DE112875C - - Google Patents
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- DE112875C DE112875C DENDAT112875D DE112875DA DE112875C DE 112875 C DE112875 C DE 112875C DE NDAT112875 D DENDAT112875 D DE NDAT112875D DE 112875D A DE112875D A DE 112875DA DE 112875 C DE112875 C DE 112875C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/10—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
- B60M1/106—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by track-mounted magnets
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
ΡΑΤΕΝΤΑΜΊ.
KLASSE 20 k.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Schaltungsweise für elektrische
Bahnen mit Theilleiter- und Relaisbetrieb, bei welcher die Ein- und Ausschaltung der einzelnen
Theilleiter . zwangläufig mittelst vom Fahrzeug gesteuerter Relais erfolgt und bei
welcher aufserdem eine gruppenweise Umschaltung der Relais im Sinne der jeweils gewünschten
Fahrrichtung entweder selbstthä'tig oder von Hand vorgenommen werden kann.
Die neue Schaltung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch zur Darstellung gebracht
und besitzt im Wesentlichen folgende Anordnung.
Jeder Theilleiter (Contactstein) 1, 2, 3 ... steht mit einem zugehörigen Schalter in Verbindung,
welche in bekannter Weise gruppenweise in längs der Fahrstrecke angeordneten Schaltkasten
untergebracht sind. Die Schalter bestehen aus je einem Contacthebel 7 bis 12
zum Anschlufs des Theilleiters an die Speiseleitung 31 und aus zwei Spulen, deren eine
13 bis 18 das Anheben, die andere ig bis 24
bezw. 25 bis 30 das Abziehen des Contacthebels bewirkt. Die Spulen sind hierbei in
der Weise geschaltet, dafs die Anzugspule jedes Theilleiters mit den Abzugspulen der
beiden benachbarten Relais verbunden sind. Jede Abzugspule besitzt doppelte Wickelung,
wovon die eine 19 bis 24 mit der Anzugspule des vorwärtsliegenden, die andere 25
bis 30 mit der Anzugspule des rückwärtsliegenden Relais in Verbindung stehen. So ist
beispielsweise die Anzugspule 16 des Theilleiters 4 mit der oberen Abzugspule 23 des
benachbarten Theilleiters 5 und mit der unteren Abzugspule 27 des Theilleiters 3 verbunden,
andererseits die obere Abzugspule 22 des Theilleiters 4 mit der Anzugspule 15 des vorausliegenden
Theilleiters 3, die untere Abzugspule 28 mit der Anzugspule 17 des rückwärtsliegenden
Theilleiters 5. Die Wickelungen der Abzugspulen endigen andererseits gruppenweise
in symmetrisch zu einander angeordneten Contacten 32, 33 bezw. 34, 35, welche von
einem sämmtliche Contacte der einen oder anderen Seite beeinflussenden Hebel 36, 37 geschlossen
werden können, der von einer annähernd am Ende der Relaisgruppe befindlichen Elektromagnetspule 38 bis 41 im Sinne der
jeweiligen Fahrrichtung umgelegt wird.
Der Arbeitsgang der vorbeschriebenen Schaltung ist nun folgender:
Unter der Annahme, dafs sich der Stromabnehmer 42 des W7agens auf dem Contactstein
5 befinde und die Fahrt in der Pfeilrichtung angetreten werden soll, ergiebt sich
der nachstehende Stromverlauf. Der beim erstmaligen Anfahren in bekannter Weise benutzte
Strom eines im Wagen mitgefUhrten Stromsammlers fliefst durch die ■ Stromabnehmerschiene
42, den Contactstein 5, die Wickelungen 17, 24 und über den zugehörigen Contact
von 35, durch den Stromschlufshebel 37 zur Schienenrückleitung bezw. zur Erde. Die
Elektromagnetspule 17 zieht hierbei den Contacthebel 11 an und schliefst dadurch die
Speiseleitung 31 an den Theilleiter 5 an, so dafs die Fahrt des Wagens in der Pfeilrichtung
vor sich gehen kann. Das weitere Spiel des Relais vollzieht sich nun in der Weise, dafs das jeweils in der Fahrrichtung
vorausliegende Relais beim Berühren des zugehörigen Contactsteines durch die Stromabnehmerschiene
erregt wird und den Stromschi ufs bewirkt, während die Abzugspule des vom Stromabnehmer eben verlassenen, jedoch
vom Wagen noch gedeckten Theilleiters, welche von einem Theilstrom des vorausliegenden
Apparates durchflossen wird, den Contacthebel abzieht und den Theilleiter abschaltet.
