DE19534578C2 - Tintenpatrone - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenpatrone
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige
Tintenpatrone ist aus EP 0580433 A1 bekannt.
Ein bekannter Tintenstrahldrucker, bei dem eine Tinteneinheit
und ein Druckkopf auf einem Schlitten angeordnet sind, wird
in EP 0 581 531 A1 beschrieben. Bei diesem Drucker wird der
Tintenbehälter zur Vermeidung von Ausfällen beim Drucken, die
durch Variationen im Tintenlevel oder Luftblasen auftreten
können, welche wiederum durch Bewegungen des vom Schlitten
mitbewegten Tintenbehälters verursacht werden, in zwei
Bereiche unterteilt. Ein erster, neben dem Druckkopf
angeordneter Bereich des Behälters enthält ein mit Tinte
getränktes, poröses Element, wie z. B. ein Schaumgummi, und
ein zweiter Bereich enthält flüssige Tinte ohne ein poröses
Element. Dieser Aufbau ermöglicht es, die Tinte dem Druckkopf
durch das poröse Element zuzuführen, so daß das Auftreten von
durch Bewegungen der Tinte im Behälter bedingten Problemen
bis zu einem gewissen Grad verhindert wird.
Das poröse Element steht mit dem Druckkopf über ein
vorstehendes Teil, welches durch ein im Seitenbereich des
Behälters ausgebildetes Loch eingeführt wird, in permanenter
Flüssigkeitsverbindung. Jedoch kann ein solcher Aufbau nicht
bei einem Druckkopf angewendet werden, bei dem ein Eindringen
von Luftblasen in eine Druckkammer verhindert werden muß, wie
sie z. B. bei Druckköpfen vorkommt, bei denen ein
piezoelektrischer Vibrator als Betätigungselement des
Tintenausstosses verwendet wird.
Aus ERTURK, E. u. a.: Ink Retention in a Color Thermal Inkjet
Pen. In: Hewlett-Packard-Journal, August 1988, S. 41-44,
ist eine Tintenpatrone bekannt, deren Deckel mit Vorsprüngen
versehen ist, die das poröse Element so gegen die
Tintenzuführöffnung pressen, daß der Teil des porösen
Elements im Bereich der Tintenzuführöffnung am stärksten
komprimiert wird.
Weiterhin zeigt EP 0633138 A2 eine Tintenpatrone mit einem
Deckel, an dessen Innenwand ein Vorsprung so angeordnet ist,
daß dieser einer Tintenzuführöffnung gegenüber liegt und das
poröse Element so gegen die Tintenzuführöffnung preßt, daß
der Teil des porösen Elements im Bereich der
Tintenzuführöffnung am stärksten komprimiert wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tintenpatrone
zu schaffen, die eine hohe Speicherkapazität aufweist und in
der Lage ist, weitgehend unabhängig von Änderungen der
Umgebungsbedingungen gleichmäßig eine angemessene Menge an
Tinte einem Druckkopf zuzuführen.
Diese Aufgabe wird bei einer Tintenpatrone nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die
in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Eine Tintenpatrone für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät hat
eine Mehrzahl erster Kammern und eine Mehrzahl zweiter
Kammern, wobei jede zweite Kammer an eine erste Kammer
angrenzt und mit ihr verbunden ist. Jeweils zwischen den
ersten und zweiten Kammern sind eine Mehrzahl von Trennwänden
in der Tintenpatrone angeordnet und mit einer
Verbindungsöffnung versehen. Die Verbindungsöffnung befindet
sich im Bereich der Unterkante der Trennwände, wobei sie in
Richtung auf die Unterkante der Trennwand gesehen nur einen
Teil der Breite der Trennwand einnimmt. Zudem sind eine
Mehrzahl von Tintenzuführöffnungen jeweils in einer Wand von
einer der zweiten Kammern angeordnet, wobei diese
Tintenzuführöffnungen Tinte von der Tintenpatrone nach außen
führen. Hierbei sind alle ersten und mit diesen verbundenen
zweiten Kammern als eine integrierte Einheit gestaltet.
Die Tintenpatrone hat in jeder ihrer zweiten Kammern ein
poröses Element, das angeordnet ist, um seine zugehörige
Tintenzuführöffnung mit Tinte zu versorgen.
