[go: up one dir, main page]

DE203385C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203385C
DE203385C DENDAT203385D DE203385DA DE203385C DE 203385 C DE203385 C DE 203385C DE NDAT203385 D DENDAT203385 D DE NDAT203385D DE 203385D A DE203385D A DE 203385DA DE 203385 C DE203385 C DE 203385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
punch
spring
lever
bolt
bellows
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203385D
Other languages
English (en)
Publication of DE203385C publication Critical patent/DE203385C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/82Making other particular articles perforated music sheets; pattern sheets, e.g. for control purposes, stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203385 . KLASSE 7c. GRUPPE
EMIL ROGGE in BERLIN.
Lochmaschine für Notenbänder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Lochmaschine für Notenbänder, bei der es darauf ankommt, daß der Lochstempel im richtigen Zeitpunkt mit einem kräftigen Schlag einsetzt. Beispielsweise tritt ein derartiges Bedürfnis auf, wenn es sich darum handelt, Notenblätter aus Papier u. dgl. Material für mechanische Musikinstrumente herzustellen. Hier gilt es, scharfe Ränder hervorzurufen, da nur dann
ίο eine zweckentsprechende Wiedergabe des Tones möglich ist.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß die Arbeitsbewegung des Lochstempels durch eine Feder bewirkt wird und der Lochstempel in seiner Ruhestellung bei angespannter Feder durch ein Sperrorgan gehalten wird, das, in bekannter Art ausgelöst, ein momentanes Vorschnellen des Lochstempels zur Ausführung der Lochung gestattet, worauf der Lochstempel durch ein Getriebe unter Anspannung der Feder wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird.
Die neue Lochmaschine ist in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 von der Seite im unausgelösten Zustande, in Fig. 2 mit einer Ansicht von vorn im ausgelösten Zustande veranschaulicht.
Der Lochstempel α ist an den zweiarmigen, um den Drehbolzen c drehbaren Hebel b bei d angelenkt. In das Loch e des Hebels δ greift ein umgebogenes Ende der Zugstange / ein,
. welche sich nach oben in einen zylinderförmigen . Bolzen g erweitert. Letzterer ist in einer Aushöhlung des Lagerteils h geführt, an dessen unterem, mit Gewinde i versehenem Ende eine Schraubenmutter k zum festen Anziehen des Lager teils vorgesehen ist. In eine Öffnung I des Bolzens g greift mit ihrem unteren Ende eine' Zugfeder m ein, welche mit ihrem oberen Ende η in einem Loch eines in dem Lagerteil ft befestigten Trägerstückes q eingehängt ist. Der feststehende Lagerteil p trägt mittels eines Drehbolzens r den schwingenden Hebel 0. Der schwingende Hebel .0 legt sich, wenn die Feder m gespannt ist, mit seiner unteren Fläche 4^ gegen die Auflagefläche s am oberen Teil des Bolzens g. Aus der Mitte' der Auflagefläche s erhebt sich der verjüngte Teil des Bolzens g, welcher die Öffnung I zum Angriff der Feder zeigt. Damit im unausgelösten Zustande der Hebel 0 mit seiner unteren Fläche fest gegen die Auflagefläche s des Bolzens g anliegt, ist eine Blatt- oder sonstige Feder t vorgesehen, -· welche zweckmäßig mit einer Schraube u gehalten wird.
Soll nun der Lochstempel α in Tätigkeit gesetzt· werden, so. geschieht dies in der Weise, daß der bewegliche Hebel ö entgegen dem Druck der Feder t mit seiner unteren Auflagefläche von der Auflagefläche s am Bolzen g abgedrückt wird. Im gleichen Augenblick kommt die Feder m, die bis dahin gespannt war, zur Wirkung und zieht mit einem plötzlichen kräftigen Ruck den Bolzen g und die daran hängende Zugstange f an, wodurch gleichzeitig ein kräftiges Aufdrücken des Lochstempels hervorgerufen wird.
Das Abdrücken des schwingenden Hebels 0 von der Auflagefläche s des Bolzens g kann in der Weise vor · sich gehen, daß eine in der Lochungsperiode in Bewegung gesetzte Zugstange ν den Hebel 0 anzieht. Diese Zug-
stange ν wird beeinflußt von einem Blasebalg 2, bei dessen Ausdehnung die bewegliche verlängerte Wand χ die Stange ν anzieht. Dieser Blasebalg steht vermittels der Luftleitung in bekannter Weise mit einer Steuervorrichtung in Verbindung derart, daß, wenn die zu kopierende Notenrolle mit ihrer vollen Fläche über die mit der Röhre / in Verbindung stehende Luftleitung gleitet, in dem Blasebalg eine Luft-Verdünnung und infolgedessen ein Zusammendrücken des Blasebalges eintritt und andererseits beim Gleiten einer Lochstelle über die Luftleitung durch den atmosphärischen Druck der Blasebalg ausgedehnt wird, wobei sich die bewegliche Wand χ nach außen bewegt. Der Blasebalg ist mit der feststehenden Wand w an einem Träger 5 befestigt, an welchem sich auch eine Führung für die Stange ν befindet. Die Stange υ ist mittels Gewinde 3 an dem Hebel 0 und mittels einer Mutter 4 an der verlängerten Wand χ des Blasebalges befestigt.
Die Einrückung der Vorrichtung in den nicht ausgelösten Zustand geschieht, wie in der Zeichnung dargestellt, durch einen auf der von der Betriebswelle angetriebenen Scheibe 6 sitzenden Daumen 7, welcher den um c drehbaren Doppelhebel vom ausgelösten Zustande weg nach unten drückt und dadurch dem schwingenden Hebel 0 Gelegenheit gibt, dem Drucke der Blattfeder t folgend, gegen den Bolzen g zurückzuschwingen und sich mit der unteren Fläche über die Auflagefläche s des Auslösebolzens g zu legen.
Es können an dem Brett y mehrere Löcher ζ angeordnet sein, in denen die Lagerteile mit anderen Lochvorrichtungen gleich der beschriebenen nebeneinander angeordnet sind, so daß nach Wunsch eine Reihe von Lochstempeln in Tätigkeit treten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Lochmaschine für Notenbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbewegung des Lochstempels (a) durch eine Feder fm) . bewirkt wird und der Lochstempel in seiner Ruhestellung bei angespannter Feder durch ein Sperrorgan (0) gehalten wird, das, in bekannter Art ausgelöst, ein momentanes Vorschnellen des Lochstempels zur Ausführung der Lochung gestattet, worauf der Lochstempel durch ein Getriebe unter Anspannung der Feder wieder in seine Ruhelage zurückgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203385D Active DE203385C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203385C true DE203385C (de)

