-
einrichtung zur Rettung von durch Brände in Gefahr stehender Personen
aus mehrstöckigen Gebäuden Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur rettung von
durch Brände in Gefahr stehender Personen aus mehrstökkigen Gebäuden, z.B. aus Hochäusern,
Krankenhäudern, Schulen, Fabriken, Altersheimen u.dgl.
-
Es kommt trotz der bestehenden Rettungsorganisationen imller wieder
vor, dass Menschen bei schweren Bränden den Tod finden, weil keine genügende Rettungsmöglichkeit
besteht, bzw. die Feuerwehr zu spät kommt, weil die Zufahrtsstraßen zu eng oder
blockiert sind. Trotz vieler bekannter Vorschläge besteht nach wie vor ein dringendes
Bedürfnis nach einer zuverlässigen und unter diesen speziellen Bedingungen gut brauchbaren
Rettungseinrichtung.
-
Nach einem dieser bekannten Vorschläge soll an der Fensterfrontseite
eines mehrstöckigen Gebäudes oberhalb der obersten Fensterreihe je eine Tragrolle
so befestigt werden, dass zwischen diesen Rollen die Fenster liegen. dber jede Rolle
wird ein bis zum Boden mit beiden Enden reichendes Hubseil gelegt. Außerdem ist
ein starkes Tragseil, an das ein Rettungskorb angehängt werden kann, am Boden gelagert.
-
Im Gefahrenfalle soll je ein Ende des Tragseiles an die Hubseile gehängt,
von diesen nach oben gezogen, über die zugehörige Rolle gelegt und dann wieder nach
unten gezogen werden. Man kann dann das Tragseil über beide Rollen hochziehen und
auch den Korb waagerecht verschieben. Man kann durch entsprechend abgestimmtes Nachlassen
der Tragseilenden den Korb theoretisch vor jedes Fenster an der Front bringen und
nach Übersteigen der Personen ihn nadh unten ablassen.
-
iZür die Praxis ist die Handhabung dieser Einrichtung zu unhandlich.
Sie verlangt unter jeder Rolle je eine Be' dienungsgruppe, die genau aufeinander
eingespielt sein muß.
-
Weiterhin ist bekannt, an der Gebäudefront nach vorn eine vereinfachte
Art eines Fahrstuhles, der zudem waagerecht verschiebhar sein soll, anzubauen, in
den irn Gefahrenfalle die Personen übersteigen und nach unten abfahren können sollen.
Diese Einrichtungen sind zu aufwendig, werden aus architektonischen Gründen abgelehnt
und haben den Nachteil, dass der übliche elektrische Antrieb wahrscheinlich im Ernstfall
ausfällt, wenn wegen des Brandes die Stromzufuhr im Gebäude abgeschaltet wird.
-
einfachere Einrichtungen in der Ausführung als Tragåoche, die innen
am Fenster zu verankern sind und eine Seilwinde tragen sollen, haben sich ebenfalls
nicht bewährt.
-
Die Schwierigkeiten für eine breite Einführung liegen außer den genannten
u.a. darin, dass die erforderlichen Seilbremsen zum gefahrlosen ;.erablassen bei
der Bedienung durch Laien keine ausreichende Zuverlässigkeit bieten.
-
Die Erfindung geht von der Erfahrung beim Einsatz von Feuerwehren
aus, dass das Ablassen in einem RettuligsborbX möglichst für mehrere Personen, sich
als die wirksamste und am ehesten zu realisierende D'Jethode erwiesen hat.
-
Der Korb könnte dabei über ein Seil in an sich bekannter, aber verbesserter
Weise von einer Einrichtung am Fenster oder von einer Laufschiene getragen werden.
Die Laufschiene könnte bei freistehenden Gebäuden auch um das ganze Gebäude geführt
sein.