Der Druck in der ersten und in der zweiten Kammer hat einen
Wert unterhalb des atmosphärischen Drucks, wobei ein
Druckgleichgewicht zwischen der ersten und der zweiten Kammer
durch Oberflächenspannung des porösen Elements in der
Umgebung der Verbindungsöffnung erhalten wird, um die Tinte
in der ersten Kammer zu halten. Die erste und die zweite
Kammer, die Trennwand, die Verbindungsöffnung, der Lufteinlaß
und die Tintenzuführöffnung sind so angeordnet und ausgelegt,
daß, sobald das Druckgleichgewicht zwischen den Kammern nicht
mehr erhalten bleibt, weil die das poröse Element tränkende
Tinte zumindest teilweise durch die Tintenzuführöffnung
geleitet wird, Tinte von der ersten Kammer dem porösen
Element in der zweiten Kammer bedarfsgerecht zugeführt wird,
bis das Druckgleichgewicht zwischen der ersten und der
zweiten Kammer wiederhergestellt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung
dargestellter "Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die das
Tintenzuführsystem eines Tintenstrahldruckers zeigt.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer
Mehrfarbtintenstrahldruckerpatrone in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der ersten
Ausführungsform, die im Vergleich zu der Ansicht von Fig. 2
um 90° gedreht ist.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, welche die
Tintenpatrone von Fig. 2 und 3 bei abgenommenem Deckel zeigt.
Fig. 5 ist eine Aufsicht des Deckels von Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Graphik, welche die Beziehung zwischen
Tintenverbrauch, Druckniveau und Resttinte in einer
Tintenkammer zeigt.
Fig. 7 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die einen Übergang zwischen Tinten- und
Schaumkammer zeigt.
Fig. 8 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die einen weiteren Übergang zwischen Tinten-
und Schaumkammer zeigt.
Fig. 9 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die einen weiteren Übergang zwischen Tinten-
und Schaumkammer zeigt.
Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 33-33
der Fig. 9.
Fig. 11 ist eine teilweise Querschnittsansicht der
Tintenpatrone, die einen weiteren Übergang zwischen Tinten-
und Schaumkammer zeigt.
Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 35-35
der Fig. 11.
Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht, die eine Tintenpatrone
zeigt.
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht, die eine weitere
Tintenpatrone zeigt.
Ein Druckkopf kann in einem Vierfarb-Druckerplotter oder
Farbbilddrucker verwendet werden und hat vier
Farbtintensysteme und diesen zugeordnete Tintendüsen. Der
Vierfarb-Druckerplotter setzt schwarze, rote, grüne und blaue
Tinte ein und bewegt den Druckkopf oder ein Blatt Papier,
oder beides, um daraufhin Tinte in einer der gewünschten
Farben wie in einem konventionellen Druckkopf auf eine
vorbestimmte Stelle des zu bedruckenden Papiers zu sprühen,
um einen Tintenpunkt zu bilden. Gewünschte Buchstaben und
Zeichnungen können somit durch Wiederholungen der obigen
Sequenz aufgezeichnet werden. Die vorliegende Erfindung kann
auf Tintenstrahldrucker aller Arten angewendet werden,
einschließlich solcher mit Druckköpfen, die Hitze mittels
Widerständen oder ähnlichem erzeugen, oder auf der
Verschiebung von piezoelektrischen Elementen oder Umformern
beruhen, um einen Tintentropfen nach Anlegen eines
Drucksignals aus einer Kammer auszustoßen. Die Tintenpatronen
gemäß der vorliegenden Erfindung können den besagten Kammern
Tinte durch Kapillarwege kontinuierlich zuführen.
In einem Farbbilddrucker, der Tinten in vier Farben
verwendet, also in schwarz, rot, grün und blau, wird ein
Blatt Papier durch einen Druckkopf in einer Richtung
abgetastet, die orthogonal zur Richtung des Papiertransports
liegt, um eine Punktlinie in einem Abtastdurchgang zu bilden,
wobei das Papier jeweils zeilenweise weitergeführt wird, um
Bilder aufzuzeichnen. In Sieben-Farbdruckern werden Tinten in
vier Farben, nämlich schwarz, gelb, Magenta, und Cyan,
verwendet, wobei Rot, Grün und Blau durch überlagernde Tinten
in zwei der drei gewünschten Farben (außer Schwarz) auf einem
Blatt Papier gebildet werden, wodurch Farbbilder in insgesamt
sieben Farben aufgezeichnet werden.
Eine detaillierte Beschreibung eines Gesamtdruckers wird
lediglich anhand eines einzelnen Beispiels gegeben.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein
Tintenzuführsystem eines Tintenstrahlaufzeichnungsgerätes
zeigt.
Eine Druckkopfeinheit 1 vom Tintenstrahltyp ist mit einem
Tintenbehälter 3 mittels eines Verbindungselements 2
verbunden. Tinte wird vom Tintenbehälter 3 dem Druckkopf 1
durch eine Kanüle 2a und einen Tintenzuführdurchgang 2b des
Verbindungselements 2 zugeleitet, so daß die Druckkopfeinheit
1 Tintentropfen in Übereinstimmung mit Drucksignalen
ausstoßen kann.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät enthält weiterhin ein außerhalb
des Druckbereichs angeordnetes Kappenelement 4, welches durch
einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus anstoßend an
die Düsenplatte der Druckkopfeinheit 1 angelegt wird, um die
Düsenöffnungen vor dem Austrocknen zu bewahren. Das
Kappenelement 4 ist durch ein Rohr 8 mit einer Saugpumpe 5
verbunden, die durch eine Steuereinheit 6 bedient wird, um
Tinte von der Druckkopfeinheit 1 durch das Kappenelement 4 zu
saugen. Das Gerät in der Fig. 1 ist weiterhin mit einem
Ausflußtank 7 ausgestattet, der mit einer Auslaßöffnung der
Saugpumpe 5 durch ein Rohr 9 verbunden ist.
