DE1920376A1 - Vorrichtung zum Reinigen eines mit Feststoffen verunreinigten Gasstromes - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen eines mit Feststoffen verunreinigten GasstromesInfo
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- B01D47/02—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
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Description
Curchod, Baeriswyl & Cie. S.A. ROLLE (Schweiz)
Vorrichtung zum Reinigen eines mit Feststoffen verunreinigten Gasstromes
Die Erfindung betrifft eine vorteilhafte und zweckmässige Ausbildung
einer Vorrichtung zum Reinigen eines mit Feststoffen verunreinigten
Gasstromes aus einem Gehäuse mit Deckel und einer Säugpumpe^' die
das zu reinigende Gas durch einen teilweise mit Flüssigkeit gefüllten und mit einer Eintrittsöffnung für den Gasstrom versehenen Behälter
saugt, sowie mit einem Prallblech, welches den in den Behälter eintretenden
Gasstrom nahezu senkrecht auf die Flüssigkeitsoberfläche lenkt.
Eine solche Vorrichtung ist zwecks Erhöhung der Reinigungswirkung erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Schikane in Sägezahnform
hinter dem Prallblech, die aus wenigstens einem im Profil V-förmigen Element besteht, dessen einer Schenkel durch das Prallblech gebildet
wird.
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Dieses bzw. diese V-förmigen Elemente sind hierbei in der Weise angeordnet, dass ihre Unterkanten wenigstens nahezu in gleicher
Höhe wie die Flüssigkeitsoberfläche liegen, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist.
Eine besonders leistungsfähige Ausführungsform der erfindungsgemässen
Vorrichtung besteht aus zwei mit je einem Prallblech und einer Schikane ausgestatteten Teilen, welche nahezu geradlinig ausgebildet sind und
" von oben nach unten schräg gegeneinander von der Eintrittsöffnung in
Richtung zweier Austrittsöffnungen unter Bildung einer sich sowohl in
horizontaler als auch in vertikaler Ebene verjüngenden Eintrittskammer zusammenlaufen.
Die erwähnten Schikanen sind zweckmässigerweise zweiteilig ausgebildet
und bestehen aus einem oberen, am Behälterdeckel sitzenden
Teil und einem Unterteil.
Für eine universelle Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung kann diese mit mehreren V-förmigen Elementen ausgestattet
' sein und eine Einrichtung zum einzelnen Verschieben dieser Elemente
in Richtung der Flüssigkeit aufweisen. Diese Verschiebeeinrichtung
ist hierbei mit Vorteil ausserhalb des Gehäuses angeordnet und kann auch von dort betätigt werden.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen
der erfindungsgemässen Vorrichtung dargestellt, wobei zeigenS
Fig. 1 eine schematische Darstellung im Schnitt einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Einzelheit der Schikanen bei einer anderen Aus führungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform,
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BAD ORIGINAL
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Fig. 4 eine Seitenansicht und einen Schnitt entlang der Linie IV-IV
nach Fig. 3, und
Fig. 5 in ihrer linken Hälfte einen Schnitt entlang der Linie V-V und in seiner rechten Hälfte einen Schnitt entlang der
Linie VI-VI nach Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält einen Ventilator 1 am
Boden eines Behälters 2, welcher das Durchströmen des Gasstromes aufrechterhält. Dieser Ventilator ist unter dem oberen Teil einer
geneigten Fläche 3 angeordnet, welche den Boden des Behälters bildet, in welchem sich die Flüssigkeit befindet. Das Niveau dieser Flüssigkeit
wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung in konstanter Höhe gehalten.
Der zu reinigende Gasstrom wird angesaugt durch die Oeffnung 4 und
anschiiessend senkrecht auf die Flüssigkeitsoberfläche geleitet, und zwar mittels eines Prallbleches 5^' hinter welchem eine Schikane 6
angeordnet ist. Diese Schikane 6 besteht aus zwei Elementen 6a und 6b, deren Kanten in die Flüssigkeit tauchen, sobald die Vorrichtung sich
im Ruhezustand befindet. Die beiden Elemente 6a und 6b sind V-förmig
profiliert , und zwar in der Weise, dass in dem durchströmenden Gasstrom Wirbel erzeugt werden.
Der Gasstrom geht dann durch nicht dargestellte Filter, bevor er die
Austrittsöffnung der Vorrichtung passiert.
Sobald die Vorrichtung in Betrieb ist, ist die Fltissigke its oberfläche
selbstverständlich nicht mehr gleichmässig und glatt, sondern unterhalb
des Prallbleches abgesenkt und oberhalb des Prallblech.es angehoben.
Auf dem Behälter 2 befindet sich ein Deckel 7, welcher mittels eines Scharniers 8 angelenkt ist. Dieser Deckel weist solche
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Abmessungen auf, dass die Elemente 9» welche den Boden der
Schikane 6 bilden, fest an dem Deckel sitzen können, während die Elemente 6a und 6b fest an dem Behälter angeordnet sind. Eine
solche Ausbildung erleichtert in einfacher Weise eine Reinigung der
Schikane.
