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DE221909C - - Google Patents

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Publication number
DE221909C
DE221909C DENDAT221909D DE221909DA DE221909C DE 221909 C DE221909 C DE 221909C DE NDAT221909 D DENDAT221909 D DE NDAT221909D DE 221909D A DE221909D A DE 221909DA DE 221909 C DE221909 C DE 221909C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
wheels
measuring wheels
roller
leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT221909D
Other languages
English (en)
Publication of DE221909C publication Critical patent/DE221909C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 221909 -KLASSE 42 c. GRUPPE
CARL WICKLEIN in TREBITSCH, Mähren.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Lederflächenmeßmaschine mit durch das Meßgut in Bewegung gesetzten Meßrädern und ist hauptsächlich eine Verbesserung der bekannten Ledermeßmaschinen mit Zahnsegmentübertragung, welche darin besteht, daß die Maschine in erster Linie unempfindlich ist gegen die verschiedenen vorkommenden Lederstärken, d. h. daß die Meßräder der Maschine von den verschiedenen-Stärken (Dicke), welche das zu messende Leder hat, nicht beeinflußt werden, und zweitens fällt dabei der bei den heutigen Meßmaschinen vorkommende tote Gang in den Zahnsegmenten gänzlich weg, so daß mit der vorliegenden Konstruktion ein genaues und sicheres Messen der unegalen Lederflächen gewährleistet ist.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die einzelnen Meßräder in der Seitenansicht dar, während Fig. 2 die Meßräder im Schnitte zeigt; in Fig. 3 ist die Anordnungsweise der Meßräder in Verbindung mit den Meßhebeln der bekannten Flächenmeßmaschine schematisch dargestellt.
In Fig. ι ist α die Meßwalze, welche während des Betriebes durch einen Riemen mit einer Transmission 0. dgl. verbunden ist . und in ständiger Drehung während des Betriebes bleibt. b sind die Meßräder, welche durch den Hebel d in den Wellen g beweglich gelagert sind. Diese Meßräder b werden durch die Stellschrauben h so eingestellt, daß dieselben einen Abstand von einigen Zehntelmillimetern von der Walze a haben; also nicht ganz aufliegen, damit sie sich nicht mitdrehen können, s sind die Sperrklinken, welche um die Welle η beweglich gelagert sind. Diese Sperrklinken, sind zwecks Ein- bzw. Auslösens durch den Hebel i verbunden, der zur Auslösung der Sperrklinken von Hand dient. Die Sperrklinken s sind weiter so angeordnet, daß sie den Meßrädern b freien Spielraum gewähren und nur deren Rücklauf, der durch die an den Meßrädern vorgesehenen Federn e hervorgerufen wird, hemmen. Die Wellen der Meßwalze α, derv Lagerungshebel d und der Sperrklinken s sind mit den Maschinenständern fest verbunden. In Fig. 2 ist d der Lagerungshebel der Meßräder b; c ist der Bolzen, auf welchem diese Räder b drehbar gelagert sind. /, k ist eine Differentialrolle, welche mit den Meßrädern b fest verbunden ist. In jedes Meßrad b ist eine Uhrfeder e derart eingebaut, daß jedes Meßrad b, wenn es durch die Sperrklinken s ausgelöst wird, immer in seine Ursprungsstellung zurückkehrt. Die Differentialrollen I, k sind durch einen Stahldraht u o. dgl. um die im Drehpunkte g des Lagerungshebels d der Meßräder δ befindlichen Führungsrollen q mit der losen Rolle f verbunden. Die Führungsrollen q, die im Drehpunkte g des Lagerungshebels d angeordnet sind, haben den Zweck, daß die durch die Lederstärke hervorgerufene Auf- und Abwärtsbewegung der Meßräder b nicht auf die losen Rollen f einwirken kann, was durch die entsprechende Lagerung der Meßräder in Verbindung mit der demselben Lagerungspunkte möglichst nahe gerückten Übertragungsrolle des Stahldrahtes von den Differentialrollen erreicht wird. Je zwei lose Rollen p, eine von der vorderen Reihe der Meßräder b und eine von der hinteren Reihe der Meßräder b sind durch einen Stahldraht um
die Rolle r miteinander verbunden (Fig. ι).
An den Meßrädetn b sind bei w (Fig. 2) Zähne eingefräst, in welche der Sperrhaken s eingreift.
Die Meßräder b sind nach Fig. 3 in zwei Reihen, und zwar derart versetzt angeordnet, daß immer die Meßräder b der hinteren Reihe den Zwischenraum der Meßräder b der vorderen