-
Bei dieser Ausführung besteht zwar eine gewisse Übereinstimmung mit
Außenfahrstühlen an Hochhäusern zum Reinigen der Auflenfronten. Es besteht auch
eine gewisse Ubereinstimmung mit Bauaufzügen, wenn diese auch nicht an bewohnten
Gebäuden angebracht sind.
-
Bei beiden Aufzügen ist aber der Anhieb so bemessen, dass der Korb
mit Last vornehmlich nach oben gezogen werden kann. Außerdem sind diese Aufzüge
so gebaut, dess sie von eeiner Person außerhalb des Korbes bedient werden miissen.
-
Die Erfindung geht demgegenüber von der Aufgabe aus, dass ein Rettungskorb
ohne besonderes Bedienungspersonal gefahrlos abgelassen werden sollte. Das gleiche
gilt flir
das Wiederhochfahren zur weiteren Rettung von Personen.
-
Auch soll man nicht auf die Kraft der zu rettenden Personen angewiesen
sein oder auf die der vor dem Gebäude stehenden Menschen.
-
Es hat sich in der Praxis imfl:er wieder gezeigt, dass einerseits
schon vor dem Eintreffen der Feuerwehr, also beim Fehlen von am Rettungsgerät ausgebildeten
Personal, schnell Hettungsaktionen durchgeführt werden missen, dass andererseits
die in Gefahr stehenden und oft durch einen Schock belasteteten Menschen für die
exakte Ausführung ganz bestimmter Bedienungsarbeiten in der Kegel nicht zu gebrauchen
sind.
-
Die erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass die Rettungseinrichtung
unabhängig von diesen Personen voll funktionsfähig sein soll. Hierzu soll sie einen
eigenen Antrieb erhalten.
-
Dieser Eigenantrieb ist aber nicht -eine weitere Erkenntnis der Erfin(iung-
gleichartig zu dem an den bekannten Aufzügen. Dort ist der Antrieb nqch der maximalen
Transportlast ausgelegt.
-
Beim Rettungsaufzug gibt es dagegen zwei verschiedene Lastpizasen:
Die eine beim Abfahren unter Last. Hier wird keine Arbeit benötigt, es sei denn
eine geringe zur Steuerung der Seilbremse.
-
Die andere beim Hochfahren ohne Last. Hier wird nur die Arbeit zum
nochziehen des leeren Korbes gebraucht.
-
Im. Vergleich zu den bekannten Aufzügen ist also der Eigenaiitrieb
viel kleiner zu bemessen. Dies hat man bisher nicht erkannt und ausgenützt.
-
Zur Verwirklichung dieses Gedenkens wird vorgeschlagen, die Rettungskörbe
gemäß der Erfindung selbst mit einer Batterie als Eigenantrieb, gbf. falls einschaltbar,
noch mit einem eigenen Fremdstromanschluß, auszurüsten.
-
I.it solchen Batterien, durch die die Nutzlast eines Rettungsaufzuges
nicht viel herabgesetzt wird, können die Seilbremsen sicher ausgesteuert werden,
mit diesen Eigen-Antriebs-B tterien körnigen die Rettungskörbe auch wieder schnell,
und zwar ohne enschenkraft, nach oben gefahren werden.
-
Dabei können die Bedienungselemente so einfach und narrensicher ausgefijhrt
werden, das auch verängstigte und ungeschulte Personen keine Fehlsteuerungen und
damit keine gefährliche Situationen auslösen können. Es genügte lediglich ein Knopf
für die abgebremste Fahrt unter Last nach unten und ein Knopf für die schnellere
Fahrt nach oben.
-
Ist der Rettungskorb verh. klein, d.h. für die Aufnahme nur weniger
Personen bestimmte so kann er innerhalb des Gebäudes, z.B. auf einem Flur, abgestellt
werden. Ist er größer, so empfiehlt sich, ihn in einem Erdgeschoß- oder Untergeschoßraum
abzustellen.
-
Einrichtung zur Rettung von durch Braende in Gefahr stehenden Personen
aus mehrstöckigen Gebäuden.
