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DE38447C - Neuerung an Waagebalken - Google Patents

Neuerung an Waagebalken

Info

Publication number
DE38447C
DE38447C DENDAT38447D DE38447DA DE38447C DE 38447 C DE38447 C DE 38447C DE NDAT38447 D DENDAT38447 D DE NDAT38447D DE 38447D A DE38447D A DE 38447DA DE 38447 C DE38447 C DE 38447C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
balance beam
divisions
division
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38447D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. POOLEY in Liverpool, England
Publication of DE38447C publication Critical patent/DE38447C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung bezieht sich auf die Construction der Waagebalken von Brückenwaagen und ähnlichen Waagen. Der Waagebalken ist mit Eintheilungen für verschiedene Gewichtssysteme versehen, ohne dafs zu diesem Zweck eine drehbare Indexstange nöthig wäre. Die auf der oberen Fläche des Waagebalkens angebrachten Theilstriche sind eingekerbt, weil sie für den Eingriff der Schneiden des Gegengewichts dienen, während die auf der schrägen Seite des Balkens markirte gleiche Eintheilung zum Ablesen dient. Das verschiebbare Gegengewicht ist mit Schneiden versehen, welche in die Einkerbungen auf der oberen Fläche des Waagebalkens passen.
Die Eintheilungen auf der schrägen Seite des Waagebalkens befinden sich über einander und zeigen die gröfseren Gewichtseinheiten verschiedener Gewichtssysteme, wie z.B. Avoir du pois - Tennen, Tausend Kilogramm oder andere Gewichte, an. Die Anfangseintheilungsstriche der verschiedenen Indexeintheilungen stehen nicht in einer Linie, sondern sind abgesetzt, um das Ablesen zu erleichtern. Am Gegengewicht ist ein Zeiger angebracht, dessen Spitzen den Anfangsstrichen der verschiedenen Eintheilungen, sowie den Einkerbungen auf der oberen Seite des Waagebalkens entsprechen.
Die Bruchtheile der verschiedenen Gewichtssysteme werden durch den Zeiger eines auf einer besonderen, mit dem Waagebalken parallelen Stange verschiebbaren Läufergewichts angezeigt. Die Scalen dieser Bruchtheile sind in der nämlichen Weise wie die Scalen für die Einheitsgewichte der verschiedenen Gewichtssysteme über einander in die Platten eingravirt; auch hat der betreffende Gewichts-Bruch theilzeiger, wie der Zeiger für die Einheitsgewichte, mehrere Spitzen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι der Grundrifs und
Fig. 2 der Aufrifs des neuen Waagebalkens.
Fig. 3, Blatt II, zeigt die Vorderansicht des Waagebalkens und verschiebbaren Gegengewichts mit der Eintheilung für die Einheiten und Bruchtheile auf dem Balken und auf dem. Gegengewicht.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 3,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie y -y der Fig. 3,
Fig. 6, Blatt III, ein Längenschnitt nach der Linie ^-\ der Fig. 5,
Fig. 7 die Seitenansicht, Fig. 8 die obere Ansicht und Fig. 9 die Endansicht einer Hebelvorrichtung zum Einstellen der Schneiden des Gegengewichts.
Fig. ι ο ist die Ansicht von der Seite, Fig. 11 die Ansicht von oben und Fig. 12 die Ansicht von vorn von einer Schubvorrichtung zum Einstellen der Schneide des Gegengewichts.
Fig. 13 zeigt eine abgeänderte Construction des in Fig. 10, 11 und 12 dargestellten Schiebers.
In Fig. ι und 2, Blatt I, ist A der Waagebalken mit zwei Scalen α und b\ qq1 sind die üblichen Schneiden. Die Eintheilung α kann als Gewichtseinheiten z. B. Tonnen darstellen, während man auf der Eintheilung b andere
Gewichtseinheiten von Strich zu Strich ablesen kann.
Man sieht auf der Zeichnung, dafs der Anfang der Eintheilungen α und b auf der Seite des Balkens nicht in einer Linie, sondern hinter oder vor einander in einem gewissen Abstand angegeben ist, wodurch ein leichteres Ablesen bezweckt wird. Die Kerben al b1, welche den Eintheilungen α und b entsprechen, befinden sich neben einander auf der oberen Balkenfläche und das verschiebbare Gegengewicht B kommt durch die an seinem Indexende angebrachten Schneiden in Eingriff mit der einen oder der anderen der beiden Reihen von Einkerbungen a1 b1. Die Scalen α und b sind, um das Ablesen des Gewichts zu erleichtern, auf einer Abschrägung des Waagebalkens A, wie die Fig. 4 und 5 darstellen, angebracht, so dafs der die Waage bedienende Beamte dieselben im Auge hat.
Das Laufgewicht B ist sattelförmig gestaltet, wie Fig. 5 zeigt, und an einem Ende ausgeschnitten, um die Eintheilung des Waagebalkens zu zeigen. In einem Ende des Gewichts B ist eine Rolle c angebracht, welche in der Nuth d auf der oberen Fläche des Waagebalkens A läuft, während am entgegengesetzten Ende des Balkens eine Drehscheibe k mit zwei vorspringenden Füfsen e, deren Enden zugespitzt sind und Schneiden g bilden, angebracht ist.
