DE2240634A1 - Einrichtung zur rettung von durch braende aus mehrstoeckigen gebaeuden in gefahr stehender personen - Google Patents
Einrichtung zur rettung von durch braende aus mehrstoeckigen gebaeuden in gefahr stehender personenInfo
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
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Description
- Einrichtung zur Rettung von durch Brände in Gefahr stehender Personen aus mehrstöckigen Gebäuden Die Patantanmeldung P 2 oo8 658.2 behandelt eine Rettungseinrichtung für durch Brände in Gefahr stehender Personen aus mehrstöckigen Gebäuden bestehend aus einem Rettungskorb für mehrere Personen, einer Dragvorrichtung, einem über eine Seilbremse laufenden Tragseil, wobei insbes.
- die Tragvorrichtung querverschiebbar auf eimer Laufschiene auf. der Fensterfront des Gebäudes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungskorb selbst mit einer Batterie und gbf. mit einem Stromanschluß, d.ho mit einem Eigenantrieb ausgerüstet ist. Zusätzlich wird für den eigenen Antrieb vorgeschlagen: Bei Brand in Gebäuden werden die Strom- und Gasleitung schon vor den Gebäuden sofort abgeschaltet, um zusätzliche Schäden infolge Beitungszerstörung d.h. durch Kurzschlüsse oder Gasaustritt, auszuschließen. Auf diese Weise könnte der vorsorglich in der Rettungseinrichtung eingebaute, auch durch Netzstrom zu betreibende Eigenantrieb mit außer Betrieb gesetzt werden.
- Um dies zu verhindern, soll in Weiterbildung der Erfindung der eigene Stromanschluß unabhängig vom und zusätzlich zum Gebäudestromanschluß so ausgeführt werden, dass auch nach der totalen Schutz-Stromabschaltung am Gebäude die tettungseinrichtung weiterhin stromversorgt bleibt.
- Hierfür werden 3 besonders geeignete Ausführungen beschrieben: Ist die Hub-und Laufeinrichtung auf einer Laufschiene gelagert und dient diese Laufschiene in bekannter Weise mit zur Stromzuführung zu dieser Einrichtung, so ist eine separate Steigleitung von der speziellen für die Xettungseinrichtung installis*en Stromeinführung bis zur Laufschiene zu verlegen. Damit im Ernstfall diese Steigleitung nicht durch äußere Einwirkung ausfällt - z.B. Explosion in einem Stockwerk, Aufprall eines Flugzeuges auf die Gebäudefront o.ä.- sollen , abweichend von der bisherigen Braxis der Verlegung von Steigleitungen zu Transporteinrichtungenmehrere parallel geschaltete Steigleitungen zur Laufschiene und zwar vorzugsweise bezogen auf den Gebäudegrundriß an diametral zu einander gelegenen Punkten eingebaut werden.
- Es hat sich bei Bränden immer wieder gezeigt, dass äuße m Angriffe auf ein Gebäude oder die Flnmenentwicklung sich auf einer Prontseite konzentrieren, zum mindesten in ihrer Stärke unterschiedlich sind.
- Bei der vorgeschlagenen Mehrfachstromzuführung zur Hettungseinrichtung'wird mindestens duroh eine Steigleitung die Stromversorgung sichergestellt. Diese separaten Steigleitungen sollen auf der Außenseite -denn das brennbare Material befindet sich innerhalb der Gebäude- der Gebäude und gegen Hitzeinwirkung abgeschirmt hochgezogen werden. Die Kabei sind für eine rel.hohe maximale Betriebstemperatur durch geeignete Hitzeisolation und Materialauswahl auszulegen.
- Dann bleibt die Steigleitung, auch wenn die Gebaudefrontpartie, hinter der diese Leitung liegt, direkt von Flammen beaufschalgt wird, voll funktionsfähig.
