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DE206100C - - Google Patents

Info

Publication number
DE206100C
DE206100C DENDAT206100D DE206100DA DE206100C DE 206100 C DE206100 C DE 206100C DE NDAT206100 D DENDAT206100 D DE NDAT206100D DE 206100D A DE206100D A DE 206100DA DE 206100 C DE206100 C DE 206100C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
rollers
racks
hand
rack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT206100D
Other languages
English (en)
Publication of DE206100C publication Critical patent/DE206100C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G9/00Methods of, or apparatus for, the determination of weight, not provided for in groups G01G1/00 - G01G7/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 206100-KLASSE 42 c, GRUPPE
MASCHINENFABRIK MOENUS A.-G. in FRANKFURT a. M.
übertragen wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flächenmeßmaschine für Leder, bei welcher die Bewegung der Meßräder auf Gewichtstangen zur Ermittelung des Flächeninhaltes durch Wägung übertragen wird. Bei den bekannten Ledermeßmaschinen dieser Art dienen zur Übertragung Reibstangen, die jedoch — um ein Gleiten auszuschließen — mit Hilfe besonderer Druckvorrichtungen fest an die Reibscheiben angepreßt werden müssen. Dieser Druck wird durch die Meßräder auf das zwischengeschaltete Leder übertragen und kann namentlich bei feinem Leder Beschädigungen desselben hervorrufen. Um die Meßräder von diesem Druck vollständig zu entlasten und gleichzeitig ein Gleiten der Gewichtstangen auszuschließen, werden nach der vorliegenden Erfindung an Stelle der Reibstangen Zahnstangen verwendet, welche mit auf der Achse der Meßmaschine vorgesehenen Zahnrädern in Eingriff stehen.
Die Zahnstange als Übertragungsmittel ist ein unveränderliches, zuverlässiges und die Eichfähigkeit der Meßmaschine sicherndes Maschinenelement und ermöglicht in einfachster Weise ein gemeinsames Entkuppeln von Meßrädern und Additionsapparat zum Zweck der Nullstellung, ohne Rückdrehung der Meßräder. ' . .: :
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungbeispielen wiedergegeben, von denen das eine (Fig. 1) bei einer Meßmaschine mit 35
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ständig von der Transportwalze α bewegten Meßrädern b, das; andere (Fig. 2) dagegen bei einer Meßmaschine mit solchen Meßrädern b zur Veranschaulichung gebracht ist, welche nur dann in Umdrehung versetzt werden, wenn die Haut zwischen diese Meßräder und am Rahmen der Maschine feste, in Rillen der Transportwalze hineinreichende Finger c gelangt und verschoben wird. ■
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1 läuft die Zahnstange d auf zwei Rollen e und f, von denen die erstere, e, fest bzw. einstellbar am Maschinengestell, die andere, f, dagegen neben gleichen Rollen für die Zahnstangen der anderen Meßräder auf einem der Breite der Maschine nach durchgehenden Balken g angebracht ist. Sobald zwischen das Meßrad b und die Transportwalze α Leder gelangt, hebt sich das erstere, und sein Zahnrad h kommt zum Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange. Ist der zu dem Meßrad gehörige Streifen des Leders abgelaufen, so sinkt das Rad auf die Transportwalze, und der Eingriff mit der Zahnstange wird aufgehoben; diese gelangt zum Stillstand, während die anderen Meßräder je nach der größeren oder geringeren Länge des Von ihnen getroffenen Fellstreifens die Zahnstangen weiter verschieben bzw. von. ihnen schon vorher entkuppelt waren. Die Zahnstangen sind behufs selbsttätigen Zurücklaufens in die Anfangsstellung ansteigend geführt und werden durch
die Sperrklinken *' bis zur Beendigung des Meßvorganges in der durch die Zahnräder h ihnen gegebenen Stellung erhalten. Nach Beendigung des Messens werden durch einen Handgriff oder Fußtritt die Sperrklinken sämtlicher Zahnstangen ausgelöst, und diese kehren unter der Einwirkung der Schwerkraft in ihre durch einen Anschlag, z. B. /, festgelegte Anfangsstellung zurück. ■ Selbstverständlich kann
