DE1301067B - Verfahren zur Hemmung der Polymerisation von Monomeren - Google Patents
Verfahren zur Hemmung der Polymerisation von MonomerenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Hemmung der unerwünschten Polymerisation von
äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen und äthylenisch ungesättigten Estern oder Mischungen
davon durch Zusatz eines Inhibitors. Die Erfindung ist z. B. auch zur Inhibierung des Wachstums von
Popcorn-Polymeren geeignet.
Die Bildung von Popcorn-Polymeren in den genannten Kohlenwasserstoffen bzw. deren Gemischen,
z. B. bei der Verarbeitung und der Lagerung bzw. der Anwendung der Mischungen, ist unerwünscht,
da die Popcorn-Polymeren keinen technischen Wert haben und daher zum Verlust von Monomeren und
damit zu einer geringen Monomerenausnützung führen. Bei der kontinuierlichen Verarbeitung der
genannten Monomeren tritt der zusätzliche Nachteil auf, daß die gebildeten Popcorn-Polymeren zur
Reinigung aus dem Reaktionsstrom herausgenommen werden und damit das Verfahren unproduktiv und
kostspielig wird.
Eine große Anzahl von Substanzen ist bisher schon zur Inhibierung der thermischen Polymerisation oder
Deaktivierung von Popcorn-Keimen vorgeschlagen worden, um dadurch die schnelle Bildung von Popcorn-Polymeren
oder solchen Polymeren zu verhindern, die bei der thermischen Polymerisation entstehen.
Beispiele von Deaktivatoren für Popcorn-Polymerkeime sind unter anderem Stickstoffdioxyd,
Jod, Jodmonochlorid, Schwefel und Schwefelmono
chlorid. Jedoch sind diese Popcorn-Polymeren- 30 Stoffatome enthalten.
wendet. Besonders günstige Ergebnisse werden er-. halten, wenn man den Inhibitor in einer Menge von
etwa 0,005 bis 0,1 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Monomeren verwendet.
Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich insbesondere auf Kohlenwasserstoffmonomeren anwenden,
die bei der Herstellung von synthetischem Kautschuklatex durch Emulsionspolymerisation verwendet
werden. Der gemäß der Erfindung anwendbare Inhibitor läßt sich von der flüssigen Phase eines
nur aus Monomeren bestehenden Systems, in der flüssigen Phase von Latex, der freie Monomeren enthält
und in dem Dampfraum über einem nur aus Monomeren bestehenden System anwenden. Bei
Anwendung des gemäß der Erfindung einzusetzenden Inhibitors können die genannten Kohlenwasserstoffe
bzw. deren Gemische bei guter Inhibierung der thermischen Polymerisation und/oder des Wachstums
von Popcorn-Polymeren gelagert, gehandhabt, als Monomerenmaterial im Polymerisationsverfahren
verwendet und auf andere Weise weiterverarbeitet werden.
Beispiele für polymerisierbare äthylenisch ungesättigte
Kohlenwasserstoffe sind Olefine im allgemeinen und im besonderen «-Olefine mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise solche mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, aromatische Kohlenwasserstoffe mit
einer oder mehreren Seitenketten, die äthylenisch ungesättigt sind und die beispielsweise 2 bis 8 Kohlen-
deaktivatoren nicht vollauf zufriedenstellend gewesen,
da sie viele unerwünschte Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise sind sie oftmals sehr schwierig
im großen Maßstab anzuwenden und für die allgemeine Verwendung zu gefährlich; ferner können sie
nicht kontinuierlich verwendet werden, um eine kontinuierliche Produktion zu ermöglichen, oder sie
sind mit dem Monomeren oder dem Polymeren, das daraus hergestellt wird, nicht verträglich. Beispiele
Konjugierte Diolefine und vorzugsweise solche mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Butadien, Isopren,
Piperylen und 2,3-Dimethylbutadien, sind sehr brauchbar. Äthylenisch ungesättigte, aromatische
Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise Styrol, «-Vinylnaphthalin und p-Divinylbenzol. "Als Beispiele für
äthylenisch ungesättigte Ester sind zu nennen Acrylate, wie z. B. Methylmethacrylat und Äthylendimethacrylat,
Allyl- und Diallylmaleat, Allylcin-
von Inhibitoren für die thermische Polymerisation 40 namat. Allyl- und Dialiyloxalat, Allyl- und Diallyl-
sind unter anderem tert.Butylcatechol, das aus den gleichen Gründen, wie sie vorstehend für die Popcorn-Polymerenkeimdeaktivatoren
angegeben sind, nicht vollauf zufriedenstellend ist. Außerdem wird durch tert.Butylcatechol eine aktivierte oder katalysierte
Polymerisation verzögert oder sogar verhindert, und das tert.Butylcatechol muß vor der Polymerisation
der vorstehend genannten Monomeren entfernt werden, wenn man die erwünschten Polymeren erzeugen
will. Die Entfernung des tert.Butylcatechols erhöht außerdem die Kosten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu schaffen, durch das die unerwünschte thermische
Polymerisation sowie das Wachstum von Popcorn-Polymeren durch einen Inhibitor inhibiert wird, der
bei kleiner Dosierung wirksam ist, einfach und sicher anwendbar ist, keine ungünstige Wirkung auf die
Polymerisation besitzt und mit Monomeren, Latex und Polymeren verträglich ist.
