C (de) | ||
DE646133C (de) | Zaehlwaage | |
DE138403C (de) | ||
DE189254C (de) | ||
DE144313C (de) | ||
DE63171C (de) | Maschine zum Schränken und Feilen von Sägen | |
DE38447C (de) | Neuerung an Waagebalken | |
DE2748202C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Schmiereigenschaften von Schmiermitteln | |
DE318587C (de) |