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DE1920376C3 - Vorrichtung zum Naßreinigen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Naßreinigen von Gasen

Info

Publication number
DE1920376C3
DE1920376C3 DE19691920376 DE1920376A DE1920376C3 DE 1920376 C3 DE1920376 C3 DE 1920376C3 DE 19691920376 DE19691920376 DE 19691920376 DE 1920376 A DE1920376 A DE 1920376A DE 1920376 C3 DE1920376 C3 DE 1920376C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
baffles
housing
gas
liquid
flow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19691920376
Other languages
English (en)
Other versions
DE1920376A1 (de
DE1920376B2 (de
Inventor
Jacques Monts Rolle Curchod (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Curchod Baeriswyl & Cie Sa Rolle (schweiz)
Original Assignee
Curchod Baeriswyl & Cie Sa Rolle (schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Curchod Baeriswyl & Cie Sa Rolle (schweiz) filed Critical Curchod Baeriswyl & Cie Sa Rolle (schweiz)
Publication of DE1920376A1 publication Critical patent/DE1920376A1/de
Publication of DE1920376B2 publication Critical patent/DE1920376B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1920376C3 publication Critical patent/DE1920376C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/02Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
    • B01D47/021Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by bubbling the gas through a liquid bath

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Naßreinigen von Gasen, bestehend aus einem Gehäuse mit Deckel und einer Saugpumpe, welche das zu reinigende Gas durch einen teilweise mit Flüssigkeit gefüllten und mit einer Eintrittsöffnung für das Gas versehenen Raum saugt, wobei der in das Gehäuse eintretende Gasstrom von einer in Strömungsrichtung sich absenkenden Prallwand gegen die Flüssigkeitsoberfläche gelenkt und von Schikanen über die Flüssigkeitsoberfläche geleitet wird.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht jedoch der Nachteil einer Stauung des Gasstromes an der dem Gaseintritt gegenüberliegenden Querwand des Gehäuses. Diese Erscheinung setzt die Wirksamkeit der Vorrichtung hinsichtlich einer erstrebten Entstaubung des Gasstromes merklich herab, da durch den höheren Staudruck in dem Staubereich der Gasstrom schneller, meistens sogar auch unregelmäßiger, über bzw. durch die Reinigungsflüssigkeit strömt, so daß mitgeführte Staubpartikeln sich nur unvollständig abscheiden können.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieses Nachteiles und die Schaffung einer Möglichkeit, die Wirksamkeit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art durch eine einfache bauliche Veränderung in dem Vorrichtungsgehäuse zu verbessern.
Hierzu ist eine solche Vorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet durch zwei mit nachgeschalteten Schikanen ausgestattete Prallwände beiderseits der Gaseintrittsöffnung, welche mit sich verringerndem Abstand in Strömungsrichtung gegeneinander unter Bildung einer sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene verjüngenden Kammer zwischen zwei Austrittsöffnungen zusammenlaufen.
Diese beiden Prallwände sind zweckmäßigerweise zweiteilig ausgebildet und bestehen aus einem oberen, am Gehäusedecke! sitzenden Teil und einem unteren, im Flüssigkeitsbehälter angeordneten Teil.
Zur Regulierung des Gasstromes können die Schikanen mit ihren Unterkanten in an sich bekannter Weise zur Flüssigkeitsoberfläche von außen höhenverstellbar sein.
Durch die erfi η dungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird durch das Zusammenlaufen der gerade ausgebildeten Prallwände in horizontaler Ebene in einfacher Weise eine gleichmäßigere Gasströmung
erzielt, als wenn diese Prallwände parallel verlaufen und der Gasstrom rechtwinklig hierzu abgelenkt wird. Durch die erfindungsgemäße Anordnung erfolgt eine nur spitzwinklige Ablenkung des aufgeteilten Gasstromes unter den beiden Prallwänden hin-
ao durch und gleichmäßig auf deren ganzer Länge, da keine Querwand vorhanden ist, die eine Stauung des Gasstromes verursachen kann.
Hinzu kommt ferner, daß durch die zusammenlaufende Anordnung der Prallwände nach Art von Dia-
J5 gonalen deren Unterkante langer ist als bei seitenwandparallelen Prallwänden, so daß auch dadurch eine breitere Auffächcrung des zu reinigenden Gasstromes erfolgt, was sich naturgemäß vorteilhaft auf den Reinigungseffekt auswirkt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung schematisch dargestellt, wobei
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Horizontalschnitt nach I-l in F i g. 2 und
F i g. 2 die Seitenansicht eines Vertikalschnittcs nach H-II in Fi g. 1 zeigen. ^
Danach besteht die in den Figuren dargestellte Ausführungsform aus einem Gehäuse, dessen Unterteil 1 den Behälter für die Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, bildet. An diesen Unterteil ist ein Oberteil 2 mittels Scharnier 4 angelenkt, welches den Deckel bildet. Dieser Oberteil 2 weist eine Eintrittsöffnung 3 auf, wodurch der Gasstrom in das Gehäuse eintritt. An der der Eintrittsöffnung 3 gegenüberliegenden Gehäusewand, vorzugsweise in dem Deckel 2, sind zwei nebeneinander angeordnete öffnunen 5 vorgesehen, aus denen der gereinigte Gasstrom wieder austritt.
