DE692581C - Elektromagnetisches Schlagwerkzeug - Google Patents
Elektromagnetisches SchlagwerkzeugInfo
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- DE692581C DE692581C DE1938A0086260 DEA0086260D DE692581C DE 692581 C DE692581 C DE 692581C DE 1938A0086260 DE1938A0086260 DE 1938A0086260 DE A0086260 D DEA0086260 D DE A0086260D DE 692581 C DE692581 C DE 692581C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
- H02K33/12—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moving in alternate directions by alternate energisation of two coil systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Die bekannten elektromagnetisch betriebenen Schlagwerkzeuge arbeiten vielfach derart,
daß ein als Hammerbär ausgebildeter. Magnetanker durch wechselweise ein- und ausgeschaltete
Magnetspulen in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Für Wechselstrombetrieb
wird die Anordnung meist so gewählt, daß die eine Halbwelle des Wechselstroms
der Schlagspule zugeführt wird,
ίο während die andere Halbwelle die Rückhubspule
speist. Bei Gleichstrombetrieb derartiger Werkzeuge ist die Anordnung meist so getroffen, daß Schlagspule und Rückhubspule
durch eine mechanische, vom Hammerbär betätigte Schaltvorrichtung abwechselnd an
Spannung gelegt werden.
Die bisher bekanntgewordenen elektromagnetisch betriebenen Schlagwerkzeuge haben
trotz ihres einfachen Aufbaus keine große Verbreitung gefunden, weil die Verluste der-"
artiger Werkzeuge zu hoch sind. Darüber hinaus machte es ,auch stets Schwierigkeiten,
eine Schaltvorrichtung zu schaffen, die eine einwandfreie Ein- und Ausschaltung der beiden
Spulen in der erforderlichen Reihenfolge bewirkt.
Zur Verminderung der Verluste ist bereits vorgeschlagen worden, gleichstromgespeiste
elektromagnetische Schlagwerkzeuge so auszulegen, daß die elektrische Zeitkonstante
jeder Magnetspule zu ihrer zugehörigen und der zugeordneten Hubbewegung des Magnetkerns
entsprechenden Einschaltdauer in ein bestimmtes Verhältnis gebracht ist. Voraussetzung
dabei ist, daß Rückhubspule und 35' Schlagspule in ein bestimmtes Widerstandsverhältnis
zueinander gebracht sind.
Die vorstehend beschriebene Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß sie nur auf gleich-•strornbetriebene
magnetische Werkzeuge an-
wendbar ist und daß der den heute meist üblichen Wechselstromnetzen entnommene
Strom deshalb erst gleichgerichtet werden muß. Außerdem ist die Angleichung der Zeitkonstante jeder Magnetspule an die Einschaltdauer
der zugeordneten Hubbeweguag des Magnetkerns mit Schwierigkeiten verbunden,
ebenso wie dies für die Bemessung der Widerstände der beiden Spulen zueinander
ι ο der Fall ist. ' Es ist notwendig, daß die
beiden Spulen schon bei der geringsten Erhöhung oder Erniedrigung der Leistung des
Schlagwerkzeugs ausgewechselt werden müssen. Bekanntlich muß die Arbeitsleistung
beider Spulen elektromagnetisch betriebener Schlagwerkzeuge gleich sein. Um nun einen
ordnungsgemäßen Arbeitsverlauf sicherzustellen, muß zur Erfüllung obiger Bedingungen
die Bewegungszeit des Rückhubes größer sein als die des Schlaghubes, da der Anker
in die Schlagbewegung schon mit der zusätzlichen, vom Rückhub her in der Rückprallfeder
aufgespeicherten kinetischen Energie hineingeht. Versuche haben ergeben, daß diese Bedingungen bei elektromagnetischen
Schlagwerkzeugen mit Schlag- und Rückhub spule sowie einem elastischen Mittel zur Umkehr
der Bewegungsrichtung des Magnetankers nach dem Rückhub, beispielsweise
einer Rückprallfeder, erfindungsgemäß auch dann erfüllt werden können, wenn die an die
-Spulen angelegten Spannungen bei annähernd gleichen Windungszahlen und Leiterquerschnitten
so gewählt sind, . daß während des Betriebes des Schlagwerkzeugs der Leistungsanteil der beiden Spulen gleich groß oder
doch angenähert gleich groß ist.