Das Verfahren zur Hemmung der unerwünschten Polymerisation von äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen
und äthylenisch ungesättigten Estern oder Mischungen davon durch Zusatz eines Inhibitors
besteht gemäß der Erfindung darin, daß man als Inhibitor wenigstens ein N-Nitrosoarylhydroxylamin
oder dessen Salz verwendet.
Vorzugsweise wird dabei als N - Nitrosoarylhydfoxylamin
ein N-Nitrosophenylhydroxylamin verfumarat,
Allylcrotcr?*, sowie trocknende und halbtrocknende
öle. wie ζ. B. Tungöl, Maisöl, Sojabohnenöl,
Leinöl, Fischöle. Perillaöl und dehydratisierte Rizinusöle. Es können ebenfalls Gemische der
genannten, äthylenisch ungesätigten Kohlenwasserstoffe und/oder Ester venve.n ·■ . werden. Beispielsweise
kann man Styrol in euu m leiiebigen Verhältnis
in Butadien, p-Divinylbenzol. Disllylmaleat. AUyI-cinnamat,
Dialiyloxalat, Diallylfunarnt, Allylcrotonat oder Trocknungsölen, wie Tungöl, einmischen,
um so die thermische Polymerisation und/oder das Wachstum von Popcorn-Polymeren gemäß der Erfindung
zu inhibieren. Selbstverständlich sind die genannten polymerisierbaren, äthylenisch ungesättigten
Kohlenwasserstoffe und/oder Ester nur als Beispiele solcher Monomeren zu verstehen, die bei
der Erfindung Verwendung finden; es können auch andere geeignete, äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe
um! oder Ester verwendet werden.
N-Nitrosoarylhydroxylamine, die als Inhibitoren
wirken können, sind Verbindungen bekannter Art; sie können durch folgende allgemeine Formel dargestellt
werden:
R-N-N=O
Ο —Η
die mit der tautomeren Aminoxydform im Gleichgewicht sein kann:
R — N = N — OH
1
ο —
wobei R einen einwertigen Arylrest darstellt, der z. B. ungefähr 1 bis 20, vorzugsweise ungefähr 6 bis
12 Kohlenstoffatome enthält. Beispiele für bevorzugte einwertige Arylreste sind unter anderem
Phenyl- und Naphthylreste sowie deren Homologe. Spezifische Verbindungen, die besonders bevorzugt
sind, sind beispielsweise N-Nitrosophenylhydroxylamin
und N-Nitroso-1-naphthylhydroxylamin. Weitere
spezifische Verbindungen sind N - Nitrosop-chlorophenylhydroxylamin
oder die Bromoverbindung, N-p-Nitrosophenyl-N-phenylhydroxylamin
und N-p-Chlorophenyl-N-p-nitrosophenylhydroxylamin.
