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DE1492338A1 - Antikonzeptionsmittel - Google Patents

Antikonzeptionsmittel

Info

Publication number
DE1492338A1
DE1492338A1 DE19621492338 DE1492338A DE1492338A1 DE 1492338 A1 DE1492338 A1 DE 1492338A1 DE 19621492338 DE19621492338 DE 19621492338 DE 1492338 A DE1492338 A DE 1492338A DE 1492338 A1 DE1492338 A1 DE 1492338A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
means according
central
cavity
gelatin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621492338
Other languages
English (en)
Inventor
Del Guercio Dr Carlo
Forti Dr Med Emilio
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TA RUX ETS
Original Assignee
TA RUX ETS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TA RUX ETS filed Critical TA RUX ETS
Publication of DE1492338A1 publication Critical patent/DE1492338A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Antikonzeptionsmittel ********** Die vorliegende Erfindung betrifft vom Manne anwendbare Mittel mit mechanischer, antiseptischer und orthogenetischer Schutz- und Praventivwirkung und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Bekanntlich stellen die Verhinderung der Uebertragung von Krankheiten beim Geschlechtsverkehr sowie die Notwendiekeit eines genügenden Schutzes aus Gründen der Eugenik aktuelle Probleme dar. Verschiedene Mittel sind schon bekannt welche die erwähnten Wirkungen auf mechanische oder chemischem Wege ausüben. Solche Mittel sind z.B. Tabletten, Globuli, Pes@are, Diaphrabmen, Schwämmchen, Tamr, ons, Cremes und dgl., welche in die Vagina eingeführt werden müssen und welche demzufolge die schwere Verantortung für Hygiene sowie für die Verhütung der Konzeption ganz auf die Frau abwälzen. Das hat oft psychische Hemmungen zur Folge, die in der wei@lichen Gefühlssphäre begründet sind; zudem muss oft die Hilfe von Drittpersonen in Anspruch genommen werden, z.B. zum Einsetzen der Pessare oder Diaphragmen.
  • Andererseits sind vom Manne anwendbare Mittel bereits bekannt, wie z.B. Kondome, welche aber den Nachteil aufweisen, dass sie als Fremdkörper eine irritierende und desensibilisierende Wirkung haben und nachher wieder entfernt werden müssen.
  • Auch müssen oft zusätzliche therapeutische Medikamente in die Vagina eingeführt werden, wogegen wiederum Vorurteile und psychische Hemmungen bestehen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Verhinderung dieser Nachteile durch die Schaffung eines vom Manne anwendb-ren Mittels, welches auf allereinfachste Weise auf die Frau übertragen werden kann. Dieses Mittel hat mit grosser Sicherheit die gewünschte Wirkung und bildet weder für den Mann noch für die Frau einen Fremdkörper mit irritierender und desensibilisierender Wirkung; im besonderen überbindet eo auch dem Manne die Pflicht, mit der Frau die Verantwortung für die eventuellen Folgen des Geschlechtsverkehrs zu tragen.
  • Das vorliegende, ein Antikonzeptionamittel darstellende Mittel besteht aus einem rotationsellipsoidischen, der ForQ der Glaiis penis angepassten Element, welches aus einer reinen oder Medikamente oder Zusatzstoffe, z.B.
  • Spermicide enthaltenden Gelatinesubstanz besteht und beim Geschlechtsverkehr in die Vagina gebracht wird, wo es am Muttermund deponiert wird urid sich anschlieseend infolge der Körperwärme auflöst. Das Element kann so ausgebildet sein, dass es die Glans penis ganz oder teilweise bedeckt.
  • Ein solches Antikonzeptionsmittel ist wiricsam zur Verhütung von durch die Geschlechtsorgane Ubertragbaren Krankheiten und kann die üblichen, direkt in die Vagina einzuführenden therapeutischen Mittel ganz oder teilweise ersetzen. Es ist dank seiner Eigenschaften und seiner obengenannten Vorteile geeignet, sich wirksam in den Rahmen des sozialen und hygienischen Fortschrittes einzupascen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiel@ des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Schut zmittels; Figuren 2 und 3 perspektivische Ansichten weiterer Ausfühningsformen; Figur 4 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform; Figur 5 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsworin von unten gesehen; Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 5, und Figur 7 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform.
