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DE247068C - - Google Patents

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Publication number
DE247068C
DE247068C DENDAT247068D DE247068DA DE247068C DE 247068 C DE247068 C DE 247068C DE NDAT247068 D DENDAT247068 D DE NDAT247068D DE 247068D A DE247068D A DE 247068DA DE 247068 C DE247068 C DE 247068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
price
weight
unit
goods
pivot point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT247068D
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English (en)
Publication of DE247068C publication Critical patent/DE247068C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/41Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight using mechanical computing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)

Description

Sitten'<E£cmptar
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247068 KLASSE 42/. GRUPPE
in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1910 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom Ö.Oktober 1909 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, welche ohne weiteres mit sämtlichen Wagen kombiniert werden kann, bei welchen der Gleichgewichtszustand durch Verschiebung eines Läufers längs eines Balkens hergestellt wird, wobei die Verschiebungen des Läufers dem Gewichte der gewogenen Gegenstände proportional sind.
Die neue Vorrichtung gestattet, ebenso wie die bekannten Preiswagen auch, folgendes auszuführen :
a) es kann der Preis eines gewogenen Gegenstandes, sobald der Gleichgewichtszustand hergestellt ist, von der Vorrichtung unmittelbar abgelesen werden,
b) es wird nebenbei das Gewicht des gewogenen Gegenstandes angegeben.
Die Erfindung betrifft .einen Übersetzungsmechanismus an Wagen dieser bekannten Art, der eine gleichmäßige Einteilung der Anzeigevorrichtung (Zifferblätter, Typenrollen zu Druckzwecken) für die Einheitspreise ermöglicht.
Die Vorrichtung kann außerdem mit einem Mechanismus zum Drucken und Ausgeben von Wägescheinen, mit einem Kontrollband sowie mit einer Addiervorrichtung versehen werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch beispielsweise dargestellt; es ist
Fig. ι ein Schema zur Erläuterung des Prinzips der Arbeitsweise der neuen Wage,
Fig. 2 eine praktische Ausführungsform des Schemas nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt der Übersetzungen,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines zur Registrierung dienenden Zahlenrädchens,
Fig. 5 eine Ansicht der Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben der Wägescheine.
Fig. 6 und 7 sind Ansichten eines Wägescheines und eines Stückes des zum Kontrollieren benutzten Bandes.
Es ist der Arbeitsweise der neuen Erfindung das bekannte Prinzip zugrunde gelegt, daß der Drehpunkt eines zweiarmigen Hebels je nach den Veränderungen des Einheitspreises verstellt wird, wobei der eine Hebelarm dem Gesamtgewichte des Gegenstandes proportional bewegt wird; die Bewegungen des anderen Hebelarmes sind infolgedessen proportional, einmal dem Gesamtgewichte und sodann der jeweiligen Lage des Drehpunktes und infolgedessen dem Gesamtpreis der gewogenen Ware.
Auf dem Schema der Fig. 1 ist der genannte
Hebel durch α bezeichnet; das eine Ende A dieses Hebels wird in geeigneter Weise mit dem Läufer der Wage verbunden und bewegt sich somit proportional dem Gesamtgewichte des gewogenen Gegenstandes. Das andere Ende B des Hebels α soll durch seine Verschiebungen den Gesamtpreis der gewogenen Ware angeben. Die Verschiebungen des Punktes B variieren je nach der Lage des Drehpunktes C des Hebels a. Durch passende Verstellung dieses Drehpunktes kann leicht erreicht werden, daß die Verschiebungen des Punktes B dem Gesamtpreis der Waren entsprechen, deren Gesamtgewicht von den Verschiebungen des Punktes A angegeben wird. Jeder jeweiligen Lage des Punktes C entspricht ein bestimmter Preis der Gewichtseinheit und vice versa.