Beispiele von Salzen der vorstehend genannten N-Nitrosoarylhydroxylamine, die verwendet werden
können, sind Salze von Ammonium, Natrium und Kalium, die gewöhnlich wasserlöslich sind, sowie
Salze von einem oder mehreren Schwermetallen, wie Eisen, Kupfer, Titan, Vanadin, Molybdän und Zinn,
die öllöslich sein können. Chelate der Schwermetalle werden im folgenden als Salze bezeichnet. Organische
Aminsalze der sauren Tautomerform des N-Nitrosoarylhydroxylamins können in einigen Fällen ebenfalls
Verwendung finden; die organischen Reste dieser Salze können jeweils 1 bis 20 und vorzugsweise
8 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten. Zur Bildung der Aminsalze sind primäre oder sekundäre Amine sehr
gut brauchbar.
Vorzugsweise wird ein Salz verwendet, das in einer Zusammensetzung, die das zu inhibierende Monomere
enthält, löslich ist; jedoch ist dies nicht immer zur Erhaltung annehmbarer Ergebnisse erforderlich.
Gewöhnlich sind die Ammonium- und Alkalimetallsalze wasserlöslich und können so zur Inhibierung
des Wachstums von Popcorn-Polymeren in Latex, der keiner Abstreifbehandlung unterworfen worden
ist, und anderen wäßrigen Systemen, die freie Monomeren enthalten, bevorzugt werden. Andererseits
sind bestimmte Aminsalze und Salze von Schwermetallen, wie z. B. Eisensalz, sehr gut in dem Kohlenwasserstoffmonomeren
löslich und können zur Inhibierung des Wachstums von Popcorn-Polymeren in nur-Monomerensystemen oder Lösungen von Monomeren
in organischen Lösungsmitteln, bevorzugt werden. Kupfersalz ist in organischen Lösungsmitteln,
wie Kohlenwasserstoffmonomeren, nur in geringem Maße löslich und bildet eine feine Suspension. Langkettige
Aminsalze sind gewöhnlich in dem Monomeren löslich.
Ammoniumsalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
(Kupferron) ist zur Inhibierung thermischer Polymerisation und/oder Bildung von Popcorn-Polymeren
sehr wirksam, insbesondere in nur-Monomersystemen, Latexsystemen unter Einschluß
von Monomeren und in über jedem der Systeme liegenden Dampfräumen. Deshalb ist diese Substanz
einzigartig und stellt als zur Zeit bevorzugter Inhibitor eine Klasse für sich dar. Ein weiteres Salz, das
besonders nützlich ist, rislit das Ammoniumsalz von
N-Nitroso-l-naphthyihydroxylamin(Neo-Kupferron) dar. Als Beispiele für Salze von Schwermetallen, die
zur Inhibierung thermisch r Polymerisation und/oder Bildung von Popcorn-Polymeren in nur-Monomerensystemen
oder Lösungen von Monomeren in organischen Lösungsmitteln dienen, können langkettige
Amine, Eisen- und Kupfersalze von N-Nitrosophenylhydroxylamin und N-Nitroso-1-naphthylhydroxylamin
genannt werden. Das Eisensalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin verfärbt Latex nur sehr unwesentlich
und ist zur Inhibierung von Latex oder nur-Monomerensystemen besonders gut geeignet.
,o Die Menge an zu verwendendem Initiator kann über weite Bereiche variieren. Im allgemeinen wird
der Inhibitor nur in etwa katalytischer Menge zur Reduzierung thermischer Polymerisation und/oder
Wachstumsgeschwindigkeit von Popcorn-Polymeren zugesetzt. Zum Beispiel können schon Mengen ab
0,001 bis 0,005 Gewichtsteilen an Inhibitor zu je 100 Gewichtsteilen Monomeren wirksam sein. Im
allgemeinen ist es nicht zweckmäßig, Mengen zu verwenden, die größer als 0,1 Gewichtsteil je 100 Gewichtsteile
von Monomeren sind; nach Wunsch können jedoch größere Mengen verwendet werden, wie z. B. 0,2 bis 0.5 Gewichtsteile oder mehr. Etwa
0,005 bis 0,1 Gewichtsteil, vorzugsweise ungefähr 0,01 bis 0,05 Gewichtsteile an Inhibitor je 100 Gewichtsteile
Monomeren ergeben ausgezeichnete Ergebnisse.
