DE285313C - - Google Patents
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- DE285313C DE285313C DENDAT285313D DE285313DA DE285313C DE 285313 C DE285313 C DE 285313C DE NDAT285313 D DENDAT285313 D DE NDAT285313D DE 285313D A DE285313D A DE 285313DA DE 285313 C DE285313 C DE 285313C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/40—Applications of devices for transmitting control pulses; Applications of remote control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/088—Remote control of electric cranes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVi 285313 KLASSE 35 b. GRUPPE
Fernsteuerung für Elektrohängebahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Februar 1912 ab.
Um bei Elektrohängebahnen, deren Wagen aus der Ferne gesteuert werden, mit möglichst
wenig Schleif leitungen auszukommen, hat man auf dem Fahrzeug besondere elektromagnetisch
bewegte Schaltvorrichtungen angeordnet und zur Ausführung der Schaltbewegungen der
Speiseleitung eine Reihe von Stromstößen gegeben, während für das nachfolgende Heben
und Senken bzw. das Fahren der jeweilig angeschaltete Motor über dieselbe Speiseleitung
einen Strom anderer Art erhält. Die auf dem Wagen angeordneten Steuergeräte sondern die
Wege für die beiden Stromarten, so daß die vorbereitenden Schaltvorgänge nur durch den
Strom der einen, die Arbeitsvorgänge dagegen nur durch den Strom der anderen Art ausgeführt
werden.
Bei den bekannten Steuerungen dieser Art wurde nun derselbe Schaltapparat zur Abgabe
der Ströme für die Schaltvorgänge und für die Arbeitsvorgänge benutzt, indem z. B. zur
Ausführung' einer Schaltbewegung um drei Stellungen der Steuerhebel dreimal in derselben
Richtung hin und her um einen Teilbetrag bewegt wurde, während er zu der darauffolgenden
Ausführung des Arbeitsvorganges in der gleichen Richtung seinen vollen Ausschlag
machen mußte. Derartige Anordnungen sind aber zur Bedienung durch ungeschultes Personal
wenig geeignet, da der Führer die Zahl der Fortschaltungen im Gedächtnis behalten
und dabei außerdem noch den Ausschaltweg beschränken muß, wenn er den Schaltapparat
auf der Katze, d. h. den Empfänger, auf eine bestimmte Stellung schalten will. Die Bedienung
wird weiterhin noch dadurch erschwert, daß der Führer dasselbe Schaltorgan zur Vorbereitung
und Ausführung des Arbeitsvorganges benutzen muß.
Es fehlt daher vor allem eine eindeutige Kommandoübertragung zwischen Führerstand
und Katze, welche den Führer in den Stand setzt, ohne Zuhilfenahme des Gedächtnisses
die erforderlichen Arbeitsschaltungen fehlerfrei vorzubereiten. Gemäß der Erfindung wird
hierfür eine Bewegungsübertragung benutzt, bei der ein Geber und ein Empfänger synchrone
Bewegungen ausführen. Eine derartige Übertragung ist zwar an sich bekannt und für
verschiedene Zwecke verwendet worden. Neu ist aber an der Steuerung, daß außer dem
Geber für die Synchronbewegung, dem Wahlschalter, noch ein weiterer Arbeitsschalter vorgesehen
ist, und daß mit dem einen nur die Ströme der einen Stromart, nämlich die Schaltströme,
welche zur Fortbewegung der Schaltvorrichtung auf der Katze dienen, mit dem anderen nur die Ströme der anderen Stromart,
nämlich die Arbeitsströme geschaltet werden. Erst die Unterteilung des Gebers in
einen Wahlschalter und einen Arbeitsschalter ergibt einen praktisch brauchbaren Apparat,
der auch bei der Bedienung durch ungeübtes Personal Fehler und dadurch Betriebsgefahren
ausschließt.
Nach der vorliegenden Steuerung bewegen sich der Wahlschalter und der Empfänger
(Schaltapparat) auf dem Fahrzeug nur in einer Richtung und stets gleichsinnig. Dadurch wird
erreicht, daß der Empfänger nur dem Wahlschalter entsprechende Stellungen einnehmen
kann, die der Führer leicht überwachen kann.