-
Die vorgelegte Zeichnung mit der obenstehenden Bezeichnung soll in
jahrzehntenlangen Bemühungen anknüpfen ein Geraet zu schaffen daß von Brand oder
anderen Katastrophen bedrohte Menschen eine optimale Rettungsmöglichkeit vorfinden.
-
Dies gilt hauptsaechlich für Bewohner von Hochhäusern. Wie oft sind
schon Menschen verbrannt ohne daß die Feuerwehr rechtzeitig eingreifen bezw. helfen
konnte.
-
Mit dies ei Geraet soll nun eine Lücke in der Soforthilfeleistung
bei Katastrophenfaellen geschlossen werden.
-
Die Selbsthilfe oder Fremdhilfe ist dadurch gegeben, daß das Geraet
von Jeder Stelle des Hauses an den Brandherd gebracht werden kann. Dies wird dadurch
bewirkt, daß in Jedem Zimmer ein elektrischer Bedienknopf zugaenglich ist, genauso
an der Außenwand des Hauses aehnlich einem Feuermelder.
-
Nun zur Punktion des Geraetes.
-
Das Geraet ist aufgebaut auf dem Laufkatzenprinzip Es besteht aus
einem Tragrahmen Pos.1 und 2 Laufrollenpaaren Pos.
-
die durch einen Elektro-Getriebemotor Pos.5 angetrieben werden.
-
Diese Laufrollen bewegen sich auf einer Führungsschiene Pos.11 die
auf einen Doppel-T-Traeger montiert ist, ebenfalls Pos.11 Die seitliche Führung
nehmen Stützrollen Pos.4 auf um das Laufwerk abzustützen. Als Kippsicherung fingiert
eine senkrecht stehende Druckrolle Pos.3 die an Rahmen Pos. 1 festgemacht ist.
-
Un nun die Möglichkeit zu haben das eigentliche Rettungsgeraet an
Jeder 8telle des Hauses (Hauswand) einzusetzen,sind in Tragrahmen Pos.1 zwei apillrollon
Pos.6 ebenfalls durch einen Elektrogetriebsmotor Pos.10 angetrieben. Auf diese Spillrollen
gegenlaeutig aufgewickelt ist ein Tragseil Pos. 7 an den der Rettungskorb Pos.8
oder die Rettungsboje befestigt ist. Man hat nun die Möglichkeit vertikal und koniental
mit dem Geraet zu verfahren, wobei wie schon erwaehnt der Fahrantrieb und der Spillantrieb
getrennt ist.
-
Den benötigten Stros erhaelt das Geraet von einer festmontierten
Stromschiene mit Strombahnewagen Pos.12 Nun wie kann das Geraet am Haus untergebracht
werden.
-
Bei einem Neubau waere es ein leichtes eine umlaufende Ver-(fügung
tiefung unter den Dache anzubringen, wo die Laufschiene Pos.11 und die Stromschiene
Pos. 12 befestigt werden könnten.
-
Ebenfalls könnte das gesamte Laufwerk mit Rettungskosten einer in
einen Ausbau Pos.9 an der Hauswand verstaut werden. Es ist Ja heutzutage kein Problem
formschöne Ausbauten an einem Haus gleich bei der Planung festzulegen.
-
Was die Steuerung betrifft so gibt es auch hier keine Schwierigkeiten,eine
Steuerung zu konzipieren die es ermöglicht auf Knopfdruck das Rettungsgeraet in
die gewunsche Etage zu befordern wobei das Laufwerk des Geraetes die Horizontalrichtung
anfaehrt und das Spillgeraet die Vertikalrichtung ansteuert.
-
Das Geraet kann auserdem für jedes Haus, vorausgesetzt der Platz für
die Führungsschiene, das Fahrwerk und der Korb ist vorhanden, verwendet werden.
Aus rationellen Gründen bietet es sich hauptsaechlich für Neubauten und Hochhaeuser
an.