Bei einer praktischen Ausführung einer solchen Vorrichtung kann der Punkt C durch einen Schieber ersetzt werden, welcher als Drehpunkt für den Hebel α dienen und sich vor einer Skala bewegen würde, welche die Preise der Gewichtseinheit angibt. Der Punkt B würde sich vor einer Skala bewegen, welche den Gesamtpreis anzeigt; es könnte endlich der Punkt A mit einer Skala zur Angabe des Gesamtgewichtes versehen werden, welche Skala somit die Angaben der Wage wiederholen würde.
Es ist jedoch zu beachten, daß die Einteilungen der Skala, vor welcher sich in einer solchen Vorrichtung der Punkt oder Schieber C bewegen würde, unter sich nicht gleich wären; es nehmen im Gegenteil die Einteilungen von B nach A progressiv ab. Die praktische Ausführung einer solchen Skala ist aber nicht vorteilhaft, und es kann dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß man folgendermaßen verfährt:
Es wird auf dem Hebel α eine äußerste Stellung C1 des Drehpunktes festgestellt, die einem Maximum m des Preises der Gewichtseinheit, beispielsweise des Kilogramms, entsprechen soll. Wird ein Gegenstand vom Gewichte η gewogen, so nimmt der Hebel die Lage A1, C1, B1 ein. Die Strecke A-A1 entspricht dem Gesamtgewichte von η Kilogrammen, und wenn die Strecke B-C1 dem äußersten angenommenen Einheitspreis m entspricht, so gibt die Strecke B-B1 einen Gesamtpreis von η · m Mark an.
Wird nun weiter ein beliebiger Punkt D angenommen und mit den Punkten B und C1 verbunden, so erhält man dadurch ein Dreieck B-C^-D, dessen Scheitel an C1 und dessen Basis in B-D liegt. Wird nun auf dieser Basis ein Punkt E festgesetzt, der die Strecke B-D im gleichen Verhältnis teilt, wie der Punkt C1 die Strecke A-B, also beispielsweise im Verhältnis 1: 2, wenn C1 in der Mitte von A-B liegt, und wird der Punkt E durch die Gerade b mit dem Punkt C1 verbunden, kann man folgendes beobachten: Wird der Teil Zi-C1 der Geraden b in unter sich gleiche Teile geteilt und werden die so erhaltenen Teilpunkte JF, F1 usw. mit dem Punkte D durch Geraden c, c1 usw. verbunden, so bestimmen diese Geraden c, c1 usw., wenn sie über die Gerade 5 hinaus verlängert werden, auf der Seite B-C1 des Dreiecks Punkte C2, C3 usw. Die Geraden d1, d% usw., welche den Punkt A1 mit den Punkten B2, B3 usw. verbinden, bestimmen auf der Linie B-B1 Punkte B2, B3 usw., welche gleich weit voneinander liegen. Bei dem oben beschriebenen Falle, bei welchem die Strecke B-B1 einer Summe von (m · n) Mark entspricht (in Kilogramm .zu m Mark das Kilogramm) könnte beispielsweise die Strecke E-C1 in 'm unter sich gleiche Teile eingeteilt werden, und man erhält dann m Einteilungen der Strecke B-B1, wobei jede Einteilung dem Preise von η Kilogramm entspricht, wenn der Preis der Gewichtseinheit: 1 oder 2, 3 ... m Mark beträgt. Es entspricht somit jede Einteilung der Strecke Zi-C1 einem anderen Preise" der Gewichtseinheit. Indem man die Strecke E-C1 weiter einteilt, bekommt man eine nach Belieben große Anzahl von Einheitspreisen, welche Preise von 0 bis zu m, d. h. bis zu dem festgesetzten Maximum für den Preis der Einheit des Gewichts, variieren können.