Je nach dem Abmessungen der erfindungsgemässen Vorrichtung kann
eine Schikane vorgesehen werden, die aus einer grösseren Anzahl von
Einzelelementen besteht. In diesem Falle verwendet man gegeneinander verschwenkbare Trennwände, wodurch eine Aenderung in der Orientierung
der Kammern möglich ist, um sie an die Strömungsgeschwindigkeit und die Durchsatzmenge des zu reinigenden Gases anpassen zu können.
Figur 2 zeigt eine Schikane aus drei Elementen in V-Form lOa, lOb und
10c. Diese drei Elemente können sich einzeln in Richtung der Flüssigkeitsoberfläche verschieben. Diese Verschiebung eines dieser Elemente
erfolgt von ausserhalb des Gehäuses mittels einer endlosen Schraube 11 in oder an einem Element 12, welches in einem geneigten Schlitz
einer Gleitschiene 14 sitzt. Durch eine solche Ausbildung ist eine Betätigung der Verschiebeeinrichtung von aussen möglich, und zwar
auch während des Betriebes der Vorrichtung, um diese in einfacher
Weise etwa sich ändernden Arbeitsbedingungen anpassen zu können.
Abweichend hiervon kann auch eine Schikane mit einer anderen Profilform vorgesehen werden, beispielweise in Kreisbogenform.
Die in den Figuren 3-5 dargestellte Ausführungsform besteht aus einem Unterteil 15, welcher den Behälter für die Flüssigkeit,
beispielsweise Wasser, bildet. An diesem Unterteil ist ein Oberteil
16 angelenkt, welches den Deckel bildet. Dieser Oberteil 16 weist eine kreisförmige Eintrittsöffnung 17 auf, wodurch der Gasstrom
^ ' ■ 9 / 1 2 C 3
BAD
eintritt, welcher durch zwei Oeffnurigen 18 und 19 gegenüber der
Eintrittsöffnung wieder austritt.
Die Vorrichtung besteht hierbei aus zwei Teilen 20 und 21, welche
geradlinig ausgebildet sind und jeder ein Prallblech 22 und eine Schikane in Sägezahnform 23 aufweist. Die Prallbleche 22 sind dreieckförmig
und laufen in einem Punkt 24 zusammen. Sie sind untereinander verbunden durch eine schräge "Wand 25, so dass die Elemente 22 und 25
mit dem Boden 26 eine schräg pyramidenförmige Kammer bilden. Die Wände 22 und 25 dieser Kammer sind aufgeteilt, wobei der obere
Teil Teil des Behälters 16 ist, während der untere Teil Teil des Behälters 15 ist. Der Rand der Schikanen ist horizontal, so dass er
im Ruhezustand der Vorrichtung parallel zu dem Niveau der Wasserfüllung verläuft.
Selbstverständlich ist diese Ausführungsform auch mit einem nicht dargestellten Ventilator ausgestattet, welcher am Ausgang angeordnet
ist und den zu reinigenden Gasstrom durch die Vorrichtung saugt.
Die in Figur 1 eingezeichneten Pfeile zeigen den Weg des Gasstromes,
wie er auf die Prallbleche trifft.
Man hat festgestellt, dass die Energie Verluste nicht nur geringer
waren als bei früheren Vorrichtungen, bei denen der Gasstrom senkrecht auf die Schikanen trifft, sondern dass durch die.erfindungsgemässe
Vorrichtung, insbesondere bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform, sich der Gasstrom etwa gleichmässig entlang der Schikanen
ve rteilt. ..--.". ·.■■--■■
Diese Anordnung gestattet darüber hinaus eine Verdoppelung der , ■ Λ...
kontaktfläche zwischen dem. Gas und der Flüssigkeit bei einem r·.
Raumbedarf, welcher nicht grosser als derjenige der ersten;Aus-- .-..-
fuhrungsform ist. ·
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Claims (5)
- PATENTANSPRUECHE :/ \J Vorrichtung zum Reinigen eines mit Feststoffen verunreinigten Gasstromes aus einem Gehäuse mit Deckel und einer Saugpumpe, die das zu reinigende Gas durch einenteilweise mit Flüssigkeit gefüllten und mit einer Eintrittsöffnung für den Gasstrom versehenen Behälter saugt, sowie mit einem Prallblech, welches den in den Behälter eintretenden Gasstrom nahezu senkrecht auf die Flüssigkeitsoberfläche lenkt, gekennzeichnet durch eine Schikane in Sägezahnform hinter dem Prallblech, die aus wenigstens einem im Profil V-förmigen Element besteht, dessen einer Schenkel durch das Prallblech gebildet wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei mit je einem Prallblech und einer Schikane ausgestattete Teile, welche nahezu geradlinig ausgebildet sind und von oben nach unten schräg gegeneinander von der^Eintritisöffnung in Richtung zweier Austrittsöffnungen unter Bildung einer sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene verjüngenden Eintrittskammer zusammenlaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweiteilig ausgebildete Schikanen aus einem oberen, am Behälterdeckel sitzenden Teil und einem Unterteil.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit me hreren V-förmigen Elementen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum einzelnen Verschieben dieser Elemente in Richtung der Flüssigkeit.909849/1253 BAD ORIGfNAI.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Verschiebeeinrichtung ausserhdb des Gehäuses.909849/1253
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---|---|---|---|
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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