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DE1563640A1 - Verfahren und Einrichtung zum Anfahren und Stillsetzen von zur Verarbeitung von Textilfaeden bestimmter Maschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Anfahren und Stillsetzen von zur Verarbeitung von Textilfaeden bestimmter Maschinen

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Publication number
DE1563640A1
DE1563640A1 DE19661563640 DE1563640A DE1563640A1 DE 1563640 A1 DE1563640 A1 DE 1563640A1 DE 19661563640 DE19661563640 DE 19661563640 DE 1563640 A DE1563640 A DE 1563640A DE 1563640 A1 DE1563640 A1 DE 1563640A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
machines
alternating current
machine
mains
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661563640
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Rochegude
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1563640A1 publication Critical patent/DE1563640A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/30Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of frequency of supply to primary circuit of motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Anfahren und Stillsetzeh von zur Verarbeitung von Textilfäden bestimmten Maschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Anfahren und Stillsetzen von zur Verarbeitung von Textilfäden bestimmten Maschinen, beispielsweise Zwirnmaschinen, Doubliermaschinen o. dgl. Eine der wesentlichen Forderungen, die an Maschinen der betrachteten .Art gestellt werden, ist die vollkommene Gleichmäßigkeit des erhaltenen Fadens, insbesondere was dessen Drehung anbelangt. Um dies zu erreichen, muß ein streng-konstantes Verhältnis zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Zwirnspindel jeder Baugruppe der Maschine einerseits und der linearen Geschwindigkeit des betreffenden Fadens andererseits aufrechterhalten werden. Dieses Verhältnis kann im allgemeinen währancl des normalen Laufs erhalten werden, da bei einer gut gewarteten Maschine der Schlupf der Treibriemen für die Spindeln und anderer Reibungsantriebe vernachlässigbar ist. Dies trifft jedoch nicht für das Anfahren und Still-setzen der Maschinen zu. Die im allgemeinen als KurzschluBläufer - Asynchronmotord ausgebildeten Antriebs-motore entwickeln ein beträdhtliches Anlaufdrehmoment. Die dem Fadenvorschub dienenden Einrichtungen, die nur eine sehr geringe Trägheit besitzen, folgen der Beschleunigung des Motors leicht und bringen die Fäden rasch und praktisch schlupffrei auf die betreffende Vorschubgeschwindigkeit. Im Gegensatz dazu weisen die Spindeln ein erhebliches Trägheitsmoment auf, so daß die für den Spindelantrieb vorgesehenen Riemenantriebe während eines verhältnismäßig langen Zeitraums vor Erreichen der normalen Drehzahl starken Schlupf haben. Daraus folgt, daß während einer Zeitspanne von. mehreren Minuten sich das Verhältnis zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Spindeln und der Lineargeschwindigkeit der Fäden erheblich von dem vorgesehenen Verhältnis unterscheidet. Die Drehung der Fäden ist infolgedessen fehlerhaft, so daß an jeder Baugruppe eine gewisse Fadenlänge ausgeschieden werden muß, was Verluste mit sich bringt, zu unerwünschten Knoten führt oder das Austauschen der Aufwickelspulen bedingt, Lösungen, die sämtlich kostspielig sind. Es wäre zwar theoretisch möglich, für jede Maschine einen Antriebsmotor-zu verwenden, dessen Anlaufverhalten fortschreitend regelbar ist. Wegen des außerordentlich hohen Preises derartiger Motore ist diese Lösung jedoch zu kostspielig. Im übrigen ergibt sich ein Problem gleicher Art@auch beim Stillsetzen, weil dabei die Spindeln sich infolge der Trägheit weiter zu drehen suchen. Dabei nehmen sie den Treibriemen um eine bestimmte Strecke mit, so daß der Fadenvorschub im Leerlauf mehr oder weniger weit weiterläuft. Die darauf zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten sind jedoch von geringerer Bedeutung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die oben erläuterten Schwierigkeiten auszuräumen und ein fortschreitendes Anfahren von zur Verarbeitung von Textilfäden bestimmten Maschinen zu ermöglichen, ohne daß ein Umbau dieser Maschinen erforderlich ist und ohne daß für jede Maschine eine komplizierte und kostspielige Antriebseinrichtung vorgesehen zu werden braucht.