- Zusätzlich zu dieser Sicherungsmaßnahme für die Stromzuführung sollen weiterhin die Antriebsaggregate, sofern sie auf der Laufschiene gelagert sind, gegen Flammeneinwirkung geschützt werden. Hierzu sollen sie ein als Hitzeschild ausgebildetes Gehäuse erhalten und außerdem einen Minimuinthermostaten in der unter Spannung stehenden Stromzuführung zum Antriebsaggregat tragen, der bei Überschreiten von T,mperaturen, wie sie nicht bei stärkster Sonneneinstrahlung, wonl aber bei Flammenbeaufschlagung auftreten, der Querlaufantrieb einschaltet. Durch Zeit oder Stellungskontakte begrenzt wird dann die Hub- und Laufeinrichtung für den Rettungskorb selbsttätig aus dem Flammenbereich herauslaufen.
- Bei um das Gebäude umlaufenden Lrag-Laufschienen könnte somit die flettungseinrichtung automatisch sich auf die für die Rettungsaktion besser geeignete Seite steuern.
- Ist der Hub- und Lauf-Motor nicht auf der Schiene, sondern im Rettungskorb gelagert, so kann man auf die, eingangs erwähnte» Akkumulatoren, deren verh. großes Gewicht die Nutzlast herabsetzt, verzichten und an deren Stelle die separate Stromversorgung, als an den Rettungskorb angehängtes bewegliches am Boden gelagertes Kabel, das mit der eigenen Gebäudestromversorgung für die Bettungseinrichtung zu verbinden ist, ausbilden.
- Bei dieser Ausführung der Erfindung würden auf der Laufschiene ne nur noch die Laufrollen für die Tragseilhalterung gelagert und die ollen rein mechanisch angetrieben werden0 Mit dem Stromzuführungskabel kann eine Steuerleitung für die Schaltung des Hub- und Laufantriebes verbunden sein.
- Zweckmäßigerweise wird der Rettungskorb am Boden und das Tragseil bis zum Boden abelasnem Ende in Bereitschaft gehalteine Beim Auffahren nimmt dann der Korb seine Stromversorgung gleichsam selbst mit.
- Die Laufschiene, die laufrollen und das Tragseil selbst sollen aus hitzefesten Materialien bestehen, die auch bei Tmperaturen um etwa 8ovo0 C die benötigten Festigkeitswerte behalten. Diese Ausführung bietet den Vorteil, dass der Anteil für diese Laufrollen mit Tragseilhalterung und Tragseil selbst an den Gesamtkosten für die Rettungseinrichtung verglw. gering ist und man mehr Laufrolenwerke als Rettungskörbe in Bereitschaft halten kann. Man kann dann sofort mit der Rettungsaktion an der nach Lage der Brandentwicklung günstigsten Stelle beginnen.
- -Schließlich ermöglicht das an den Korb angehängte-Kabel zu einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung für Gebäude, an die nachträglich eine Xettungseinrichtung angebaut werden soll, an deren Außenwänden aber der Einbau der separaten Steigleitungen Schwierigkeiten bereiten würde, d.h.
- wo die Antriebsmotoren auf der Laufschiene gelagert sind.
- Hierzu wird vorgeschlagen, das Kabel über den Tragkorb hinaus bis zu den Motoren zu verlängern. Die Stromzuführung besteht dann aus zwei Teilen, dem am Korb hängenden Kabel und dem parallel zum Tragseil, gbf. mit ihm zusammengebauten Kabele An der separaten Stromzuführung für die Settungseinrichtung vor dem Gebäude soll ferner eine Einspeisungsmögliichkeit für ein transportables Notstromaggregat vorgesehen werden.
- Dann kann die xettungsaktion auch durchgeführt werden, wenn gleichzeitig zum Brand die Netzstromversorgung ausfällt.
- Hierbei sollte man noch einen Schritt weitergehen: Da die benötigten Stromstärken für den Aufwärts- und Querhub ohne Belastung des kettungskrobes verh. gering sind, kann die gesamte elektrische Anlage der Rettungseinrichtung für Niederspannung ausgelegt werden. Das bringt den Vorteil, dass jede Gefährdung von Menschen im Rettungskrob durch Schäden am Kabel ausgeschlossen ist und als Stromversorgung die Stromquellen von Kraftfahrzeugen, die im Gefahrenfalle meist sofort sich bereitstellen lassen, herangezogen werden können.