Die Tintenpatrone ist so ausgelegt, daß sie mit geringem
Kraftaufwand und unter Anpassung auch an gewisse
Positionierabweichungen eingesetzt werden kann. Bezug wird
zunächst auf Fig. 2 bis 4 genommen, die eine gemäß der
vorliegenden Erfindung konstruierte Tintenpatrone zeigen. Ein
Hauptbehälter 501 ist durch Unterteilungen 502 und 503 in
drei Kompartimente bzw. Einheiten 504, 505 und 506 geteilt,
wie in Fig. 4 gezeigt ist. Jedes der drei Kompartimente 504,
505 und 506 wird durch eine zentrale Trennwand 510 in
Schaumkammern 511, 511', und 511", welche je ein
entsprechendes poröses Element 520, 520', und 520"
beherbergen, sowie in Tintenkammern 512, 512' und 512" zur
Aufnahme von flüssiger Tinte unterteilt. Die Schaumkammern
511, 511', und 511" sind so dimensioniert, daß sie ein
entsprechendes poröses Element 520, 520', und 520" aufnehmen
können.
Das Volumen jedes der porösen Elemente 520, 520', und 520"
wird so festgelegt, daß es größer als die Kapazität der
Schaumkammern 511, 511' und 511" ist, damit es vorzugsweise
durch Kompression in der Schaumkammer 511, 511' und 511"
zurückgehalten wird. Das Kapazitätsverhältnis der einzelnen
Schaumkammern 511, 511' und 511" zu den Tintenkammern 512,
512' und 512" wird so gewählt, daß jede der Schaumkammern
511, 511' und 511" um 20 bis 30% mehr Tinte aufnehmen kann
als die zugehörigen Tintenkammern 512, 512' und 512".
Wenn sich, wie z. B. in den Fig. 2 bis 4, die drei farbigen
Tinten in einer Tintenpatrone befinden, kann es schwierig
sein, festzustellen, ob unterschiedliche Restmengen an Tinte
in den einzelnen Kammern vorliegen, was durch einen
unausgeglichenen Verbrauch der verschiedenfarbigen Tinten
verursacht werden kann. Wenn die Tinte einer Farbe erschöpft
ist und der Anwender die Patrone wegwerfen möchte, braucht er
sich keine unnötigen Sorgen um die anderen Farbtinten in der
leckenden Patrone zu machen. Wenn nämlich eine
erfindungsgemäße Patrone weggeworfen wird, wird ein Auslaufen
aus der Patrone verhindert, indem die jeweiligen Tinten von
den zugehörigen porösen Elementen absorbiert werden, so daß
die Umwelt vor Leckagen der Tinten geschützt wird.
Die Tintenzuführöffnungen 513, 513' und 513" (nicht
dargestellt) sind, wie beispielhaft anhand der Schaumkammer
511 für Schaumkammern 511, 511' und 511" gezeigt ist, im
Hauptbehälter 501 innerhalb einer zugehörigen Schaumkammer
511, 511' und 511" ausgebildet. Jede der
Tintenzuführöffnungen 513, 513' und 513" ist zur Verbindung
mit einer entsprechenden Tintenzuführkanüle (nicht
dargestellt) des Druckkopfes ausgelegt, die am unteren Ende
jeder der Schaumkammern 511, 511' und 511" eingeführt
werden.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, ist das obere Ende des
Hauptbehälters 501 mit einem Deckel 516 verschlossen. Zwei
Tintenbefüllungsöffnungen 514 und 515 sind über der
Schaumkammer 511 im Deckel angeordnet. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, umfaßt in gleicher Weise jede der Kammern 511, 511' und
511" zugehörige Tintenbefüllungsöffnungen 514 und 515, 514'
und 515', 514" und 515". Vorsprünge 516a und 516b (Fig. 2)
sind in die innere Oberfläche des Deckels 516 integriert und
so in der Schaumkammer 511 angeordnet, daß sie die
Befüllungsöffnungen 515 bzw. 514 umgeben. Das poröse Element
520 wird durch die Vorsprünge 516a und 516b gegen die untere
Wand der Schaumkammer 511, in welcher die Tintenzuführöffnung
513 ausgebildet ist, gepreßt. In ähnlicher Weise sind die
Vorsprünge 516a' und 516b', 516a" und 516b" an der
Innenwand von Deckel 516 ausgebildet. Sie sind entsprechend
über den Schaumkammern 511' und 511", welche die
Tintenzuführöffnungen 513' und 513" enthalten, positioniert,
wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die untere Spitze des Vorsprungs 516a, welcher der
Tintenzuführöffnung 513 gegenüberliegt, ist tiefer angeordnet
als die untere Spitze des Vorsprungs 516b, wodurch der Anteil
des porösen Elements 520, der in der Umgebung der
Tintenzuführöffnung 513 liegt, am stärksten komprimiert wird.