  • Erfindungsgemäß werden die Antriebsmotore der Maschinen während des Anfahrens aus einer frequenzveränderlichen Wechs.elstromquelle gespeist, deren Frequenz fortschreitend zwischen einem sehr niedrigen Wert und einem im wesentlichen der Netzfrequenz entsprechenden Wert, oder umgekehrt, änderbar ist. Für eine große Anzahl von Maschinen kann die gleiche frequenzveränderliche Wechselstromquelle vorgesehen werden, obwohl diese jeweils nur eine begrenzte Anzahl von Maschinen speisen kann, so daß das Anfahren oder Stillsetzen sämtlicher Maschinen eines Maschinensaals in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen erfolgen muß. Auf diese Weise verteilen sich die Kosten der Wechselstromquelle und ihrer Installation auf die einzelnen Maschinen und stellen für jede dieser Maschinen nur einen Betrag dar, der wesentlich kleiner als die Kosten von Motoren ist, deren Anlaufverhalten fortschreitend regelbar ist. Die Wechselstromquelle kann ortsfest montiert werden, indem zu jeder Maschine führende elektrische Zeitungen vorgesehen werden. Statt dessen kann die Wechselstromquelle auch auf einem Wagen oder einem anderen fahrbaren Träger (beispielsweise Laufkran) angebracht werden und können geeignete Steckverbindungen vorgesehen sein, über die die betreffende Maschine im Bedarfsfall anschließbar ist. Das vorstehend für das Anfahren Ausgeführte gilt in gleicher Weise auch für das Stillsetzen. Um beim Stillsetzen Mängel der Drehung zu vermeiden, kann die betreffende-Maschine auf die zuvor auf Netzfrequenz geregelte frequenzveränderliche Wechselatromquelle aufgeschaltet und dann diese Frequenz fortschreitend bis nahe auf Null abgesenkt Werden, so daß die Maschine zum Stillstand kommen kann, ohne daß die Spindeln auf Grund ihrer Trägheit die Einrichtungen mitziehen, die die Lineargeschwindigkeit der Fäden vorgeben. Als frequenzveränderliche Wechselstromquelle kann jede Einrichtung vorgesehen werden, die es erlaubt, mittels einer zweckentsprechenden Frequenzsteuerung die Frequenz zwischen einem nahe bei Null liegenden Wert/einem nahe bei der Netzfrequenz liegenden Wert zu verändern. Die Wechselstromquelle kann aus dem Netz gespeist werden. Es ist aber auch möglich, dafür einen netzunabhängigen Motor vorzusehen, der in Verbindung mit der Wechselstromquelle als Notstromaggregat für bestimmte Maschinen der Anlage einsetzbar ist. Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit einer ortsfest montierten frequenzveränderlichen Wechselstromquelle; Fig. 2 eine weitere Ausführungsform mit verfahrbarer Wechselstromquelle. Die dargestellte Anlage weist eine gewisse Anzahl von Textilmaschinen, beispielsweise Zwirnmaschinen auf, die in der Figur schematisch durch die Klammern 1 angedeutet sind. In der Zeichnung &nd nur zwei Zwirnmaschinen gezeigt. In der Praxis ist ihre Zahl jedoch bedeutend höher. Jede Zwirnmaschine 1 wird von mehreren (im dargestellten Beispiel zwei) Kurzschlußläufer - Asynchronmotoren 2 angetrieben. Jedem die- ser Notore ist ein Schalter oder Steuerschütz 3 zugeordnet. Die jeder Maschine 1 zugehörigen Schütze 3 werden über einen gemeinsamen Umschalter 4 gespeist, der es erlaubt, die Schütze entweder mit einer an das Netz angeschlossenen Zeitung 5 oder einer besonderen frequ®nzveränderlichen £ieit6 zu verbinden., die in dem Maschinensaal, in dem die betrachtete
    Anlage au.4. ge i7 tal...+-- @Y.-@ 4l a@ paral zur Ta`@@.V V.@d.. r, ver,3. äsuä t. Jeder
    Umschalte- arf"t,:@;a V..v.SJ@ eine 6vvignet 7 SS@ieL'@e"s 1: o
    vorzugsweise ist dafür gesorgt, daB jeder Umschalter 4 normalerweise (mittels Federn o. dgl.) in der Stellung gehalten wird, in der er Verbindung mit der Netzleitung 5 herstellt, jedoch von Hand oder selbsttätig in die Stellung einrückbar ist, in der AnschluB an die frequenzveränderliche Leitung 6 erfolgt. Die Einrückung kann mittels der Einrichtung ? freigegeben werden, so daB der Umschalter in die Ausgangslage zurückkehrt. Um die Zeichnung nicht zu überladen, sinddie Leitungen 5 und 6, ebenso wie die Verbindungen zwischen den Motoren 2, den Schützen oder Schaltern 3 und den Umschaltern 4 schematisch in Form von Einzelleitungen dargestellt, obwohl, da im allgemeinen mit Dreiphasenstrom gearbeitet wird, jede Leitung oder jeder Anschluß drei parallele Leiter und gegebenenfalls zusätzlich einen Masseleiter umfaßt.
