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DE164318C - - Google Patents

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Publication number
DE164318C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dioxynaphthalene
dyes
wool
dye
amidophenolsulfonic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT164318D
Other languages
English (en)
Publication of DE164318C publication Critical patent/DE164318C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Patent 1-57786 ist eine Gruppe von Monoazofarbstoffen beschrieben, die sich von o-Amidophenolsulfosäuren und deren Derivaten einerseits und 1 ■ 5 - Dioxynaphtalin andererseits ableiten. Diese Monoazofarbstoffe besitzen die wertvolle Eigenschaft, beim Nachchromieren auf der Wolle schwarze Farblacke zu liefern, deren Echtheit in bezug auf Licht, Wäsche und Walke und ins-· besondere bezüglich des Pottingverfahrens den höchsten Ansprüchen genügt. Diese unerwarteten Echtheitseigenschaften der chromierten Färbungen sind, wie aus dem genannten Patent hervorgeht, auf die Verwendung des 1 · 5-Dioxynaphtalins zurückzuführen.
Bei weiterem Arbeiten über diesen Gegenstand hat sich nun gezeigt, daß auch noch ein weiteres Dioxynaphtalin, nämlich das ι · 7-Dioxynaphtalin, imstande ist, mit o-Amidophenolsulfosäuren und deren Derivaten Farbstoffe zu geben, die beim Nachchromieren auf der Wolle wertvolle schwarze Färbungen von gleich hohen Echtheitseigenschaften liefern.
Dies Ergebnis ist ein überraschendes, da das dem 1 · 7-Dioxynaphtalin in der Konstitution nahestehende 2 · 7-Dioxynaphtalin den Literaturangaben nach sich ganz anders verhält.
Der Farbstoff aus o-Amidophenol-p-sulfosäure und 2 · 7-Dioxynaphtalin ist nämlich bereits in der deutschen Patentschrift 78409 und der französischen Patentschrift 300011 erwähnt. Er wird dort als Farbstoff beschrieben, der auf Wolle nicht wie die nach dem vorliegenden Verfahren erhältlichen Farbstoffe einen schwarzen, sondern einen dunkelvioletten Chromlack liefert. In der Tat erhält man mit dem genannten Farbstoff sowohl auf vorgebeizter Wolle wie auch beim Nachchromieren Töne, die als violett bis bordeaux zu bezeichnen sind. Die entsprechenden, nach dem vorliegenden Verfahren darstellbaren Farbstoffe sind jedoch nicht nur in der Nuance vollständig von den analogen Produkten verschieden, sondern vor allen Dingen in den Echtheitseigenschaften. Der Farbstoff aus 2 · 7-Dioxynaphtalin liefert nämlich vollkommen pottingunechte Chromlacke, während dagegen durch Nachchromieren der vorliegenden Farbstoffe aus 1 · 7-Dioxynaphtalin schwarze Nuancen erhalten werden, die allen Ansprüchen in bezug auf Pottingechtheit genügen.
Beispiel.
16 kg ι · 7-Dioxynaphtalin werden mit Wasser und Eis zu einem dünnen Brei verrührt und die aus 22,4 kg o-Amidophenol-pchlor-o-sulfosäure in üblicher Weise dargestellte Diazoverbindung zugegeben. Man läßt hierauf Natronlauge in geringem Überschusse zufließen. Das Dioxynaphtalin geht in Lösung und es beginnt gleichzeitig Färb-Stoffbildung. Dieselbe ist in kurzer Zeit beendet. Man stumpft nun die überschüssige Natronlauge mit Salzsäure ab, salzt den Farbstoff aus, filtriert, preßt und trocknet. Der Farbstoff färbt Wolle in saurem Bade
in Bordeauxtönen an, beim Nachchromieren wird ein Schwarz erhalten.
Ähnliche Nuancen liefern die aus anderen Derivaten der o-Amidophenolsulfosäure bezw. aus o-Amidophenolsulfosäure selbst und I · 7-Dioxynaphtalin dargestellten o-Oxymonoazofarbstoffe. Beispielsweise färbt der Farbstoff aus o-Amidophenolsulfosäure und 1 · 7-Dioxynaphtalin die Wolle in saurem Bade in rotbraunen Nuancen an, die beim Nach
chromieren in ein rotstichiges Schwarz übergehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung beizenfärbender Monoazofarbstoffe für Wolle, darin bestehend, daß man die Diazoverbindungen der o-Amidophenolsulfosäuren und deren Derivate mit 1.· 7-Dioxynaphtalin vereinigt, ao
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