Durch die Erfindung ist es möglich, das elektromagnetische Schlagwerkzeug den verschiedensten
Leistungen in einfacher Weise durch Änderung der den beiden Spulen zugeführten
Spannungen von außen her anzupassen, soweit dies die Bemessung der Spulen zuläßt. Die Leiterquerschnitte und Windungszahlen der Rückhol- und Schlagspule können
bei Anwendung des Erfindungsgedankens im Verhältnis ι: ι ausgelegt werden. Da die beiden
Spulen dann einander gleich sind, so werden die Herstellung und die Lagerhaltung des
Werkzeugs beträchtlich verbilligt. Außerdem entfällt bei der Einrichtung nach der Erfindung eine langwierige und kostspielige Anpassung der beiden Spulen zueinander vollständig,
da dies lediglich in erfindungsgemäßer Weise durch Veränderung der den beiden Spulen zugeführten Spannungen von außen
her erreicht wird.
Zweckmäßig beträgt das Verhältnis der Schlagspulenspannung zur Rückhubspulenspannung
etwa ^Selbstverständlich ist es jedoch möglich, die eriindungsgemäße
Wirkung auch bei einem anderen Verhältnis der beiden Spannungen zueinander zu erreichen.
Claims (2)
1. Elektromagnetisches Schlagwerkzeug mit Schlag- und Rückhubspule sowie einem
elastischen Mittel zur Umkehrung der ©e»/*"
des Magnetarikers nach dem Rückhub, beispielsweise einer Rückprallfeder,
dadurch gekennzeichnet, daß die an die Spulen angelegten Spannungen bei annähernd gleichen Windungszahlen
und Leiterquerschnitten so gewählt sind, daß während des Betriebes des Schlagwerkzeugs
der Leistungsanteil der beiden Spulen gleich groß oder doch angenähert
gleich groß ist.
2. Elektromagnetisches Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Schlagspulenspannung zur Rückhubspulenspannung etwa Hg Z
bis 1S8. ist·
C$U\Msü W\4*ti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0086260 DE692581C (de) | 1938-03-23 | 1938-03-23 | Elektromagnetisches Schlagwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938A0086260 DE692581C (de) | 1938-03-23 | 1938-03-23 | Elektromagnetisches Schlagwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692581C true DE692581C (de) | 1940-08-10 |
Family
ID=6949745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938A0086260 Expired DE692581C (de) | 1938-03-23 | 1938-03-23 | Elektromagnetisches Schlagwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692581C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011664B (de) * | 1951-04-10 | 1957-07-04 | Werner Osenberg | Als Antrieb von Bearbeitungswerkzeugen dienende kurbel- und schwungradlose Brennkraftmaschine mit elektromagnetischer Beeinflussung der Kolbenwege und der Kolbengeschwindigkeit |
DE1106707B (de) * | 1959-08-01 | 1961-05-10 | Heinrich Brune | Gleichstrommagnethammer |
DE1136790B (de) * | 1956-08-03 | 1962-09-20 | Licentia Gmbh | Elektromagnetischer Schwingkompressor |
-
1938
- 1938-03-23 DE DE1938A0086260 patent/DE692581C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011664B (de) * | 1951-04-10 | 1957-07-04 | Werner Osenberg | Als Antrieb von Bearbeitungswerkzeugen dienende kurbel- und schwungradlose Brennkraftmaschine mit elektromagnetischer Beeinflussung der Kolbenwege und der Kolbengeschwindigkeit |
DE1136790B (de) * | 1956-08-03 | 1962-09-20 | Licentia Gmbh | Elektromagnetischer Schwingkompressor |
DE1106707B (de) * | 1959-08-01 | 1961-05-10 | Heinrich Brune | Gleichstrommagnethammer |
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