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Die
Erfindung betrifft im allgemeinen eine Tintenpatrone und insbesondere
eine Tintenpatrone zur Verwendung in einem Farbtintenstrahldrucker.
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Eine
Tintenpatrone, die eine Mehrzahl von Tintenkammern enthält, die
miteinander integriert ausgebildet sind, wird zum Ausführen eines
Druckvorgangs in einem Farbdrucker verwendet. Der Farbdrucker verwendet
für gewöhnlich gelbe,
magentarote, cyanblaue und schwarze Tinte. Eine solche Tintenpatrone
wird insbesondere in einem Farbtintenstrahldrucker verwendet.
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Diese
Art von Tintenpatrone, die Tinten in mehr als einer Farbe verwendet,
für gewöhnlich in gelber,
magentaroter, cyanblauer und schwarzer Farbe, verwendet häufig ein
Druckverfahren mit mehreren Dichtegraden (multi-level density printing
method). In Patronen, welche dieses Druckverfahren mit mehreren
Dichtegraden anwenden, müssen
zwei Arten von Tinte jeder Farbe, jeweils in einer hellen und einer
dunklen Farbe, verwendet werden. Bei der Konstruktion einer Tintenpatrone
vom Drucktyp mit mehreren Dichtegraden entsteht das Problem, wenn
die Tintenkammern, welche die Tinten enthalten, in einer Linie angeordnet
sind, daß die
Größe des Tanks
wegen der Größe der Tintenzufuhröffnungen,
die für jede
Tintenkammer erforderlich sind, nicht über ein bestimmtes Maß verringert
werden kann. Somit kann jede der Kammern nicht mehr als auf eine
bestimmte Breite verkleinert werden. Daher muß die Tintenpatrone mit einer
besonders großen
Länge konstruiert werden.
Zusätzlich
ist es schwierig, die Tintenpatrone an dem Schlitten zu befestigen,
wenn sie so lang ist. Beim Anbringen einer solchen Tintenpatrone kann
die Tintenpa trone aus der richtigen Position verschoben oder schrägverstellt
werden, und in einem extremen Fall ist es möglich, daß die Tintenzufuhrnadeln brechen.
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Eine
Möglichkeit,
die Volumina der Tintenkammern in der Tintenpatrone zu vergrößern, ohne die
gesamte Größe zu erhöhen, ist
zum Beispiel die Verringerung der Dicke der Trennwände zwischen den
Tintenkammern. Diese Methode kann jedoch zu dem Problem einer verringerten
mechanischen Festigkeit der Tintenpatrone führen.
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Für eine gewisse
Zahl bestimmter Druckertypen können
die enthaltenan Schlitten aufgrund vor Anforderungen in der Herstellung
und dem Ersatzteilmanagement die gleiche Größe aufweisen. Somit können die
Außenabmessungen
verschiedener Tintenpatronen gleich sein, und daher besteht die
Gefahr, daß ungeeignete
Tintenpatronen in einen bestimmten Drucker geladen werden.
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Hierzu
ist aus der europäischen
Patentanmeldungsschrift
EP
0 623 471 A2 eine Vorrichtung zum Vehindern von unbeabsichtigter
Verwendung von Tintenpatronen bekannt. Die Vorrichtung besteht aus
Nasen oder Flügeln
auf den Tintenpatronen, um diese voneinander unterscheidbar zu machen.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 195 34 613 A1 ist eine Tintenpatrone für Tintenstrahldrucker
bekannt, die eine Mehrzahl von gleichgroßen Tintenkammern aufweist.
Diese Tintenpatrone besitzt ferner eine Mehrzahl von Luftkanälen, wobei
jeder dieser Luftkanäle
einer bestimmten Tintenkammer zugeordnet ist. Mit Hilfe dieser Luftkanäle kann Umgebungsluft
in das Innere der jeweiligen Tintenkammer gelangen, wodurch eine
gleichmäßige Zufuhr
von Tinte zum Druckkopf ermöglicht
wird.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 34 01 071 A1 ist eine Vorrichtung mit
mehreren Teilbehältern
bekannt, die mit Tinte befüllt
werden kann, wobei eine Mehrzahl dieser Teilbehälter gleiches Volumen und ein
einzelner Teilbehälter
ein größeres Volumen
als die Mehrzahl der restlichen Teilbehälter aufweist.
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Wenn
die Außenabmessungen
einer Tintenpatrone verringert werden, was zu einer Verringerung der
Größe jeder
der Tintenkammern führt,
und eine Tintenkammer einen hohen Tintenverbrauch aufweist oder
eine Tintenkammer mit kleinem Volumen ist, ändert sich die Viskosität der darin
verbliebenen Tinte stark, wenn nur eine kleine Tintenmenge aus der
Tintenkammer verdampft wird, und somit unterscheidet sich diese
von den anderen Tinten.
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Die
Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt, ist die
Bereitstellung einer Tintenpatrone mit mehreren Tintenkammern unterschiedlicher Größe zur Verwendung
in Drukkern, wobei Änderungen
der Viskosität
der in den Kammern gespeicherten Tinten über den Zeitraum der Nutzung
reduziert sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Tintenpatrone gemäß Patentanspruch
1. Weitere Vorteile und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Allgemein
wird eine Tintenpatrone mit einer Mehrzahl von Tintenzufuhröffnungen
geschaffen, die mit einer Mehrzahl von zugehörigen Tintenkammern in Verbindung
stehen. Die Kammern und Tintenzufuhröffnungen sind in einer Mehrzahl
linearer Gruppierungen auf einer Oberfläche der Tintenpatrone angeordnet.
Die Tintenzufuhröffnungen
können
in einer zickzackförmigen
oder versetzten Weise vorgesehen sein. Mit dieser neuartigen und
einzigartigen Konstruktion kann die Größe der Tintenkammern unabhängig von
der Größe der Tintenzufuhröffnungen verringert
werden.
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In
einer Tintenpatrone mit einer Mehrzahl kleiner und großer Tintenkammern,
die gemäß einem Aspekt
der Erfindung konstruiert ist, sind Luftkanäle in einem Abdeckelement zur
Abdeckung des offenen Endes der Tintenpatrone ausgebildet. Die Luftkanäle stehen
an ihrem ersten Ende mit der Mehrzahl kleiner und großer Tintenkammern
in Verbindung und sind an ihrem zweiten Ende mit der Umgebungsluft
in Fluidverbindung. Die Luftkanäle,
die mit den kleineren der Mehrzahl von Tintenkammern in Verbindung
stehen, haben einen größeren Widerstand
gegenüber dem
Fluidstrom als die Luftkanäle,
die mit den größeren der
Mehrzahl von Tintenkammern in Verbindung stehen. Bei dieser neuartigen
und einzigartigen Konstruktion kann die Viskosität der Tinten in den verschieden
großen
Tintenkammern gleichmäßig gehalten
werden, unabhängig
von der in den Kammern enthaltenen Tintenmenge, wodurch das Verdampfen und
die Fließgeschwindigkeiten
ausgeglichen werden.
