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DE149502C - - Google Patents

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Publication number
DE149502C
DE149502C DENDAT149502D DE149502DA DE149502C DE 149502 C DE149502 C DE 149502C DE NDAT149502 D DENDAT149502 D DE NDAT149502D DE 149502D A DE149502D A DE 149502DA DE 149502 C DE149502 C DE 149502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switches
engaged
line
resistor
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT149502D
Other languages
English (en)
Publication of DE149502C publication Critical patent/DE149502C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren für elektrischen Fernantrieb.
Zur Herstellung von Verbindungen in ■ der ; Ferne, kann man einen Schalter anwenden, der den Strom durch 'die Spule eines Elektromagneten sendet, -indem der letztere einen Schalter einrückt, der in der Nähe der· Vorrichtung aufgestellt ist und die beabsichtigten Verbindungen in dem Stromkreis dieser Vörrichtung hervorruft. Die Unterbrechung des Stromes in der Magnetspule bewirkt das Ausrücken des Schalters und die Unterbrechung der von ihr-bewirkten Verbindungen.
Will man eine gewisse Anzahl verschiedener Kombinationen von Verbindungen herstellen, so kann man für jede Kombination einen elektromagnetischen Schalter verwenden; jedoch ist es offenbar vorteilhaft, die Zahl der elektromagnetischen Schalter möglichst zu verringern und infolgedessen auch die Anzahl der Drähte, welche diese Vorrichtungen mit der die letzteren bewegenden Antriebsvorrichtung verbinden.
Das Neue der Erfindung besteht:
i. in der Kombination der Bewegungen der Schälter, welch letztere mit mehreren Kontaktpaaren ausgerüstet sind, so daß sie sowohl beim Ausrücken (Ruhestellung), als auch beim Einrücken (Arbeitsstellung) entsprechende Kontakte schließen, wodurch es möglich ist, die Zahl der Schalter für eine gegebene Anzahl auszuführender Kombinationen möglichst herabzusetzen;
2· in der für die auszuführenden Kombinationeri gewählten Reihenfolge, wodurch es ermöglicht wird, durch die Bewegung nur eines einzigen Schalters von einer Kombination zur anderen überzugehen.
Unter diesen Bedingungen kann jeder Schalter zwei Stellungen einnehmen, und es ist ersichtlich, daß eine Anzahl η-Schalter bis zu 2"-Kombinationen ergeben kann. Werden beispielsweise drei Umschalter angenommen und mit den Zahlen 1, 2 und 3 bezeichnet, so können die acht folgenden Kombinationen erzielt werden, wobei bemerkt sei, daß in den Fig. 2 bis 10 der Zeichnung dieselben Bezugszahlen die entsprechenden Kontakte wie in Fig. ι bezeichnen.
1. Nr. ι eingerückt, Nr. 2 und 3 ausgerückt.
2. Nr. ι und 2 eingerückt, Nr. 3 ausgerückt.
3. Nr. 2 eingerückt, Nr. 1 und 3 ausgerückt.
4. Nr. 2 und 3 eingerückt, Nr. 1 ausgerückt.
5. Nr. i, 2 und 3 eingerückt.
6. Nr. ι und 3 eingerückt, Nr. 2 ausgerückt.
7. Nr. 3 eingerückt, Nr. 1 und 2 ausgerückt.
8. Nr: i, 2 und 3 ausgerückt.
Aus dieser Tabelle geht hervor, daß zwei aufeinanderfolgende Kombinationen sich nur durch die Umsetzung eines einzigen Schalters voneinander unterscheiden.
Die Kombination 8, bei der alle Schalter ausgerückt sind, entspricht natürlich der Nullstellung des Fahrschalters (bei angehaltenem
Motor). Man hat also außer der Nullstellung 7 verschiedene Kombinationen zur Auswahl bei einer mit drei Schaltern ausgerüsteten Antriebsvorrichtung.
Will man den Motor in beiden Richtungen umlaufen lassen, so wendet man noch einen Schalter an, der beim Einrücken die Verbindungen für die Vorwärtsbewegung und beim Ausrücken die Verbindungen für die Rückwärtsbewegung bewirkt, oder umgekehrt. ■ Dann hat man außer der Nullstellung 14 ver-, schiedene Kombinationen zur Auswahl bei einer mit vier Schaltern ausgerüsteten Antriebsvorrichtung.
