DE149502C - - Google Patents
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- DE149502C DE149502C DENDAT149502D DE149502DA DE149502C DE 149502 C DE149502 C DE 149502C DE NDAT149502 D DENDAT149502 D DE NDAT149502D DE 149502D A DE149502D A DE 149502DA DE 149502 C DE149502 C DE 149502C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/32—Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren für elektrischen Fernantrieb.
Zur Herstellung von Verbindungen in ■ der ; Ferne, kann man einen Schalter anwenden,
der den Strom durch 'die Spule eines Elektromagneten sendet, -indem der letztere einen
Schalter einrückt, der in der Nähe der· Vorrichtung aufgestellt ist und die beabsichtigten
Verbindungen in dem Stromkreis dieser Vörrichtung hervorruft. Die Unterbrechung des
Stromes in der Magnetspule bewirkt das Ausrücken des Schalters und die Unterbrechung
der von ihr-bewirkten Verbindungen.
Will man eine gewisse Anzahl verschiedener Kombinationen von Verbindungen herstellen,
so kann man für jede Kombination einen elektromagnetischen Schalter verwenden; jedoch
ist es offenbar vorteilhaft, die Zahl der elektromagnetischen Schalter möglichst zu
verringern und infolgedessen auch die Anzahl der Drähte, welche diese Vorrichtungen mit
der die letzteren bewegenden Antriebsvorrichtung verbinden.
Das Neue der Erfindung besteht:
i. in der Kombination der Bewegungen der Schälter, welch letztere mit mehreren
Kontaktpaaren ausgerüstet sind, so daß sie sowohl beim Ausrücken (Ruhestellung), als
auch beim Einrücken (Arbeitsstellung) entsprechende Kontakte schließen, wodurch es
möglich ist, die Zahl der Schalter für eine gegebene Anzahl auszuführender Kombinationen
möglichst herabzusetzen;
2· in der für die auszuführenden Kombinationeri
gewählten Reihenfolge, wodurch es ermöglicht wird, durch die Bewegung nur eines einzigen Schalters von einer Kombination
zur anderen überzugehen.
Unter diesen Bedingungen kann jeder Schalter zwei Stellungen einnehmen, und es
ist ersichtlich, daß eine Anzahl η-Schalter bis zu 2"-Kombinationen ergeben kann. Werden
beispielsweise drei Umschalter angenommen und mit den Zahlen 1, 2 und 3 bezeichnet,
so können die acht folgenden Kombinationen erzielt werden, wobei bemerkt sei, daß in den
Fig. 2 bis 10 der Zeichnung dieselben Bezugszahlen die entsprechenden Kontakte wie in
Fig. ι bezeichnen.
1. Nr. ι eingerückt, Nr. 2 und 3 ausgerückt.
2. Nr. ι und 2 eingerückt, Nr. 3 ausgerückt.
3. Nr. 2 eingerückt, Nr. 1 und 3 ausgerückt.
4. Nr. 2 und 3 eingerückt, Nr. 1 ausgerückt.
5. Nr. i, 2 und 3 eingerückt.
6. Nr. ι und 3 eingerückt, Nr. 2 ausgerückt.
7. Nr. 3 eingerückt, Nr. 1 und 2 ausgerückt.
8. Nr: i, 2 und 3 ausgerückt.
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß zwei aufeinanderfolgende Kombinationen sich nur
durch die Umsetzung eines einzigen Schalters voneinander unterscheiden.
Die Kombination 8, bei der alle Schalter ausgerückt sind, entspricht natürlich der Nullstellung
des Fahrschalters (bei angehaltenem
Motor). Man hat also außer der Nullstellung 7 verschiedene Kombinationen zur Auswahl bei
einer mit drei Schaltern ausgerüsteten Antriebsvorrichtung.
Will man den Motor in beiden Richtungen umlaufen lassen, so wendet man noch einen
Schalter an, der beim Einrücken die Verbindungen für die Vorwärtsbewegung und
beim Ausrücken die Verbindungen für die Rückwärtsbewegung bewirkt, oder umgekehrt.
■ Dann hat man außer der Nullstellung 14 ver-, schiedene Kombinationen zur Auswahl bei
einer mit vier Schaltern ausgerüsteten Antriebsvorrichtung.