Die hervorstehenden Abschnitte 522, 522' und 522", die
zusammen mit dem Deckel 516 die porösen Elemente 520, 520'
und 520" komprimieren, sind jeweils am Boden jeder der
Schaumkammern 511, 511' und 511" ausgebildet. Ausnehmungen
523, 523' und 523" (zusammengefaßt als 523), die Räume mit
einer festgelegten Oberfläche umgrenzen, werden am oberen
Ende des jeweiligen, hervorstehenden Abschnitte 522
ausgebildet. Durchgängige Löcher 524, 524' und 524"
(zusammengefaßt als 524) werden jeweils in den vorstehenden
Teilen 522 ausgebildet und dienen als Tintendurchgänge. Ein
Ende jedes dieser durchgängigen Löcher 524 steht in
Fließverbindung mit den durch die Ausnehmungen 523
definierten Räume, und das andere Ende mit den jeweiligen
Dichtteilen (zusammengefaßt als 530), die im folgenden
beschrieben werden. Die Ausnehmungen 523, 523' und 523"
weisen bevorzugterweise eine Querschnittsfläche auf, die
größer als die Querschnittsfläche der Tintendurchgänge 524
ist. Filter 525, 525' und 525" (nicht dargestellt) sind am
oberen Ende der Ausnehmungen 523 angebracht.
Die Dichtteile 530, von denen nur eines dargestellt ist, sind
am unteren Ende der Tintenzuführöffnungen 513, 513' und 513"
in einem Bereich größerer Querschnittsfläche als der der
durchgängigen Löcher 524 angeordnet und bestehen aus einem
nachgiebigen Material wie etwa Gummi. Die Dichtteile 530 sind
als eine trichterförmige Abdichtung mit nach oben offenem
Ende ausgelegt. Die unteren Enden der röhrenförmigen Bereiche
531 sind dicker als die anderen Bereiche. Die jeweiligen
oberen Randkanten 533 der Einschnürungen der Verengungen 532
der jeweiligen Dichtteile 530 berühren den Anschlag bzw.
abgestuften Bereich 513a, der zwischen dem Bereich größerer
Querschnittsfläche und den Löchern 524 liegt, der jeweiligen
Tintenzuführöffnungen 513, 513' und 513". Jedes Dichtteil
530 wird mit Wülsten 535 ausgestattet, die in laterale Nuten
527 innerhalb der Innenwandung der Tintenzuführöffnung 513 in
Eingriff kommen. Die röhrenförmigen, als Halteabschnitte
dienenden Bereiche 531 und die Verengungen 532 sind
miteinander durch dünne Verbindungsbereiche 534 verbunden.
Bei dieser Konstruktion sind die Dichtteile 530 mit ihren
röhrenförmigen Bereichen 531 an den jeweiligen
Tintenzuführöffnungen 513 fixiert bzw. gehalten. Zusätzlich
wird eine Aufwärtsbewegung der oberen Randkanten 533 durch
die Anschläge 513a verhindert. Somit sind, selbst wenn die
zugehörige Tintenzuführkanüle eingeschoben oder herausgezogen
werden, die Dichtteile 530 in geeigneter Weise mit den
Tintenzuführöffnungen 513 verbunden. Da die Verengungen dazu
dienen, eine hermetische Abdichtung zwischen dem Dichtteil
der jeweiligen Tintenzuführöffnung und der Tintenzuführkanüle
zu erreichen, können ferner die Verengungen wegen der dünnen
Verbindungsbereiche 534 etwas bewegt werden, ohne sich zu
deformieren. Folglich kann die luftdichte Abdichtung zwischen
dem jeweiligen Dichtteil und der Tintenzuführkanüle erhalten
werden, da eine relative Mißausrichtung zwischen der
jeweiligen Tintenzuführkanüle und der Tintenzuführöffnung
kompensiert werden kann.
Durchgänge oder Verbindungsöffnungen 519, 519' und 519"
werden in der zentralen Trennwand 510 ausgebildet, welche die
Schaumkammern 511, 511' und 511" von den Tintenkammern 512,
512' bzw. 512" trennt. Schlitze 519a, 519a' und 519a" sind
bis zu einer bestimmten Höhe reichend in der Trennwand 510
ausgebildet, und stehen mit den Verbindungsöffnungen zum
Zwecke des Gas-Flüssigkeitsaustausches in Verbindung. Die
porösen Elemente 520, 520' und 520" sind so in die
Schaumkammern 511, 511' und 511" eingefügt, daß jedes gegen
die Verbindungsöffnung 519, 519' und 519" zwischen jedem
Paar von Schaum- und Tintenkammern 511 und 512, 511' und
512', sowie 511" und 512" gedrückt wird. Auf der Rückwand
501a des Behälters 501 werden Rippen 518, 518' und 518" in
jeder der Tintenkammern 512, 512' und 512" ausgebildet.