. Reihe decken. Je nach der Breite der Maschine wird eine bestimmte Anzahl solcher Räder b eingebaut, z. B. 1810 mm Breite der Maschine würden die .Meßräder in zwei Reihen zu je 48 Rädern, d. h. zweimal, 48 = 96 Räder erfordern. In Fig. 3 sind die Meßräder ι, 3, 5, 7 usw. in der ersten Reihe, während in der zweiten Reihe versetzt angeordnet sind die Räder 2, 4, 6, 8 usw. Die Meßräder b sind durch einen Stahldraht u mit den losen Rollen p über Führungsrollen q verbunden. Die lose Rolle f des Meßrades 1 ist durch einen Stahldraht mit der losen Rolle p des Meßrades 2 um die lose Rolle r verbunden. Es kommen demnach auf die lose Rolle r immer zwei Meßräder b, und zwar ein vorderes 1 und ein hinteres 2. Die losen Rollen r sind dann mit den Rollen der Übertragungshebel 0 in Fig. 3 und diese wieder durch Hebel mit einer entsprechenden Zeigervorrichtung in ständiger Verbindung. Wird nun zwischen der Meßwalze α und den Meßrädern b das zu messende Leder eingeschoben, so wird das Leder die Rollen b entsprechend. der Lederstärke heben. Die Meßräder b aber werden infolge des Eigengewichtes einen Druck auf das Leder ausüben und dadurch dasselbe auf die rotierende Walze α pressen, so daß das Leder hineingezogen wird und gleichzeitig die Meßräder b in drehende Bewegung im Sinne der Pfeile (Fig. 1) gebracht Werden. Es werden sich aber nur diejenigen Räder bewegen, zwischen welchen und der Walze α das Leder zu liegen kommt; alle anderen Räder b bleiben in der Ruhelage. Da nun die Meßräder b mit der Differentialrolle /, k fest verbunden sind, so kommt auch diese in Bewegung. Auf der Differentialrolle I, k ist von einem Stahldraht u ein Ende auf der größeren Rolle k befestigt, während das andere Ende desselben auf der kleineren Rolle I befestigt ist. Durch die Drehung der Meßräder im Sinne der Pfeile der Fig. 1 wird das eine Ende auf k aufgerollt, während das andere Ende auf der kleineren Rolle / abgerollt wird. Der Draht u überträgt nun die drehende Bewegung über die Führungsrollen q auf die lose Rolle p. Durch die Differential wirkung der Rollen I, k wird das eine Ende mehr aufgerollt als abgerollt wurde; dadurch muß die lose Rolle p nicht nur eine drehende Bewegung um die Achse, sondern auch eine Bewegung nach abwärts machen. Je nachdem also nur ein Meßrad b oder beide zusammengehörige Meßräder sich bewegen, dementsprechend wird auch die lose Rolle r eine größere oder kleinere Bewegung nach abwärts machen. Durch die Abwärtsbewegung der losen Rolle r werden auch diejenigen Rollen der Hebel 0 (Fig. 3), diese selbst bewegt, und dadurch wird die Bewegung auf einen Zeiger übertragen, welcher dann das genaue Flächenmaß ohne Rücksicht auf die ungleiche Stärke anzeigt. Sobald nun das Leder durch die Maschine auf oben beschriebene Weise durchgelassen wurde, werden sich die Rollen b in die Anfangsstellung zur Meßwalze senken, ohne sich aber zurückzudrehen. Ist das Flächenmaß nun abgelesen, so wird von der Hand aus der Hebel m entsprechend bewegt und dadurch die Sperrklinke s ausgelöst. Die Meßräder b werden nun durch die eingebaute Uhrfeder e in die Ursprungsstellung bewegt, welche durch die Ansätze bei t (Fig. 1) begrenzt ist. Die Hebel und der Zeiger kommen dadurch in die Anfangs- bzw. Nullstellung zurück.. Die Maschine steht nun für das nächste zu messende Leder bereit.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lederflächenmeßmaschine mit durch das Meßgut in Bewegung gesetzten Meßrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßräder b mit einer Differentialrolle /, k fest verbunden sind, von welcher aus ein auf derselben befestigter Stahldraht u über die im Drehungspunkte g des Lagerungshebels d der Meßräder b befindlichen Führungsrollen q geführt, mit einer losen Rolle p in ständiger Verbindung ist, so daß die drehende Bewegung der Meßräder b an den losen Rollen p in eine geradlinige Bewegung infolge der Differentialwirkung umgewandelt wird.
2. Ausführungsform der Lederflächenmeßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßräder der zweiten Reihe immer die Zwischenräume derjenigen der vorderen ersten Reihe decken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT221909D Active DE221909C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221909C true DE221909C (de)

Family

ID=482847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221909D Active DE221909C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE221909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4751810A (en) * 1986-03-10 1988-06-21 New Holland, Inc. Baler feeder mechanism

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4751810A (en) * 1986-03-10 1988-06-21 New Holland, Inc. Baler feeder mechanism

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