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DE204569C - - Google Patents

Info

Publication number
DE204569C
DE204569C DENDAT204569D DE204569DA DE204569C DE 204569 C DE204569 C DE 204569C DE NDAT204569 D DENDAT204569 D DE NDAT204569D DE 204569D A DE204569D A DE 204569DA DE 204569 C DE204569 C DE 204569C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
magazines
letters
type
letter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT204569D
Other languages
English (en)
Publication of DE204569C publication Critical patent/DE204569C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 204569 KLASSE 15«. GRUPPE
JACOB HILGERS in COLN a. Rh.
Letternsetzmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswählen und Zusammenstellen von Gegenständen annähernd gleicher Gestaltung, insbesondere von Lettern.
Es sind Letternsetzmaschinen bekannt, bei welchen die Letternbehälter nebeneinander in einem Kreisbogen angeordnet liegen und von einem Hebel, der unter diesen Letternbehältern sich bewegen kann, ein Buchstabe entnommen
ίο und an dem Ende eines radialen Kanales fallen gelassen wird. Bei dieser Anordnung sind ziemlich weite Wege zurückzulegen, da sich der Letternförderhebel nur in einer Richtung bewegt. Außerdem ist der Hebel mit einer besonderen Vorrichtung zum Erfassen und Abgeben der Lettern versehen.
Bei dem Gegenstand der Erfindung besitzt der auf einer vor den Magazinen angeordneten Ringfläche schleifende Hebel lediglich einen Einschnitt zur Aufnahme der Lettern. Er wird bei seiner Bewegung von einer vom Tastenbrett aus bewegten Haltevorrichtung angehalten und kehrt, nachdem eine Letter in den Einschnitt eingeschoben wurde, in seine Ausgangslage zurück. In dieser Lage befindet sich der Einschnitt über dem nach dem Setzschiff führenden Kanal, so daß die Lettern in denselben gelangen können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:'
Fig. ι eine Ansicht von oben,
Fig. 2 einen Schnitt nach C-D in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach A-B in Fig. 1.
Der Letternförderhebel α schwingt um eine feste Achse b. Der Antrieb des Hebels kann 40
beliebig erfolgen. Er ist der leichteren Übersicht wegen auf der Zeichnung nicht dargestellt. Bei seiner Bewegung schleift der Hebel α mit seinem zur Aufnahme von Lettern bestimmten Ende mit dem Einschnitt c über eine breite ringartige Fläche e, die sich, vor den im Kreise angeordneten Letternmagazinen g befindet. Der Einschnitt c ist entsprechend der Form der aufzunehmenden Lettern ausgebildet.. Das Herausfallen der aufgenommenen Lettern wird dadurch verhindert, daß der Einschnitt c über die Ringfläche e schleift. An oder auf der Fläche e befinden sich die Magazine g. Wird der Hebei α vom Tastenbrett aus in Schwingungen versetzt, so löst dieselbe Kraft, z. B. durch Hebelverbindung, eine Anhaltevorrichtung h aus, die den Hebel α an dem gewünschten Punkte festhält, gleichzeitig wirkt die Hebelverbindung auf einen Stößer *, welcher aus dem Magazin g eine Letter in den Einschnitt c schiebt. Der Stößer i und die Anhaltevorrichtung h werden durch Federn k in ihre Ruhelage gebracht, ebenso kann auch der Hebei α durch Federn wieder in seine Ruhelage zurückgeführt werden.
In der Ruhelage des Hebels α ist die Ringfläche e mit einer Öffnung versehen, welche dem Einschnitt c entspricht. Die aufgenommene Letter fällt nach unten in den Kanal k, der nach dem Setzschiff führt.
Selbstverständlich kann bei den einzelnen Ausführungsformen der Erfindung der Antrieb auf mechanischem, pneumatischem, hydraulischem oder elektrischem Wege erfolgen.
Die Verwendung der dargestellten Einrieb-
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tung beschränkt sich nicht auf Setzmaschinen. Sie kann auch dort Anwendung finden, wo es sich um das Zusammenstellen von Gegenständen handelt, welche die gleichen Anforderungen an die Einrichtung stellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Letternsetzmaschine mit radial angeordneten Letternmagazinen, bei welcher mittels eines sich vor den Magazinen bewegenden Letternförderhebels die Lettern aus den einzelnen Magazinen nach dem zum Setzschiff führenden Förderkanal gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der auf einer vor den Magazinen angeordneten Ringfläche schleifende Förderhebel (a) zur Aufnahme der Lettern an seinem freien Ende mit einem Einschnitt (c) versehen ist, in den die Letter eingeschoben wird, wenn der Förderhebel (a) durch die vom Tastenbrett aus bewegte Haltevorrichtung (h) angehalten wird, worauf der Förderhebel (a) in seine Ausgangslage, bei welcher der Einschnitt (c) über den Förderkanal (k) zu liegen kommt, zurückschwingt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT204569D Active DE204569C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE204569C true DE204569C (de)

Family

ID=466886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT204569D Active DE204569C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE204569C (de)

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