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In
einer Tintenpatrone mit einer Mehrzahl von Tintenkammern, die gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung konstruiert ist, ist eine Versteifungsrippe
auf der Tintenpatrone ausgebildet. Das Längenmaß der Versteifungsrippe ist
größer als
das Breitenmaß.
Eine zweite Versteifungsrippe ist auch ange ordnet, die von jeder
Seitenwand der Tintenpatrone absteht, entlang der sie verläuft. Somit
kann die erforderliche mechanische Festigkeit der Tintenpatrone
garantiert werden, selbst wenn die Dicke der Wände verringert wird.
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In
einer Tintenpatrone, die gemäß einem
zusätzlichen
Aspekt der Erfindung konstruiert ist, ist mindestens eine Rille
in einer der Seitenwände
der Tintenpatrone ausgebildet, welche eine falsche Befestigung des
Tintentanks verhindert. Bei jeder verschiedenen Art von Tintenpatrone
wird die Position der Rille verändert.
Da jeder Drucker so konstruiert sein kann, daß er einen Tintentank mit nur
einer bestimmten Rille aufnimmt, besteht bei dieser einzigartigen
Konstruktion keine Möglichkeit,
daß eine
falsche Tintenpatrone in einen Drucker geladen wird.
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Daher
ist ein Aspekt der Erfindung die Schaffung einer neuartigen Tintenpatrone,
welche die richtige Menge jeder farbigen Tinte im Verhältnis zu
der Tintenmenge enthält,
die in einer Tintenpatrone mit einer standardmäßigen äußeren Form verwendet wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen
Tintenpatrone, die ausreichend starr ist, ohne die Volumina der
Tintenkammern zu verringern, und die nicht falsch in einen Drucker
geladen werden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen
Tintenpatrone, welche die Gleichförmigkeit der Viskosität der darin
enthaltenen Tinten bewahren kann.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung sind zum Teil offensichtlich
und gehen zum Teil aus der Beschreibung hervor.
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Die
Erfindung umfaßt
daher die Merkmale der Konstruktion, Kombination von Elementen und Anordnung
von Teilen, die in der anschließend
dargestellten Konstruktion beispielhaft angeführt sind. Die Patentansprüche sind
ein erster nicht limitierender Formulierungsversuch, um die Erfindung
allgemein zu definieren.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
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1(a) eine Ansicht von unten einer Tintenpatrone
ist;
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1(b) ein Seitenriß der Tintenpatrone ist, der
das Verhältnis
der Tintenpatrone zu einem Druckkopf zeigt;
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2(a) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist;
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2(b) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist;
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3(a) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist, wobei das Verhältnis
der Tintenpatrone zu den Tintenzufuhrnadeln gezeigt ist;
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3(b) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist;
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4(a) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist, wobei das Verhältnis
der Tintenpatrone zu den Tintenzufuhrnadeln gezeigt ist;
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4(b) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist;
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4(c) eine Ansicht von unten des Bodens einer Tintenpatrone
ist;
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5(a) eine Querschnittsansicht einer Tintenpatrone
ist, die gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruiert ist;
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5(b) eine Querschnittsansicht der Tintenpatrone
von 5(a) ist;
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6(a) eine Querschnittsansicht einer Ecke der in 5(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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6(b) eine Querschnittsansicht einer Ecke der in 5(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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7(a) ein Seitenriß der in 5(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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7(b) ein Seitenriß der in 5(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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8(a) eine Ansicht von unten der in 5(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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8(b) eine Draufsicht von oben auf die Abdeckung
der in 5(a) dargestellten Tintenpatrone
ist;
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9(a) eine Querschnittsansicht einer Abdeckungsrille
ist, die gemäß der Erfindung
konstruiert ist;
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9(b) eine Querschnittsansicht einer zweiten Abdeckungsrille
ist, die gemäß der Erfindung konstruiert
ist;
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10(a) eine Querschnittsansicht einer Tintenpatrone
ist, die gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruiert ist;
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10(b) eine Querschnittsansicht der Tintenpatrone
von 10(a) ist;
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11(a) ein Seitenriß der in 10(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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11(b) ein Seitenriß der in 10(a) dargestellten Tintenpatrone ist;
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12(a) eine Ansicht von unten der in 10(a) dargestellten Tintenpatrone ist; und
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12(b) eine Draufsicht von oben auf die Abdeckung
der in 10(a) dargestellten Tintenpatrone
ist.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden mit Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben.
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1(a) und 1(b) zeigen
eine Tintenpatrone, wobei die Tintenpatrone in einer Tintenstrahldruckervorrichtung
vom Drucktyp mit mehreren Dichtegraden verwendet wird. Ein Tintenpatronengehäuse, das
allgemein mit 1 bezeichnet ist, enthält Tintenkammern 2a–2e zur
Aufnahme von magentaroter, cyanblauer und gelber Tinte und hellmagentaroter
und hellcyanblauer Tinte und eine Tintenkammer 2f mit einer
größeren Kapazität als die
Kapazität
der Tintenkammern 2a–2e zur
Aufnahme von schwarzer Tinte. Diese Tintenkammern sind durch Trennwände 3h in dem
Tintenpatronengehäuse 1 getrennt.
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In
einer Bodenfläche
des Tintenpatronengehäuses 1 sind
Tintenzufuhröffnungen 4a bis 4f ausgebildet
und stehen mit den entsprechenden Tintenkammern 2a bis 2f in
Verbindung. Die Tintenzufuhröffnungen 4a–4f sind
mit geringerem Abstand zu einer Seite des Tintenpatronengehäuses 1 angeordnet.
Die Tintenzufuhröffnungen 4a–4f sind
in zickzackförmiger
oder ver setzter Weise angeordnet, wie in 1 dargestellt
ist. Wegen dieser zickzackförmigen
oder versetzten Anordnung beeinträchtigen sich weder die Tintenkammern 2a–2f noch
die Tintenzufuhröffnungen 4a–4f gegenseitig,
wenn die Tintenkammern 2a–2f so schmal wie
möglich
gebildet werden, so daß die
Kammern 2a–2f schmäler als
der Durchmesser jeder der Tintenzufuhröffnungen 4a–4f gebildet
werden können.
