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DE147400C - - Google Patents

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Publication number
DE147400C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
electromagnets
punches
influence
disc
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT147400D
Other languages
English (en)
Publication of DE147400C publication Critical patent/DE147400C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/20Apparatus or circuits at the receiving end using perforating recorders
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/02Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L17/12Automatic transmitters, e.g. controlled by perforated tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Telegraphen (Teletypograph), bei dem auf der Senderstation ein gelochter Streifen benutzt wird, um in die Leitung eine passende Folge von positiven und negativen Strömen zu schicken, welche einen kontinuierlichen Streifen in der Empfangsstation, ähnlich dem Original-Streifen, perforieren. Der auf der Empfangsstation derart durchlochte Streifen kann nachher in Verbindung mit einer passenden Maschine zum Guß der Buchstaben verwendet werden, so daß jeder beliebige Drucksatz direkt auf weite Entfernung übertragen werden kann.
Der Apparat nach vorliegender Erfindung unterscheidet sich von anderen hauptsächlich durch die Einrichtung des Empfängers, der es erlaubt, direkt in der Empfangsstation ein Band zu perforieren, anstatt es mit geschriebenen Buchstaben zu zeichnen.
Diese Empfängereinrichtung besteht im wesentlichen aus mehreren Stempeln zur Durchlochung eines vorbeistreichenden Papierstreifens, ferner aus Elektromagneten, welche durch die aus der Telegraphenleitung eintreffenden Ströme zum Ansprechen gebracht werden, und aus Zwischengliedern, welche unter dem Einfluß der Elektromagnete mit einem mechanisch bewegten Gliede in Eingriff treten, unter dessen Wirkung sie zunächst bestimmte Stempel in eine solche Stellung bringen, daß sie nachher unabhängig von den vorgenannten Zwischengliedern durch den Papierstreifen getrieben und dann durch ein unabhängig von dem Elektromagneten ständig bewegtes Glied zurückgezogen werden. Die mechanische Arbeit des Durchlochers ist auf diese Weise vollständig abgegrenzt von der Arbeit der Elektromagnete. Diese letzteren setzen nur leichtere Sucherorgane in Tätigkeit, welche außerdem noch eine mechanische Einwirkung des ersten beweglichen Gliedes erleiden, um den Eingriff der Stempel, mit dem zweiten beweglichen Gliede hervorzubringen.
Aus dieser Einrichtung folgt, daß die Widerstände, welche durch die mechanischen Kräfte in dem Apparat bedingt werden, nicht alle zugleich, sondern nacheinander zur Wirkung kommen, so daß die Mechanismen der Steuerung und Regelung leicht diese Widerstände überwinden können, ohne daß die Geschwindigkeit eine große Änderung aufweist, d. h. ohne daß die gleichzeitige Zusammenwirkung des Senders und Empfängers beeinträchtigt wird.
Die mechanischen Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, die Durchlochung eines Papierstreifens nach dem oben auseinandergesetzten Arbeitsprinzip zu be\virken, sind sehr zahl-
reich. Beispielsweise wird im nachstehenden eine Ausführungsform beschrieben, welche aus passenden Änderungen besteht, die an dem wohlbekannten Telegraph, System Baudot, angebracht sind.
In den beiliegenden Zeichnungen ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt des Durchlochers nach der Linie C-D der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der
ίο Linie E-F der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Durchlochers.
Fig. 4 ist eine teilweise Seitenansicht.
Bei dem Durchlocher besteht die besondere Einrichtung nach vorliegender Erfindung aus einer Reihe von Stempeln 50, die mit Anschlägen 51 versehen sind. Eine Scheibe 52 dient dazu, diese Stempel durch den Papierstreifen 7 und das Gegenstück 53 zu drücken.
Ferner ist ein intermittierend arbeitender Antriebsmechanismus vorgesehen, um den Streifen vor die Stempel zu bringen. Diese verschiedenen Organe werden in \^erbindung mit einem System von Buffern 54, genannt »Sucher«, und einer Antriebsvorrichtung für diese Sucher, ähnlich der im Telegraphendruckapparat Baudot, verwendet.