Will man zwei Motoren oder zwei Gruppen zusammenarbeitender Motoren in Gang setzen,
so wendet man noch einen weiteren Schalter an, der beim Ausrücken die Verbindungen
für die Bewegung in Reihenschaltung und beim Einrücken die A^erbindungen in Parallelschaltung
bewirkt, oder umgekehrt. Auf diese Weise erhält man außer der Nullstellung 28 verschiedene Kombinationen bei einer mit fünf
Schaltern ausgerüsteten Antriebsvorrichtung.
Bei dieser Erfindung ist es, wie noch ersichtlich werden wird, von großer Wichtigkeit,
daß man nicht von einer Kombination nach einer anderen der Reihe durch eine unvorhergesehene
Zwischenkombination übergeht, die falsche Verbindungen herbeiführen könnte.
Dieser Fall würde eintreten, falls mehrere Schalter ein- oder ausgeschaltet werden müßten,
und könnte in der Praxis nicht sicher vermieden werden.
Das neue Verfahren kann für Eisenbahnen Verwendung finden, bei denen mehrere Motorwagen
von der vorderen Plattform des ersten Wagens aus gesteuert werden sollen.
Der auf dieser Plattform aufgestellte Primärschalter
(Geber) schickt den Strom gleichzeitig nach den entsprechenden Schaltern jedes Wagens durch einen der Drähte des Ubertragungskabels,
das sich mit Hilfe von Kupplungen mit mehreren Stöpseln durch den ganzen Zug hin erstreckt.
Die Austrittsstellen sämtlicher Schalterspulen sind in jedem Fahrzeuge mit der Erde
verbunden und durch das Zeichen — angedeutet. Das Steuerkabel umfaßt daher so
viele Drähte, und die Kupplungen so viele Stöpsel, als die Anzahl der in jedem Fahrzeuge
aufgestellten elektromagnetischen Schalter beträgt. Es sei darauf hingewiesen, daß
ein wichtiges Ergebnis der Erfindung- in der Möglichkeit liegt, die Zahl der Drähte des
Übertragungskabels und diejenige der Stöpsel der Kupplungen auf das geringste Maß zu
beschränken.
Der Motor wird, falls die Verbindungen durch diese Schalter hergestellt sind, einerseits
durch den an jedem Fahrzeug angeordneten und mit dem Zeichen -f- bezeichneten Schleifkontakt
gespeist, während er andererseits durch die Schiene mit der Erde verbunden ist.
Fig. ι veranschaulicht beispielsweise die Anwendung dieses Verfahrens für einen mit
zwei Motoren"41 und 42 ausgerüsteten Wagen. Zur Vereinfachung der . Figuren sind der
Fahrschalter der hinteren Plattform, das Übertragungskabel
und die Kupplungen fortgenommen und die Schalterspulen direkt mit dem Fahrschalter der vorderen Plattform verbunden.
Die Ankerpole der Motoren sind mit 43, 44, sowie 45, 46 und die Feldmagnetpoie mit
47, 48, sowie 49, 50 bezeichnet.
Die Fahrschalter 12 und 13 sind in Fig.-1
abgewickelt dargestellt, um die Anordnung ihrer Kontaktflächen zu zeigen. Beim Schalter
13 sind dieselben leitend miteinander verbunden. Letzterer dient zur Schaltung der
Relaisschalter, während der Motorenstrom direkt vor dem Schleifschuh über die Relaiskontakte
und Widerstände zu den Motoren geht. Der zuerst be\vegte Umschaltzylinder 12
schickt den Strom durch keine Schalterspule, sondern stellt nur eine Verbindung zwischen
16 und 17 oder 17. und 18 her, zur Einschaltung
der Spulen 66 und 68 für die Vorwärts- bezw. Rückwärtsschalter 31 und 32,
so daß durch den großen Zylinder 13, wenn 16 und 17 verbunden sind und (in der Stellung
91) keine der Kontaktfedern 81, 82, 83, 84 anliegt, der Strom durch die Spule des für
die Vorwärtsfahrt bestimmten Schalters geschickt wird (Schema in Fig. 2). Nach Fig. 1
wird angenommen, daß die- Kontaktfinger keinen Kontaktstreifen der Zylinder 12 und 13
berühren (Stellung 107), so daß alle Schalter des Systems ausgerückt sind und kein Strom
durch dieselben hindurchgeht.