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Wie
in 1(b) dargestellt, ist das Tintenpatronengehäuse 1 zur
Befestigung an einem Druckkopf p ausgebildet, und eine Tintenzufuhrnadel
q wird in jede Tintenzufuhröffnung 4a bis 4f eingesetzt. Dann
wird Tinte aus jeder der Tintenkammern 2a bis 2f durch
zugehörige
Tintenkanäle
r zu den zugehörigen
Düsen t
einer Düsenplatte
s geleitet.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
können
die Tintenkammern 2a bis 2d mit einer Breite gebildet werden,
die so schmal wie möglich
ist, unabhängig von
den Außendurchmessern
der Tintenzufuhröffnungen 4a bis 4d.
Daher kann die Breite des Tintenpatronengehäuses 1 entsprechend
der sich addierenden Verringerung der Dicke dieser Kammern in der
Größe verringert
werden.
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2(a) und 2(b) zeigen
Tintenpatrone 200a und 200b, in welchen Tinten
in vier Farben verwendet werden, die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
cyanblaue, magentarote, gelbe und schwarze Tinte umfassen, die zur
Verwendung in einem Vollfarbendrucker ausgerichtet sind. Wie bei
der Tintenpatrone 1 enthält die Tintenpatrone 200a eine Mehrzahl
von Kammern 202aa–202ad,
die jeweils mit versetzten Zufuhröffnungen 204aa–204ad in
Verbindung stehen. In der in 2(b) dargestellten
Tintenpatrone 200b ist die Tintenkammer 202bd,
die schwarze Tinte enthält,
getrennt von den anderen Kammern ausgebildet. Wie in der Patrone
des ersten Ausführungsbeispiels
sind die Tintenzufuhröffnungen 204ba–204bc der
Tintenpatrone 200b in zickzackförmiger versetzter Weise angeordnet.
Daher kann die Gesamtgröße der Tintenpatrone 200a oder 200b verrin gert
werden, ohne die Außendurchmesser
der Tintenzufuhröffnungen 204aa–204ad oder 204ba–204bc verkleinern
zu müssen.
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3(a) und 3(b) zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
von Tintenpatronen, die in einer Tintenstrahldruckervorrichtung
vom Drucktyp mit mehreren Dichtegraden verwendet werden, die allgemein
mit 300a, 300b bezeichnet sind.
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Das
in 3(a) dargestellte Tintenpatronengehäuse 300a ist
mit insgesamt acht Tintenkammern 302aa–302ah versehen, die
in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Tinte in vier Farben, cyanblau, magentarot, gelb und schwarz, sowohl
hell als auch dunkel für
insgesamt acht verschiedene Tinten enthalten. Die Tintenkammern 302aa–302ah sind
so angeordnet, daß sie
mindestens teilweise durch eine lange Trennwand 303av getrennt
sind, die eine Wand jeder Tintenkammer bildet, und eine Mehrzahl
von kurzen Trennwänden 302ah,
welche die Wand 303av zur Bildung einzelner Kammern 302aa–302ah schneiden.
Diese Tintenkammern 302aa–302ah sind so angeordnet,
daß vier
Kammern an einer Seite der langen Trennwand 303av angeordnet
sind, und die anderen vier Kammern an der anderen Seite angeordnet
sind. Tintenzufuhröffnungen 304aa–304ah, die
jeweils mit den Tintenkammern 302aa–302ah in Verbindung
stehen, sind in einem mittleren Teil am Boden des Patronengehäuses 300a vorgesehen. Vier
Tintenzufuhröffnungen 304aa–304ad sind
an einer Seite und entlang der langen Trennwand 303av, entsprechend
einer linearen Gruppierung von Tintenzufuhrnadeln q angeordnet,
während
die übrigen
vier Tintenzufuhröffnungen 304ae–304ag an
der anderen Seite und entlang der langen Trennwand 303av,
entsprechend einer anderen linearen Gruppierung von Tintenzufuhrnadeln
q angeordnet sind. Da die Tintenkammern 302aa bis 302ah somit
in zwei Gruppen unterteilt sind, kann die Größe des Tintenpatronengehäuses 300a verringert
werden, ohne im wesentlichen die Größe der Tintenkammern 302aa–302ah zu verändern. Ferner
kann die Tintenpatrone an dem Druckkopf mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einer Schrägstellung
der Patrone und einer falschen Befestigung angebracht werden, wodurch
eine einfache und verläßliche Anbringung
der Patrone garantiert ist.
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In
dem vorangehenden Ausführungsbeispiel sind
die Volumina der Tintenkammern 302aa–302ah alle gleich.
In dem in 3(b) dargestellten Ausführungsbeispiel
können
die Tintenkammern abhängig von
der Tintenmenge in einer bestimmten Tintenkammer, die für einen
bestimmten Zweck verwendet wird, angeordnet werden, so daß Tintenkammern
mit großen
und kleinen Volumina getrennt in einer Tintenpatrone 300 angeordnet
sind. Zum Beispiel sind, wie in 3(b) dargestellt,
Tintenkammern mit größeren Volumina
hinter der langen Trennwand 303bv angeordnet, die sich
nicht über
die gesamte Länge
der Tintenpatrone 300 erstreckt, und jene mit kleineren Volumina
sind entlang der Wand 303bv angeordnet. Im Fall von 3(b) enthalten die Tintenkammern 302ba–302bd Tinte
in hellem und dunklem cyanblau und magentarot und sind getrennt
an der ersten und zweiten Seite der langen Trennwand 303bv angeordnet.
Die Tintenkammern 302be und 302bf, welche die
Tinte in gelb und schwarz enthalten und die im Gegensatz zu den
Tintenkammern 302ba–302bd häufig verwendet
werden, sind hinter der Wand 303bv angeordnet und daher
nicht durch diese geteilt. Tintenzufuhröffnungen 304be und 304bf,
die den Tintenkammern 302be und 302bf entsprechen, sind
linear in Ausrichtung mit den Tintenzufuhröffnungen 304ba und 304bc angeordnet.
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Zusätzliche
Ausführungsbeispiele
sind einzeln in 4(a)–4(c) dargestellt.