    Die Leitung 6 wird aus einer frequenzveränderlichen Wechsel-
    stromquelle 8 gespeist. Dabei kann es sich um jeden-beliebigen
    geeigneten Maschinentyp handeln, beispielsweise eine umlaufende
    Maschine oder eine Gruppe aus statischen Transformatoren und
    Gleichrichtern oder Dioden. Die Energiezufuhr zur Wechselstrom-
    quelle 8 erfolgt, wie gezeigt, über einen Schalter 9 aus dem
    Netz selbst. Der Stromquelle 8 ist eine Einrichtung lo zuge-
    ordnet-, mittels deren die Frequenz dos abgeDg®b2nen Strome® in
    Abhängigung von einem bdlebigen vorgegebenen. Pecgramm, bei-
    spielsweise in Abhängigkeit von der Zeit, selbsttätig gesteuert
    werden kann. Die Einrichtung °io kaian für diesen Zweck beispiels-
    weyae ein- normalerweisa atillstehende r@ec@g@@@hea Zci tglied
    aufweisen, das von dem Maschinenführer in Gg gesetzt werden
    kann, wenn die Frequenz der Stromquelle 8 vorn dem niedrigsten
    Wort auf den der Netzfrequenz entsprechonäen Wert gebracht wer-
    den soll. Die Einrichtung lo aßt £o2or ein F@ƒq@,enmelr®lais
    oder eine andere äquivalente vorrich g die, wenn die Frequenz
    des über die Leitung 6 laufenden Pjtraaes einen im wea®atlichen
    der Netzfrequenz entsprechenden Wert ®rrei ebb' über eine Lei-
    tung l'! $ mit der die oben er 'a°@e: EichLungon 7 verbunden
    sind, einen Impuls abgibt.
    Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Um eine Maschine anzufahren, wird zunächst die Stromquelle 8 eingeschaltet, wobei das Zeitglied der Steuereinrichtung 1o in der Stellung gehalten ist, die der kleinstmöglichen Frequenz (beispielsweise 2 Hertz) ent- spricht. Sodann wird der Umschalter 4 der betreffenden Maschine in die Stellung gebracht, in der Verbindung mit der frequenzveränderlichen Zeitung 6 hergestellt wird; daraufhin werden die Schalter oder Schütze 3 der Notore dieser Maschine geschlossen. Nunmehr wird das Zeitglied der Einrichtung 1o derart in Gang ge- setzt, daß die Frequenz des von der Stromquelle 8 abgegebenen Stromes allaäh7.ich fortschreitend ansteigt. Die Motore 2 laufen auf diese Weise mit sehr geringer Drehzahl an, ohne dafür ein großes Drehmoment zu benötigen. Bei dieser Drehzahl sind die Trägheitseracheinungen äusserst schwach, da sie proportional dem Quadrat der Winkelgeschwindigkeit sind; folglich folgen die Spindeln und Spulen oder andere Fadenantriebseinrichtungen praktisch ohne Schlupf. Da die Steigerung der Frequenz nur sehr allmählich erfolgt, ist die Beschleunigung der Ubtore 2 verhältnismäßig gering und hat ihrerseits keine wesentlichen Trägheitserscheinungen zur Folge, so daß die gesamte Maschine nach und nach hochläuft, ohne daß dabei ein merkensverter Schlupf auf- tritt, der das Verhältnis zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Spindeln und der hineargeschwinäigkeit der Fäden beeinträchtigen könnte. Jenn die Frequenz des von der Stromquelle 8 abgegebenen Stromes einen Wert erreicht, der praktisch gleich der Netz- fr%uenz ist (beispielsweise 48 bis 49 Hertz bei einer normalen Netzfrequenz von 50 Hertz), gibt die Einrichtung 10 (die für diesen Zweck mit einem geeigneten Frequenzvergleicher ver- sehen ist) über die Zeitung 11 einen Impuls ab. Dieser Impuls betätigt sämtliche Einrichtungen ?, die die zugeordneten Um- schalter 4 ausrücken. Für diejenigen Maschinen der Anlage, die bereits normal arbeiten und deren Umsoäalter 4 berälts tn der Netzanschlußstellung liegen, ist dieses Ausrücken ohne Wirkung. Bei den Maschinen, die gerade angefahren werden, bewirkt es jedoch den Übergang aus der der Verbindung mit des Leitung 6 entsprechenden Stellung in die Netzanschlußstellung (Verbindung mit der Zeitung 5). Die betreffende Maschine wird auf diese Weise in der. normalen Betriebszustand überfuhrt, und die Stromquelle 8 kann durch Öffnen des Sehalter 9 abgeschaltet werden. Gegebenenfalls kann die Einrichtung 7® mit Mitteln versehen werden, mit Hilfe deren die Einrichtung selbsttätig in die der niedrigsten Fzequenz entsprechende Stellung gebracht und das Zeitglied arretiert wird, s® daß die gesamte Einrichtung ohne Eingriff des Maschinentiers für einen neuen Arbeitsvorgang bereitsteht.