In der Figur ist eine Anlage dieser Art für Gleichstrom dargestellt, bei der beispielsweise
ein Fahrmotor und ein Hubmotor angeordnet sind, so daß vier verschiedene Bewegungen
stattfinden, nämlich Fahren vorwärts und Fahren rückwärts, Heben und Senken. Die
Anzahl der ausgeführten Bewegungen könnte aber auch größer oder kleiner sein. Die einzige
Schleifleitung (als Rückleitung dienen die
ίο Schienen) wird beispielsweise für die Schaltbewegungen
an den negativen Netzpol, für die Arbeitsbewegungen dagegen an den positiven Pol gelegt. Man kann die beiden Stromarten
für ihre gesonderten Aufgaben auch in anderer Weise scheiden, beispielsweise für die
Schaltbewegung niedere Spannung wählen, für die Arbeitsbewegung höhere Spannung, oder
auch als Stromarten Wechselstrom und Gleichstrom verwenden, Ströme verschiedener Phasenzahl
usw.
Der Geber an der Kommandostelle besteht aus einem zweipoligen Schalter α und einer
Schaltscheibe b. Durch diese Scheibe, die vier Stellungen für Fahren vorwärts, Fahren
rückwärts, Heben und Senken (V, R, H, S) hat und infolge eines Sperrades nur in einer Richtung
drehbar ist, werden der Schleifleitung s die Stromstöße zugeführt, wobei der negative
Pol durch den Umschalter α mit der Schleifleitung s verbunden ist, der positive Pol dagegen
über den Umschalter α durch die vier Kontakte e e e e der Schaltscheibe b absatzweise
an die Rückleitung r bzw. an Erde gelegt wird. Die Stromstöße gehen über die
Schleifleitung s und den Schleifbügel nach dem Fahrzeug. Die von dem Fahrzeug getragenen
Geräte und Maschinen sind der Übersichtlichkeit halber herausgezeichnet. Sie bestehen
zunächst aus einem polarisierten Relais f, dessen Kontakthebel je nach der Richtung
des zugeführten Stromes nach rechts oder links ausschlägt, ferner aus dem Fahrmotor I,
dem Hubwerkmotor h und dem Schaltapparat g. Dieser wird durch einen Magneten m und ein
Klinkwerk k bei jedem Stromstoße über den rechtsseitigen Kontakt von f um 90 ° gedreht.
Wenn daher der Schaltapparat g um zwei Teilungen weiter rücken soll, so muß das polarisierte
Relais f von der Kommandostelle her durch die Steuerscheibe b zwei Stromstöße in
der durch den Umschalter α bestimmten Richtung erhalten. Es wird also der Schaltapparat
g auf dem Fahrzeug in bekannter Weise so bewegt, daß seine Stellungen denen des
Gebers entsprechen. Von den Stellungen von g hängt die Tätigkeif der beiden Motoren I
und h ab, wie die Figur zeigt und durch entsprechende Bezeichnungen angedeutet ist.
Ist nun durch den Geber und das Schaltaggregat m k g auf dem Fahrzeug die richtige
Schaltung vorbereitet, so wird durch Umlegen des Schalters α an der Kommandostelle der
positive Netzpol mit der Schleifleitung s und der negative Pol mit der Rückleitung verbunden.
Dadurch wird nunmehr der Anker des polarisierten Relais f nach links bewegt
und dem inneren Schleifring des Schaltapparates g Strom zugeführt. Je nach dessen Stellung
wird dadurch der Fahrmotor oder der Hubmotor Strom im richtigen Sinn erhalten.
Sind, wie hier angenommen, Nebenschlußmotoren verwendet, so können ihre Erregerwicklungen
einerseits mit dem linken Kontakte der Stromrelais f verbunden sein, andererseits
mit der Rückleitung. Handelt es sich dagegen um Serienmotoren, so muß durch entsprechende Ausbildung der Schaltvorrichtung
dafür gesorgt sein, daß die Serienwicklung den richtigen Strom erhält. Die Motoren
können selbstverständlich bei größeren · Leistungen auch mit Selbstanlassern versehen
werden, um unzulässige Stromstöße zu vermeiden. Wenn die einzelnen Bewegungen ■ des
Hub- und Fahrvverkes von der Kommandostelle aus nicht genügend beobachtet werden
können, wird man ferner Endausschalter q, n, 0, f
für die vier Bewegungen der Motoren einbauen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fernsteuerung für Elektrohängebahnen mit einer einzigen Schleifleitung für die verschiedenen Arbeitsbewegungen der ferngesteuerten Motoren und einer Schaltvorrichtung auf dem Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen in einen Arbeitsschalter und einen Wahlschalter unterteilten Geber, wobei die Arbeitsbewegung durch den Arbeitsschalter erst bewirkt wird, nachdem in an sich bekannter Weise durch die synchronen Bewegungen des Wahlschalters und des Empfängers auf dem Fahrzeug die Arbeitsschaltung vorbereitet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285313C true DE285313C (de) |
Family
ID=540709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285313D Active DE285313C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285313C (de) |
-
0
- DE DENDAT285313D patent/DE285313C/de active Active
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