Die praktische Ausführung einer solchen Vorrichtung kann folgendermaßen geschehen:
Der Schieber C ist längs eines Hebels beweglich, der um den Punkt D drehbar ist und den Geraden c, c1 des Schemas entspricht. Längs einer unbeweglichen Führung, welche der Geraden b (= E C1) entspricht, bewegt sich ein Schiebe^ welcher den genannten Hebel aufnimmt, der den Schieber C trägt. Wird dieser Hebel nacheinander in jeden der Punkte F, F1 ... gebracht, so verschiebt er den Schieber C derart, daß der Hebel A-C-B, welcher den Geraden d, d1 im Schema entspricht, durch seinen Endpunkt B die Strecke B-B1 in Stücke teilt, welche der Einheit entsprechen (Punkte B2, B3 usw.). Es kann somit die Führung (Gerade b) mit einer Skala versehen werden, deren Einteilungen unter sich gleich sind und die verschiedenen Einheitspreise angeben, was unmöglich wäre, wenn die Skala längs der Geraden α liegen würde.
Auf beiliegender Zeichnung, Fig. 2 bis 7, ist eine Ausführungsform des Apparates dargestellt, bei welcher das Gewicht, der Einheitspreis und der Gesamtpreis anstatt durch Skalen durch Zifferblätter angegeben werden.
Der Hebel ACB besteht aus einer Schleife 1, welche einerseits mit einer gerade geführten Zahnstange 2 durch einen Stift 3 und andererseits mit einer gerade geführten Zahnstange 5 durch einen Stift 4 verbunden ist. Es können sich die Stifte 3 und 4 in der Schleife 1 be-
wegen, damit sich die Zahnstangen 2 und 5 trotz der Drehbewegung der Schleifei in vertikaler Richtung bewegen können.
In einer festen, wagerechten Führung 6 kann ein Schieber 7 und in der Führung 8 eines um den Zapfen 10 oszillierenden Hebels 9 ein Schieber 11 bewegt werden. Endlich kann sich längs der Schleife 1 ein Schieber 12 bewegen. Die Schieber 7, 11 und 12 sind miteinander durch einen Zapfen 13 verbunden, so daß die Hebel 1 und 9 miteinander und mit der festen Führung 6 beliebige Winkel bilden können.
Längs einer festen, als Führung dienenden Stange 14 kann sich eine Hülse 15 bewegen, welche mit einer Zahnstange 16 versehen ist. Diese Hülse ist mittels eines Zapfens mit einem Stück 17 verbunden, das längs des oszillierenden Hebels 9 verschiebbar ist.
Die Zahnstange 2 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 18, welches mit einer Trommel 19 fest verbunden ist, auf welche Trommel sich ein Seil 20 aufrollt, welches andererseits mit dem Läufer der Wage verbunden ist, mit welcher vorliegende Vorrichtung kombiniert ist. Durch die aus Zahnstange 2, Zahnrad iS, Trommel 19 und Seil 20 bestehende Verbindung werden somit die Bewegungen des entsprechenden Endes (rechts auf der Zeichnung) des Balkens 1 proportional gemacht den Verschiebungen des Läufers der Wage und somit dem Gewicht des gewogenen Gegenstandes. Die Trommel 19 trägt andererseits einen Zahnkranz, mittels dessen über Räder 21, 22 ein Zahnrad 23 bewegt wird, welches, wie weiter unten angegeben werden soll, Zifferblätter 24 und 25 in Drehung versetzt, die hinter einem Fenster 26 rotieren, zum Zwecke, die Gewichtsmenge anzuzeigen, die dem Ausschlag des BaI- kens ι entspricht.
Am entgegengesetzten Ende nimmt der Balken ι mittels des Zapfens 4 die Zahnstange 5 mit, welche, wie bereits gesagt, derart geführt wird, daß sie sich nur in vertikaler Richtung bewegen kann. Diese Zahnstange steht mit einem Zahnrad 27 in Verbindung, welches mit einem anderen Zahnrad fest verbunden ist. Dieses letztere bewegt mittels der Räder 29 und 30, die miteinander verbunden sind, ein Zahnrad 31. Dieses Zahnrad, wie weiter unten angegeben werden soll, dient zur Verdrehung der Zifferblätter 32, 33, 34, welche hinter einem Fenster 35 rotieren. Diese Zifferblätter, welche proportional dem Ausschlag des Endes (links auf der Zeichnung) des Balkens 1 bewegt werden, geben den Gesamtpreis der gewogenen Ware an.