Will man zwei Motoren oder zwei Gruppen zusammenarbeitender Motoren in Gang setzen, so wendet man noch einen weiteren Schalter an, der beim Ausrücken die Verbindungen für die Bewegung in Reihenschaltung und beim Einrücken die A^erbindungen in Parallelschaltung bewirkt, oder umgekehrt. Auf diese Weise erhält man außer der Nullstellung 28 verschiedene Kombinationen bei einer mit fünf Schaltern ausgerüsteten Antriebsvorrichtung.
Bei dieser Erfindung ist es, wie noch ersichtlich werden wird, von großer Wichtigkeit, daß man nicht von einer Kombination nach einer anderen der Reihe durch eine unvorhergesehene Zwischenkombination übergeht, die falsche Verbindungen herbeiführen könnte. Dieser Fall würde eintreten, falls mehrere Schalter ein- oder ausgeschaltet werden müßten, und könnte in der Praxis nicht sicher vermieden werden.
Das neue Verfahren kann für Eisenbahnen Verwendung finden, bei denen mehrere Motorwagen von der vorderen Plattform des ersten Wagens aus gesteuert werden sollen.
Der auf dieser Plattform aufgestellte Primärschalter (Geber) schickt den Strom gleichzeitig nach den entsprechenden Schaltern jedes Wagens durch einen der Drähte des Ubertragungskabels, das sich mit Hilfe von Kupplungen mit mehreren Stöpseln durch den ganzen Zug hin erstreckt.
Die Austrittsstellen sämtlicher Schalterspulen sind in jedem Fahrzeuge mit der Erde verbunden und durch das Zeichen — angedeutet. Das Steuerkabel umfaßt daher so viele Drähte, und die Kupplungen so viele Stöpsel, als die Anzahl der in jedem Fahrzeuge aufgestellten elektromagnetischen Schalter beträgt. Es sei darauf hingewiesen, daß ein wichtiges Ergebnis der Erfindung- in der Möglichkeit liegt, die Zahl der Drähte des Übertragungskabels und diejenige der Stöpsel der Kupplungen auf das geringste Maß zu beschränken.
Der Motor wird, falls die Verbindungen durch diese Schalter hergestellt sind, einerseits durch den an jedem Fahrzeug angeordneten und mit dem Zeichen -f- bezeichneten Schleifkontakt gespeist, während er andererseits durch die Schiene mit der Erde verbunden ist.
Fig. ι veranschaulicht beispielsweise die Anwendung dieses Verfahrens für einen mit zwei Motoren"41 und 42 ausgerüsteten Wagen. Zur Vereinfachung der . Figuren sind der Fahrschalter der hinteren Plattform, das Übertragungskabel und die Kupplungen fortgenommen und die Schalterspulen direkt mit dem Fahrschalter der vorderen Plattform verbunden.
Die Ankerpole der Motoren sind mit 43, 44, sowie 45, 46 und die Feldmagnetpoie mit 47, 48, sowie 49, 50 bezeichnet.
Die Fahrschalter 12 und 13 sind in Fig.-1 abgewickelt dargestellt, um die Anordnung ihrer Kontaktflächen zu zeigen. Beim Schalter 13 sind dieselben leitend miteinander verbunden. Letzterer dient zur Schaltung der Relaisschalter, während der Motorenstrom direkt vor dem Schleifschuh über die Relaiskontakte und Widerstände zu den Motoren geht. Der zuerst be\vegte Umschaltzylinder 12 schickt den Strom durch keine Schalterspule, sondern stellt nur eine Verbindung zwischen 16 und 17 oder 17. und 18 her, zur Einschaltung der Spulen 66 und 68 für die Vorwärts- bezw. Rückwärtsschalter 31 und 32, so daß durch den großen Zylinder 13, wenn 16 und 17 verbunden sind und (in der Stellung 91) keine der Kontaktfedern 81, 82, 83, 84 anliegt, der Strom durch die Spule des für die Vorwärtsfahrt bestimmten Schalters geschickt wird (Schema in Fig. 2). Nach Fig. 1 wird angenommen, daß die- Kontaktfinger keinen Kontaktstreifen der Zylinder 12 und 13 berühren (Stellung 107), so daß alle Schalter des Systems ausgerückt sind und kein Strom durch dieselben hindurchgeht.