In dem in 4(a) dargestellten Ausführungsbeispiel
sind acht Tintenkammern 402aa–402ah jeweils in
zwei linearen Gruppierungen angeordnet; eine ist neben einer ersten
Seite des Bodens einer Tintenpatrone 400a angeordnet und
die andere ist neben einer zweiten Seite desselben angeordnet. In
der Tintenpatrone 400a sind die linearen Gruppierungen
der Tintenzufuhröffnungen 404aa–404ah jeweils
mit den linearen Gruppierungen von Tintenzufuhrnadeln 400aq ausgerichtet
und neben ersten und zweiten Seiten 405aa und 405ab des
Tintentanks 400a angeordnet. In der Tintenpatrone 400a können die
Volumina der Tintenkammern 402aa–402ah entsprechend
der erforderlichen Tintenmenge geändert werden, die in Abhängigkeit
von der Art des vom Drucker mit dieser Patrone zu druckenden Bildes
unterschiedlich sein kann. Daher kann ein Bild, bei dem die Körnigkeit
heller Stellen reguliert werden muß, zum Beispiel eine Landschaft,
ein Portrait und eine Photographie, oder auch ein Bild, das vorwiegend
Graphiken und Text oder dergleichen enthält, durch einfaches waagerechtes
Verschieben der Trennwände 403av zwischen
den entsprechenden Tintenkammern 402aa–402ah angepaßt werden.
Mit anderen Worten, die Trennwände 403av müssen nicht
linear ausgerichtet sein, um eine einzige lange Wand wie bei der
Tintenpatrone 300a oder 300 zu bilden.
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In
der Tintenpatrone 400 von 4(b) sind auch
acht Kammern vorgesehen, wobei die Tintenzufuhröffnungen nur an den Seiten
des Bodens angeordnet sind, wobei der Hauptunterschied in der Verwendung
einer einzigen Wand 403 entlang der Länge der Tintenpatrone zur Bildung
der Kammern besteht. Tintenzufuhröffnungen 404ba–404bh sind
wie bei der Tintenpatrone 400a in zwei linearen Gruppierungen
neben einer ersten und zweiten Seite 405ba und 405bb des
Bodens der Tintenpatrone 400 angeordnet. Bei der Tintenpatrone 400 teilt
eine einzige Trennwand 403bv die Tintenkammern an einer
Position näher
der Seite 405bb des Bodens der Tintenpatrone 400 in
zwei Gruppen von Tintenkammern. Die erste Gruppe umfaßt die Tintenkammern 404ba–404bd mit
größeren Volumina
und die zweite Gruppe umfaßt
die Tintenkammern 404be–404bh mit kleineren
Volumina.
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In
der in 4(c) dargestellten Tintenkammer 400c sind
nur sechs Kammern zur Aufnahme größerer Kammern vorgesehen. Tin tenzufuhröffnungen 404ca–404cf sind
auch in zwei linearen Gruppierungen, die neben der ersten und zweiten
Seite 405ca und 405cb des Bodens der Tintenpatrone 400c angeordnet
sind, vorgesehen. In diesem Fall besteht die lineare Gruppierung
neben der Seite 405ca aus den Tintenzufuhröffnungen 404ca, 404cb, 404ce und 404cf und
die lineare Gruppierung neben der Seite 405cb besteht nur
aus zwei Tintenzufuhröffnungen 404cc und 404cd.
Die Tintenkammern 402ce und 402cf, die in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
Tinte in gelb und schwarz enthalten, sind hinter einer Trennwand 403cv angeordnet
und werden nicht durch die Trennwand 403cv getrennt, so
daß diese
Kammern größere Volumina
aufweisen.
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In
den bisher beschriebenen Tintenpatronen sind Tintenzufuhröffnungen
in zwei linearen Gruppierungen angeordnet. Die verwendete Anzahl
der linearen Gruppierungen von Tintenzufuhröffnungen kann drei oder mehr
betragen, wenn die Konfiguration und Größe der Tintenpatrone eine größere Anzahl
von Gruppierungen verlangt. Zusätzlich
ist in jedem der Ausführungsbeispiele
möglich,
die Tintenzufuhröffnungen
in einer zickzackförmigen
versetzten Anordnung bereitzustellen, wie in 2(a) dargestellt,
um mehr Raum zu sparen und die Tintenkammern noch schmäler zu machen.
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Die
Ausführungsbeispiele,
die gemäß den in 5(a)–7(b) dargestellten Patronen konstruiert sind,
sind derart konstruiert, daß eine
Mehrzahl von Tintenkammern mit dem größtmöglichen Gesamtvolumen in einem
unveränderlichen
Innenraum einer Tintenpatrone ausgebildet ist, ohne die Festigkeit
der Tintenpatrone zu verringern, während eine gleichförmige Viskosität der Tinten
gewährleistet bleibt.
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Ein
Tintenpatronengehäuse,
das allgemein mit 11 bezeichnet ist und gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung konstruiert ist, ist in 5(a)–7(b) dargestellt. Das Tintenpatronengehäuse 11 ist
in einem bevorzugten Aus führungsbeispiel
aus Polypropylen gebildet, das eine geringe Dampfdurchlässigkeit
aufweist, aber eine verhältnismäßig geringe
Festigkeit besitzt. Das Tintenpatronengehäuse 11 hat die Form
eines Quaders, so daß es
die größtmögliche Tintenmenge
aufnimmt. Der Innenraum der Tintenpatrone 11 ist durch
eine senkrechte Trennwand 13v und zwei waagerechte Trennwände 13ha und 13hb zur
Bildung von sechs Tintenkammern 12a bis 12f unterteilt,
die in einer Matrix von drei Spalten und zwei Reihen angeordnet
sind. Die Tintenkammern 12a bis 12c, die in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein kleineres Volumen aufweisen (und als kleinere Tintenkammern
bezeichnet werden), enthalten dunkle magentarote und cyanblaue Tinte
und schwarze Tinte, während
die Tintenkammern 12d bis 12f, die in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ein größeres Volumen
aufweisen (und als größere Tintenkammern
bezeichnet werden), helle magentarote und cyanblaue Tinte und gelbe
Tinte zur Erzeugung eines Halbtons enthalten.
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Eine
Versteifungsrippe 15 erstreckt sich von dem Umfangsrand
eines oberen offenen Endes 11a des Tintenpatronengehäuses 11 nach
außen.
Das Längenmaß der Rippe 15 ist
größer als
ihr Breitenmaß.