  • Das erfindungsgemässe Schutzmittel hat gemäss den Figuren die Form einer Rappe, welche der Glans angepasst ist. Die Kappe hat eine Je nach der Zusammensetzung des Materials geeignete Wandst:irko und besteht aus einer Gelatinesubstanz, welche zusätzlich noch Medikamente enthalten kann.
  • Gemäss Fig. 1 weist die Kappe 1, welche plastisch ist und infolge der Körperwärme in der Vagina schmilzt, am inneren Ende der Wand eine R:-indelung 2 auf, welche zum besseren Haften der Kappe auf dem männlichen Glied beiträgt.
  • Bei einer Variante gemäss Fig. 2 weist die Kappe 5 an ihrem geschlossenen Ende im Innern der Wand eine zentral gelegene Höhlung 6 auf, welche zur Aufnahme von Medikamenten oder Zusatzstoffen dient, welche somit an einem bestimmten Ort lokalisiert sind, anstatt in der ganzen Qelatinemasse verteilt zu sein. Auch wenn die ganze Gelatinemasse schon Medikamente oder Spermicide enthält, kann in der Höhlung 6 noch eine zusätzliche Menge enthalten sein.
  • Bei einer weiteren Kappe 7 gemäss Fig. 3 kommuniziert die Höhlung 6 mittels zweier Kanäle 8 mit dem Äeussern.
  • Das Schutzmittel gemäss Pig. 4 hat eine mehr halbkugelartige Form, durch die nicht die ganze Glans bedeckt wird, woraus sich eine universellere Verwendbarkeit ergibt.
  • Die erforderliche Haftung auf dem männlichen Glied wird durch Anbringen eines Adhisivmittels an der Innenseite der Kappe ersielt.
  • Die so geformte Kappe hat den Vorteil, dass sie auch von der Frau selbst auf einem Finger zu therapeutischen Zwecken in die Vagina eingeführt werden kann. Dadurch wird die M@glichkeit von Beschmutzung und Verletzung der Vagina mit nachfolgender Infektion praktisch eliminiert.
  • Gegen die Basis hin ist die and 10 der Kappe 9 dünner, während die wandstärke bei 11 grösser ist.
  • Der mittlere Teil 12 des Kappeninnern ist mit einem Adhäsivmittel bedeckt, so dass die Kappe wenigstens während des Einführens in die Vagina festsitzt. Die Plastizität des Kappenmaterials bewirkt. dass sich die Kappe ohne zu zerrissen den betreffenden Organen anschmiegt und dass das Einfiihren der Kappe in die Vagina schmerzlos und auf natürliche weise erfolgt.
  • Gemäss Fig. 5 und 6 ist die Innenseite der Kappe in der Mitte mit einer runden und ebenen Erhöhung 14 versehen, von welcher sich drei flache Rippen 15 radial bis zum Kappenrand erstrecken. Diese Rippen 15 dienen zur Herabsetzung der Haftung an den seitlichen Kappenteilen, so dass die Kappe sich in der Vagina leichter von der Glans ablöst.
  • Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7 befindet sich auf der Innenseite der Kappe in der Mitte eins runde und ebene Erhöhung 16. Au9 der Ausæenseite der Kappe ist gegenüber der $rhfihung 16 eine Ausnehmung 17 angeordnet, welche einerseits den Nuttermund schützt, da sie sich seiner Form anpasst, und andererseits dae Gewicht der Kappe verringert, ohne jedoch dessen Festigkeit zu beeinträchtigen.
  • Zur Herstellung der rappe wird z.B. Gelatine in einem Behälter im Wasserbad geschmolzen. Nach dem Schmelzen werden 2-4 Gew.% Vaseline von pharmazeutischem Reinheitsgrad zugefügt. Diese Maste wird tüchtig unter Bildung von Wirbeln gemischt.
  • Getrennt davon werden z.B. Phenylquecksilbernitrat und Oxychinolinsulfat oder ein anderes Desinfektionsmittel gemischt und mit wenig Glyzerin versetzt. Das Ganze wird tüchtig gemischt, um die Suspension homogen zu machen. Die homogene Suspension wird sodann unter ständigem Rühren in die geschmolzene Gelatine gegeben. Unter ständigem Rühren wird die noch warme Masse in Formen gegossen, welche mit Vaselin sol ausgekleidet und gekühlt sind. Nach dem Verfestigen werden die Stücke entformt und abschliessend gegebenenfalls auf zer Innenseite mit einem Klebstoff beetrichen.