Die freien N-Nitrosoarylhydroxylamine sind sauer
und neigen zur Instabilität; gewöhnlich sind Salze einfacher in der Handhabung. Die Auswahl eines
bevorzugten Salzes wird von der Art der zu inhibierenden Zusammensetzung abhängen. In einigen
Fällen, in denen die Zusammensetzung das freie Monomere als Dispersion in einer wäßrigen Phase
enthält, ist oft die Verwendung eines wasserlöslichen Salzes bevorzugt, das in die Zusammensetzung in
Form einer wäßrigen Lösung zugemischt wird. Gewöhnlich haben Ammoniumsalze eine höhere Stabilität
als Alkalimetallsalze und werden aus diesem Grund bevorzugt. In Fällen, in denen ein nur-Monomerensystem
oder eine Lösung von Monomeren in organischen Lösungsmitteln inhibiert werden soll, ist es oftmals wünschenswert, N-Nitrosoarylhydroxylamin
in Form einer mit organischen Lösungsmitteln hergestellten Lösung eines öllöslichen
Metallsalzes, wie z. B. Kupfer- oder Eisensalz, zuzusetzen. Diese Salze können in Form einer Lösung
in einem Anteil des zu inhibierenden Monomeren oder in anderen organischen Lösungsmitteln verwendet
werden.
Wenn das Wachstum von Popcorn-Polymeren in
Wenn das Wachstum von Popcorn-Polymeren in
so einem Latexsystem, das auch freie Monomeren enthält, inhibiert wird, kann eine Wasserlösung aus
Kupferron in einer Menge zugesetzt werden, die etwa 0,005 bis 0,1 Gewichtsteil, vorzugsweise ungefähr
0,01 bis 0,02 Gewichtsteile Kupferron auf je 100 Gewichtsteile Monomeren oder vorhandens
Polymeres vorsieht. Dies inhibiert das Wachstum von Popcorn-Polymeren sowohl in der flüssigen
Phase des Lates, wie auch in dem Dampfraum über dem Latex. In Fällen, in denen ein nur Monomerensystem
inhibiert werden soll, kann ein organisches Lösungsmitte! von Kupferron oder das Amin-,
Kupfer- oder Eisensalz von N-Nitrosophenylhydroxylamin
zugesetzt werden, und zwar in den vorgenannten Mengen zur Inhibierung von Latex. Dies
bewirkt ebenfalls eine Inhibierung von Popcorn-Polymerenwachstum, sowohl in dem flüssigen Monomer
als auch in dem über dem flüssigen Monomeren liegenden Dampfraum.
Die Erfindung ist besonders nützlich bei der Herstellung von synthetischem Kautschuk durch Emulsionspolymerisation
von äthylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie z. B. konjugierte Diolefine
mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen und deren Mischungen, mit Arylolefinen, wie beispielsweise Styrol.
Im Hinblick darauf, daß Kohlenwasserstoffmonomeren in der gasformigen Phase über der flüssigen
Phase von Latex oder von nur-Monomerensystemen vorhanden sein kann, ist die Inhibierung von thermischer
Polymerisation und/oder Wachstum von Popcorn-Polymeren sowohl in der flüssigen Phase
als auch in der Dampfphase sehr wichtig. Dies trifft besonders bei der Herstellung großer Mengen von
Styrol-Butadien, Kautschuklatex oder festem Polymerem
. , wo das Wachstum von Popcorn-Polymeren in dem System zur Rückgewinnung von
Monomeren ausgeprägt und störend ist. Der Inhibitor kann in jeder gewünschten Verfahrensstufe des
gesamten Vorgangs zugesetzt werden, entweder vor oder nach der Polymerisation, da der Inhibitor auf
die Polymerisation keine ungünstige Wirkung hat. Der Inhibitor kann in dem Polymerisationsansatz
zugesetzt werden, wobei das Stopmittel zur Beendigung
der Emulsionspolymerisation in jedem beliebigen Stadium zugesetzt werden kann, und zwar
in die Spültanks, die zum raschen Ausspülen nicht gesetzter Butadienmonomeren verwendet werden,
oder in die Abstreifkolonnen, die zur Entfernung nicht umgesetzten Styrols und Butadienspuren aus
dem Latex Verwendung finden. Der Inhibitor kann gleichfalls Gefäßen zur Lagerung von Monomeren
zugesetzt werden.
Die Erfindung ist besonders geeignet zur Inhibierung der thermischen Polymerisation und/oder
der Bildung von Popcorn-Polymeren in den gebräuchlichen technischen Verfahren zur Herstellung
und Lagerung von Butadiene 1.3) und anderen konjugierten Diolefinen.