Endlich wird die Zahnstange 16 längs der Führung 14 mittels eines Zahnrades 36 bewegt.
Dieses wirkt andererseits mittels des Rades 37 auf ein Zahnrad 38, welches hinter einem : Fenster 41 rotierende Zifferblätter 39 und 40 in Drehung versetzt. Obwohl diese Zifferblätter mit unter sich gleichen Einteilungen versehen sind, geben sie, wie dies bezüglich des Schemas Fig. 1 gesagt worden ist, und zwar mittels der aus Hebel 9 und Hülse 15 bestehenden Übertragung, die Verschiebungen des Schiebers 7 längs der Führung 6 und somit ! die verschiedenen Einheitspreise an. Die Art ! und Weise, wie die Zifferblätter 39 und 40 einerseits und 32, 33 und 24, 25 andererseits ' bewegt werden, ist in Fig. 3 dargestellt.
j Das Rad 31 ist auf einer hohlen Welle 42 befestigt, welche an einem Ende das Zifferblatt 34 und am entgegengesetzten Ende ein Zahlenrädchen 43 trägt, welches weiter unten beschrieben werden soll. Das Zifferblatt 34 ist beispielsweise mit zwanzig Einteilungen versehen, die je einem Betrag von fünf Pfennig entsprechen. Es entspricht somit eine volle Umdrehung des Zifferblattes einer Mark.
Das Zahlenrädchen 43 trägt einen Anschlag 44, welcher mittels der Räder 45, 46, 47 bei jeder Umdrehung ein zweites Zahlenrädchen 48 um ein Zehntel einer vollen Umdrehung vorwärts schaltet. Dieses Rad 48 sitzt auf einer hohlen Welle 49, welche am entgegengesetzten Ende das Zifferblatt 33 trägt; dieses ist mit zehn Einteilungen versehen, die den Markbetragen entsprechen. Endlich ist das Rad 48 mit einem Anschlag 50 versehen, welcher durch die Räder 51, 52, 53 auf ein drittes Zahlenrädchen 54 einwirkt, das auf einer hohlen Welle 55 sitzt, welches bei jeder vollen Umdrehung des Zifferblattes 33 um eine Zehntelumdrehung vorwärts geschaltet wird; das Zifferblatt 32 ist mit zehn Einteilungen versehen, welche zehn, zwanzig, dreißig usw. Mark entsprechen.
Auf einer Achse 56 sitzen das Zifferblatt 39 und das Zahnrad 38, die sich miteinander bewegen. Am entgegengesetzten Ende trägt die Achse 56 ein Zahlenrädchen 57, welches durch Vermittelung eines Anschlags 58 und der Rader 59, 60 und 61 ein Zahlenrädchen 62 schaltet, welches für jede volle Umdrehung des Rades 57 ein Zehntel einer Umdrehung ausführt. Das Zahlenrädchen 62 sitzt lose auf der Achse 56, welche am entgegengesetzten Ende das ebenfalls lose Zifferblatt 40 trägt. Das Zifferblatt 39 trägt einen Anschlag 39'7, welcher mittels Räder 63 bei jeder Umdrehung das ! Zifferblatt 40 um eine Zehntelumdrehung vorwärts schaltet. Das Zifferblatt 39 ist mit j zwanzig Einteilungen versehen, die je einem j Betrag von fünf Pfennigen entsprechen, und das Zifferblatt 40 trägt zehn Einteilungen, die je ! einzelne Mark bedeuten.
! Das Zahnrad 23 ist mit dem Zifferblatt 24
starr verbunden, welches auf der Achse 64 [ sitzt; diese Achse trägt außerdem ein Zahn-
rad 65, welches mit einem Zahnrad 66 im Eingriff steht, das mit einem Zahlenrädchen 67 starr verbunden ist. Mittels eines Anschlags und Räder 69, 70 schaltet das Zahlenrädchen 67 bei jeder vollen Umdrehung ein Zahlenrädchen 71 um ein Hundertstel einer Umdrehung vorwärts. Das Zifferblatt 24 trägt einen Anschlag 2ψ\ welcher mittels Räder 72 das Zifferblatt 25 um ein Hundertstel einer Umdrehung bei jeder vollen Umdrehung des Zifferblattes 24 vorwärts schaltet.