Eine zweite Rippe 17 zur Aufnahme eines Sensors und zur
Vermeidung einer Verformung des Tintenpatronengehäuses 11 steht
von jeder Seitenwand 16 des Tintenpatronengehäuses 11 ab
und ist als längliches
Element entlang jeder Seitenwand 16 ausgebildet. Wie in 6(a) und 6(b) dargestellt,
ist jede Ecke 16a, welche die benachbarten Seitenwände des
Patronengehäuses 11 verbindet,
so konstruiert, daß die
Dicke der Ecke über
den Bereich vom offenen Ende 11a (6(a))
des Patronengehäuses zum
Boden 180 (6(b))
gleichmäßig ist
und der Innen- und Außenradius
r bzw. R allmählich
vom offenen Ende 11a des Patronengehäuses 11 zum Boden 180 abnehmen.
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Die
Bodenflächen 18 dieser
Kammern 12a und 12f sind mit der Bodenfläche 180 des
Tintenpatronengehäuses 11 ausgerichtet, so
daß größtmögliche Volumina
der Tintenkammern möglich
sind. Positionierrillen 19a und 19b, die jeweils
neben der Gruppe der kleineren Tintenkammern 12a bis 12c und
der Gruppe der größeren Tintenkammern 12d bis 12f vorgesehen
sind, sind in den Bodenflächen 18 der Tintenkammern 12a–12f ausgebildet.
In den Positionierrillen 19a und 19b sind rohrförmige Tintenzufuhröffnungen 20a–20f so
angeordnet, daß sie
kontinuierlich und in Ausrichtung mit den Böden 18a–18f der Tintenkammern 12a bis 12f angeordnet
sind. Die Öffnungen
der Tintenzufuhröffnungen 20a und 20f sind mit
Bändern 22a–22f verschlossen.
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Wie
ferner in 7(b) dargestellt ist, ist eine Rille 24 vorgesehen,
die eine falsche Befestigung der Patrone an einem Druckkopf verhindert.
Die Rille 24 ist in einer der in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände ausgebildet
und erstreckt sich parallel zu und entlang einer Trennwand 13h,
welche zum Beispiel die benachbarten Tintenkammern 12e und 12f begrenzt.
Ein erhöhter
Teil 25 ist an dem oberen Teil der Seitenwand 16 ausgebildet,
um zusätzlich
eine falsche Befestigung der Tintenpatrone an einem Druckkopf zu
verhindern. Der Schlitten (nicht dargestellt) ist mit einem eingreifenden
Ansatz versehen. Bei der Befestigung des Schlittens 11 an
dem Druckkopf wird der eingreifende Ansatz des Schlittens mit der
Rille 24 der Patrone gekoppelt, um eine korrekte Befestigung
der Patrone 11 an dem Druckkopf zu garantieren.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Rille 24 entlang der waagerechten Trennwand 13h zwischen
der Tintenkammer 12e und der Tintenkammer 12f ausgebildet.
Die Position der Rille 24 kann für jede verschiedene Art von
Tintenpatrone geändert
werden oder es kann eine Mehrzahl von Rillen 24 verwendet
werden. In diesem Fall können
geeignete Kombinationen der Rillenposition und der Anzahl von Rillen
zur Identifizierung verschiedener Arten von Tintenpatronen verwendet
werden, wodurch eine falsche Befestigung ungeeigneter Tintenpatronen
in einem Drucker verhindert wird. Der erhöhte Teil 25, der in
dem oberen Teil der Seitenwand 16 vorgesehen ist, kann
auch etwas anders angeordnet werden, um die verschiedenen Arten
von Tintenpatronen besser zu kennzeichnen und die Verwendung einer
ungeeigneten Tintenpatrone in einem Drucker zu verhindern.
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In 7(a) ist zusätzlich
zu 5(a) und 5(b) ein
Abdeckelement 30 zum Verschließen des offenen Endes 11a des
Patronengehäuses 11 vorgesehen.
Das Abdeckelement 30 weist dieselbe planare Form wie die
Außenkante
der Versteifungsrippe 15 auf, die an dem offenen Ende 11a des
Patronengehäuses 11 vorgesehen
ist. An der Innenfläche des
Abdeckelements 30 und in jeder Tintenkammer sind senkrechte
Rippen 31 vorgesehen, welche die porösen Elemente 29, die
in jeder der Tintenkammern 12a bis 12f vorgesehen
sind, zusammenpressen. Jede senkrechte Rippe 31 erstreckt
sich weiter in die zugehörige
Tintenkammer neben den zugehörigen
Tintenzufuhröffnungen 20a–20f als
in die anderen Teile der zugehörigen
Tintenkammer. Die senkrechten Rippen 31 wirken mit den
Tintenzufuhröffnungen 20a–20f zusammen,
um die dazwischenliegenden porösen
Elemente 29 stark zusammenzupressen. Daher wird die Größe der Poren
in den porösen
Elementen verringert, um eine starke Kapillarwirkung in der Nähe dieser
Kompression zu erzeugen. Durch diese starke erzeugte Kapillarwirkung kann
Tinte, die gleichförmig
in dem porösen
Element 29 absorbiert ist, zu den zugehörigen Tintenzufuhröffnungen 20a–20f geleitet
werden, während
die in der Tintenkammer verbleibende Tintenmenge abnimmt.
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Wie
in 8(b) dargestellt ist, sind in
dem Abdeckelement 30, welches das offene Ende 11a des
Tintenpatronengehäuses 11 bedeckt,
Durchgangslöcher 34a bis 34g zum
Einfüllen
von Tinte und zum Entlüften
ausgebildet. Ein Durchgangsloch 34a–34f ist einer entsprechenden
der Tintenkammern 12a bis 12d zugeordnet. Weitläufige Rillen 35a–35f sind
an der Innenfläche
des Abdeckelements 30 ausgebildet, welche die Durchgangslöcher 34a bis 34f mit
einer Mehrzahl von Ausgangsdurchgangslöchern 36a bis 36f verbinden.
Die weitläufigen Rillen 35a bis 35c,
die mit den kleineren Tintenkammern 12a bis 12c in
Verbindung stehen, sind viel länger
als die weitläufigen
Rillen 35d bis 35f, die mit den größeren Tintenkammern 12d bis 12f in
Verbindung stehen. Durch die derartige Wahl der Länge der
weitläufigen
Rillen, ist die aus den kleinen Tintenkammern 12a bis 12c verdampfte
Tintenmenge im Vergleich zu der aus den großen Tintenkammern 12d bis 12f verdampften
Tintenmenge gering, wenn die Tintenkammern 12a bis 12f durch
Abziehen eines Films 38 zur Luft hin geöffnet werden.