    Es versteht sich, daß die Stromquelle 8 so kräftig
    ausgelegt werden kemn, daß nicht nur eine einzige Maschine
    sondern g- J.chzeiti g mehrere Liaschinen angefahren werden
    können. Auf diese Weise kaum. das Anfahren sämtliche. Ma-
    schinen des Maschinensaals nach einer beliebigon Umter®
    brechung (beispielsweise Stromausfall) in sehr kurzer Zeit
    erfolgen.
    Die Stromquelle 8 ist vorzugsweise derart ausgelegt,
    daß ihre Spannung sich mehr oder minder in Abhängigkeit
    von der Frequenz ändert® Auf diese Weise wird sichergestellt,
    daß ;u Beginn des Anfahrvorganges, wenn die Frequenz niedrig
    und infolgedessen. der Blindwiderstand der Motore 2 gering ist,
    die Stromstärke des über die Leitung 6 und die verzc@.iedenen
    anderan LJQit92 oder @@@@tr@@@ost der Anlage fl
    don B'czonoo m I gig bI GibQ'äo Dies steh l9 ei2o;r, erhobl`'# chon V®r-
    l gegGdr-eoG2 vo L@Ö7@2P?`@ auf-
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    = 1'i1,1
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    Das Zeitglied der Einrichtung 10 ist vorzugsweise derart regelbar, daB die Anfahrtdauer in Abhängigkeit von den Eigenschaften der betreffenden Maschine festgelegt werden kann. Es können Korrektursysteme vorgesehen werden, die das Zeitglied langsamer laufen lassen oder anhalten, wenn über die Leitung 6 ein zu starker Strom fließt oder ein übermäßiger Schlupf zwischen der Drehzahl einer mit einem Tachometer ausgestatteten Testspindel und der theoretisch bestimmten Solldrehzahl in Abhängigkeit von der Momentlirequenz der Stromquelle 8 auf- tritt. Es versteht sich, daß an Stelle von Umschaltern 4 Zweifachschalter verwendet Werden können, deren Schaltkontakte in ihrer Bewegung in gewünschter Weise voneinander abhängig gemacht werden können, um eine unbeabsichtigte Verbindung zwischen den Leitungen 5 und 6 auszuschließen. An Stelle eines voll selbsttätigen Betriebs der Einrichtung ist es auch mÖglich, mindestens einige Einrichtungen, Usßchalteijoder Schalter von Hand zu betätigen. Beispielsweise könnte das Umlegen der Umschalter 4 durch einen Maschinenführer erfolgen, der einen Frequenzmesser überwacht. Die selbsttätigen Einrichtungen 7 können einzeln derart an die Zeitung 11 angeschlossen werden, daß der von der Einrichtung 10 abgegebene Impuls nur die Einrichtung 7 der Maschine erreicht, die gerade angefahren wird. In Fig. 1 sind die Stromquelle 8 und die zugehörigen Änlegenteile als ortsfest montiert veranschaulicht. Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann die Stromquelle aber auch auf einem Wagen, an einem Laufkran oder an einen beliebigen anderen fahrbaren Träger montiert werden. In diesen Falle sind die Leitungen 6 und 11 durch biegsame Kabel ersetzt, die zu einem bewegbaren Steckerteil tühreng das mit einem ortsfesten Steckerteil an jeder Maschine koppel- bar ist. Die lüaktionaweise ist im übrigen die gleiche. Eine @. derartige Lösung ist insbesondere bei bereits eiagerichteten Maschinensälen vorteilhaft' bei denen es schwierig sein würde, einen Raum für die Unterbringung der Stromquelle 8 .und der zugehörigen Bauteile vorzusehen oder zusätzlich zu den Netzleitungen neue heituagen ortsfest-zu montieren. Die Vorrichtung mit auf einem Wagen verfahrbarer Stromquelle kann in Verbindung mit mehreren Masohinensälen eingesetzt werden, die verhältnismäßig weit voneinander entfernt lieget..