Von der Oberkante der Gaseintrittsöffnung 3 verläuft innerhalb des Gehäuses eine sich absenkende Prallwand 6 bis zur gegenüberliegenden Gehäusewand, wo sie unterhalb des Wasserspiegels 7 endet. Diese Prallwand 6 lenkt den durch die Eintrittsöffnung 3 eintretenden Gasstrom nach unten gegen die Flüssigkeitsoberfläche, wie es an sich bekannt ist.
Erfindungsgemäß sind nun beiderseits der Gaseintrittsöffnung 3 zwei weitere Prallwände 8 und 9 angeordnet. Diese sind wegen der oberen, sich absenkenden Prallwand 6 dreieckförmig ausgebildet und verlaufen gradlinig mit sich verringerndem Abstand in Strömungsrichtung' gegeneinander, wobei sie an der Stelle 10, wo die obere Prallwand 6 auf die gegenüberliegende Gehäusewand trifft, ebenfalls zusammentreffen.
6s Auf diese Weise wird eine sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene verjüngende Kammer gebildet, welche an beiden Seiten von den seitlichen Prallblechen 8 und 9, oben von dem Prall-
blech 6 und unten von dem Wasserspiegel 7, begrenzt
Die Unterkanten 11 der seitlichen Prallbleche 8 und 9 liegen ebenfalls unterhalb des Wasserspiegels 7, jedoch über dem Gehäuseboden, um den Gasstrom um diese Kanten nach oben zu den Austrittsöffnungen 5 strömen zu lassen. Diese Unterkanten, welche Teile von Schikanen sein können, liegen im Ruhezustand der Vorrichtung parallel zu dem Niveau 7 der Wasseroberfläche. Wie bereits erwähnt, können diese Unterkanten in an sich bekannter Weise zur Flüspigkeitsoberfläche 7 von außen höhenverstellbar sein.
Die Prallwände 8 und 9 sind innerhalb des Gehäuses in etwa horizontaler Ebene aufgeteilt, wobei der obere Teil am Gehäusedeckel 2 sitzt, während die untere Hälfte Teil des Gehäusebodens 1 ist.
Selbstverständlich ist diese Vorrichtung auch mit einem nicht dargestellten Ventilator ausgestattet, welcher zweckmäßigerweise am Gehäuseausgang angeordnet ist und den zu reinigenden Gastrom durch die Vorrichtung saugt. Die in F i g. I eingezeichneten Pfeile zeigen den Weg des Gasstromes, wie er nach dem Eintritt in die Gehäusekammer aufgeteilt und auf die erfindungsgemäß angeordneten Prallbleche 8
und 9 trifft.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung sind die Energieverluste durch Strömungswiderstand merklich geringer als bei bekannten Vorrichtungen, bei denen der Gasstrom senkrecht auf eine Querwand trifft, weil sich hierbei der Gasstrom gleichmäßig entlang der Prallwände verteilt.
Wie bereits erwähnt, ergibt sich ferner durch die erfindungsgemäße Anordnung der beiden seitlichen Prallwände 8 und 9 eins Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen dem Gas und der Flüssigkeit bei einem Raumbedarf, welcher nicht größer ist als derjenige von bekannten A· :".führungen dieser Art.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Naßreinigen von Gasen, bestehend aus einem Gehäuse mit Deckel und einer Saugpumpe, weiche das zu reinigende Gas durch einen teilweise mit Flüssigkeit gefüllten und mit einer Eintrittsöffnung für das Gas versehenen Raum saugt, wobei der in das Gehäuse eintretende Gasstrom von einer in Strömungsrichtung sich absenkenden Prallwand gegen die Flüssigkeitsoberfläche gelenkt und von Schikanen über die Flüssigkeitsoberfläche geleitet wird, gekennzeichnet durch zwei mit nachgeschalteten Schikanen ausgestattete Prallwände (8, 9) beiderseits der Gaseintrittsöffnung (3), weiche mit sich verringerndem Abstand in Strömungsrichtung gegeneinander unter Bildung einer sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene verjüngenden Kammer zwischen zwei Austrittsöffnungen (5) zusammenlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweiteilig ausgebildete Prallwände (8, 9) aus einem oberen, am Gehäusedeckel (2) sitzenden Teil und einem unteren, im Flüssigkeitsbehälter (1) angeordneten Teil.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikanen mit ihren Unterkanten in an sich bekannter Weise zur Flüssigkeitsoberfläche (7) von jußen höhenverstellbar sind.
DE19691920376 1968-04-26 1969-04-22 Vorrichtung zum Naßreinigen von Gasen Expired DE1920376C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH629168A CH473601A (fr) 1968-04-26 1968-04-26 Installation pour l'épuration d'un courant gazeux chargé de particules

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1920376A1 DE1920376A1 (de) 1969-12-04
DE1920376B2 DE1920376B2 (de) 1973-11-29
DE1920376C3 true DE1920376C3 (de) 1974-07-04

Family

ID=4307237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691920376 Expired DE1920376C3 (de) 1968-04-26 1969-04-22 Vorrichtung zum Naßreinigen von Gasen

Country Status (4)

Country Link
CH (1) CH473601A (de)
DE (1) DE1920376C3 (de)
FR (1) FR1600824A (de)
SE (1) SE360569B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
HU200708B (en) * 1985-05-14 1990-08-28 Fuetoeber Epueletgep Termekek Apparatus for washing respectively absorbing gas

Also Published As

Publication number Publication date
DE1920376A1 (de) 1969-12-04
CH473601A (fr) 1969-06-15
SE360569B (de) 1973-10-01
FR1600824A (en) 1970-08-03
DE1920376B2 (de) 1973-11-29

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