Jeweils eine individuelle Verbindungsöffnung wird zwischen
den Kammerpaaren 511, 512 gebildet, die sich nur über einen
Anteil der dazwischen gebildeten Unterteilung 510 erstreckt.
Die Fig. 5 stellt den Deckel 516 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Die Tinteneinfüllöcher 514,
514' und 514" sowie 515, 515' und 515" sind in denjenigen
Bereichen des Deckels 516 ausgebildet, die der Positionierung
der porösen Elemente 520, 520' und 520" innerhalb des
Behälters 501 entsprechen. Die Lufteingänge 541, 541' und
541" sind mit den Tinteneinfüllöchern 514, 514' und 514"
durch Rillen 540, 540' und 540" verbunden. Diese Rillen 540,
540' und 540" können als mäandernde oder sich schlängelnde
Rillen ausgeführt sein.
Wenn ein Siegel zur Abdeckung der Tinteneinfüllöcher 514,
514', 514", 515, 515' und 515" und der Lufteingänge 541,
541' und 541" nach Befüllung der Schaumkammern 511, 511' und
511" auf der Oberseite des Deckels 516 angebracht wird,
bilden die Rillen 540, 540' und 540" Kapillarröhren mit dem
Siegel.
Jede der Tintenzuführöffnungen 513, 513', und 513" wird mit
einer Folie 546 (Fig. 2) als vom Dichtteil 530 separaten
Siegelelement verschlossen und Tintenbefüllungskanülen werden
unter Durchstoßung des Siegelelements hermetisch in die
Tintenbefüllungsöffnungen 514, 514', 514", 515, 515', und
515" eingeschoben. Die Befüllungsöffnungen 514, 514' und
514" werden mit einer Evakuierungseinrichtung verbunden,
während die Befüllungsöffnungen 515, 515' und 515"
geschlossen werden.
Die Evakuierungseinrichtung verringert den Druck in den
Schaumkammern 511, 511' und 511" sowie auch in den
Tintenkammern 512, 512' und 512". Wenn sich der Druck auf
einen vorbestimmten Wert verringert hat, wird der
Evakuierungsvorgang beendet und die erste Befüllungsöffnung
(514, 514' und 514") wird verschlossen. Danach wird die
zweite Befüllungsöffnung (515, 515', 515") mit einem
tintengefüllten Meßrohr verbunden. Die im Meßrohr befindliche
Tinte wird in den evakuierten Behälter gezogen, daraufhin von
den jeweiligen porösen Elementen 520, 520' und 520"
absorbiert und schließlich über die Verbindungsöffnungen 519,
519' und 519" den Tintenkammern 512, 512' und 512"
zugeführt.
Nachdem die festgelegte Tintenmenge in die vorgesehene
Tintenkammer eingefüllt ist, wird das Siegel auf der äußeren
Oberfläche des Deckels 516 angebracht, so daß die
Tintenbefüllungsöffnungen 514, 514', 514", 515, 515', und
515", die Rillen 540, 540' und 540" sowie die Lufteingänge
541, 541' und 541" unter Unterdruck versiegelt werden. Das
Siegel erhält die reduzierten Druckverhältnisse in den
Schaumkammern 511, 511' und 511" und in den Tintenkammern
512, 512' und 512".
Vor der Verwendung der Patrone werden die
Tintenbefüllungsöffnungen 514, 514' und 514" durch die
Rillen 540, 540' und 540" mit den Lufteingängen 541, 541'
und 541" in Fließverbindung gebracht. Dadurch kommunizieren
auch die Schaumkammern 511, 511' und 511" mit den
Lufteingängen 541, 541' und 541" und somit mit der
Umgebungsluft. Es entsteht somit ein Lufteinlaß zum Einlaßen
von Umgebungsluft. Durch diese Anordnung wird, während ein
Verdunsten der Tinte verhindert wird, die Tintenpatrone
belüftet.
Wenn von den Düsenöffnungen des Druckkopfes ein negativer
Druck ausgeübt wird, fließt vom porösen Element 520
absorbierte Tinte durch die Öffnung 524 und durch die
Öffnungen der Tintenzuführkanüle in den Druckkopf. Wenn Tinte
vom porösen Element 520 in einer vorgegebenen Menge
verbraucht worden ist und der Tintenlevel im porösen Element
520 sinkt, überschreitet der Druck in der Tintenkammer 512
die Haltekraft des porösen Elements in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519, so daß Luftblasen durch die
Verbindungsöffnung 519 in die Tintenkammer 512 eindringen.
Folglich steigt der Druck in der Tintenkammer 512 und Tinte
fließt in die Schaumkammer 511.