  • Die Lösung mit auf einem fahrbaren Träger montierter Stromquelle erlaubt außerdem eine Vereinfachung der Installation., da nicht für jede Maschine ein Umschalter 4 vorgesehen zu-sein braucht. Fig. 2 zeigt eine derartige Ausführungsform. Die Stromquelle 8 und die Einrichtung 10 sind auf einem schematisch mit 12 angedeuteten Wagen montiert. Die elektrische Energiezufuhr erfolgt über eine Leitung 13, die an. dem Wa-. gen 12 befestigt ist, sowie über ein biegsames Kabel 14, das mit einem bewegbaren Steckerteil 15, beispielsweise mit mehreren Anschlüssen, verbunden ist. Jeder Maschine sind ein ortsfestes Steckerteil 16 und eine Leitung 17 zugeordnet, die -oberhalb von verschiedenen Steuergeräten für die Motore 2 -mit der Netzleitung 5 verbunden ist. Jeder Leitung 17 ist ein einzelner Schalter oder ein Schütz 3 zugeordnet, die gemeinsam durch einen Hauptschalter oder ein Hauptschütz 18 gesteuert werden. Die Leitung 19, die die Schalter 3 mit den Schaltern 18 verbindet, ist ihrerseits mit einer Gruppe von Kontaktteilen des ortsfesten Steckerteils 16 verbunden. Die zugehörigen Kontaktteile des bewegbaren Steckertella 15 sind ihrerseits über ein biegsames Kabel 20 und eine Leitung 21 des Wagens 12 mit den bewegbaren Kontakten eines einzigen. Umschalters 4a verbunden, der auf dem Wagen montiert ist und einerseits mit einer Leitung 22 zusammenwirkt, die Über einen Schalter 23 an. die Leitung 13 angeschlossen ist, sowie andererseits mit einer Leitung 5a zusammenarbeitet, die mit dem Ausgang der Stromquelle 8 verbunden ist. Der Umschalter 4a, der in gleicher Weise wie die Umschalter 4 nach Fig. 1 aufgebaut sein kann, wird durch eine Einrichtung 7a gesteuert, die ihrerseits in Abhängigkeit von der Einrichtung 10 arbeitet mit der sie über eine Leitung 11a verbunden ist. Um, die Maschine in Gang zu setzen - die Schalter 1.8, 3 und 9 sind zunächst geöffnet; der Schalter 23 ist geschlossen -wird zunächst der bewegbare Steckerteil 15 mit dem, ortsfesten Steckerteil 16 gekoppelt und der Umschalter 4a 3.n die Stellung gebracht, in. der die Leitung 21 mit der Leitung 6e. verbunden ist. Die Stromquelle 8 wird angeschaltet, indem der Schalter 9w geschlossen wird. Die Einrichtung 10 ist in der der kleinsten Frequenz entsprechenden Stellung verriegelt. Nunmehr können die Schalter 3 geschlossen werden und kann das Zeitglied der Einrichtung 10 in Gang gesetzt werden, um die Motore 2 mit fortschreitend zunehmender Frequenz anlaufen zu lassen. Am Ende des Anfahrvorganges geht der Umschalter 4a selbsttätig in die Stellung über, in der die Zeitung 21 mit der Leitung 22 verbunden ist, so daB nunmehr die Notore 2 vom Netz gespeist werden. Nunmehr kann der Schalter 18 geschlossen, der Schalter 23 geöffnet und der bewegbare Steckerteil 15 abgekoppelt Es versteht sich, daß die in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 gegebenen Erläuterungen bezüglich des Aasfahrens der Maschinen 1 in gleicher Weise auch für das Stillsetzen der Maschinen gelten, wobei die Arbeitsvorgänge nur in umgekehrter Reihenfolge verlaufen und die Einrichtung 10 derart betätigt wird, daß die Frequenz des Stromes der Stromquelle 8 von Netzfrequenz auf einen sehr niedrigen Wert abgesenkt Wird. Die Stromquelle 8 kann nicht nur aus dem Netz gespeist werden, sondern auch mittels eines geeigneten Verbrennungsmotors angetrieben werden. Eine derartige Lösung bedingt zwar höhere Kosten, hat jedoch den Vorteil, daß eine vollständig unabhängige Stromquelle erhalten wird, mittels de- ren bei