DE150436C - - Google Patents
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- DE150436C DE150436C DENDAT150436D DE150436DA DE150436C DE 150436 C DE150436 C DE 150436C DE NDAT150436 D DENDAT150436 D DE NDAT150436D DE 150436D A DE150436D A DE 150436DA DE 150436 C DE150436 C DE 150436C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/02—Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
&inaeriiab bcz. otvirwvi.Cn.vii3
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Mitnehmerkupplung für die Reibvorrichtung" von Bogenzuführungsvorrichtungen, bei denen
der Vorschub des obersten Bogens eines Papierstapels durch Reibvorrichtungen erfolgt,
deren Stillsetzung durch den vorgeschobenen Bogen selbst bewirkt wird. Von bekannten
derartigen Vorrichtungen unterscheidet der Erfindungsgegenstand sich dadurch, daß zu
ίο seiner Auslösung keine elektrische oder
mechanische Energie erforderlich ist, welche ihm in einer dieser Formen zugeführt werden
müßte. Die Kupplung wird vielmehr durch Reibungswiderstand betätigt, der durch die
Drehung derselben selbst hervorgerufen wird.
Daher bedarf die Kupplung nur einer äußerst geringen Kraft, um zur Wirkung zu kommen.
Im folgenden ist die Kupplung für sich und in Verbindung mit der Bogenzuführungsvorrichtung
dargestellt.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Querschnitt der Kupplung nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben mit teilweisem Längsschnitt,
Fig. 3, eine elektromagnetische Abstellvorrichtung für dieselbe.
Fig. 4 ein mechanisches Gesperre für dieselbe.
Auf der Welle a, welche die durch die 1 Kupplung mitzunehmende bekannte Reibvorrichtung
c1, c'2,c3 der Bogenzuführungsvorrichtung
trägt, ist, ebenfalls unbeweglich, ein Mitnehmerarm b (Fig. 2) befestigt, der einen
Stahlstift d trägt, welcher in Fig. 1 im Schnitt zu sehen ist.
Auf der Welle α steckt ferner lose drehbar ein mit einer langen Nabe g versehenes Gußstück/,
an dessen freiem Ende ein Zahnrad h befestigt ist, durch das das ganze Stück/ in
der Pfeilrichtung nach Fig. 1 gedreht wird. An dem Stück f befindet sich ein Zapfen i,
welcher ein kleines Zahnsegment k trägt, das nun seinerseits einen Stahlstift 38 besitzt, der
g'egen den Stahlstift d trifft und somit die ganze Welle α mit der Reibvorrichtung mitnimmt.
Führt das Zahnsegment k jedoch eine kleine Drehung in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles (Fig. 1) aus, so gleitet
der Stift 38 von d ab, und die Reibvorrichtung bleibt stehen.
Diese Drehung des Segmentes k wird folgendermaßen
erreicht: Auf der Welle a steckt, lose drehbar, ein Zahnsegment q, welches
mit k in Eingriff steht und durch eine schwache Feder r für gewöhnlich so am Guß- ■
stück festgehalten wird, daß die Welle a mittels der Stifte 38 und d mitgenommen
wird. In einen nach unten reichenden A'rm des Segmentes q greift ein Stift ρ ein, der an
einer Metallscheibe m befestigt ist, die lose drehbar auf der Hülse g steckt. An diese
Scheibe legt sich ein Lederring η und gegen diesen wird durch die Feder s das mit Sperrzähnen
versehene Sperrad 37 gedrückt. Es ist nun leicht ersichtlich, daß dadurch, daß
das Sperrad plötzlich, z. B. durch das Einfallen einer Klinke t (Fig. i) angehalten
wird, das kleine Segment k in der Pfeilrichtung gedreht wird, und zwar mit einer Kraft,
die von dem Druck der Feder s und der dadurch bedingten Reibung zwischen den beiden
Scheiben m und 37 und dem Lederring η abhängt. Sobald die Klinke t wieder aus den
Zähnen herausgezogen wird, wird die Welle a wieder mitgenommen, da die Feder r die
Zahnsegmente wieder in ihre Ruhelage zurückdreht, so daß die Stifte d und 38 \vieder
aufeinander treffen.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, in welcher Weise durch Elektromagnete die Stillstellung der
Reibvorrichtung erfolgen kann, indem nämlich der Elektromagnet ν einen Anker w anzieht,
welcher der eine Arm eines Winkelhebels ist, dessen anderen Arm die oben erwähnte
Klinke t bildet. Das Herausziehen der Klinke t aus den Zähnen erfolgt durch
eine Zugstange \, die irgend\vie bewegt wird.