Die in die Schaumkammer 511 fließende Tinte wird vom porösen
Element 520 absorbiert und erhöht damit das Tintenlevel in
der Schaumkammer 511. In dem Moment, in dem die Haltekraft
des porösen Elements 520 in der Nähe der Verbindungsöffnung
519 und der Druck in der Tintenkammer sich ausgleichen,
versiegt der Tintenfluß von der Tintenkammer 512 zur
Schaumkammer 511.
Die Graphik in Fig. 6 veranschaulicht diesen Vorgang. Hierbei
kennzeichnet der Buchstabe F das Druckniveau im porösen
Element 520 der Schaumkammer 511 und der Buchstabe G das
Tintenniveau in der Tintenkammer 512. Wenn eine festgelegte
Menge an Tinte w1, die zunächst im porösen Element enthalten
war, verbraucht ist, so daß das Tintenniveau im porösen
Element 520 bis auf einen vorbestimmten Wert verringert ist,
bei dem der Druck der Tintenkammer 512 die Haltekraft des
porösen Elements 520 in der Umgebung der Verbindungsöffnung
519 übersteigt, fließt Tinte schrittweise von der
Tintenkammer 512 in die Schaumkammer 511, bis das
Gleichgewicht zwischen Tintenkammerdruck und der Haltekraft
des porösen Elements 520 in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 wiederhergestellt ist. Somit bleibt,
obwohl der Tintenpegel in der Tintenkammer 512 sukzessive
abnimmt, das Tintenniveau im porösen Element 520 im
wesentlichen konstant, so daß Tinte durch eine
gleichbleibende Druckdifferenz dem Druckkopf mit einer
konstanten Rate zugeführt wird.
Nachdem eine festgelegte Menge Tinte w2 durch den Druckkopf
verbraucht worden ist, bleibt keine Tinte mehr in der
Tintenkammer übrig. Die Menge an Tinte, die im porösen
Element enthalten ist, ist dann jedoch auf einem Niveau, das
demjenigen entspricht, als Tinte noch stoßweise von der
Tintenkammer 512 der Schaumkammer 511 zugeführt wurde. Somit
kann der Druck unter Verwendung der im porösen Element 520
absorbierten Tinte fortgesetzt werden, obwohl keine weitere
Tinte zur Ergänzung der Tintenzuführung im porösen Element
520 in der Tintenkammer 512 zur Verfügung steht. Nachdem eine
vorgegebene Menge an Tinte w3 während des Drucks verbraucht
worden ist, wird die Tinte in dem porösen Element erschöpft,
so daß kein weiterer Druck mehr möglich ist.
Während der gesamten Druckoperation von dann, wenn die
gesamte Tinte der Tintenkammer 512 vom porösen Element 520
absorbiert worden ist, bis die Tinte verbraucht ist, wird dem
Druckkopf ein konstanter Betrag an Tinte zugeführt. Die
Erschöpfung der Tinte in der Tintenkammer 512 zeigt die
bevorstehende Erschöpfung der Tinte in der gesamten
Tintenpatrone an. Wenn zu diesem Zeitpunkt eine frische
Tintenpatrone eingesetzt wird, ist die Sicherstellung einer
kontinuierlichen, unterbrechungsfreien Tintenversorgung zum
Druckkopf möglich.
Wie oben beschrieben, muß der Innenraum der Tintenpatrone
gemäß der vorliegenden Erfindung während des Druckvorgangs
unter negativem Druck gehalten werden. Zusätzlich zu der
Bereitstellung des oben beschriebenen hermetischen
Verschlusses muß die Übertragung der Tinte von der
Tintenkammer 512 zur Schaumkammer 511 richtig durchgeführt
werden, um einen konstanten Tintenfluß zum Druckkopf zu
gewährleisten. Im folgenden wird die Struktur zum Steuern der
Tintenzufuhr von der Tintenkammer 512 zur Schaumkammer 511
beschrieben.
Die Fig. 7 stellt die Grenze zwischen Schaumkammer 511 und
Tintenkammer 512 in einer zweiten Ausführungsform dar.
Identische Bezugszeichen werden hierbei verwendet, um
vergleichbare Merkmale zu kennzeichnen, wobei der
Hauptunterschied zwischen dieser und der ersten
Ausführungsform in einem, in der Öffnung 519 ausgebildeten,
Stufenbereich liegt.
Der Stufenbereich 560 ist in der Verbindungsöffnung 519
angeordnet. Ein Anteil 563 des Bodens der Tintenkammer 512
ist höher als der von Schaumkammer 511, wobei der
Stufenbereich 560 den Übergang bildet. Eine Rille 561, welche
die Schaum- und Tintenkammern verbindet, wird im unteren Teil
des Stufenbereichs gebildet.