Die Erfindung ist ebenfalls zur Inhibierung des Wachstums von Popcorn-Polymeren in Schmieröl
geeignet, das eine geringe Menge von Kohlenwasserstoffmonomeren enthält, wie dies oft bei Ammonium-Kompressorenöl
in Styrol-Butadien-Kautschukanlagen. die als Kühlmittel für die Reaktoren verflüssigtes
Ammoniak verwenden, der Fall ist.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert.
50
Dieses Beispiel stellt die Verwendung einer Vielzahl von Inhibitoren oder Mischungen von Inhibitoren
in der flüssigen Phase eines nur-Monomerensystems dar. Jeder der Inhibitoren und jedes Inhibitorengemisch
wurde wie folgt geprüft.
30 g von flüssigen Styrolmonomeren wurden in eine Druckflasche mit einem Fassungsvermögen von
218 g gegeben, die Flasche wurde mit Stickstoff durchgespült; daraufhin wurden 0,5 g Popcorn-Polymerkeime
zugegeben. Der zu prüfende Inhibitor wurde entweder in einem nächsten Schritt in die Flasche
gegeben, oder mit Hilfe eines Spritzgerätes in Form einer wäßrigen oder Styrollösung, nachdem die
Flasche mit einem Deckel verschlossen worden war. In Fällen, in denen der Inhibitor in Form einer
Styrollösung zugegeben wurde, verwendete man einen Anteil der in die Druckflasche einzubringenden
30 g Styrol als das Lösungsmittel, um so genau 30 g Styrol in die vollständig gefüllte Flasche einzubringen.
Die gefüllte Flasche wurde gründlich mit Stickstoff durchspült und mit einer automatisch abdichtenden
Verschlußklappe verschlossen. 1 g flüssiges Butadien wurde dann mit Hilfe eines Spritzgerätes durch die
automatische Verschlußkappe zugegeben. Sofern der Inhibitor oder das Inhibitorgemisch nicht schon vorher
zugegeben war, wurde er ebenfalls mit Hilfe eines Einspritzgerätes durch die automatische Verschlußkappe
in Form einer wäßrigen oder Styrollösung eingebracht. Die gefüllte Flasche mit einer Gesamtmenge
von 31 g an Monomeren wurde dann in einen
Umluftofen gegeben, bei 60 C gehalten und auf die Bildung und das Wachstum von Popcorn-Polymeren
hin beobachtet.
Die insgesamt 0,02 Gewichtsanteile Inhibitor oder Inhibitorgemisch, die in die Flasche gegeben wurden,
bezogen sich auf die 31 g Monomerenzusatz und errechneten sich in Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
von Monomeren. Das Wachstum von Popcorn-Polymeren wurde in der Druckflasche nach
Ablauf der angegebenen Zeit gemessen und erfaßt.
Die Wirksamkeit des Inhibitors oder des Gemisches von Inhibitoren wurde rechnerisch verglichen, und
man verwendete den Ausdruck »Faktor der Inhibierungswirksamkeit«. Die Wirksamkeit eines Inhibitors
ist direkt proportional zu der Zeitdauer, während der er das Wachstum von Popcorn-Polymeren
inhibiert, und sie ist umgekehrt proportional zu der Menge, die man zur Inhibierung eines bestimmten
Gewichts von Popcorn-Polymeren benötigt, und zu dem Wachstum des Popcorn-Polymeren. Der
Faktor der Inhibierungswirkung wird durch folgende Gleichung dargestellt:
Faktor für die Wirksamkeit der Inhibierung
τ ·. · e* α Anfangsanteile der Popcorn-Zeit
m Stunden ■ n , , - · r*
Polymerenkeime in Gramm
Gewichtsanteile (in Gramm) . Wachstum des Popcorn-Inhibitor
oder Inhibitorgemisch Polymeren in cm
100
Bei Verwendung des genannten Berechnungsverfahrens zeigt sich, daß — je größer der Faktor der Inhibierungswirkung
— desto wirksamer der Inhibitor ist. Der Faktor y^ soll für den Inhibitorfaktor eine
zweckmäßige kleine Zahl ergeben.
