DE284900C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10B—ORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
- G10B3/00—Details or accessories
- G10B3/02—Blowers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Zeichnung stellt die Erfindung dar; es ist Fig. ι die Seitenansicht,
Fig. 2 die obere Ansicht,
Fig. 3 die vordere Ansicht einer Ausführungsform, während
Fig. 4 eine abgeänderte Bauart zeigt.
Über dem Windkasten ι sind die Tasten 2
auf der in den beiden Böckchen 3 gelagerten Welle 4 angebracht. Auf dem hinteren Ende
jeder Taste steht eine Klinke 5, welche mit ihrem oberen Ende gegen eine Leiste 6 anstößt.
Diese Leiste, welche in Gelenken 7 drehbar an einem Gestelle des Windkastens 1
angebracht ist, trägt einen Hebelarm 8, der mit seinem anderen Ende durch eine Stange 10
an der oberen beweglichen Platte eines Druckluft erzeugenden Windbalges 11 mittels eines
Querbalkens 9 angeschlossen ist (Fig. 1, 2 und 3). Der Reservebalg 12 erhält vom Windkasten 1
her die Druckluft durch das Verbindungsrohr 13. Die Stimmen 14 (Fig. 2) liegen beispielsweise
unter den Tasten 2, und die Ventile ■ werden durch das Niederdrücken der
Tasten und der Stifte 15 geöffnet.
Die Winderzeugung ist nun leicht zu erkennen. Wird eine Taste 2 niedergedrückt, so hebt die Klinke 5 die Leiste 6 und vermittels des Hebels 8, der Stange 10 und des Querbalkens 9 den Deckel des Arbeitsbalges 11, welcher hierbei Luft ansaugt. Springt die Klinke 5 unter der Leiste 6 weg, so wird der Balg durch ein Belastungsgewicht zusammengepreßt und die in dem Balge 11 befindliche Luft wird in den Windkasten 1 und in den Reservebalg 12 gedrückt. Da zugleich durch das Niederdrücken der Taste und des Stiftes 15 der Windzugang zu der betreffenden Zunge geöffnet wurde, so ertönt dieselbe.
Die Winderzeugung ist nun leicht zu erkennen. Wird eine Taste 2 niedergedrückt, so hebt die Klinke 5 die Leiste 6 und vermittels des Hebels 8, der Stange 10 und des Querbalkens 9 den Deckel des Arbeitsbalges 11, welcher hierbei Luft ansaugt. Springt die Klinke 5 unter der Leiste 6 weg, so wird der Balg durch ein Belastungsgewicht zusammengepreßt und die in dem Balge 11 befindliche Luft wird in den Windkasten 1 und in den Reservebalg 12 gedrückt. Da zugleich durch das Niederdrücken der Taste und des Stiftes 15 der Windzugang zu der betreffenden Zunge geöffnet wurde, so ertönt dieselbe.
Der Arbeitsbalg 11 kann auch hängend befestigt werden (Fig. 4). Dadurch wird erzielt,
daß beim Niederdrücken der Taste der Balg 11 unmittelbar nach oben zusammengedrückt
wird. Nach dem Ausschnappen der Klinke am hinteren Ende der Taste wird sich dann
der untere Deckel des Balges durch sein Eigengewicht nach unten bewegen, also Luft ansaugen.
Hiernach hat der Spieler es in seiner Hand, schwachen oder auch starken Luftdruck
zu erzeugen, was bei der Anordnung Fig. 1 nicht möglich ist, weil dort das Belastungsgewicht die Arbeit des Zusammendrückens
vornimmt.
Bei Erzeugung von Saugluft sind die Bälge nur so zu legen, daß sie die Luft von außen
durch die Stimmen hindurch nach innen ziehen, die Deckleder der Luftlöcher der Bälge also
außen zu liegen kommen.
Die Bewegung der Bälge erfolgt, ganz gleich, ob man eine Taste oder mehrere Tasten zugleich
oder nacheinander drückt. Beim Greifen der Tasten nacheinander erzielt man natürlich
die größte Luftaufspeicherung.
In ein Harmonium werden mehrere solcher Gruppen nebeneinander eingebaut, und zwar
so, daß ζ. B. bei einem 41/2-Oktav-Harmonium
neun dieser Gruppen nebeneinander zu liegen kämmen, also auf jede Oktave mit zwölf
Tasten zwei dieser Gruppen eingebaut werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erzeugung von Druckoder Saugluft für Harmonien, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende jeder Taste eine Klinke angebracht ist, die beim Anschlagen der Taste auf einen mit dem Arbeitsbalg verbundenen Hebel wirkt und beim Rückgang der Taste ausweicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284900C true DE284900C (de) |
Family
ID=540326
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284900D Active DE284900C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284900C (de) |
-
0
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