Am Laufgewicht ist ein vertical stehender Griff/ angebracht, welcher aus einem festen Theil und einem beweglichen Theil/1, Fig. 6, besteht. Letzterer ist ausgehöhlt, so dafs er sich an den Theil / anlegen kann, und bildet den einen Arm eines um den Zapfen /4 drehbaren Kniehebels, dessen anderer kurzer Arm/2 an seinem Ende eine Rolle /3 trägt, welche, wie die Rolle c, in die Längsnuth des Waage-" balkens eingepafst ist. Wird nun der Griff//1 von der Hand gepackt, um das Gewicht B zu verschieben, so preist die Rolle/3 gegen den Balken; das Griffende des Gewichts B hebt sich und die Schneide g der Drehscheibe k kommt aufser Eingriff mit der Einkerbung ax oder bl. Das Gewicht läfst sich nun leicht auf dem Balken verschieben, wobei es auf den Rollen c und /3 in der Längsnuth d rollt. Läfst der Druck der Hand auf den Griff/ nach, so senkt sich das Gewicht und die Schneide g kommt in Eingriff mit der in der Nähe befindlichen Kerbe.
Um Fehler beim Ablesen des Gewichts auf den beiden Eintheilungen α und b zu vermeiden, ist am Indexende des Laufgewichts B ein mit zwei Spitzen versehener Zeiger 2, Fig. 3, angebracht, dessen obere Spitze für die obere Theilung b, dessen untere Spitze für die Theilung α bestimmt ist.
Ebenso ist auch von den beiden Schneiden g der Drehscheibe k die eine für die Theilung a\ die andere für die Theilung b1 bestimmt, so dafs, wenn die Drehscheibe nach der einen oder der entgegengesetzten Richtung um ihren Zapfen / gedreht wird, die eine oder die andere der beiden Schneiden sich in eine Einkerbung einer der beiden Eintheilungen einlegt. Zur Feststellung der Drehscheibe k in der einen oder der anderen Stellung dient ein in das Laufgewicht B eingelassener Bolzen wz, welcher durch die Feder η nach aufsen gedrückt wird, so dafs er selbstthätig in das eine oder andere der beiden in die Drehscheibe k eingebohrten Löcher ρ ρ einschnappt, Fig. 3, 4 und 6.
Eine der beiden Spitzen des Zeigers i markirt das Gewicht auf α oder b, wobei der betreffende Theilstrich' der Einkerbung entspricht, in welcher die Schneide g eingestellt ist.
Um Bruchtheile von Gewichten abzuwägen, ist auf der äufseren, abgeschrägten Seitenfläche des Laufgewichts B eine Eintheilung v, Fig. 3, für die beiden Gewichtssysteme angebracht. Der mit zwei Spitzen versehene Zeiger u ist an einem kleinen Läufergewicht t befestigt, welches auf einer Stange s verschiebbar ist. Letztere ist vermittelst der Bolzen s1 auf dem Gegengewicht B befestigt. Die Eintheilungen ν stellen Bruchtheile der den Scalen α und b zu Grunde liegenden Einheiten dar. Die Spitzen des Zeigers u markiren den Gewichtstheil des einen oder anderen Gewichtssystems. Die Theilstriche sind an den Nullpunkten der verschiedenen Eintheilungen α b und ν gegen einander versetzt, um die Deutlichkeit zu erhöhen und ein rasches Ablesen zu ermöglichen.
Die Erfindung läfst sich auch bei Waagebalken anderer Arten von Waagen anwenden. Auch können letztere mit Eintheilungen zum Abwägen in mehr wie zwei verschiedenen Gewichtssystemen eingerichtet sein; das Laufgewicht mufs dann auf jedes einzelne dieser Gewichtssysteme eingestellt werden können, welches durch Drehen der Scheibe k geschieht.
Es läfst sich dies jedoch auch durch andere Vorrichtungen ausführen. So ist z. B. in den Fig. 7, 8 und 9 eine Einstellung dargestellt, welche durch Drücken auf die um Achse / drehbaren Hebel k bethätigt wird. Diese Hebel entsprechen der Drehscheibe der Fig. 4 und sind unten mit Schneiden g versehen, welche in die Einkerbungen der Eintheilungen eingreifen. Jeder Hebel kann ohne den anderen zurückgedrückt (s. die punktirt eingezeichnete Stellung Fig. 7) und die Schneide der betreffenden Theilung ausgerückt werden, sowie auch umgekehrt jede Schneide für sich in die Einkerbung der entsprechenden Eintheilung eingestellt werden kann. Die Schrauben Z1 lL
halten die Hebel k in der einmal angenommenen Stellung.
Die Einstellung kann aber auch vermittelst eines Schiebers k mit zwei Schneiden g, wie in Fig. io, ii und 12, oder vermittelst eines Schiebers mit einer Schneide, wie in Fig. 13, bewerkstelligt werden. Der Schieber k wird vermittelst Schrauben /1Z1, welche durch den Längsschlitz Z des Schiebers gehen, an dem Ende des Gewichts B befestigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Brückenwaagen und anderen Waagen der Waagebalken A mit zwei oder mehreren, verschiedenen Gewichtssystemen entsprechenden Eintheilungen α und b und correspondirenden Einkerbungen a1 b1 in Verbindung mit dem Laufgewichte B, dessen beide Markirschneiden g g mittelst einer Drehscheibe oder eines Schiebers k mit ihren entsprechenden Einkerbungen a1 oder b1 in Eingriff gebracht werden können, um die Ganzen des entsprechenden Gewichtssystems zu ermitteln, während die Bruchtheile vortheilhaft von einer zweiten an dem Gewichte B angebrachten Eintheilung ν mit Hülfe eines auf dem Hauptgewichte B verschiebbaren Läufergewichts t abgelesen werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38447D Neuerung an Waagebalken Expired - Lifetime DE38447C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE38447C true DE38447C (de)

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ID=314147

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT38447D Expired - Lifetime DE38447C (de) Neuerung an Waagebalken

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DE (1) DE38447C (de)

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