ίο an Stelle der ansteigenden Lagerung auch eine besondere Einrichtung vorgesehen sein, welche die Zahnstange d selbsttätig zurückzieht, aber keinen Einfluß auf die Verände-. rung des querverschobenen Gewichts ausüben darf.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung der Zahnstange d wirkt der größte Teil ihres Gewichts auf die Rolle f des Balkens g; wird dagegen durch die Drehung des Meßrades b und des Zahnrades h die Zahnstange verschoben (in der Zeichnung nach links, wie die - punktierte Stellung angibt), so wird die Rolle/ und damit auch der Balken g entlastet, und zwar um so mehr, je mehr die Zahnstange aus ihrer Anfangsstellung herausgelangt. Daraus ergibt sich, daß, je langer der gemessene Streifen der Haut ist, der Balken auch um so mehr entlastet wird. Diese größeren und geringeren Entlastungen durch die von den Meßrädern verschobenen Zahnstangen werden durch den Balken g addiert und dieser wird zu einem größeren oder geringeren Ausschlag nach oben gebracht. Mit dem Balken g, den eine geeignete, an sich bekannte Einrichtung, wie solche beispielsweise bei der Führung der Plattform einer Brückenwage gebraucht werden, parallel führt/ ist die eichfähige Zeigerwage verbunden; der Balken kann auch selbst ein Teil der Wage sein. So erhält man aus der Differenz der durch die verschiedenen Belastungen hervorgerufenen verschiedenen Höhenlagen des Balkens einen Nachweis für, die Flächengröße der gemessenen Haut.
Verlegt man bei der Konstruktion nach Fig. ι den Balken g mit den Rollen f nach der anderen Seite der Meßräder und der Transportwalze, dann würde bei denselben Bewegungsrichtungen nach den eingezeichneten Pfeilen der Balken nicht entlastet, sondern belastet werden, und dies um so mehr, je weiter die Zahnstange nach links verschoben wird.
Bedingung für eine genaue Belastung des Balkens g durch die beim Arbeiten verschieden verschobenen Zahnstangen ist deren genau parallelepipedische Form und die Homogenität ihres Materials.
Die Ausführungsform der Meßmaschine nach Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung zeigt folgende Einrichtung. In das Zahnrad h jedes Meßrades b greift eine Zahnstange k ein, deren anderes verlängertes Ende auf einer, festen Unterlage I am Maschinengestell gleitet; Zahnstange und Zahnrad bleiben im steten Eingriff, weil das Meßrad nur dann in Bewegung versetzt wird, wenn es, wie bereits erwähnt, mit der zu messenden verschobenen Haut in Berührung tritt. Jede Zahnstange k wird durch ein Gewicht m 0. dgl. so gehalten, daß sich ein an ihr vorgesehener hervortretender Teil gegen einen festen Anschlag η legt.
An jeder Zahnstange sind zu ihrer Längsrichtung quer angeordnete Führungen, ζ. Β die Gabel 0, vorgesehen, welche über die Zapfen des Gewichtes, ft fassen und dieses mitnehmen, wenn die Zahnstange verschoben wird; jede Zahnstangenführung 0 umfaßt ein Gewicht ft. Dieses Gewicht läuft auf einer Stange q, welche mit einem Ende auf einem quer durchgehenden festen Steg r aufliegt, während, ihr anderes Ende auf dem Balken g ruht, der dem gleichen Zweck dient und dieselbe Einrichtung besitzt wie der Balken g bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Es ist nicht gerade erforderlich, für jedes Gewicht ft eine besondere Stange q zu wählen, vielmehr können auch sämtliche Stangen zu einer durchgehenden Platte vereinigt werden, die mit einer Kante auf dem festen Steg r ruht und mit der zu ihr parallelen Kante den Balken g belastet. Eine Rolle s bzw. eine durchgehende Stange gestattet ein Ausheben der Zahnstangen, zu dem Zweck, sie nach fertigem Messen einer oder mehrerer Häute durch das Gewicht m in die Anfangsstellung zurückzuführen.
Das Gewicht der Rolle p wird bei. der gezeichneten Stellung vorwiegend von dem Steg r aufgenommen. Wird die Zahnstange k in der Pfeilrichtung verschoben (vgl. die punktierte Stellung), so nimmt sie die Rolle ft mit," und deren Gewicht belastet den Balken g um so mehr, je länger der Lederstreifen ist, der das zugehörige Meßrad in Umdrehung versetzt.
Vertauscht man bei der Konstruktion nach Fig. 2 den Steg r mit dem Balken g, so wird bei der Bewegung der einzelnen Teile in der Pfeilrichtung die Verschiebung der Rolle - ft den Balken um so mehr entlasten, je länger der zugehörige Lederstreifen ist. no
Auch hier müssen die Gewichte der Rollen ft bei allen Zahnstangen k, die selbst in ihren Gewichten nicht übereinzustimmen brauchen, durchaus gleich sein.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist die Einrichtung mit der Verwertung des quer verschobenen Gewichts der Zahnstange d (Fig. 1) bei einer solchen Meßmaschine zur Darstellung gebracht, bei der die Meßräder in beständigem Umlauf sich befinden und erst bei Eintreffen der Haut mit den zur Anzeigevorrichtung führenden EIe-
menten zum Eingriff gelangen, während die Einrichtung der quer verschiebbaren Rollen j> (Fig. 2) an einer Meßmaschine gezeigt ist, deren Meßräder nur von der sie treffenden eingeschobenen Haut in Umdrehung versetzt werden. Es kann nun auch die Einrichtung der quer verschobenen Rollen p an Meßmaschinen nach Art der durch Fig. 1 wiedergegebenen Maschinen unter entsprechender Abänderung der erforderlichen Zwischenglieder und, umgekehrt, die Einrichtung der Zahnstangen d mit einer Meßmaschine nach Art der aus Fig. 2 erkennbaren angebracht werden.