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Wie
in 9(a) und 9(b) dargestellt, weist
jede der weitläufigen
Rillen 35a bis 35c, die mit den kleineren Tintenkammern 12a bis 12c in
Verbindung stehen, eine kleinere Querschnittsfläche als jede der weitläufigen Rillen 35d bis 35f auf,
die mit den größeren Tintenkammern 12d bis 12f in
Verbindung stehen, wodurch der Widerstand gegenüber dem Fluidstrom in den weitläufigen Rillen 35a bis 35c größer als
der Widerstand in den weitläufigen
Rillen 35d–35f ist.
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Die
Ausgangsdurchgangslöcher 36a bis 36f, an
welchen die weitläufigen
Rillen 35a–35f enden, sind
so angeordnet, daß eine
winkelige Gruppierung von Ausgangsdurchgangslöchern entsteht, deren Scheitel,
in Abziehrichtung des Films gesehen, an der Vorderseite der Gruppierung
liegt. Somit kann ein Teil 38a des Films 38 einfach
von der Patrone abgezogen werden. Der Film 38 zum dichten
Abdecken der weitläufigen
Rillen 35 ist so geformt, daß eine Kante des Films 38 gleich
der Breite des Abdeckelements 30 ist und die andere Kante
länger
als die Länge
des Abdeckelements 30 ist. Daher kann der Film 38 einfach
durch Abschneiden eines Streifens von einer Materialrolle mit geeigneter
Breite gebildet werden. Eine Seite des Films 38 ist zur
Bildung eines Ausschnitts 39 ausgeschnitten, der einen
Teil 38a definiert, so daß die Ausgangsdurch gangslöcher 36a–36f der
Umgebungsluft ausgesetzt sind, wenn der Teil 38a des Film 38 an
dem Ausschnitt 39 entfernt wird.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Tintenpatronengehäuse 11 aus
Polypropylen konstruiert, das eine geringe Dampfdurchlässigkeit aufweist,
aber flexibel ist und eine geringe Festigkeit besitzt. Das Tintenpatronengehäuse 11 ist
jedoch im wesentlichen gleichmäßig sowohl
in die Längsals auch
Breitenrichtung durch eine Versteifungsrippe 15 verstärkt, die
um den Umfangsrand des offenen Endes 11a der Tintenpatrone 11 angeordnet
ist und so geformt ist, daß das
Längenmaß der Rippe 15 größer als
ihr Breitenmaß ist.
Das Tintenpatronengehäuse 11 ist
auch in die senkrechte Richtung durch eine Mehrzahl von Rippen 17 verstärkt, die
senkrecht entlang jeder Seitenwand 16 vorgesehen sind.
Der Innen- und Außenradius
r bzw. R nehmen allmählich vom
offenen Ende 11a des Patronengehäuses 11 zu dessen
Boden 180 hin ab. Daher können die Tintenkammern bei
gleichzeitiger Vergrößerung der
Volumina der Tintenkammern mit einer möglichst geringen Breite gebildet
werden. Durch die geringe Dampfdurchlässigkeit des Polypropylens
können
die Tinten ihre Qualität über einen
langen Zeitraum beibehalten.
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Eine
Rille 24, die eine falsche Befestigung eines Tintentanks
verhindert, ist an der Seitenwand 16 des Tintenpatronengehäuses 11 derart
vorgesehen, daß sie
sich von der Bodenfläche 180 der
Tintenkammer 11 entlang der Trennwand 13h erstreckt.
Die Rille 24 wirkt mit einem eingreifenden Ansatz, der
an dem Schlitten ausgebildet ist, zusammen, um eine Befestigung
der Tintenpatrone 11 an einem falschen Druckkopf zu verhindern
oder um eine falsche Befestigung der Tintenpatrone 11 an
dem richtigen Druckkopf zu verhindern, wodurch eine stabile Befestigung der
Tintenpatrone an dem Schlitten gewährleistet wird.
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Die
in den in 5 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispielen
angewandte Technik beinhaltet eine Verstärkung der Tintenpatrone 11 jener
Art, in der die Tintenkammern 12a bis 12f in zwei
Gruppierungen angeordnet sind und die Viskosität der verschiedenen Tinten
konstant gehalten wird. Es ist offensichtlich, daß die Technik
auch bei der Tintenpatrone mit einer einzigen Gruppierung anwendbar
ist, wie in 1 dargestellt.
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Die
in 10 bis 12 dargestellten
Ausführungsbeispiele
beinhalten Techniken, die bei Tintenpatronen vom Typ mit einer einzigen
Gruppierung angewendet werden.
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Wie
in 10-12 dargestellt,
ist eine Tintenpatrone, die allgemein mit 41 bezeichnet
ist, mit Tintenkammern 42a bis 42c ausgebildet,
die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Tinten in magentarot, cyanblau und gelb enthalten, und einer Tintenkammer 42d,
die breiter als die Tintenkammern 42a–42c ist, die in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
schwarze Tinte enthält.
Die Tintenkammern 42a–42d sind
durch eine Mehrzahl von Trennwänden 43 voneinander
getrennt.
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Eine
Versteifungsrippe 45 erstreckt sich von einem Umfangsrand
des offenen Endes 41a des Tintenpatronengehäuses 41 nach
außen.
Das Längenmaß der Rippe 45 ist
größer als
ihr Breitenmaß,
so daß die
Rippe 45 in die Längsrichtung
ebenso stark wie in die Breitenrichtung ist. Wie in 11(a) und 11(b) dargestellt,
steht eine Rippe 47 zur Aufnahme eines Sensors und zur
Verhinderung einer Deformation des Tintenpatronengehäuses 41 von
jeder der Seitenwände 46 des
Tintenpatronengehäuses 41 ab,
während
sie in den 11(a) und 11(b) senkrecht
entlang der Seitenwand verläuft.
Jede Ecke, welche die benachbarten Seitenwände des Patronengehäuses verbindet,
ist so konstruiert, daß die
Dicke des Materials, welches die Ecke bildet, über den Bereich vom offenen
Ende 41a des Tintenpatronengehäuses 41 zum Boden 480 gleichförmig ist
und der Innen- und Außenradius
r bzw. R, wie in 6(a) und 6(b) des
vorangehenden Ausführungsbeispiels,
allmählich
vom offenen Ende 41a des Tintenpatronengehäuses 41 zu dessen
Boden 480 hin abnehmen.