Anstatt eines einzigen Umkehrschalters sind (Fig. 1) zwei Umkehrschalter 31 und 32 angegeben, von denen der eine den Motor 41 und der andere den Motor 42 beherrscht. Durch Verwendung· zweier Schalter wird gegenüber der Verwendung eines einzigen Schalters der Vorteil erreicht, daß bei Versagen des Schalters ein Abfahren in umgekehrter als der beabsichtigten Richtung vermieden wird, sobald man zur folgenden Stellung des Fahrschalters übergegangen ist. (Die Spulen zur Bewegung der Schalter sind in Fig. ι mit.66 und 68 bezeichnet.)
Sind beide Schalter nämlich ausgerückt, so ist der eine Motor für die Vorwärtsfahrt und der andere für die Rückwärtsfahrt geschaltet. Durch Einrücken eines der beiden Schalter werden daher beide Motoren für die Bewegung in derselben Richtung geschaltet.
Diese beiden getrennten Schalter bieten den Vorteil, daß zur Vermeidung falscher Hand-
habungen in jedem derselben in seiner eingerückten Stellung unmittelbar die Verbindung mit dem ersten Anlaß widerstand ii hergestellt wird. An jedem der beiden Schalter 31, 32 ist nämlich ein Kontakt angeordnet, der den Kontaktschuh -J- mit dem Widerstand 11 derart verbindet, daß ein Abfahren des Zuges sicher verhindert wird, wenn der erregte Umkehrschalter nicht wirkt, denn in allen Stellungen muß der Strom durch die Kontakte -j- und 11, die entweder durch den einen oder den anderen der Umkehrschalter geschlossen werden, hindurch. Wenn also der betreffende Schalter nicht arbeitet, kann auch bei weiterer Drehung der Trommel 13 kein Strom in die Motoren gehen.
Trotzdem ist der Widerstand 11 bei den beiden letzten Fahrstellungen: (letzte Stellung der Kurbel des Fahrschalters für die Bewegung in Reihenschaltung oder die Bewegung in Parallelschaltung) durch den Draht 123 kurzgeschlossen, so daß die Stromstärke durch diesen Widerstand in keiner Weise bei der Endschaltung verringert wird (Fig. 9).
Die drei Widerstandsschalter i; 2, 3, deren Spulen in Fig. I mit 61, 62, 63 bezeichnet sind, stellen zwischen den Widerständen 11, 25, 26, 27, 28, 29 und 30 die entsprechenden Verbindungen her.
Die Fig. 2 bis 10 zeigen schematisch die verschiedenen Verbindungen, die durch die Schalter zwischen der Stromeintrittsstelle und den Motoren hergestellt werden, und die Kombinationen der Widerstände, die in jeder Stellung hergestellt werden. Durch die verschiedenen Kombinationen von Widerständen wird eine fortschreitende Verringerung des Gesamtwiderstandes von Schaltung zu Schaltung erreicht, da die einzelnen Widerstände entsprechend bemessen sind.
Durch die neun oben dargestellten Zusammen-Stellungen einerseits und die Gesamtdarstellung in Fig. ι andererseits wird das Verständnis der schematischen Darstellungen in Fig. 2 bis 10 erleichtert.
Um ein sehr wichtiges Ergebnis zu betonen, das das neue Verfahren zur Folge hat, wird außerdem in jeder Tabelle die Anordnung des einzigen Schalters, der den Übergang von einer Kombination zur folgenden gestattet, durch fetten Druck hervorgehoben. Im folgenden wird angenommen, daß der Zylinder 12 des Fahrschalters für den Vorwärtsgang bestimmt ist, d. h. daß die Empfangskontakte anliegen; hieraus ergibt sich, daß der Schalter 31 beständig von dem Augenblick an eingerückt ist, in dem der Kontaktsteg 91 des Zylinders 13 auf der Kontaktreihe angelangt ist, wobei die Spule 66 des Schalters 31 beständig von dem geschlossenen Strom +j I7i 1O, !66, 66, — durchflossen wird. Der Schalter 32 ist dagegen beständig ausgerückt und die beiden Motoren sind' für Vorwärtsgang geschaltet.
