DE148102C - - Google Patents
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- DE148102C DE148102C DENDAT148102D DE148102DA DE148102C DE 148102 C DE148102 C DE 148102C DE NDAT148102 D DENDAT148102 D DE NDAT148102D DE 148102D A DE148102D A DE 148102DA DE 148102 C DE148102 C DE 148102C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/54—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um die stärksten Ströme, sowohl Gleichstrom
wie Wechselstrom, von hoher Spannung ohne Funkenbildung zu unterbrechen.
Das Verfahren besteht darin, daß in der zu unterbrechenden Leitung ein zweckmäßiges Induktionssystem eingeschaltet wird, welches im Unterbrechungsmoment in der Leitung eine elektromotorische Gegenkraft hervorruft,
Das Verfahren besteht darin, daß in der zu unterbrechenden Leitung ein zweckmäßiges Induktionssystem eingeschaltet wird, welches im Unterbrechungsmoment in der Leitung eine elektromotorische Gegenkraft hervorruft,
ίο welche größer ist, als die stromerzeugende
Kraft oder jedenfalls hinlänglich groß ist, um eine einwandsfreie Stromunterbrechung
zu ermöglichen. Diese elektromotorische Gegenkraft braucht nicht erst während der
Unterbrechung einen nennenswerten Gegenstrom hervorzurufen. Schon der Umstand, daß im Verhältnis zur Stromrichtung die gesamte
elektromotorische Kraft der Leitung negativ wird, genügt bei der Stromunterbrechung
zur Vermeidung von Funkenbildung, indem der Strom wattlos· wird.
Die elektromotorische Gegenkraft kann z. B. dadurch hervorgerufen werden, daß eine
zweckmäßige Anzahl Windungen der Hauptleitung um einen Eisenkern gelegt ist, um
welchen herum, und zwar, außerhalb der Wickelungen der Hauptleitung, eine größere
Anzahl Windungen einer anderen Leitung gelegt wird. Durch diese letztgenannte
Leitung wird unmittelbar vor der Unterbrechung des Stromes ein Strom gesendet, welcher den Eisenkern im entgegengesetzten
Sinne wie der Strom durch die Hauptleitung magnetisiert, wonach beide Wicklungen ungefähr
gleichzeitig unterbrochen werden. Bei der Unterbrechung wird dann in den Windungen
der Hauptleitung die erforderliche Gegenkraft induziert werden.
Auf der Zeichnung ist schematisch die Wirkungsweise eines Stromunterbrechers für
Gleichstrom gemäß vorliegender Erfindung veranschaulicht.
Um einen lamellierten weichen Eisenkern a ist zuerst eine Schicht von Windungen b der
zu unterbrechenden Leitung c gelegt, so daß der Strom beim Passieren dieser Windungen
den Kern bis zur Sättigung magnetisiert. Um diese Windungen herum sind mehrere
Schichten verhältnismäßig dünner Windungen d einer Sekundärleitung e angeordnet,
welche, wenn, stromführend, imstande sind, den Eisenkern gegen die Wirkung des Hauptstromes
im entgegengesetzten Sinne bis zur Sättigung zu magnetisieren. Die genannte Sekundärleitung endigt in einem Kontakt f.
Wenn nun der Schalthebel von der in der Zeichnung voll ausgezogenen Stellung bis
zur gestrichelt angedeuteten Stellung bewegt wird, so wird derselbe durch den Kontakt f
die Schließung des Stromkreises der Sekundärleitung bewirken, noch ehe der Schalthebel
den Kontakt h der Hauptleitung verlassen hat. Bei fortgesetzter Bewegung des
Hebels bis zu der durch eine Zentrallinie markierten Stellung wird nun die Hauptleitung
und die Sekundärleitung gleichzeitig oder mit passendem Zeitunterschiede unterbrochen
werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Vermeidung von Funkenbildung bei Unterbrechung" von
Stromkreisen beliebiger Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu unterbrechenden
Leitung durch Induktion im Augenblick der Unterbrechung eine elektromotorische Gegenkraft hervorgerufen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für Zwecke der Funkentelegraphie, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Induktorium ein sehr kräftiger Primärstrom hoher Spannung plötzlich unterbrochen und der
hierdurch in einer Sekundärwicklung aus verhältnismäßig dickem Draht erregte Strom gewaltiger Spannung zur momentanen
Ladung eines Wellen-Senders von großen Dimensionen benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE148102T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148102C true DE148102C (de) |
Family
ID=5672430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148102D Active DE148102C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148102C (de) |
FR (1) | FR320498A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759970C (de) * | 1939-12-22 | 1953-09-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zum Unterbrechen von Gleichstromkreisen unter Last |
DE897871C (de) * | 1941-04-24 | 1953-11-26 | Aeg | Schaltanordnung zum Unterbrechen von Gleichstrom |
-
0
- DE DENDAT148102D patent/DE148102C/de active Active
-
1902
- 1902-04-19 FR FR320498A patent/FR320498A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759970C (de) * | 1939-12-22 | 1953-09-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Einrichtung zum Unterbrechen von Gleichstromkreisen unter Last |
DE897871C (de) * | 1941-04-24 | 1953-11-26 | Aeg | Schaltanordnung zum Unterbrechen von Gleichstrom |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR320498A (fr) | 1902-12-12 |
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