Anstatt eines einzigen Umkehrschalters sind (Fig. 1) zwei Umkehrschalter 31 und 32 angegeben,
von denen der eine den Motor 41 und der andere den Motor 42 beherrscht.
Durch Verwendung· zweier Schalter wird gegenüber der Verwendung eines einzigen
Schalters der Vorteil erreicht, daß bei Versagen des Schalters ein Abfahren in umgekehrter
als der beabsichtigten Richtung vermieden wird, sobald man zur folgenden Stellung
des Fahrschalters übergegangen ist. (Die Spulen zur Bewegung der Schalter sind in Fig. ι mit.66 und 68 bezeichnet.)
Sind beide Schalter nämlich ausgerückt, so ist der eine Motor für die Vorwärtsfahrt und
der andere für die Rückwärtsfahrt geschaltet. Durch Einrücken eines der beiden Schalter
werden daher beide Motoren für die Bewegung in derselben Richtung geschaltet.
Diese beiden getrennten Schalter bieten den Vorteil, daß zur Vermeidung falscher Hand-
habungen in jedem derselben in seiner eingerückten Stellung unmittelbar die Verbindung
mit dem ersten Anlaß widerstand ii hergestellt wird. An jedem der beiden Schalter 31, 32
ist nämlich ein Kontakt angeordnet, der den Kontaktschuh -J- mit dem Widerstand 11 derart
verbindet, daß ein Abfahren des Zuges sicher verhindert wird, wenn der erregte
Umkehrschalter nicht wirkt, denn in allen Stellungen muß der Strom durch die Kontakte
-j- und 11, die entweder durch den einen
oder den anderen der Umkehrschalter geschlossen werden, hindurch. Wenn also der betreffende Schalter nicht arbeitet, kann auch
bei weiterer Drehung der Trommel 13 kein Strom in die Motoren gehen.
Trotzdem ist der Widerstand 11 bei den
beiden letzten Fahrstellungen: (letzte Stellung der Kurbel des Fahrschalters für die Bewegung
in Reihenschaltung oder die Bewegung in Parallelschaltung) durch den Draht 123
kurzgeschlossen, so daß die Stromstärke durch diesen Widerstand in keiner Weise bei der
Endschaltung verringert wird (Fig. 9).
Die drei Widerstandsschalter i; 2, 3, deren
Spulen in Fig. I mit 61, 62, 63 bezeichnet sind, stellen zwischen den Widerständen 11,
25, 26, 27, 28, 29 und 30 die entsprechenden Verbindungen her.
Die Fig. 2 bis 10 zeigen schematisch die verschiedenen Verbindungen, die durch die
Schalter zwischen der Stromeintrittsstelle und den Motoren hergestellt werden, und die Kombinationen
der Widerstände, die in jeder Stellung hergestellt werden. Durch die verschiedenen
Kombinationen von Widerständen wird eine fortschreitende Verringerung des
Gesamtwiderstandes von Schaltung zu Schaltung erreicht, da die einzelnen Widerstände
entsprechend bemessen sind.
Durch die neun oben dargestellten Zusammen-Stellungen einerseits und die Gesamtdarstellung
in Fig. ι andererseits wird das Verständnis der schematischen Darstellungen in Fig. 2
bis 10 erleichtert.
Um ein sehr wichtiges Ergebnis zu betonen, das das neue Verfahren zur Folge hat, wird
außerdem in jeder Tabelle die Anordnung des einzigen Schalters, der den Übergang
von einer Kombination zur folgenden gestattet, durch fetten Druck hervorgehoben.
Im folgenden wird angenommen, daß der Zylinder 12 des Fahrschalters für den Vorwärtsgang
bestimmt ist, d. h. daß die Empfangskontakte anliegen; hieraus ergibt sich, daß der Schalter 31 beständig von dem Augenblick
an eingerückt ist, in dem der Kontaktsteg 91 des Zylinders 13 auf der Kontaktreihe
angelangt ist, wobei die Spule 66 des Schalters 31 beständig von dem geschlossenen
Strom +j I7i 1O, !66, 66, — durchflossen
wird. Der Schalter 32 ist dagegen beständig ausgerückt und die beiden Motoren sind' für
Vorwärtsgang geschaltet.
Tabelle Nr. 1 (Fig. 1 und 2). ' go
Kontaktsteg: 91.
Anliegende Empfangskontakte: +,17.