Tabelle Nr. 1 (Fig. 1 und 2). ' go
Kontaktsteg: 91.
Anliegende Empfangskontakte: +,17.
Eingerückter Schalter: 31, der geschlossene Strom + , 17. 16, 166, 66, — durchfließt die Spule 66.
Ausgerückte Schalter: 1, 2, 3, 33, 32.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
von:
nach:
II
II 23
23 54
54 43
43 44
44 47
47 48
48 51
51 53
53 . 52
52 46
46 • 45
45 • 49
49 50
50 Erde (
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 143, Anker 41 und Leitung 144.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 147 und Feldmagnet 141.
Leitung 151.
ausgerückten Schalter 33.
Leitung 152.
ausgerückten Schalter 32.
Leitung 146, Anker 42 und Leitung 145.
ausgerückte Schalter 32.
Leitung 149 und Feldmagnet 142.
Leitung 150.
Die Motoren sind in Reihe geschaltet und man hat bei ihrer Inbewegungsetzung den Widerstand 11 in ihren Stromkreis eingeschaltet. Überdies bleiben die Motoren in Reihe geschaltet, so lange der Schalter 33 ausgerückt bleibt, und der durch die Motoren gehende Strom nimmt denselben Weg vom Punkt 54 zur Erde. Aus diesem Grunde wird
in den folgenden Tabellen dieser Teil des Stromkreises nicht genau angegeben.
Tabelle Nr. 2 (Fig. 1 und 3).
Kontaktsteg: 92.
Anliegende Empfangskontakte: +, 17, 81.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 1, der geschlossene Stromkreis -}-, 81, 161, 61, — geht durch die Spule 61.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33, 2 und 3.
Der die Motoren durchfließende Strom nimmt daher folgenden Weg:
on: nach:
+ II
II
23
23
25 und 23
54
54 Erde (—)
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters ι ist der Widerstand 25 in den Stromkreis der Motoren eingeschaltet worden, außer dem Widerstand 11 der vorhergegangenen Kombination.
Tabelle Nr. 3 (Fig. 1 und 4).
Kontaktsteg: 93.
AnliegendeEmpfangskontakte:+, 17,81,82.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 1 und 2, die geschlossenen Stromkreise +,81, 161, 61, — und +, 82, 162, 62, — gehen durch die Spulen 61 bezw. 62.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig) und 3.
Der die Motoren durchfließende Strom nimmt daher folgenden Weg:
on: nach: 23
+ II 23
23
II 25 und -)
26 und
23 54
54 Erde(-
Allein durch Einrücken des Schalters 2 ist der Widerstand 26 in den Stromkreis der Motoren eingeschaltet worden, außer den Widerständen 11 und 25 der vorhergegangenen Kombination.
Tabelle Nr. 4 (Fig. 1 und 5).
Kontaktsteg: 94.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17, 82.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 2, der geschlossene Stromkreis +, 82, 162, 62,
geht durch die Spule 62.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33, 1 und 3. .
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
on: nach:
+ II
23
II 21, 27 und 23
26 und 23
54
54 Erde (—)
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand 11.
ausgerückten Schalter 1, Leitung 121, eingerückten Schalter 2 und Widerstand 27.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Ausrücken des Schalters 1
ist der Widerstand 27 in den Stromkreis der Motoren eingeschaltet und der Widerstand 25 der vorhergegangenen Kombination ausgeschaltet worden.
Tabelle Nr. 5 (Fig. 1 und 6).
Kontaktsteg: 95.
AnliegendeEmpfangskontakte: -f-, 17,82,83. Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 2
und 3, die geschlossenen Stromkreise +, 82, 162, 62, — und +, 83, 163, 63, — gehen , durch die Spulen 62 bezw. 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33 ü. 1. Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
von:
11
23
54
nach:
II
23
21, 27 und 23
26 und 23
28 und 23
54
Erde (—)
über:
eingerückten Schalter 31. ·
Leitung in und Widerstand 11.
ausgerückten Schalter 1, Leitung 121, eingerückten Schalter 2 und Widerstand 27.
eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26. eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28. Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter ^S und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters 3
ist der Widerstand 28 in den Stromkreis der Motoren eingeschaltet worden, außer den Widerständen 11, 26 und 27 der vorhergegangenen Kombination.