Sobald nun einer oder mehrere der vorgesehenen Elektromagnete 55 unter der Wirkung der aus der Fernleitung eintreffenden Stromstoß folge ansprechen, z. B. infolge ihrer Erregung durch einen mittels Linienrelais geschlossenen Ortsstrom, drückt der Anker 56 des erregten Elektromagneten auf einen Arm eines Kniehebels 57 und läßt ihn eine federnde Nase 58 überspringen, so daß der andere Arm des Hebels 57 in den Weg einer Scheibe 59 geführt wird. Bei der Drehung dieser Scheibe wird der Hebel 57 dann mit Hilfe einer in der Scheibe 59 befindlichen Nut gegen den entsprechenden Sucher 54 gestoßen, welcher zugleich den entsprechenden Stempel 50 mitzieht und ihn in den Weg der Scheibe 52 führt. Gleich nachher faßt die Scheibe 52, die sich mit der Scheibe 59 auf derselben Welle dreht, den Ansatz 51, stößt den Stempel 50 durch den Streifen 7 und führt ihn dann mit dem Sucher zurück, der mit dem Stempel verbunden ist.
Diejenigen Elektromagnete 55, die nicht erregt werden, lassen die Hebel 57 in der in Fig. ι gezeichneten Stellung, so daß die Sucher 54 und die entsprechenden Stempel 50 nicht in Wirkung treten.
So erhält man bei jeder Umdrehung der Scheiben 52 und 59 eine Querzeile von Durchlochungen auf dem Streifen 7, entsprechend der Folge der erregten Elektromagnete 55. Der eine der Stempel 50 muß bei jeder Drehung der Scheibe in Wirkung treten, um auf dem Streifen die Zeilendurchlochung zu schaffen, die für seine Fortbewegung notwendig ist. Zu diesem Zwecke wird dieser Stempel mit ber Scheibe 52 durch die am Gehäuse befestigte Feder 69 beständig in Eingriff gehalten. Zur Weiterbewegung des Streifens 7 trägt die Welle der Scheiben 52 und 59 eine dritte Scheibe 60 (Fig. 3 und 4), die auf einen Hebel 61 wirkt. Dieser ist mittels einer Stange 62 mit einem Sperrhebel 63 verbunden, dessen Klinke in ein Zahnrad 64 eingreift. Letzteres sitzt fest auf der Welle einer der Rollen 65 und 66, zwischen denen der Streifen hindurchgeht. Der Hebel 61 wird gegen die Scheibe 60 durch eine Feder 67 gepreßt, doch kann man diese mittels einer exzentrischen Kiiopfscheibe 68 ausschalten, wenn man die Weiterbewegung des Streifens 7 zu unterbrechen wünscht.
Die beschriebene Konstruktion kann man an dem bekannten Telegraphensystem Baudot anordnen. Es ist jedoch selbstverständlich, daß man die beschriebene Einrichtung auch an jedem anderen Telegraphen, der mehr oder weniger ähnlich ist, anbringen kann, ohne den Charakter vorliegender Erfindung zu verlassen.
Man kann ebenso die konstruktiven Einrichtungen ändern und sie durch ähnliche ersetzen, z. B. den Stempeln eine Hin- und Herbewegung mittels eines selbst hin- und herbewegten Gliedes geben, mit dem diese Stempel in Eingriff oder außer Eingriff durch die Wirkung von Buffern, Suchern usw. kommen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Übertragen telegraphischer Nachrichten durch einen von der Sendestelle aus gelochten Streifen, der auf der Empfangsstelle den Antrieb einer Typengießmaschine vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Einfluß von entsprechend der jeweilig eintreffenden Stromstoßfolge erregten Elektromagneten (55) Zwischenglieder (57) in Eingriffsstellung gebracht werden, um durch ein mechanisch bewegtes Glied (59) beeinflußt zu werden, unter dessen Wirkung zuerst die Stempel (50) so weit verschoben werden, daß sie nachher unabhängig von den Zwischengliedern (57) mittels eines mechanisch stets gleich bewegten Gliede® (52) durch den Papierstreifen (7) gestoßen und wieder zurückgezogen werden.
  2. 2.' Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Empfängerapparat des bekannten B au dot'sehen Drucktelegraphen
    auf derselben Welle zwei Scheiben (52 und 59) angeordnet sind, deren erstere zunächst auf die Zwischenglieder (57) wirkt, um die mit den Stempeln (50) verbundenen Sucher (54) anzustoßen,,, während die zweite Scheibe nachher auf die Sucher der vorher angestoßenen Stempel wirkt, um sie durch den Streifen zu stoßen und schließlich mit den Suchern zusammen zurückzuführen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, eine zur Weiterbewegung des Streifens dienende Lochreihe zu schaffen, einer der Stempel (50) ständig durch eine Feder (69) in seine Eingriffsstellung mit der Scheibe (52) gedrückt wird, derart, daß er den Streifen bei jeder Umdrehung der Antriebswelle unabhängig von dem Einfluß der Elektromagnete durchlocht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Also Published As

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DE153793C (de)
FR325306A (fr) 1903-04-25

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