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DE939972C - Naehmaschine mit Elektromotoren - Google Patents

Naehmaschine mit Elektromotoren

Info

Publication number
DE939972C
DE939972C DESCH11510A DESC011510A DE939972C DE 939972 C DE939972 C DE 939972C DE SCH11510 A DESCH11510 A DE SCH11510A DE SC011510 A DESC011510 A DE SC011510A DE 939972 C DE939972 C DE 939972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
sewing machine
motor
tools
electric motors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH11510A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH11510A priority Critical patent/DE939972C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE939972C publication Critical patent/DE939972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Nähmaschine mit Elektromotoren Das Hauptpatent gio 0a3 bezieht sich auf einen elektronisch gesteuerten Einmotorantrieb von Nähmaschinen. Der Antrieb erfolgt vom Motor aus durch Keilriemen od. dgl. auf eine Triebwerkswelle. Bei diesen Nähmaschinen ist die obere und die untere Triebwerkswelle in bekannter Weise durch mechanische Mittel (Kegelradübertragung, Schnurkettena.ntrieb od.. dgl.) miteinander verbunden. Diese Kraftübertragungs- und Verbindungselemente bedeuten nicht nur einen verhältnismäßig großen technischen Aufwand, sondern sie verursachen beim Betrieb der Nähmaschine auch eine sehr erhebliche mechanische Verlustarbeit.
  • Weiter wird durch sie das Schwungmoment der Nähmaschine wesentlich vergrößert, so da,ß bei raschen Drehzahländerungen große Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte bzw. Arbeiten aufzuwenden sind, die einerseits die Verwendung eines relativ großen und teuren Antriebsmotors und damit verhältnismäßig großer Thyratron-Röhren bedingen, andererseits die erreichbaren Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten sowie die Stichzahlen je Minute begrenzen, die für die Arbeitsleistung der Nähmaschine entscheidend sind.
  • Beispielsweise lassen sich mit solchen Anordnungen keine kürzeren Beschleunigungs- und; Verzögerungszeiten als etwa o,2 bis 0,3 Sekunden erreichen, wie auch keine höheren Stichzahlen als etwa 5000/min.
  • Es besteht in der Praxis das Bedürfnis, entweder die genannten Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten sowie Stichzahlen mit kleineren Motoren. und kleineren. Thyratron-Röhren, oder noch kürzere Beschfeunigungs- und Verzögerungszeiten und höhere Stichzahlen zu erreichen, besonders wenn man die Verwendung von bedienungslosen, automatisch (z. B. durch Tonband) gesteuerten Nähmaschinen oder einen Programmnäher in Betracht zieht.
  • Man hat, um das Schwungmoment und damit die Beschleunigungs- und Verzögerungsarbeit-von Nähmaschinen zu vermindern und den Wirkungsgrad zu verbessern, schon Einrichtungen geschaffen, bei denen die Greiferwelle und die Schwungradwelle von Nähmaschinen durch je einen separaten Motor angetrieben werden. Es ist bei solchen Einrichtungen schwierig, Vorrichtungen zu schaffen, die Gewähr dafür geben, daß'die Winkelgeschwindigkeiten der treibenden Wellen und deren Phasenlage gleich sind. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art geschieht dies durch elektrische Synchronisation. -Nachder Erfindung wird zum Antrieb der Stichbildungs- und Vorschubwerkzeuge je ein besonderer, elektronisch geregelter und gesteuerter Elektromotor verwendet. Es ergeben sich dadurch sehr viele Vorteile. Beispielsweise können die beiden. Ankerwicklungen.--hintereinandergeschaltet werden, da in diesem Falle mit einem Thyratron-Satz gearbeitet werden kann. Man. kann diese hintereinandergeschalteten Ankerwicklungen mit der doppelten Motorspannung betreiben, wodurch die Leistungsfähigkeit der Thyratron-Röhre besser ausgenutzt wird. Es ist sogar zweckmäßig, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, auch die Feldwicklungen hintereinanderzuschalten, damit auch bei ungleicher Abkühlung der Erregerspulen das Feld der - beiden Motoren gleichbleibt. Die Synchronisierung der beiden Wellen kann in einfacher Weise durch eine mechanische Kupplung erfolgen. Diese mechanische Verbindung kann ganz einfach ausgebildet werden, da gegenüber dem Antrieb durch einen einzigen Motor nicht mehr das ganze Drehmoment der Oberwelle bzw. Unterwelle zu übertragen, sondern nur die kleine Drehmoment-Ungleichheit der beiden Antriebsmotoren auszugleichen ist.