Das Zifferblatt ist in hundert je einem Gramm entsprechende Teile eingeteilt; das Zifferblatt 25 ist ebenfalls in hundert Teile eingeteilt, wovon jeder einem Hektogramm entspricht. Die Einrichtung trifft man, wenn die Tragfähigkeit der Wage 10 kg beträgt; ist die Tragfähigkeit größer, müssen mehr Zifferblätter angebracht werden.
Die Zahlenrädchen 43, 50, 54, 57, 62, 67 und 71 sind mit erhabenen Ziffern versehen, welche den Angaben der Zifferblätter 34, 33, 32, 39, 40, 24 und 25 entsprechen. Fig. 4 zeigt, daß
' jedes Zahlenrädchen zwei Reihen von entsprechenden Zahlen trägt, wobei die eine Reihe der anderen gegenüber um 180' verdreht ist. Diese Zahlenrädchen dienen zum Drucken von Scheinen und von einem Registrierband, wobei beide Abdrucke gleichzeitig, und zwar mittels der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung geschehen.
In bekannter Weise sind unterhalb der Zahlenrädchen (z. B. 57 und 67) die Vorrichtungen zum Drucken und Beschneiden von Scheinen angeordnet. Zwei Papierbänder rollen sich über die Zylinder 73, 74 und 79 und werden durch Schwinghebel 81, 82 gegen die Typen der Zahlenrädchen angepreßt. Auf den Scheinen kommen von den Zahlenrädchen je die Ziffern der einen Reihe zum Abdruck. Da nun die entsprechenden Zahlen der beiden Reihen auf jedem Rädchen um i8o° gegeneinander verstellt sind, drücken sich auf den beiden Streifen bei jeder Verschiebung der Stange 83 die gleichen Zahlen ab.
Die beiden Streifen werden immer um die Länge eines Scheines weitergeschoben, und der Streifen 78 wird zu Scheinen verschnitten, während der Kontrollstreifen 75 unverschnitten bleibt und sich auf dem Zylinder 74 aufrollt.
Fig. 6 stellt einen abgeschnittenen. Schein
dar mit den Angaben des Gewichtes der Ware, des Preises der Gewichtseinheit und des Gesamtpreises. Zu den beschriebenen Zahlenrädchen können selbstverständlich andere Druckorgane, beispielsweise zum Drucken einer Nummer, des Datums, der Firma usw. hinzukommen.
Die ganze Maschine arbeitet folgendermaßen :
Wenn es sich darum handelt, irgendeine Ware zu wägen und zugleich deren Gesamtpreis zu bestimmen, wird in erster Linie mittels des Zahnrades 36 die Zahnstange 16 so lange verschoben, bis die Zifferblätter 39, 40 am Fenster 41 den betreffenden Preis der Einheit, beispielsweise drei Mark, 40 zeigen. Wird dann der zu wägende Gegenstand auf die Schale der Wage gestellt, mit welcher die Vorrichtung kombiniert ist, so bewegt sich der Läufer der Wage selbsttätig, wenn es sich um die bereits erwähnte automatische Wage handelt. Bei gewöhnlichen Wagen wird dieser Läufer (Gewicht) von Hand verschoben. Da in beiden Fällen das Seil 20 die Bewegung des Läufers auf das Ende des Balkens 1 überträgt, zeigen die Zifferblätter 24, 25 am Fenster 26 das Gewicht der gewogenen Ware, beispielsweise 4,250 kg. Gleichzeitig wirkt das andere Ende des Balkens 1, dessen Verschiebungen proportional sind dem Produkt: Gewicht mal Preis der Gewichtseinheit, auf die Zifferblätter 32> 33. 34 ern> die am Fenster 35 den Gesamtpreis, beispielsweise 14,45 Mark, angeben.