- Da es sich bei Settungsaktionen an einem bestehendem Gebäude um eine vorher genau festgelegte Anzahl von anzusteuernden Punkten handelt, kann man sich von Fehlleistungen der iU Gefahr stehenden Personen dadurch freimachen, indem vom Boden aus - entweder durch das parallel zum Hängekabel laufende Steuerungskabel oder durch Kurzwellenfernsteuerung -ausschließlich vom Boden her die gesamten Bewegungen des Rettungskorbes eingeleitet und überwacht werden.
Claims (10)
- PatentansprücheEinrichtung zur Rettung von durch Brände in Gefahr stehender Personen aus mehrstöckigen Gebäuden nach Pantent-Anmeldung P 2 008 658.2 dadurch gekennzeichnet, dass der eigene Stromanschluß unabhängig vom und zusätzlich zum Gebäudestromanschluß ausgeführt ist.
- 2. Rettungseinrichtung nach Anspruch 1 mit einem elektrischen Antriebsaggregat für die Lauf- und Hubbewegung auf der Laufschiene dadurch gekennzeichnet, dass mehrere parallel zu einender liegende Steigleitungen zu der Verteilleitung auf der Laufschiene und zwar vorzugsweise an auf den Gebäudegrundriß bezogen diametral entgegengesetzten Stellen eingebaut sind.
- 3. Rettungseinrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass diese Steigleitungen in Schächten auf den Außenfronten der Gebäude verlegt, die Schächte gegen Hitzeeinwirkung abgeschirmt und das stromleitende Material für rel. hohe maximale Betriebstemperaturen ausgelegt sind.
- 4.~Rettungseinrichtung mit einem Antriebsaggregat auf der Laufschiene dadurch gekennzeidhnet, dass dieses Aggregat ein als Hochhitzeschild ausgebildetes Gehäuse besitzt und vorzugsweise mit auf eine nur bei Brandeinwirkung auftretenden Temperatur'ansprechenden Minimumthermostaten tragen, die bei Uberschreitens bzw. Erreichen dieser vorgegebenen Temperatur den Laufstrom einschalten.
- 5. Rettungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4 mit den Antriebsmotoren im Rettungskorb dadurch gekennzeichnet, dass zur eigenen Stromzufuhr ein bewegliches Kabel, das vorzugeweise am Boden zu lagern list, an den Korb angehängt ist.
- 6. Rettungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1,4 oder 5 mit Antriebsmotoren auf der Laufschiehe dadurch gekeimzeichnet, dass das am KorbshAngendc Kabel über diesen nach oben hinaus bis zu den Antriebsmotoren verlängert ist.
- 7. Rettungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet,,dass am eigenen Stromanschluß für diese Einrichtung eine Einspeisestelle für ein Notstromaggregat vorgesehen Weist.
- 8. Rettungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7 dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anlage der Rettungseinrichtung für Niederspannung ausgelegt und am eigenen Stromanschluß eine Anschlußstelle für Stromquellen fon Kraftfahrzeugen üblicher elektrischer Ausrastung vorgesehen ist.
- 9. Rettungseinrichtung mit einer Fernsteuerung dadurch gekennseichnett dass diese für die Rettungsaktion des Gebäudes vorprogrammiert und vom Boden aus bedienbar ist.
- 10. Feuerwehrrettungszinrichtung, (Deutsches) Rotes Kreus, und sonstige Katastropheneinrichtungen.
Priority Applications (1)
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DE19722240634 DE2240634A1 (de) | 1970-02-25 | 1972-08-18 | Einrichtung zur rettung von durch braende aus mehrstoeckigen gebaeuden in gefahr stehender personen |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE2240634A1 true DE2240634A1 (de) | 1974-02-28 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2240634A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0041628A2 (de) * | 1980-05-16 | 1981-12-16 | Franz Wassermann | Hochhausfassaden-Befahr- und -Rettungsanlage |
-
1972
- 1972-08-18 DE DE19722240634 patent/DE2240634A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0041628A2 (de) * | 1980-05-16 | 1981-12-16 | Franz Wassermann | Hochhausfassaden-Befahr- und -Rettungsanlage |
EP0041628A3 (de) * | 1980-05-16 | 1982-03-10 | Franz Wassermann | Hochhausfassaden-Befahr- und -Rettungsanlage |
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