einem Netzausfall die wichtigrten Maschinen der Pabrik weiter betiieben werden können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. verfahren zum Anfahren und Stillsetzen von zur Verarbeitung von Textilfäden bestimmten Maschinen, insbesondere Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Asynchronmotore (2) der Maschinen(1) aus einer frequenzveränderlichen Wechselstromquelle (8) gespeist werden, und die Frequenz dieser Wechselstromquelle fortschreitend zwischen einem sehr niedrigen Wert und einem im wesentlichen der Netzfrequenz entsprechenden Wärt, oder umgekehrt, geändert wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da13 für sämtliche Maschinen-(1) einer gnige die gleiche Wechselatromquelle (8) vorgesehen und an jeweils eine be- grenzte Anzahl von Maschinen (1) angeschaltet wird.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die frequenzveränderliche WechselstromqAle (8) ortsfest montiert und über eine oder mehrere Zeitungen (6) an die verschiedenen Maschinen (1) anschaltbar ist.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An- spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßa die frequenz- veränderliche Wecheelstromquelle (8) auf einem fahrbaren Träger (12), z.B. einem Wagen oder einem Laufkran, montiert und zu der oder den betreffenden Maschinen (1) hinfahrbar ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Stelleüärichtung (10), mittels deren die Frequenzänderung der Wechseletromquelle (8), beispielsweise in Abhängigkeit von der Zeit, steuerbar ist. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch selbsttätige Schalteinrichtungen (4,7),. mittels deren die Notore (2) der betreffenden Maschine oder Maschinen (1) an das Netz an .schaltbar sind, wenn die Frequenz des den Motoren zugeführten Stromes im wesentlichen gleich der Netzfrequenz ist. ?. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-net, daß jeder Maschine (1) ein Umschalter (4) o. dgl. und eine zugehörige Steuereinrichtung (7) zugeordnet sind. B. Einrichtung nach Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger, auf dem fahrbaren Träger (12) der Wechselstromquelle (8) montierter Schalter (4a) vorge-9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalter (4) normalerweise in der Netz-anachluBstellung gehalten, jedoch in die die Verbindung mit der Wechselstromquelle (8) herbeiführende Stellung einrückbar sind, aus der sie mittels der zugehörigen Steuereinrichtung (?) auf Grund eines von einem Frequenzvergleicher kommenden Impulses ausrückbar sind. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der frequenzver= änderlichen Wechselstromquelle (8) ein netzunabhängiger Motor, z. B. Verbrennungsmotor, vorgesehen ist, der in Verbindung mit der Wechselstromquelle als Notstromaggregat ein- setzbar ist.
DE19661563640 1965-08-10 1966-08-10 Verfahren und Einrichtung zum Anfahren und Stillsetzen von zur Verarbeitung von Textilfaeden bestimmter Maschinen Pending DE1563640A1 (de)

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DE1563640A1 true DE1563640A1 (de) 1970-06-18

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3309789A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-20 Zinser Textilmaschinen Gmbh, 7333 Ebersbach Spinnereimaschine zum aufwinden von faeden
DE102006020787A1 (de) * 2006-05-03 2007-11-22 Saurer Gmbh & Co. Kg Spinnereimaschine mit Drehzahlsteuerung

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FR1456011A (fr) 1966-10-21

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