7 8
Man erhielt die folgenden Ergebnisse:
Tabelle I
Inhibitoren in der flüssigen Phase eines nur-Monomerensystems
Inhibitoren in der flüssigen Phase eines nur-Monomerensystems
Probe Nr. |
Gewichtsanteil Inhibitor pro 100 Gewichtsanteile Monomeren |
Zeit (Stunden) |
Wie hoch gedrückt (cm) |
Inhibitorenfaktor |
1 | ohne (Kontrolle) | 68 | 10,80 | — |
2 | 0,02 Kupferron | 336 | 9,52 | 56 |
3 | 0,02 N,N-Diäthylhydroxylamin | 117 | 8,26 | 22,86 |
4 | 0,02 Hydroxylaminhydrochlorid | 68 | 8,89 | 12,35 |
5 | 0,02 N-Methyl-N-nitroso-p-toluol- sulfonamid |
82 | 11,4 | 11,59 |
6 | 0,02 Ν,Ν-Diisopropylhydroxylamin- hydrochlorid |
151 | 7,62 | 30,5 |
7 | 0,01 Ν,Ν-Diisopropylhydroxylamin- hydrochlorid + 0,01 N-Methyl- N-nitroso-p-toluolsulfonamid |
151 | 10,80 | 20,34 |
8 | 0,01 Ν,Ν-Diisopropylhydroxylamin- hydrochlorid + 0,01 N-Nitroso- di-phenylamin |
151 | 11,4 | 20,33 |
9 | 0,01 N-Nitrosodiphenylhydroxylamin + 0,01 Ν,Ν-Diäthylhydroxylamin |
68 | 11,4 | 10,16 |
10 | 0,01 N-Nitrosodiphenylhydroxylamin + 0,01 Hydroxylaminhydrochlorid |
68 | 6,35 | 17,3 |
11 | 0,01 N-Nitrosodiphenylhydroxylamin + 0,01 Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyl- p-phenylendiaminhydrochlorid |
68 | 11,4 | 7,64 |
Aus den obigen Angaben ist ersichtlich, daß Kupferron als Inhibitor einige Male so wirksam ist
als N-Nitrosoverbindungen, Hydroxylaminverbindungen und Gemische davon.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Kupferron als Inhibitor über einen Bereich von 0,02 bis
0,08 Gewichtsanteilen auf je 100 Gewichtsanteile Styrol und Butadienmonomeren. Man folgte im allgemeinen
dem Verfahren nach Beispiel 1. Kupferron wurde den Druckflaschen in Form einer Lösung von
I0Ai nach dem Gewicht in Wasser zugesetzt.
Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt:
Probe Nr. |
Gewichtsanteil von Kupferron pro 100 Gewichtsanteile Monomeren |
82 | 250 | Gedrück (c 750 Stm |
1070 | — | — | 1220 | Inhibitorenfaktor |
Kontrolle | ohne | 12.70 ( | te Höhe m) 924 iden |
:m in 10 bis 20 Stunden | 5,08 | 8.89 | |||
1 | 0,02 | 0 | 0 | 10,8 | 0 | 0 | — | 112,5 | |
2 | 0,04 | 0 | 0 | ange schwol len |
0 | 0 | 8,89 | 131,3 | |
3 | 0,06 | 0 | 0 | 0 | 3,18 | 206,8 | |||
4 | 0,08 | 0 | 0 | 0 | 0 | 00 |
Die vorstehenden Daten zeigten, daß Kupferron zur Inhibierung des Wachstums von Popcorn-Polvmeren
äußerst wirksam ist.
Dieses Beispiel stellt die Verwendung von Kupferron als Inhibitor im Dampfraum eines nur-Mono-
909 533/326
merensystems dar. Man folgte im allgemeinen dem Verfahren nach Beispiel 1, jedoch mit Ausnahme der
nachstehenden Änderungen.
Die Popcorn-Polymerenkeime wurden in Drahtkörben in dem Dampfraum über dem Flüssigkeitsspiegel
des Monomeren suspendiert. Die Menge an eingebrachtem Inhibitor bezog sich auf die 31 g des
eingebrachten Monomeren; die Flaschen wurden bei
60 "C in einen Umluftofen gegeben, um so das Wachstum von Popcorn-Polymeren zu beobachten.
