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DE88453C - - Google Patents

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Publication number
DE88453C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bellows
pedal
spring
button
valve mechanism
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT88453D
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English (en)
Publication of DE88453C publication Critical patent/DE88453C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys
    • G10C3/14Keyboards; Keys for playing by the feet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musikalische Instrumente.
in HANNOVER.
Klingendes Pedal.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1895 ab.
An Uebungspedalen hat man die Anordnung getroffen, dafs durch Bethätigung jeder einzelnen Pedaltaste auch gleichzeitig Wind für die Bethätigung der Stimmen erzeugt wird.
Um solche Uebungspedale noch weiter zu vereinfachen und sie dadurch billiger und weniger Raum beanspruchend herzustellen, hat der Erfinder eine Einrichtung getroffen, bei der weder ein Ventilmechanismus noch eine Windlade (Luftbehälter) vorhanden ist.
Der Erfinder verbindet zu diesem Zweck mit jeder Pedaltaste einen Blasebalg, wie das bereits durch das Patent Nr. 22054 bekannt geworden ist, läfst aber den durch diese Bälge erzeugten Wind nicht in eine gemeinsame Windlade treten und von dort durch die Ventile zu den einzelnen Stimmen gelangen, sondern er verbindet unmittelbar, unter Fortlassung der Windlade und des Ventilmechanismus, jeden der einzelnen Bälge mit der zu ihm gehörigen Stimme. Damit ist die erstrebte Vereinfachung erreicht.
Soll das Werk mit Saugwind arbeiten, so bleibt die Anordnung die gleiche, nur die Windrichtung kehrt sich um.
Eine derartige Einrichtung leidet aber an dem Uebelstande, dafs der Ton nur so lange klingt, als das betreffende Pedal bewegt (nicht so lange es niedergedrückt) wird. Der Erfinder hat daher eine Vorrichtung geschaffen, welche ein längeres Anhalten des Tones bewirkt.
Der hierfür benutzte Grundgedanke ist folgender: Die Bewegung des Balges erfolgt nicht durch das Treten des Pedales, sondern durch eine äufsere Kraft (Feder oder Gewicht). Das Bethätigen der Taste aber bewirkt nur das Einschalten der Kraft oder das Beseitigen eines die Bewegung verhütenden Hindernisses. Für jeden dieser beiden Fälle ist in den Fig. 1 und 2 ein Beispiel gegeben.
A ist eine Pedaltaste, B der mit ihr verbundene Balg, C die dazugehörige Stimme. D ist eine zwischen A und B eingeschaltete Feder, welche durch die mit gewöhnlicher Schnelligkeit erfolgende Bethätigung der Taste A gespannt wird und nun vermöge dieser Spannung den Balg so lange nach abwärts drückt, wie ihre Spannung oder der Hub des Balges ausreicht oder wie die Taste A in der tiefen Lage erhalten wird. Nach Loslassen der Taste A sorgt eine zweite, schwächere Feder E dafür, dafs auch der Balg wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.
Die Fig. 2 hat Saugluftbetrieb zur Voraussetzung. Ein Gewicht G ist bestrebt, den beweglichen Boden des Balges abwärts zu ziehen. Diese Wirkung wird für gewöhnlich durch eine Feder F verhindert, welche eine stärkere Wirkung ausübt als das Gewicht G. Wird aber die Taste A abwärts gedrückt, so drückt sie mittelst der Druckstange H die Feder F zusammen und das Gewicht G kann nun wieder den Balg so lange bethätigen, wie es die vorhandene Hubgröfse erlaubt oder wie die tiefe Lage der Taste A andauert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Klingendes Pedal mit durch die Pedaltasten bethä'tigten Bälgen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bälge unmittelbar mit den Stimmen-
    cancellen in Verbindung stehen, so dafs Ventilmechanismus und Windlade in Wegfall kommen.
  2. 2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Pedal eine Einrichtung zur Verlängerung des Tones, gekennzeichnet durch eine Feder oder Gewichtsanordnung zum Betriebe der Bälge, derart, dafs durch das Niederdrücken der Taste die treibende Kraft eingeschaltet oder ein Widerstand, der die Bethätigung der bereits vorhandenen Kraft vorher hinderte, ausgeschaltet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT88453D Active DE88453C (de)

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DENDAT88453D Active DE88453C (de)

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Country Link
DE (1) DE88453C (de)

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