Claims (3)

Pate.n't-Ansphüciie:
1. Flächenmeßmaschine für Leder, bei welcher die Bewegung der Meßräder auf Gewichtstangen zur Ermittelung des Flächeninhaltes durch Wägung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtstangen als Zahnstangen ausgebildet sind.
2. Ausführungsform der Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zahnstangen (d) einerseits auf am Maschinengestell festen, erforderlichenfalls einstellbaren Rollen (&), andererseits auf Rollen (f) eines in der Höhenrichtung nachgiebig gelagerten Balkens (g) laufen, so daß bei ihrer Ver-Schiebung durch die Meßräder die Belastung des- mit der vorteilhaft selbst anzeigenden Wage verbundenen Balkens (g) verändert wird.
3. Ausführungsform der Flächenmeßmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von einerseits auf einer am Maschinengestell festen Führung (I), andererseits auf den Zahnrädern (h) der Meßräder (b) laufenden Zahnstangen (k), welche sich vermittels Gabeln (0) und Rollen (p) von gleichem Gewicht auf Stangen (q) bzw. auf einer alle diese Stangen ersetzenden Platte verschieben, die mit einem Ende auf einem durchgehenden festen Steg (r), mit dem anderen auf einem in der Höhenrichtung nachgiebig gelagerten Balken (g) ruhen, so daß durch die Verschiebung der Rollen (j>) die Belastung des mit der vorteilhaft selbst anzeigenden Wage verbundenen Balkens (g) verändert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206100D Active DE206100C (de)

Publications (1)

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DENDAT206100D Active DE206100C (de)

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DE (1) DE206100C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273829B (de) * 1959-08-25 1968-07-25 Pierre Roger Fernand Denis Vorrichtung zur Bestimmung der Flaeche von Werkstuecken, insbesondere Haeute- und Lederstuecken, durch Gewichtsvergleich

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273829B (de) * 1959-08-25 1968-07-25 Pierre Roger Fernand Denis Vorrichtung zur Bestimmung der Flaeche von Werkstuecken, insbesondere Haeute- und Lederstuecken, durch Gewichtsvergleich

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