Eingerückter Schalter: 31, der geschlossene Strom + , 17. 16, 166, 66, — durchfließt die
Spule 66.
Ausgerückte Schalter: 1, 2, 3, 33, 32.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
von:
nach:
II
II
II | 23 |
23 | 54 |
54 | 43 |
43 | 44 |
44 | 47 |
47 | 48 |
48 | 51 |
51 | 53 |
53 | . 52 |
52 | 46 |
46 | • 45 |
45 | • 49 |
49 | 50 |
50 | Erde ( |
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
Leitung 111 und Widerstand 11.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 143, Anker 41 und Leitung 144.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 147 und Feldmagnet 141.
Leitung 151.
ausgerückten Schalter 33.
Leitung 152.
ausgerückten Schalter 32.
Leitung 146, Anker 42 und Leitung 145.
ausgerückte Schalter 32.
Leitung 149 und Feldmagnet 142.
Leitung 150.
Die Motoren sind in Reihe geschaltet und man hat bei ihrer Inbewegungsetzung den
Widerstand 11 in ihren Stromkreis eingeschaltet. Überdies bleiben die Motoren in
Reihe geschaltet, so lange der Schalter 33 ausgerückt bleibt, und der durch die Motoren
gehende Strom nimmt denselben Weg vom Punkt 54 zur Erde. Aus diesem Grunde wird
in den folgenden Tabellen dieser Teil des Stromkreises nicht genau angegeben.
Tabelle Nr. 2 (Fig. 1 und 3).
Kontaktsteg: 92.
Anliegende Empfangskontakte: +, 17, 81.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 1,
der geschlossene Stromkreis -}-, 81, 161, 61, — geht durch die Spule 61.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33, 2 und 3.
Der die Motoren durchfließende Strom nimmt daher folgenden Weg:
on: | nach: |
+ | II |
II 23 |
23 25 und 23 54 |
54 | Erde (—) |
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32,
Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters ι ist der Widerstand 25 in den
Stromkreis der Motoren eingeschaltet worden, außer dem Widerstand 11 der vorhergegangenen
Kombination.
Tabelle Nr. 3 (Fig. 1 und 4).
Kontaktsteg: 93.
Kontaktsteg: 93.
AnliegendeEmpfangskontakte:+, 17,81,82.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 1
und 2, die geschlossenen Stromkreise +,81, 161, 61, — und +, 82, 162, 62, — gehen
durch die Spulen 61 bezw. 62.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig) und 3.
Der die Motoren durchfließende Strom nimmt daher folgenden Weg:
on: | nach: | 23 |
+ | II | 23 |
23 | ||
II | 25 und | -) |
26 und | ||
23 | 54 | |
54 | Erde(- | |
Allein durch Einrücken des Schalters 2 ist der Widerstand 26 in den Stromkreis
der Motoren eingeschaltet worden, außer den Widerständen 11 und 25 der vorhergegangenen
Kombination.
Tabelle Nr. 4 (Fig. 1 und 5).
Kontaktsteg: 94.
Kontaktsteg: 94.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17, 82.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 2, der geschlossene Stromkreis +, 82, 162, 62,
geht durch die Spule 62.
geht durch die Spule 62.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33, 1 und 3. .
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26.
Leitungen 123 und 154.
Leitung in und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32,
Motor 42 und Leitung 150.
on: | nach: |
+ | II |
23 | |
II | 21, 27 und 23 |
26 und 23 | |
54 | |
54 | Erde (—) |
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand 11.
ausgerückten Schalter 1, Leitung 121, eingerückten Schalter
2 und Widerstand 27.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32,
Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Ausrücken des Schalters 1
ist der Widerstand 27 in den Stromkreis
der Motoren eingeschaltet und der Widerstand 25 der vorhergegangenen Kombination
ausgeschaltet worden.
Tabelle Nr. 5 (Fig. 1 und 6).
Kontaktsteg: 95.
AnliegendeEmpfangskontakte: -f-, 17,82,83.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 2
und 3, die geschlossenen Stromkreise +, 82,
162, 62, — und +, 83, 163, 63, — gehen , durch die Spulen 62 bezw. 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33 ü. 1.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
von:
11
23
54
nach:
II
23
21, 27 und 23
26 und 23
28 und 23
28 und 23
54
Erde (—)
Erde (—)
über:
eingerückten Schalter 31. ·
Leitung in und Widerstand 11.
ausgerückten Schalter 1, Leitung 121, eingerückten Schalter 2 und Widerstand 27.