Ähnlich kann die Anordnung getroffen
werden, wenn die Stillstellung der Reib- \rorrichtung der B ogenzufübungsvorrichtung
auf mechanischem Wege durch den vorgeschobenen Bogen selbst erfolgen soll. An einem Zapfen 17 (Fig. 4) ist leicht pendelnd
ein Hebel 18 aufgehängt, an welchem ein bei 19 eingreifender, um 21 drehbarer
Sperrhebel 20 festgehalten wird. Durch die Stange 22 ist dieser Hebel mit der Klinke t
verbunden. Trifft nun der Bogen mit seiner Kante gegen den Hebel 18, so springt Hebel 20
ab und wirft durch Wirkung der Feder 23 die Klinke t in die Sperrzähne des Rades 37,
wodurch die Reibvorrichtung entkuppelt wird. Die Wiederkupplung erfolgt beispielsweise
wieder in der oben angegebenen Weise mittels der Stange \.
Anders muß jedoch die Anordnung beschaffen sein, wenn die neue Kupplung z. B.
bei Bog'enzuführungsvorrichtungen zur Anwendung kommt, bei welchem nur eine in
der Mitte wirkende Reibvorrichtung vorhanden ist, deren Stillsetzung ebenfalls durch
den Bogen selbst, aber erst dann erfolgt, wenn derselbe vollständig gerade liegt.
Die Figuren 5 und 6 dienen hierfür zur Erläuterung: Es sollen hier z. B. in bekannter
Weise gleichzeitig zwei Druckarme so von der Bogenkante betätigt werden, daß die Reibvorrichtung erst angehalten wird,
wenn der letzte dieser Druckarme auf das Papier gesenkt ist. Zu diesem Zwecke sind
vor der Bogenkante zwei Hebel 18 bei 17 pendelnd aufgehängt. Bei 19 halten diese
Hebel einen Sperrhebel 25, der durch die Zugfeder 26 gespannt gehalten wird und bei
27 drehbar ist. An dem Hebel 25 befindet sich ein anderer Arm 28, welcher ein Stück
Gummi 29 trägt. Bei 30 ist in dieses Hebelstück ein Stift eingenietet, welcher sich in
einem Schlitz 31 einer Zugstange 32 bewegt. Diese Zugstangen 32 der beiden Gesperre
greifen an eine parallel zu .der Welle a (Fig. ι und 6) angeordnete Stange 33, die
ihrerseits in zwei zu beiden Seiten befindlichen-Hebeln
34 befestigt ist und somit um eine im Maschinengestell drehbar gelagerte Welle 35 schwingen kann, an der die Hebel 34
befestigt sind. An einer der Lage der Reibvorrichtung und der Kupplung entsprechenden
Stelle befindet sich nun auf dieser Welle 35 die Klinke t, die dann in oben erwähnter
Weise die Kupplung auslöst bezw. in das Rad 37 einfällt.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist also folgende: Sobald die Bogenkante gegen
einen der Hebel 18 stößt, legt sich das Gummistück 29 auf das Papier und hält es
fest; dadurch muß der Bogen eine Schwenkung um diesen Punkt ausführen, da er von
der Reibvorrichtung noch weiter vorgeschoben wird. Sobald er dann gegen den anderen Hebel 18 trifft, senkt sich auch dieses
Gummistück 29 auf das Papier und gleichzeitig kann nun das Hebelsystem 34, 32, welches durch die Verschiebung der Stifte 30
in den Schlitzen 31 frei geworden ist, etwas nach links (Fig. 5) ausschwingen. Dadurch
wird die Welle 35 etwas gedreht und die Klinke t in das Sperrad 37 gedrückt, wodurch
die Auslösung erfolgt. Durch die Zugstange \ wird auch hier das ganze
System wieder in die Anfangslage zurückgeführt.
Claims (4)
1. Mitnehmerkupplung für die Reibvorrichtung an Bogenzuführungsvorrichtungen,
bei welcher die Abstellung der den Vorschub bewirkenden Organe durch
den vorgeschobenen Bogen selbst erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkupplung
der Reibvorrichtung ein durch plötzliches Festhalten eines für gewöhnlich mitlaufenden Reibungsstückes hervorgerufener
Reibungswiderstand mittelbar oder unmittelbar benutzt wird.
2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das plötzliche Festhalten des Reibungsstückes (37) durch Elektromagnete (v,w), deren Strom in bekannter Weise
durch den Bogen selbst geschlossen wird, erfolgt (Fig. 3).
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das plötzliche Anhalten des Reibungs-
Stückes (37) durch geeignete, vom Bogen selbst ausgelöste Gesperre erfolgt (Fig. 4).
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von mehreren Druckarmen (28) jeder mit einem Gesperre verbunden ist und das
plötzliche Anhalten des Reibungsstückes (37) erst erfolgt, wenn beide Gesperre ausgelöst sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=417353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
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