DE193344C - - Google Patents
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- DE193344C DE193344C DE1907193344D DE193344DA DE193344C DE 193344 C DE193344 C DE 193344C DE 1907193344 D DE1907193344 D DE 1907193344D DE 193344D A DE193344D A DE 193344DA DE 193344 C DE193344 C DE 193344C
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- running weight
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- rack
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- running
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- Expired - Lifetime
Links
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
- G01G1/36—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
- G01G1/38—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Ma'nez-Cicfycn cfafce-nt'a-mfo.
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vz,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 193344 -KLASSE
42/. GRUPPE
Selbsttätige Laufgewichtswage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Laufgewichtswage, bei welcher die
von der Wagenbelastung hervorgebrachte Kraft zum Antrieb des Laufgewichtes vermittels
einer Lagerschwinge und einer darin lose gelagerten Zahnstange in einem Schwungrade
aufgespeichert und von diesem nach dem Aufhören der Wirkung der eigentlichen Antriebskraft an das Laufgewicht abgegeben
ίο wirdj so daß dieses verschoben wird, wenn
alle Wiegemechanismen ihre richtige Wiegelage bereits erreicht haben.
In Fig. ι stellt α den Ubertragungshebel
einer Zentesimalwage bekannter Art dar, weleher
mit seinem kurzen Hebelarm auf der Schwinge b aufliegt und mit seinem langen
Ende an dem Wagebalken d hängt. Sobald eine Last in der Pfeilrichtung auf den Übertragungshebel
α wirkt, hebt die Schwinge b bei. £»' die Zahnstange c, welche in bl lose
geführt ist, an ihrem Anschlage c1 hoch. Diese Zahnstange c treibt vermittels eines
kleinen Ritzels, das mit dem großen Zahnrad h fest verbunden ist, letzteres an, und h
versetzt ein Schwungrad i vermittels eines Ritzels auf der Schwungradwelle in Bewegung,
so daß i während des Hochgehens von c eine gewisse Energie aufspeichert. Sobald nun die Schwinge b an den festen An-
schlag η anschlägt, wodurch erst der Übertragungshebel
α in seine wagerechte Wiegelage gebracht wird, beginnt das Schwungrad i
während seines Weiterlaufe seine Energie folgendermaßen abzugeben:
Zunächst wird die Zahnstange c weiter
40
hochgehoben und diese wirkt durch ihr Eigengewicht kraftvernichtend; sodann beginnt
in dem Moment, wo b an η anschlägt, der an dem großen Zahnrad h sitzende Anschlag
h' das lose auf der Zahnradwelle gelagerte Segment g mitzunehmen. Dieses
Segment g greift in ein verzahntes, genau adjustiertes Schiebegewicht f ein und treibt
dieses in der Pfeilrichtung nach der Wagschale. Das Schiebegewicht ist in dem entsprechend
ausgestatteten Wagebalken d verschiebbar gelagert und trägt eine entsprechend
der Gewichtsskala eingeteilte sägeförmige Zahnstange f1. An der Achse für die Wagschale
/ ist noch ein besonderer Tasthebel e angehängt, . der außerhalb des Balkens d am
Wagengestell in einer -Pfanne gelagert ist. Sobald das Schiebegewicht f so weit vorgeschoben
ist, daß die Wage Gleichgewicht hat, senkt sich die Wagschale /, damit auch der
Tasthebel e, welcher nunmehr mit seinem Sperrhaken e1 in einen Zahn von f1 einfällt
und den Weitergang von f hindert. Das immer noch weiterlaufende Schwungrad i
dreht sich jetzt zwischen den Federbremsen m so lange, bis es zum Stillstand kommt. In
diesem Moment beginnt das Eigengewicht der Zahnstange c zu wirken und treibt das
Schwungrad i und damit_/ in entgegengesetzter
Richtung, also zurück, bis cl wieder auf bl sitzt undy in seiner Nullstellung angelangt
ist.
Nachdem jetzt die Last von der Wage abgefahren ist, gehen auch b und α in ihre
Anfangsstellungen zurück.
Mit dem Zahnrad h steht das Ritzel eines
nur nach einer Seite laufenden, am Rücklauf gehinderten Additionsapparates Z im Eingriff.
Dieser Apparat zeigt die Summe der ermittelten
Gewichte in Kilogramm an.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Selbsttätige Laufgewichtswage, dadurch gekennzeichnet, daß die von derίο Wagenbelastung hervorgebrachte Kraft zum Antrieb des Laufgewichtes (f) vermittels einer Lagerschwinge (b) und einer darin lose gelagerten Zahnstange (c) in einem Schwungrade ft) aufgespeichert und von diesem nach dem Aufhören der Wirkung der eigentlichen Antriebskraft an das Laufgewicht abgegeben wird, so daß dieses verschoben wird, wenn alle Wiegemechanismen ihre richtige Wiegelage bereits erreicht haben.
- 2. Selbsttätige Laufgewichtswage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad ft) nach seinem Stillstand durch das Eigengewicht der Antriebszahnstange (c), welche bei der Verschiebung des Laufgewichtes (J) hochgehoben wurde, in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, wodurch das Laufgewicht in seine Nullstellung zurückgeführt wird.
- 3. Selbsttätige Laufgewichtswage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Wagebalken gelenkig aufgehängter, am Wagengestell gelagerter Hebel (e) nach Senkung des Wagebalkens bei erreichtem Gleichgewicht in eine mit dem Laufgewicht verbundene Zahnstange ff) einfällt und dadurch das Laufgewicht' am Weiterlaufen über die Gleichgewichtslage hinaus verhindert. ,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT34640D AT34640B (de) | 1907-02-27 | 1908-01-14 | Selbsttätige Laufgewichtswage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193344C true DE193344C (de) |
Family
ID=456585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907193344D Expired - Lifetime DE193344C (de) | 1907-02-27 | 1907-02-27 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE193344C (de) |
-
1907
- 1907-02-27 DE DE1907193344D patent/DE193344C/de not_active Expired - Lifetime
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