Die Zahlen rädchen werden um gleiche Winkel verdreht wie die entsprechenden Zifferblätter. Wird nun die Stange 83 nach außen gezogen, so drucken die Schwinghebel 81, 82 vorerst die Wägeangaben auf das Registrierband und auf einen Schein auf. Die Druckhebel nehmen dann ihre Ruhelage wieder ein, und die Stange 8^ schaltet bei ihrer Weiterbewegung die Streifen um die Länge eines Scheines vorwärts, indem sie auf die Klinke 86 einwirkt, worauf der betreffende Schein durch eine Schere 90 abgeschnitten wird.
Es kann sodann der gewogene Gegenstand von der Schale der Wage abgenommen werden.
Ist die Erfindung mit einer sich selbsttätig einstellenden Laufgewichtswage vereinigt, so kann die Stange 83 benutzt werden, um den Läufer der Wage wieder in die Nullstellung zu bringen.
Bei einer gewöhnlichen Wage wird der Schieber von Hand in die Nullstellung zurückgebracht. Sobald der Läufer die Nullstellung wieder eingenommen hat, kommt der Balken 1 in die wagerechte Lage zurück, und sämtliche Zifferblätter und Zahlenräder sind auf Null zurückgebracht. Nachdem Stange 83 ins Innere des Apparates zurückgestoßen worden ist, ist dieser Apparat zu neuem Gebrauch bereit, wobei die Zifferblätter 39, 40 einfach nach dem neuen Preis der Gewichtseinheit eingestellt werden müssen.
Es kann auch mit vorliegender Vorrichtung folgende Art der Abwägung ausgeführt werden.
Wenn von irgendeiner Ware der Preis der Gewichtseinheit bekannt ist, und man ebenfalls den Gesamtpreis der Ware kennt, d. h. die Summe, welche beispielsweise zum Einkauf einer gewissen Menge der betreffenden Ware verwendet werden soll, so bekommt man ohne
Rechnung das entsprechende Gewicht, indem man folgendermaßen verfährt: Nachdem die Zifferblätter 39, 40 nach dem betreffenden
. Einheitspreis eingestellt worden sind, wird so lange Ware auf die Wageschale gelegt, bis die Zifferblätter den gewünschten Gesamt preis angeben; die Zifferblätter 24, 25 geben sodann das entsprechende Gesamtgewicht an.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Preiswage mit einem Balken, dessen Drehpunkt entsprechend dem Preis der Gewichtseinheit verstellbar ist, und dessen eines Ende dem Gewicht der gewogenen Waren und dessen anderes Ende dem für diese Waren zu zahlenden Betrage entsprechend bewegt wird, gekennzeiqhnet durch einen Übersetzungsmechanismus, der
    ao den verstellbaren Drehpunkt des Balkens (1) mittels eines' Teiles (15, 16) bewegt, dessen Verschiebungen proportional sind den Änderungen des Preises für die Gewichtseinheit, so daß die Anzeigevorrichtung für diese Preise gleichmäßige Teilung erhält.
  2. 2. Preiswage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Übersetzungsvorrich- ' tung mit einem schwingbaren Hebel (9), der .einerseits den verstellbaren Drehpunkt (13) des Balkens (1) bewegt und selbst andererseits von einem Schieber (15, 16, 17) eingestellt wird, der längs einer festen, in der Lage der Geraden (b) (Linie E-C1, Fig. 1) angebrachten Führung (14) verstellbar ist.
  3. 3. Preiswage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung von Laufgewichten und einer Vorrichtung zum Drucken von Wägescheinen mit Angabe des Einheitspreises der abgewogenen Ware derart vereinigt ist, daß derjenige Teil (83), der zum Drucken und zum Abgeben der Wägescheine verwendet wird, zugleich das selbsttätig eingestellte Laufgewicht der Wage in die Nullstellung zurückbringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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