Hierbei nehmen die sämmtlichen Gruppenschalthebel bei einmal angenommener Fahrrichtung
zur letzteren eine bestimmte Lage ein. Bei der dargestellten Schaltung werden beispielsweise
die Gruppenschalter bei der nach links gerichteten Fahrt nach rechts umgelegt,
bei umgekehrter Fahrrichtung nach links; die Umlegung erfolgt hierbei selbstthätig, und zwar
ganz gleichgültig, in welcher Richtung sich die Wagen bewegen, sobald die Stromabnehmerschiene
einen der letzten zu einer Gruppe gehörigen Theilleiter, der mit dem zugehörigen
Relais in Verbindung steht, berührt hat.
Angenommen, der Wagen habe nach Verlassen des Theilleiters 5 während der Fahrt
in der Pfeilrichtung nach links den Theilleiter 4 erreicht, so wird bei Berührung des
letzteren infolge eintretender Erregung der Magnetspule 16 der Hebel 10 angezogen und
es fliefst ein Strom von derVertheilungsleitung 3 1 durch die Spulen 23 des Schalters 5 und
durch die Spule 39 des in der Fahrrichtung vorausliegenden Gruppenschalters, wodurch der
letztere nach rechts, wie punktirt angedeutet, umgelegt wird. Da der Theilleiter 2 bereits
der Relaisgruppe des Gruppenschalters 36 zugehört, erfolgt im vorliegenden Falle die Umlegung des letzteren durch Vermittelung des
vorletzten Elektromagneten 16 der rückwärtsliegenden Relaisgruppe 3, 4 ... Selbstverständlich
kann jedoch die Umlegung des Gruppenschalters von einem beliebigen anderen, weiter rückwärtsliegenden Schalter bewerkstelligt
werden.
Zur Erläuterung des Arbeitsganges der Gruppenschalter bei entgegengesetzter Fahrrichtung
werde angenommen, dafs der Wagen mit der Stromabnehmerschiene 42 auf dem ersten Theilleiter 2 der Relaisgruppe des Schalters
36 steht. Die Hebel 36 und 37 der beiden Gruppenschalter liegen hierbei an den Contacten
32 und 35 an. Bei der angenommenen Stellung des Wagens auf dem Theilleiter 2 und des Gruppenschalters 36, der an den Contacten
32 anliegt, fliefst der Strom, entsprechend dem ersterwähnten Falle, durch die Spule 14,
nach der Abzugspule 25 des Theilleiters 1, über den Schalthebel 36 zur Erde. Berührt
bei weiterer Fahrt die Contactschiene 42 den Contact 3, so fliefst der Strom durch die
Spule 15, die Abzugspule 26 des rückwärtsliegenden Theilleiters 2, die Wickelung des
Elektromagneten 40 und über den Hebel 36 des Gruppenschalters zur Erde. Hierbei wird
der Contacthebel des Gruppenschalters 37 derart umgelegt, dafs er die Contacte 34 berührt.
Wie im ersterwähnten Falle wird auch hier der Gruppenschalter für die angenommene
.Fahrrichtung durch Vermittelung des vorletzten Elektromagneten der betreffenden Relaisgruppe
umgelegt.