Das poröse Element 520 steht in Kontakt mit der
Verbindungsöffnung 519 und wird vom Stufenbereich 560
aufgenommen, so daß sein in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 gelegener Anteil komprimiert wird,
wodurch die erforderliche Druckdifferenz zwischen
Tintenkammer 512 und Schaumkammer 511 durch die
Verbindungsöffnung 519 erreicht werden kann. Wenn der
Tintenspiegel in der Tintenkammer 512 auf ein niedriges
Niveau absinkt, ermöglicht die Rille 561, Tinte von der
Tintenkammer 511 zu sammeln, die dann vom porösen Element 520
in der Schaumkammer 511 aufgenommen wird. Demzufolge kann die
gesamte Tinte in der Tintenkammer 512 dem Druckkopf
verlustfrei zugeführt werden.
Die Fig. 8 stellt eine Tintenpatrone gemäß einer dritten
Ausführungsform dar. Auch hier sollen gleiche Bezugszeichen
vergleichbare Strukturen kennzeichnen. Der Hauptunterschied
zwischen dieser Ausführungsform und der ersten
Ausführungsform liegt in den unterschiedlichen Niveaus der
beiden Kammern.
Die Bodenseite 564 der Tintenkammer 512 ist höher als die
Bodenseite 567 der Schaumkammer 511, wodurch eine Stufe 562
ausgebildet wird. Die Stufe 562 empfängt das untere Ende des
porösen Elements 520, so daß dieses in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519 komprimiert wird. Wenn gewünscht, kann
eine Schräge 563 die von der Tintenkammer 512 zur
Schaumkammer 511 abfällt, zur Unterstützung der Tintenzufuhr
ausgebildet sein. Da die Schräge 563 einen leichteren Fluß
der Tinte in der Tintenkammer 512 zur Schaumkammer 511 hin
erlaubt, kann dem Druckkopf konstant Tinte zugeführt werden.
Die Fig. 9 und 10 stellen eine Tintenpatrone gemäß einer
vierten Ausführungsform dar. Auch hier sollen gleiche
Bezugszeichen vergleichbare Strukturen kennzeichnen. Der
Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der
ersten Ausführungsform liegt in der Bereitstellung einer
Durchgangsöffnung. Diese Ausführungsform entspricht übrigens
der in der Fig. 4 dargestellten.
Eine Rille 519a (vgl. Fig. 4) wird in der Front der die
Tintenkammer 512 und die Schaumkammer 511 trennenden
zentralen Trennwand ausgebildet und steht in Verbindung mit
dem oberen Bereich der Verbindungsöffnung 519 der zentralen
Trennwand. Um den Luftdurchtritt von Tintenkammer 512 zur
Schaumkammer 511 zu ermöglichen und die Fließverbindung
zwischen diesen beiden Kammern zu erhalten, wird eine
Durchgangsöffnung 519b am unteren Ende der Rille 519a
ausgebildet. Dadurch wird der obere Bereich des porösen
Elements 520, der nur eine relativ kleine Kapillarkraft
aufweist, mit der Verbindungsöffnung 519 über den von der
dünnen Rille 519a gebildeten Raum in Fließverbindung
gehalten.
Somit kann Tinte reibungslos durch Luft ersetzt werden, so
daß die Tinte in der Tintenkammer 512 kontinuierlich in die
Schaumkammer 511 einfließen kann, wodurch verhindert wird,
daß entweder zuviel oder zuwenig Tinte geliefert wird.
Die Fig. 11 und 12 stellen eine Tintenpatrone gemäß einer
fünften Ausführungsform dar. Auch hier sollen gleiche
Bezugszeichen vergleichbare Strukturen kennzeichnen. Der
Hauptunterschied zwischen dieser Ausführungsform und der
ersten Ausführungsform liegt in der Bereitstellung eines in
die Schaumkammer 511 ragenden Vorsprungs.
Der hufeisenförmige Vorsprung 565 wird am Boden der
Schaumkammer ausgebildet (vgl. Fig. 12). Der Vorsprung 565
gewährleistet einen Raum in der Umgebung der
Verbindungsöffnung 519, so daß Tinte problemlos aus der
Tintenkammer 512 in die Schaumkammer 511 einfließen kann. Der
Vorsprung kann jedoch auch andere geeignete Formen haben. Er
kann ebenfalls auf der zentralen Trennwand 510 liegen.
Wie oben beschrieben, sind Schaum- und Tintenkammer durch
eine einzelne zentrale Trennwand 510 voneinander geteilt. In
einer in den Fig. 13 und 14 gezeigten, sechsten bzw.
siebenten Ausführungsformen einer Einfarb-Tintenpatrone kann
eine Tintenkammer 571 so ausgebildet sein, daß sie zwei oder
drei Seiten der Schaumkammer 570 umgibt, wobei zumindest eine
Verbindungsöffnung 573 in zumindest einer der die Schaum- und
die Tintenkammer trennenden Wände 572 ausgebildet sein kann.
Eine Austrittsöffnung bzw. Tintenzuführöffnung 574 ist in der
Schaumkammer 570 angeordnet. Eine Tintenpatrone mit solchen
Aufbau kann eine vergleichsweise große Menge Tinte bezüglich
des Gesamtvolumens der Patrone haben. Weiterhin kann ein
Anwender aufgrund der Anordnung der Kammern einfach erkennen,
ob ein erschöpfungsbedingter Austausch der Patrone notwendig
ist.