Tabelle Nr. 6 (Fig. 1 und 7).
Kontaktsteg: 96.
Anliegende Empfangskontakte: -f-, 17, 81, 82, 83.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 1, 2 und 3, die geschlossenen Stromkreise -f-, 81, 161, 61, —; -f-> 82, 162, 62, — und -f» 83, 163, 63, ·— gehen durch die bezüglichen Spulen 61, 62, 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig) und 33.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
von:
II
54
nach:
II
23
25 und 23
26 und 23
28 und 23
28, 29 und 23
54
Erde (—)
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25. eingerückten Schalter 2 und Widerstand 26. eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28, eingerückten Schalter 3, Leitung 128.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 29.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters 1 sind die Widerstände 25 und 29 in den Stromkreis der Motoren eingeschaltet und der Widerstand 27 der vorhergegangenen Kombination ausgeschaltet worden.
Tabelle Nr. 7 (Fig. 1 und 8). Kontaktsteg: 97.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17,81,83.
von: nach: 23
+ ■ II 23
23 28, 29 und 23
25 und
28 und
II
Eingerückte Schalter: 31 (beständig), 1 und 3, die geschlossenen Stromkreise +, 81, 161, 61, — und +, 83, 163, 63, — gehen durch die Spulen 61 bezw. 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 33 und 2.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 1 und Widerstand 25. eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28. ( eingerückten Schalter 3, Leitung 128, eingerückten Schalter 1
28, 29, 30 und 23
23 54
54 Erde (—)
und Widerstand 29.
eingerückten Schalter 3, Leitung 128, eingerückten Schalter 1, Leitung 129, ausgerückten Schalter 2 und Widerstand 30.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Ausrücken des Schalters 2 ist der Widerstand 26 der vorhergegangenen Kombination ausgeschaltet und der Widerstand 30 in den Stromkreis der Motoren eingeschaltet worden.
9)·
Tabelle Nr. 8 (Fig. ι ur 23 54
Kontaktsteg: 98. 54 Erde (-) j
von: nach:
+ II
23
28 und 23
II
28, 22 und 23
Anliegende Empfangskontakte: -f-, 17, 83.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 3, der geschlossene Stromkreis -f-, 83, 163, 63, — geht durch die Spule 63.
Ausgerückte Schalter: 32 (beständig), 1 und 2.
Der durch die Motoren gehende Strom nimmt daher folgenden Weg:
über:
eingerückten Schalter 31.
Leitung 111 und Widerstand 11.
eingerückten Schalter 3 und Widerstand 28.
Leitung in, eingerückten Schalter 3, Leitung 128, aus gerückten Schalter i, Leitung 122, ausgerückten Schalter 2 und Leitung 123.
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31, Motor 41, Schalter 33 und 32, Motor 42 und Leitung 150.
Allein durch Ausrücken des Schalters 1 sind die Widerstände 25, 29 und 30 der vorhergehenden Kombination ausgeschaltet und die direkte Verbindung 11—28— 22—23, die dem normalen Gang der in Reihe geschalteten Motoren entspricht, eingeschaltet worden. Es ist jetzt ersichtlich, daß die Kontaktlinie über die Lücke 108 des Zylinders geht, bevor sie zum Kontaktsteg 99 gelangt.
Das Schema dieser Stellung ist dasselbe, wie das in Fig. 2 veranschaulichte.
In dieser Übergangsstellung ist der Schalter 3 im Begriff, ausgerückt zu werden, und es ist wichtig, daß dieses Ausrücken vor dem Einrücken des Schalters 33 (der in die folgende Stellung überzugehen
von:
nach:
Il
sucht, wie aus Tabelle 9 hervorgehoben wird) stattfindet. Man würde tatsächlich, falls diese beiden Bewegungen nicht genau in der erläuterten Weise erfolgen würden, von der Reihenschaltung zur Parallelschaltung ohne Widerstand übergehen.
Tabelle Nr. 9 (Fig. 1 und 10).
Kontaktsteg: 99.
Anliegende Empfangskontakte: -j-, 17, 84.