Natürlich kann, wie bereits erwähnt, die Umsteuerung der Gruppenschalthebel auch von
weiter rückwärtsliegenden Schaltern, als den vorletzten, bewerkstelligt werden, ebenso wie
bei der praktischen Ausführung die Zahl der zu einer Gruppe vereinigten Theilleiter zweckmäfsig
eine gröfsere sein wird (etwa 30), als in' der Zeichnung angenommen ist, wo nur je
5 Theilleiter eine Gruppe bilden.
Das Umlegen des Gruppenhebels und die Umschaltung der Theilleitergruppen erfolgen
bei einmal eingeschlagener und beizubehaltender Fahrrichtung, wie beschrieben, selbstthätig.
Soll jedoch während der Fahrt aus irgend welchen Gründen, z. B. wegen Einfahrens
in unrichtige Weichen oder Unfalls, die Richtung gewechselt werden, so mufs der Gruppenschalter durch besondere Umschaltvorrichtungen
umgelegt werden. Zweckmäfsig werden hierfür in geeigneten Abständen längs
der Strecke leicht zugängliche Handumschalter 43, 44 angeordnet, deren feste Contacte
an die Speiseleitung 31 angeschlossen sind, während die beweglichen Hebelenden an
je eine zweite, auf den Elektromagneten 38, 39, 40, 41 angebrachte Wickelung angeschlossen
werden können, wobei durch die infolge Stromschlusses eintretende Erregung der jeweiligen
Elektromagnetwickelung die Gruppenschalterhebel 36, 37 in die jeweils erforderliche
Stellung umgelegt werden können.
Angenommen, der Wagen bewege sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung
und befinde sich eben auf Theilleiter 5; es soll nun aus einem der früher angeführten
Gründe die Fahrrichtung geändert werden. Zu diesem Ende wird der Schalthebel 44 gegen
den festen linksseitigen "Contact, der mit der zweiten Wickelung des Electromagneten 40
verbunden ist, gelegt und hierdurch der letztere erregt, was ein Anziehen und Umlegen des
Gruppenschalters 37 gegen die Contacte 34 zur Folge hat.
Durch die Umlegung des Gruppenschalters in die für die gewünschte Fahrrichtung erforderliche
Stellung ist nach den früheren Erläuterungen die Fortbewegung des Wagens entgegengesetzt
der Pfeilrichtung ermöglicht.
Bei Fahrrichtungswechsel in der Pfeilrichtung ist der bewegliche Contacthebel 44 nach
der entgegengesetzten Richtung umzulegen, d. h. die Spule des Elektromagneten 41 einzuschalten,
wodurch der Gruppenschalter 37 gegen die Contacte 35 zu liegen kommt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
ι . Schaltungsweise für elektrische Bahnen mit' Theilleiter- und Relaisbetrieb, bei welcher für jeden Theilleiter ein im Nebenschlufs zum Hauptstrom liegender Elektromagnet zum Anschalten des Theilleiters und in Hintereinanderschaltung mit diesem Elektro-• magneten ein Rückstellelektromagnet mit zwei getrennten Wickelungen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dafs, während die Anschaltspule (17) jedes Theilleiters (5) mit der oberen Wickelung (24) und mit der unteren Wickelung (28) der Rückstellelektromagnete der beiden benachbarten Theilleiter (6 bezw. 4) verbunden ist, die beiden genannten Wickelungen (24 und 28) mit ihren anderen Enden an gruppenweise symmetrisch sich gegenüber liegende Contacte (32, 35 bezw. 33, 34) angeschlossen sind, welche je durch gemeinschaftliche Gruppenschalthebel (36, 37) mit der Rückleitung verbunden werden.
2. Schaltungsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die genannten Gruppenschalter (36 bezw. 37) durch besondere Elektromagnete (38, 39 bezw. 40, 41), welche von gegen das Ende der betreffenden Gruppe liegenden Relais erregt werden, je nach der gewünschten Fahrrichtung selbsttätig, dagegen bei plötzlichem Fahrrichtungswechsel vermittelst besonderer, längs der Strecke angeordneter Handschalter (43, 44) umgelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112875C true DE112875C (de) |
Family
ID=382503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112875D Active DE112875C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112875C (de) |
-
0
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