Claims (13)
1. Tintenpatrone für ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät,
mit:
- 1. einer Mehrzahl erster Kammern (512)
- 2. einer Mehrzahl zweiter Kammern (511), wobei jede zweite Kammer (511) an eine erste Kammer (512) angrenzt und mit ihr verbunden ist;
- 3. einer Mehrzahl von Trennwänden (510), die in der Tintenpatrone jeweils zwischen den ersten (512) und zweiten (511) Kammern angeordnet und mit einer Verbindungsöffnung (519) versehen sind, welche sich im Bereich der Unterkante der Trennwand (510) befindet und in Richtung auf die Unterkante der Trennwand (510) gesehen nur einen Teil der Breite der Trennwand (510) einnimmt; und
- 4. einer Mehrzahl von Tintenzuführöffnungen (513), die jeweils in einer Wand von einer der zweiten Kammern (511) angeordnet sind und Tinte von der Tintenpatrone nach außen führen, wobei
- 5. alle der ersten und verbundenen zweiten Kammern als eine integrierte Einheit gestaltet sind und
- 6. jede der zweiten Kammern (511) ein poröses Element (520) beinhaltet und einen Lufteinlaß (541) hat, der die jeweilige zweite Kammer (511) mit der Außenseite der Tintenpatrone an einer von den Tintenzuführöffnungen (513) und der Verbindungsöffnung (519) beabstandeten Stelle verbindet,
2. Tintenpatrone nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der porösen Elemente (520) in seiner
zugehörigen zweiten Kammer (511) und seine zugehörige
erste Kammer (512) jeweils eine Tinte enthalten, die
anders ist als die Tinte in den anderen ersten und
zweiten Kammern (512, 511).
3. Tintenpatrone nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
im unteren Teil jeder der Verbindungsöffnungen (519) ein zugehöriger Stufenbereich ausgeformt ist, und
unterhalb des zugehörigen Stufenbereichs eine Rille, welche die zugehörige erste und zweite Kammer miteinander verbindet, vorgesehen ist.
im unteren Teil jeder der Verbindungsöffnungen (519) ein zugehöriger Stufenbereich ausgeformt ist, und
unterhalb des zugehörigen Stufenbereichs eine Rille, welche die zugehörige erste und zweite Kammer miteinander verbindet, vorgesehen ist.
4. Tintenpatrone nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
einen Stufenbereich, der unterhalb jeder der
Verbindungsöffnungen (519) in der Trennwand (510)
ausgeformt ist.
5. Tintenpatrone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil des Stufenbereichs, der an die zugehörige
erste Kammer (512) grenzt, höher ist als jener Teil, der
an die zugehörige zweite Kammer (511) grenzt.
6. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Vorsprung auf einer inneren Oberfläche der
Trennwand (510) in jeder der zweiten Kammern (511), wobei
der Vorsprung jeweils einen Freiraum um die zugehörige
Verbindungsöffnung (519) schafft, um den Tintenfluß durch
die Verbindungsöffnung (519) zu fördern.
7. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Rille (519a), die in jeder der Trennwände (510) auf
der Seite der zweiten Kammer (511) von der
Verbindungsöffnung (519) aus senkrecht nach oben
verläuft, wobei die Rille (519a) mit der
Verbindungsöffnung (519) in Fließverbindung steht, um den
Fluß von Luft und Tinte zwischen der ersten und den
zugehörigen ersten und zweiten Kammern zu erleichtern.
8. Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Lufteingänge (541) zum Teil als eine Rille auf einer
äußeren Oberfläche einer Wand der zweiten Kammer (511)
ausgeformt sind.
9. Tintenpatrone nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Oberfläche die Oberfläche eines Deckels
(516) ist.
10. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet
durch mindestens eine Teilungswand (5117), die ausgehend
von jeder Trennwand (510), die erste Kammer (512) in eine
Mehrzahl solcher erster Kammern unterteilt, wobei die
Verbindung zwischen solchen ersten Kammern (512) und den
zugehörigen zweiten Kammern (511) mittels der zugehörigen
Verbindungsöffnungen (519) ermöglicht ist.
11. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Tintenzuführöffnung (513) einen ihren Eingang
beinhaltenden Vorsprung (522) aufweist, der in die zweite
Kammer (511) hineinragt.
12. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen jedes der porösen Elemente (520) vor der
Plazierung in der zugehörigen zweiten Kammer (511) größer
ist als das Volumen der zugehörigen zweiten Kammer (511),
in der das Element aufgenommen wird.
13. Tintenpatrone nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine senkrecht verlaufende Rippe
(518), die auf einer Innenfläche der ersten Kammer (512)
ausgeformt ist, um den Tintenfluß zu unterstützen.
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