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Eine
Rille 54, die eine Befestigung einer falschen Tintenpatrone
an einem Druckkopf verhindert oder eine falsche Befestigung einer
Tintenpatrone an einem Druckkopf verhindert, ist in einer der Längsseitenwände 46 ausgebildet,
wobei sie von der Bodenfläche 480 der
Tintenpatrone 41 und parallel zu den Trennwänden 43 verläuft. Ein
zusätzlicher
erhöhter Teil 55,
der die falsche Befestigung eines Tintentanks verhindert, ist in
dem oberen Teil der Seitenwand 46 ausgebildet. Der Schlitten
(nicht dargestellt) ist mit einem eingreifenden Ansatz ausgebildet,
der für
den Eingriff mit dem erhöhten
Teil 55 ausgebildet ist. Bei der Befestigung der Patrone
an dem Druckkopf wird der Ansatz des Schlittens an dem erhöhten Teil 55 der
Tintenpatrone 41 angebracht, so daß die korrekte Befestigung
der Tintenpatrone 41 an dem Druckkopf gewährleistet
ist.
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Die
Bodenflächen 480 der
Tintenkammern 42a bis 42c sind mit Rillen 49,
die sich parallel zu den zugehörigen
Trennwänden 43 erstrecken,
abgegrenzt. Rohrförmige
Tintenzufuhröffnungen 50a bis 50d sind
miteinander verbunden und stehen von den Bodenflächen 48 in einer linearen
Anordnung ab. An den gegenüberliegenden
Seiten der Tintenzufuhröffnungen 50a bis 50d sind
Rahmen 52 entlang dem Längsrand
der linearen Gruppierung angeordnet. Die Tintenzufuhröffnungen 50a bis 50d sind
an den Rahmen 52 durch Rippen 51 befestigt.
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Die
Rahmen 52 stehen von den Bodenflächen 48 etwas weiter
ab als die Tintenzufuhröffnungen 50a und 50d von
den Bodenflächen 48 abstehen und
sind an jedem Ende der linearen Gruppierung der Tintenzufuhröffnungen
angeordnet. Ein Bandstreifen 58 oder dergleichen ist über der
linearen Gruppierung der Tintenzufuhröffnungen 50a bis 50d und
dem Rahmen 52 angebracht, wodurch diese Tintenzufuhröffnungen
verschlossen werden. Das Band 58 wird dann an einer Position
entlang dem Rahmen 52 geschnitten. Ausschnitte 53 für einen
Luftaustritt sind an den Stegen der Rahmen 52 ausgebildet, durch
welche Luft strömen
kann, wodurch für
ein verläßliches
Haften des Bandes 58 gesorgt wird.
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Wie
in 10a und 10b dargestellt
ist, sind Gummidichtungsringe 56 vorgesehen, die in die
Tintenzufuhröffnungen 50a bis 50d passen.
Wenn Tintenzufuhrnadeln, die aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten
Material gebildet sind und mit dem Druckkopf in Verbindung stehen,
in die Tintenzufuhröffnungen 50a bis 50d eingesetzt
werden, werden die Tintenzufuhrnadeln und die Tintenzufuhröffnungen
verbunden und durch die Gummidichtungsringe 56 luftdicht
verschlossen.
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Ein
Abdeckelement 60 ist zum Verschließen des offenen Endes 41a des
Tintenpatronengehäuses 41 vorgesehen.
Wie in 10(a) und 10(b) dargestellt,
sind an der Innenfläche
des Abdeckelements 60 Rippen 61 für jede Tintenkammer 42a bis 42c vorgesehen,
die sich in eine Richtung in das Innere jeder Tintenkammer 42a bis 42c,
weg vom Abdeckelement 60 erstrekken. Die Rippen 61 üben eine Kraft
auf jedes poröse
Element 59 aus, das in jeder Tintenkammer 42a–42d enthalten
ist und tragen zum Zusammenpressen des porösen Elements 59 bei.
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Wie
in 12(b) dargestellt, sind Tinteneinfüll-Durchgangslöcher 63(a)–63(d) und
Luftaustritts-Durchgangslöcher 64(a)–64(d) in
einem mittleren Teil des Abdeckelements 61 an einer Position
zu der Seite jeder Tintenkammer 42a–42d ausgebildet, welche
die Tintenzufuhröffnungen 50a–50d des
Abdeckelements 60 enthält.
Weitläufige
Rillen 65(a)–65(d) sind
in der oberen Oberfläche
des Abdeckelements 60 ausgebildet und erstrecken sich von
den zugehörigen
Luftaustritts-Durchgangslöchern 64(a)–64(d) zu
den Ausgangsdurchgangslöchern 66a bis 66d,
die in einem anderen Teil der oberen Oberfläche des Abdeckelements 60 ausgebildet sind.
Die weitläufigen
Rillen 65(a)–65(d) sind
entsprechend jeder Tintenkammer 42a bis 42d ausgebildet.
In Betrieb wird der Teil 67a eines Films 67, der die
Ausgangsdurchgangslöcher 66a bis 66d bedeckt, abgezogen,
wodurch die Tintenkammer 42a bis 42d durch die
weitläufigen
Rillen 65(a)–65(d) der
Umgangsluft ausgesetzt werden. Der nicht entfernte Teil des Films 67 bildet
aus weitläufigen
Rillen 65(a)–65(d) Luftkanäle. Der
große
Widerstand gegenüber
dem Fluidstrom jeder der weitläufigen
Rillen 65(a)–65(d) verhindert
deutlich die Verdampfung von Tinte aus den Tintenkammern.
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Die
Ausgangsdurchgangslöcher 66a bis 66d,
an welchen die weitläufigen
Rillen 65(a)–65(d) enden,
sind an einer Stelle zusammengefaßt und zur Bildung einer Gruppierung
der Durchgangslöcher
angeordnet, in der die entferntesten Durchgangslöcher 66b und 66c dieser
Durchgangslöcher
an der Vorderseite der Gruppierung angeordnet sind, wenn sie in Richtung
des Abziehfilms 67a betrachtet werden. Der Film 67a kann
einfach abgezogen werden, indem an einem Teil des Films gezogen
wird, der sich an der Vorderseite der Gruppierung befindet.