Leitung in und Widerstand 11.
ausgerückten Schalter 1, Leitung 121, eingerückten Schalter 2 und Widerstand 27.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26. eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter ^S und 32, Motor 42 und Leitung 150.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter ^S und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters 3
ist der Widerstand 28 in den Stromkreis
der Motoren eingeschaltet worden, außer den Widerständen 11, 26 und 27 der vorhergegangenen
Kombination.
Tabelle Nr. 6 (Fig. 1 und 7).
Kontaktsteg: 96.
Anliegende Empfangskontakte: -f-, 17, 81,
82, 83.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 1, 2 und 3, die geschlossenen Stromkreise -f-, 81,
161, 61, —; -f->
82, 162, 62, — und -f» 83, 163, 63, ·— gehen durch die bezüglichen
Spulen 61, 62, 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig) und 33.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
von:
II
54
nach:
II
II
23
25 und 23
26 und 23
28 und 23
28, 29 und 23
54
Erde (—)
Erde (—)
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25. eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26.
eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28, eingerückten Schalter 3, Leitung 128.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 29.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters 1 sind die Widerstände 25 und 29 in den
Stromkreis der Motoren eingeschaltet und der Widerstand 27 der vorhergegangenen Kombination
ausgeschaltet worden.
Tabelle Nr. 7 (Fig. 1 und 8). Kontaktsteg: 97.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17,81,83.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17,81,83.
von: | nach: | 23 |
+ ■ | II | 23 |
23 | 28, 29 und 23 | |
25 und | ||
28 und | ||
II | ||
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 1
und 3, die geschlossenen Stromkreise +, 81, 161, 61, — und +, 83, 163, 63, — gehen
durch die Spulen 61 bezw. 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33 und 2.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25. eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28. ( eingerückten Schalter 3, Leitung 128, eingerückten Schalter 1
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25. eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28. ( eingerückten Schalter 3, Leitung 128, eingerückten Schalter 1
28, 29, 30 und 23
23 54
54 Erde (—)
und Widerstand 29.
eingerückten Schalter 3, Leitung 128, eingerückten Schalter 1, Leitung 129, ausgerückten Schalter 2 und Widerstand 30.
eingerückten Schalter 3, Leitung 128, eingerückten Schalter 1, Leitung 129, ausgerückten Schalter 2 und Widerstand 30.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32,
Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Ausrücken des Schalters 2 ist der Widerstand 26 der vorhergegangenen
Kombination ausgeschaltet und der Widerstand 30 in den Stromkreis der Motoren
eingeschaltet worden.
9)·
Tabelle | Nr. 8 (Fig. ι ur | 23 | 54 |
Kontaktsteg: | 98. | 54 | Erde (-) j |
von: | nach: | ||
+ | II | ||
23 | |||
28 und 23 | |||
II | |||
28, 22 und 23 | |||
Anliegende Empfangskontakte: -f-, 17, 83.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 3,
der geschlossene Stromkreis -f-, 83, 163, 63, —
geht durch die Spule 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 1 und 2.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28.
Leitung in, eingerückten Schalter 3, Leitung 128, aus
gerückten Schalter i, Leitung 122, ausgerückten Schalter
2 und Leitung 123.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32,
Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Ausrücken des Schalters 1 sind die Widerstände 25, 29 und 30 der
vorhergehenden Kombination ausgeschaltet und die direkte Verbindung 11—28—
22—23, die dem normalen Gang der in Reihe geschalteten Motoren entspricht, eingeschaltet
worden. Es ist jetzt ersichtlich, daß die Kontaktlinie über die Lücke 108 des Zylinders
geht, bevor sie zum Kontaktsteg 99 gelangt.
Das Schema dieser Stellung ist dasselbe, wie das in Fig. 2 veranschaulichte.
In dieser Übergangsstellung ist der Schalter 3 im Begriff, ausgerückt zu werden,
und es ist wichtig, daß dieses Ausrücken vor dem Einrücken des Schalters 33 (der in die folgende Stellung überzugehen
von:
nach:
Il
Il
sucht, wie aus Tabelle 9 hervorgehoben wird) stattfindet. Man würde tatsächlich, falls diese
beiden Bewegungen nicht genau in der erläuterten Weise erfolgen würden, von der Reihenschaltung zur Parallelschaltung ohne
Widerstand übergehen.