Eingerückte Schalter: 31 (beständig) und 33, der geschlossene Stromkreis +, 84, 160, 60, — geht durch die Spule 60.
Der durch die Motoren fließende Strom nimmt daher die beiden folgenden Wege:
über:
2.
II 23
23 54
54 43
43 44
44 47
47 48
48 51
51 Erde (—)
+ II
II 23 und 53
53 52
52 46
46 45
45 49
49 50
50 Erde (—-)
II.
eingerückten Schalter 31.
Leitung in und Widerstand
Leitungen 123 und 154.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 143, Anker 41 und Leitung 144.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 147, Feldmagnet 141.
Leitung 151.
eingerückten Schalter 33.
eingerückten Schalter 31.
Leitung 123 und eingerückten Schalter 33.
Leitung 152.
ausgerückten Schalter 32.
Leitung 146, Anker 42 und Leitung 145.
ausgerückten Schalter 32.
Leitung 149 und Feldmagnet 142.
Leitung 150.
Allein durch Einrücken des Schalters 33 ist von der Reihenschaltung der beiden Motoren zur Parallelschaltung übergegangen ■ worden, indem ihr Stromkreis nur durch den Widerstand 11 geht.
Bei der Parallelschaltung ergibt sich wieder ' das bereits bei der Reihenschaltung in Fig. 2 bis 10 und in den Tabellen 1 bis 8 angegebene Spiel der Schalter 1, 2, 3, so daß sich eine Wiederholung erübrigt.
Es ist ersichtlich, daß für den Schalter 33 der größeren Sicherheit wegen die Reihenschaltung" beim Ausrücken gewäht worden ist. Im entgegengesetzten Falle würde man, falls dieser Schalter nicht in demselben Augenblick eingerückt würde wie der Umkehrschalter, tatsächlich die Motoren mit Parallelschaltung anstatt mit Reihenschaltung in Bewegung setzen. Besonders sei auch noch auf den wichtigen, aus dem neuen \'~erfahren sich ergebenden Vorzug hingewiesen, daß man immer nur einen einzigen Schalter zu bewegen hat. Im Vorhergegangenen wurde angenommen, daß die Schalterspulen direkt zwischen der Kontaktrolle und der Erde angeordnet wären. Man kann sie jedoch auch, um ihre Größe zu verringern oder den Querschnitt des Leitungsdrahtes zu vergrößern, mit Widerständen in Reihe schalten. Man kann sie ferner am Anfang der Schalterbewegung direkt zwischen den beiden Polen der Leitung einschalten und auf diesem Schalter einen Kontakt anordnen, der einen Widerstand in Reihe einschaltet, sobald die Bewegung beendet ist.
Durch Ausschalten dieser Widerstände, wie in den Fig. 2 bis 10 angenommen wurde, ergibt sich ein geringerer Kraftaufwand.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß das neue Verfahren in den Endstellungen der Schalter bei der Fahrt in Reihen- sowohl als auch in Parallelschaltung die Verwendung der geringsten Zahl von Strom durchflossener Spulen gestattet und infolgedessen den höchsten Wirkungsgrad ergibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Steuerung eines oder mehrerer elektrischer Motoren, beispielsweise von Motoren der verschiedenen Motorwagen eines Eisenbahnzuges aus der Entfernung (z. B. vom Führerstande des ersten Wagens des Zuges aus), mittels elektromagnetischer Relais, dadurch gekennzeichnet, daß behufs größtmöglicher Beschränkung der Zahl der Relais dieselben mit einer entsprechenden Anzahl von Motorstromkontakten sowohl für Arbeitsais für Ruhestellung ausgestattet sind und durch einen Hauptschalter unmittelbar derartig in Arbeits- oder Ruhestellungen kombiniert werden, daß die Anzahl der zur Erzielung einer gegebenen Anzahl von Kombinationen erforderlichen Elektromagnete auf das geringste Maß beschränkt wird, wobei der Übergang von einer Kombination zur nächstfolgenden stets mittels nur eines Schalters bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT149502D Active DE149502C (de)

Publications (1)

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DE149502C true DE149502C (de)

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ID=416502

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DENDAT149502D Active DE149502C (de)

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DE (1) DE149502C (de)

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