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Wie
aus der vorangehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann eine Mehrzahl
von Tintenkammern in einer oder in mehreren linearen Gruppierungen
an einer Oberfläche
einer Tintenpatrone angeordnet werden. Wenn daher Tintenzufuhröffnungen, die
mit den Tintenkammern in Verbindung stehen, in einer zickzackförmigen oder
versetzten Weise angeordnet werden, oder die Tintenkammern gemeinsam mit
den Tintenzufuhröffnungen
an gegenüberliegenden
Seiten der Tintenkammern angeordnet sind, kann die Breite der Tintenkammern
unabhängig
und auf eine geringere Größe als den
Außendurchmesser
der Tintenzufuhröffnungen
verringert werden. Somit kann eine Tintenpatrone dieser Art, die
in Verbindung mit einem Vollfarbentintenstrahldrucker verwendet
wird, auf eine möglichst
ge ringe Größe verkleinert
werden. Gemäß der Erfindung
sind die Tintenzufuhröffnungen
in den Bodenflächen
der Tintenkammern vertieft ausgebildet, so daß sie im wesentlichen mit den
Bodenflächen
der Tintenzufuhröffnungen
ausgerichtet sind. Wenn daher die Formen der Tintenpatronen im wesentlichen
dieselben sind, können
die Volumina der Tintenkammern auf ein größtmögliches Maß erhöht werden. Daher wird die Häufigkeit
eines Patronenaustausches verringert und eine wirtschaftlichere
Tintenpatrone bereitgestellt.
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Gemäß der Erfindung
sind die Luftkanäle, die
mit den kleineren Tintenkammern, die weniger Tinte enthalten, in
Verbindung stehen, länger
als die Luftkanäle,
die mit den größeren Tintenkammern,
die mehr Tinte enthalten, in Verbindung stehen. Somit wird die Verdampfung
von Tinte in den kleineren Tintenkammern, welche die Viskosität der darin
enthaltenen Tinte deutlich beeinträchtigen kann, auf ein Minimum
reduziert, wodurch ein stabiler Druckvorgang über einen längeren Zeitraum gewährleistet
ist.
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Auch
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Versteifungsrippe, deren Längenmaß größer als ein Breitenmaß ist, um
die Öffnung
an dem offenen Ende der Tintenpatrone angeordnet. Ferner steht eine
weitere Versteifungsrippe von jeder Seitenwand der Tintenpatrone
ab und erstreckt sich entlang der Seitenwand von dem offenen Ende
zu dem Boden des Tintentanks. Selbst wenn daher die Tintenpatrone
unter Verwendung eines weichen Materials so dünn wie möglich gebildet wird, so daß sie die
größtmöglichen
Mengen jeder der Tinten aufnehmen kann, weist die Tintenpatrone
eine ausreichend hohe Steifigkeit auf, um den Vibrationen und Beschleunigungsschwankungen
zu widerstehen, die während des
Transports und der Bewegung der Patrone verursacht werden. Ferner
wird eine unterschiedliche Anordnung der Rille zur Vermeidung einer
falschen Befestigung einer Tintenpatrone vorgesehen. Selbst wenn
die Formen aller Arten von Tintenpatronen unabhängig von der Art des Druckers
im wesentlichen gleich sind, kann nur die Tintenpatrone mit der
richtigen Rillenanordnung korrekt durch den Eingriff der Rillenanordnung
mit einer entgegengesetzten Vorsprungsanordnung, die auf dem Schlitten
vorgesehen ist, geladen werden. Daher können die Tintentanks richtig
identifiziert und mit den richtigen Schlitten in einem Drucker gekoppelt
werden.
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Zur
Erhöhung
des Volumens einer Tintenpatrone, die Farbtinten enthält, zur
Vermeidung einer falschen Befestigung der Tintenpatrone an einem Druckkopf,
zur Gewährleistung
der erforderlichen Steifigkeit einer Tintenpatrone und zur Gewährleistung
einer anhaltend gleichförmigen
Viskosität
verschiedener Tinten wird eine Mehrzahl von Tintenkammern in einem
Tintenpatronengehäuse
in mindestens zwei linearen Gruppierungen angeordnet, und Tintenzufuhröffnungen,
die den Tintenkammern zugeordnet sind, werden ebenso in zwei linearen Gruppierungen
angeordnet, wodurch die Größe der Tintenpatrone
verringert werden kann und ein einfaches Laden der Tintenpatrone
gewährleistet
ist. Zusätzlich
können
die Tintenzufuhröffnungen
in einer zickzackförmigen
versetzten Weise angeordnet werden, so daß eine weitere Verringerung
der Größe der Tintenkammern
und der Tintenpatrone möglich
ist. Die offenen Enden der Tintenzufuhröffnungen sind erfindungsgemäß im wesentlichen
mit den Bodenflächen
der Tintenkammern ausgerichtet. Daher wird das Volumen jeder der
Tintenkammern vergrößert. Ferner
ist zumindest eine Rippe oder dergleichen an der Außenseite
der Tintenpatrone vorgesehen, um die Festigkeit und Steifigkeit
der Tintenpatrone zu garantieren. Weitläufige Rillen sind in der Oberfläche eines
Abdeckelements ausgebildet, so daß die Rillen, die mit den Tintenkammern
mit kleineren Volumina verbunden sind, länger als die Rillen sind, die
mit den Tintenkammern mit größeren Volumina
verbunden sind, wodurch eine gleichförmige Viskosität für alle Tinten
gewährleistet
ist.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung hat eine Tintenpatrone für einen
Drucker eine Mehrzahl von Tintenkammern und eine Mehrzahl von Tintenzufuhröffnungen,
wobei eine Tintenzufuhröffnung
einer entsprechenden Tintenkammer zugeordnet ist und die Tintenzufuhröffnungen
in einer Mehrzahl linearer Gruppierungen an einer Oberfläche der
Tintenpatrone angeordnet sind. Die Tintenzufuhröffnungen der linearen Gruppierungen
der Tintenzufuhröffnungen sind
in einem zickzackförmigen
versetzten Muster an einer Oberfläche der Tintenpatrone oder
an einem zentralen Teil der Oberfläche der Tintenpatrone oder neben
den Seitenrändern
der Oberfläche
der Tintenpatrone angeordnet.
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Die
Tintenpatrone für
einen Drucker umfaßt auch
eine Mehrzahl von Tintenkammern, wobei jede der Tintenkammern eine
Bodenfläche
aufweist, und eine Mehrzahl von Tintenzufuhröffnungen, wobei eine Tintenzufuhröffnung einer
entsprechenden Tintenkammer zugeordnet ist und jede der Tintenzufuhröffnungen
ein offenes Ende aufweist, wobei das offene Ende jeder der Tintenzufuhröffnungen
mit der Bodenfläche
der zugehörigen
Tintenkammer ausgerichtet ist.