  • Man kann erfindungsgemäß auch den Stoff-' schi.eber mit einem gesonderten Antriebsmotor versehen: Des' .Stoffschieber läuft naturgemäß mit der Unterwelle bzw. der Greiferwelle synchrön um. Dies .wird,.-bei -den bekannten. Ausführungen dadurch erreicht, daß seine hin: und hergehende Bewegung -durch- -einen Exzenterantrieb von der Greiferwelle abgeleitet wird:. Der vom Stoffschieber bewirkte Vorschub kann dabei durch eine Änderung des Exzenterausschlages -verstellt werden.
  • Wird für den Antrieb des_Stoffschiebers ein besonderer Antriebsmotor vorgesehen, -so werden die naturgemäß- beim Exzenterantrieb auftretenden großen Leistungswiderstände vermieden. Auch in diesem Falle könnte der. synchrone Lauf des Stoffschiebers durch eine mechanische Verbindung zur Unterwelle- .bzw. Greiferwelle hergestellt werden, -die nur die kleinen Schwankungen der Motordrehmomente auszugleichen hätte, also auch sehr leicht bemessen werden könnte.
  • Der Antriebsmotor des Stoffschiebers kann durch einen eigenen am Netz liegenden Thyratron-Satz gesteuert werden. Es ist aber aus den bereits obengenannten Gründen vorteilhafter, seine Ankerwicklung mit der der oben besprochenen Antriebsmotoren der Ober- und der Unterwelle in Reihe zu schalten, so daß für die drei Motoren nur ein einziger Thyratron-Satz erforderlich ist uhd dieser mit der dreifachen Spannung betrieben; werden kann, die für einen Motor zulässig ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung eines besonderen Motors für den Stoffschieber kann noch auf weitere Triebwerks teile, z. B. den Antrieb einer Zickzackvorrichtung ausgedehnt werden..
  • Ferner kann außer der Ober- und der Unterwelle auch eine weitere durch einen elektronisch gesteuerten Motor angetriebene Welle vorgesehen werden, an die z. B. der Stoffschieber und die Zickzackvorrichtung gemeinsam durch mechanische Übertragungen angeschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
  • Mit i ist der Thyratron-Satz bezeichnet, an. den die Motoren 2 und 3 und die Felder q. und 5- vorzugsweise jeweils in Reihe angeschlossen sind. Der Potentiometer 6 - wird durch einen Fußtritt 7 betätigt. Die Triebwerkswellen 8 und 9 .sind durch eine Schnurkette io sowie Schnurkettenscheiben ii und 12 mechanisch synchronisiert: Die Antriebsmotoren können, entsprechend dem Hauptpatent so-ausgebildet werden, daß durch die elektronische Steuerung ein Bremsen der Motoren Bewirkt wird und auch ein Halten in einer vorbestimmten Winkellage der Triebwerkswelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung von je einem besonderen Elektromotor für den Antrieb der Sbichbildungs- und Vorschubwerkzeuge bzw. für den Antrieb von bestimmten Gruppen dieser Werkzeuge einer Nähmaschine in Verbindung init einem nach Patent gio o23 elektronisch geregelten und gesteuerten Nähmaschinenantrieb. 2_ Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung der ,an der Stichbildung und am Stoffvorschub beteiligten- Werkzeuge durch an sich bekannte mechanische Mittel- (io, 11, 12) erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 76o,6o5; USA.-Patentschrift Nr. 2 223 3i5.
DESCH11510A 1953-01-17 1953-01-17 Naehmaschine mit Elektromotoren Expired DE939972C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH11510A DE939972C (de) 1953-01-17 1953-01-17 Naehmaschine mit Elektromotoren

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DESCH11510A DE939972C (de) 1953-01-17 1953-01-17 Naehmaschine mit Elektromotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE939972C true DE939972C (de) 1956-03-08

Family

ID=7426535

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DESCH11510A Expired DE939972C (de) 1953-01-17 1953-01-17 Naehmaschine mit Elektromotoren

Country Status (1)

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DE (1) DE939972C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2223315A (en) * 1939-06-27 1940-11-26 Singer Mfg Co Electromagnetic sewing machine
DE760605C (de) * 1941-03-30 1952-06-05 Singer Mfg Co Elektrisch angetriebene Naehmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2223315A (en) * 1939-06-27 1940-11-26 Singer Mfg Co Electromagnetic sewing machine
DE760605C (de) * 1941-03-30 1952-06-05 Singer Mfg Co Elektrisch angetriebene Naehmaschine

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