Family

ID=465799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203385D Active DE203385C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE203385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008064288C5 (de) * 2008-12-20 2013-03-14 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Türband, insbesondere für den Objektbereich

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008064288C5 (de) * 2008-12-20 2013-03-14 Simonswerk, Gesellschaft mit beschränkter Haftung Türband, insbesondere für den Objektbereich

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE203385C (de)
DE271430C (de)
DE255755C (de)
DE269936C (de)
DE294691C (de)
DE208820C (de)
AT165605B (de)
DE209090C (de)
DE4239750C2 (de) Vorrichtung zum Lochen von Papierbogen
DE8371C (de) Maschine zur Fabrikation von Nachtlichten
DE224018C (de)
DE27337C (de) Alarm-Apparat für Strafsenbahnwagen
DE201252C (de)
DE454321C (de) Adressendruckmaschine mit Steuerung der Abdruckvorrichtung durch die Druckplatten auf ihrem Wege zur Abdruckstelle
DE186223C (de)
DE147400C (de)
DE150436C (de)
DE187824C (de)
DE444658C (de) Brieflocher, bei dem der Druck auf den die Stempel tragenden Druckbalken durch Zugbleche uebertragen wird, die an einem in der Ruhelage schraeg nach oben gerichteten Handhebel angelenkt sind
DE127024C (de)
DE243564C (de)
DE149884C (de)
DE225661C (de)
DE88453C (de)
DE957663C (de) Siebdrucktisch