  • Das so hergestellte Mittel kann auf die Glans penis aufgebracht oder mit einem Finger in die Vagina eingeführt werden. Die Form und die chemische Zusammensetzung der Kappe hat ein leichtes Ablösen der Kappe zur Folge, so bald diese den Muttermund erreicht hat und somit schützt.
  • Die Kappe wird nun am Muttermund deponiert und übt bereits als solche einen mechanischen Schutz aus. Durch den Auflösungsvorgang bildet sich eine dünne Schicht der in der Kappe enthaltenen Medikamente oder Zusatzstoffe auf der ganzen Oberfläche der Vaginalwände aus, wodurch die genannte mechanische Wirkung mit anderen gewünschten Wirkungen in der wirksamsten Weise gekoppelt werden kann. So können Ansteckungen verhütende Mittel, konzeptionsverhütende Mittel und dgl. in der ganzen Masse e verteilt oder in der Höhlung 8 enthalten sein, die durch das Auflösen der Kappe in der Vagina in kurzer Zeit freigegeben werden. Im Falle der Kappe 7 (Fig. 3) dienen die Kanäle 8 zum Wegleiten der in der Höhlung 8 befindlichen Mittel, welche durch den auf die Kappe ausgeübten Druck herausgepresst werden, eo dass sich in der Vagina sofort und nicht allmählich die gewünschte Wirkung einstellt.
  • Das Schutzmittel kann mit verschiedenen Durchmessern und in verschiedenen Farben hergestellt werden.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : ******************************** 1. Antikonzeptionsmittel, gekennzeichnet durch ein rotationseltipsoidisches, der Glans penis angepasstes, zeitweilig haftfähiges Element, das hauptsächlich aus bei Körpertemperatur schmelzender Gelatine besteht.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, dass der untere, innere Rand der Kappe zur Erhchung der Haftung gerändelt ist.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe in ihrem zentralen vorderen Teil im Innern der Wand eine Höhlung zur Aufnahme von Wirkstoffen aufweist.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhlung mittels Kanälen mit der Kappenaussenseite verbunden ist.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe so ausgebildat ist, dass sie die Glans nur teilweise bedeckt und in einer zentralen Zone der Innenseite mit einem Adhäsivstoff versehen ist.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daso die zentrale Zone verdickt ist.
  7. 7. mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kappenmaterial einen Zusatz von desinfizierenden, die physikalischen Eigenschaften der Kappe nicht verändernden Medikamenten enthält.
  8. 8. Kittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der Innenseite der Rappe eine zentrale Erhöhung befindet, von welcher sich mindestens zwei Rippen radial zum Kappenrand erstrecken.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnot, dass sich auf der Aussenseite der Kappe eine zentrale Ausnehmung befindet.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung des Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gelatine im Wasserbad geschmolzen und mit 2-4 Gew.% Vaseline und gegebenenfalls einem Desinfektionsmittel oder sonstigen Zusatzstoffen und wenig Glyzerin tüchtig gemischt und die noch warme Mischung in mit Vaselinöl ausgekleideten und gekühlten Formen vergossen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelatine ein Gemisch aus Phenylquecksilbernitrat und Oxychinolinsulfat zugesetzt wird.
DE19621492338 1961-01-26 1962-01-16 Antikonzeptionsmittel Pending DE1492338A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT5321261 1961-01-26
IT508961 1961-07-15
IT6232561 1961-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1492338A1 true DE1492338A1 (de) 1969-11-20

Family

ID=27272632

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621492338 Pending DE1492338A1 (de) 1961-01-26 1962-01-16 Antikonzeptionsmittel

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