Tabelle Nr. 9 (Fig. 1 und 10).
Kontaktsteg: 99.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17, 84.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 33, der geschlossene Stromkreis +, 84, 160,
60, — geht durch die Spule 60.
Der durch die Motoren fließende Strom nimmt daher die beiden folgenden Wege:
über:
2.
II | 23 |
23 | 54 |
54 | 43 |
43 | 44 |
44 | 47 |
47 | 48 |
48 | 51 |
51 | Erde (—) |
+ | II |
II | 23 und 53 |
53 | 52 |
52 | 46 |
46 | 45 |
45 | 49 |
49 | 50 |
50 | Erde (—-) |
II.
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 143, Anker 41 und Leitung 144.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 147, Feldmagnet 141.
Leitung 151.
eingerückten Schalter 33.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 123 und eingerückten Schalter 33.
Leitung 152.
ausgerückten Schalter 32.
Leitung 146, Anker 42 und Leitung 145.
ausgerückten Schalter 32.
Leitung 149 und Feldmagnet 142.
Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters 33 ist von der Reihenschaltung der
beiden Motoren zur Parallelschaltung übergegangen ■ worden, indem ihr Stromkreis nur
durch den Widerstand 11 geht.
Bei der Parallelschaltung ergibt sich wieder ' das bereits bei der Reihenschaltung in Fig. 2
bis 10 und in den Tabellen 1 bis 8 angegebene Spiel der Schalter 1, 2, 3, so daß sich eine
Wiederholung erübrigt.
Es ist ersichtlich, daß für den Schalter 33 der größeren Sicherheit wegen die Reihenschaltung"
beim Ausrücken gewäht worden ist. Im entgegengesetzten Falle würde man, falls dieser Schalter nicht in demselben Augenblick
eingerückt würde wie der Umkehrschalter, tatsächlich die Motoren mit Parallelschaltung
anstatt mit Reihenschaltung in Bewegung setzen. Besonders sei auch noch auf den wichtigen, aus dem neuen \'~erfahren sich ergebenden
Vorzug hingewiesen, daß man immer nur einen einzigen Schalter zu bewegen hat. Im Vorhergegangenen wurde angenommen,
daß die Schalterspulen direkt zwischen der Kontaktrolle und der Erde angeordnet wären.
Man kann sie jedoch auch, um ihre Größe zu verringern oder den Querschnitt des Leitungsdrahtes zu vergrößern, mit Widerständen
in Reihe schalten. Man kann sie ferner am Anfang der Schalterbewegung direkt
zwischen den beiden Polen der Leitung einschalten und auf diesem Schalter einen Kontakt anordnen, der einen Widerstand in Reihe
einschaltet, sobald die Bewegung beendet ist.
Durch Ausschalten dieser Widerstände, wie in den Fig. 2 bis 10 angenommen wurde,
ergibt sich ein geringerer Kraftaufwand.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß das neue Verfahren in den Endstellungen der
Schalter bei der Fahrt in Reihen- sowohl als auch in Parallelschaltung die Verwendung
der geringsten Zahl von Strom durchflossener Spulen gestattet und infolgedessen den
höchsten Wirkungsgrad ergibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zur Steuerung eines oder mehrerer elektrischer Motoren, beispielsweise von Motoren der verschiedenen Motorwagen eines Eisenbahnzuges aus der Entfernung (z. B. vom Führerstande des ersten Wagens des Zuges aus), mittels elektromagnetischer Relais, dadurch gekennzeichnet, daß behufs größtmöglicher Beschränkung der Zahl der Relais dieselben mit einer entsprechenden Anzahl von Motorstromkontakten sowohl für Arbeitsais für Ruhestellung ausgestattet sind und durch einen Hauptschalter unmittelbar derartig in Arbeits- oder Ruhestellungen kombiniert werden, daß die Anzahl der zur Erzielung einer gegebenen Anzahl von Kombinationen erforderlichen Elektromagnete auf das geringste Maß beschränkt wird, wobei der Übergang von einer Kombination zur nächstfolgenden stets mittels nur eines Schalters bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149502C true DE149502C (de) |
Family
ID=416502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149502D Active DE149502C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149502C (de) |
-
0
- DE DENDAT149502D patent/DE149502C/de active Active
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