Das Wachstum von Popcorn-Polymeren wurde gemessen, indem man es am Ende der Beobachtungszeit den Flaschen entnahm und es nach dem Trocknen
im Zugofen wog. Die Zunahme nach Gewichtsprozent von Popcorn-Polymeren wurde wie folgt
festgestellt:
Zunahme in
Gewichtsprozent
Gewichtsprozent
Gewicht in Gramm von Popcorn-Polymeren am Ende der Beobachtungszeit
Gewicht in Gramm von
— in die Flaschen eingebrachten Popcorn- Polymeren
— in die Flaschen eingebrachten Popcorn- Polymeren
100
Gewicht in Gramm von in die Flaschen
eingebrachten Popcorn-Polymeren
eingebrachten Popcorn-Polymeren
Der Faktor der Inhibitionswirksamkeit wurde wie folgt errechnet:
,-, ,. j Zeit in Stunden
Faktor der _
Inhibierungswirksamkeit
Gewichtsanteile Gramm Popcorn-Polymeren
Inhibitor in Gramm im Dampfraum
100
Man erhielt folgende Ergebnisse:
Inhibitoren in dem Dampfraum eines nur-Monomerensystems
Gewichtsanteile Inhibitor | Zeit | Pro | Inhibie- | |
pro 100 Gewichtsanteile | zentuale | rungs- | ||
Probe | Monomeren | Gewichts | faktor | |
Nr. | [Stunden) | erhöhung | ||
312 | von | |||
keine (Kontrolle) | 312 | Popcorn- | ||
0,01 Kupferron | 312 | Polymeren | 7,05 | |
1 | 0,02 Kupferron | 312 | 5400 | 4,81 |
2 | 0,08 Kupferron | 4428 | OG | |
3 | 3242 | |||
4 | 0 | |||
Die vorstehenden Angaben zeigen, daß Kupferron, das in der flüssigen Phase von Styrolmonomer vorhanden
ist, ebenfalls sehr wirksam das Wachstum von Popcorn-Polymeren in der Dampfphase über
dem flüssigen Monomeren inhibiert.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Inhibitoren oder Inhibitorengemischen in einem
Latex-Monomerensystem.
Die hier verwendeten Popcorn-Polymerenkeime wurden wenigstens 1 Stunde in konzentriertem
Ammoniumhydroxyd eingeweicht und anschließend mit Wasser gespült. Dieser Schritt war notwendig,
denn es stellte sich heraus, daß bei der Lagerung und der Luftaussetzung die Popcorn-Polymerenkeime
eine sauere Eigenschaft annahmen. Dies bewirkte ein Vorflocken rund um die Keimteilchen, sobald
man sie in den Latex tauchte, und verhinderte ein
wirksames Platzen oder Drücken.
Die Popcorn-Polymerenkeime wurden in Druckflaschen in einer Menge von etwa 0,5 g gegeben, und
etwa 130 g von Styrol-Butadien-Kautschuklatex, der 20 g monomeres Styrol enthielt, wurden zugesetzt.
Der Latex enthielt i.ngefähr 17,4 Gewichtsprozent an
echten Festteilen. Die zu prüfende Inhibitorenverbindung, oder das Inhibitorengemisch, wurde entweder
an diesem Punkt den offenen Flaschen zugegeben oder mit Hilfe eines Einspritzgerätes als
Wasserlösung, nachdem dia F! ».sehen verschlossen
worden waren.
Die Druckflaschen wurden gründlich mit Stickstoff durchspült und mit einer automatisch sich verschließenden
Kappe verschlossen; daraufhin wurden
2 g Butadien mit Hilfe eines Einspritzgerätes zugesetzt. Soweit die Inhibitorenverbindung nicht
schon früher zugesetzt wordei; war, wurde sie nun ebenfalls mit dem Einspritzgerät zugegeben. Die
Flaschen wurden in einen Polymerisationsapparat,
der auf 50 C gehalten wurde, gegeben und konnten sich hin und her bewegen. Der nach Gewichtsanteile
zugesetzte Inhibitor oder die Inhibitorenmischung bezog sich auf 100 Gewichtsteile des Kautschukpolymeren
in dem Latex.
6t> Man ließ das Popcorn-Polymere für die angegebene
Zeitdauer wachsen und maß anschließend die Wachstumsmenge dadurch, daß man den Latex absiebte
und das Popcorn-Polymere, nach Trocknung in einem Umluftofen bei 60 C, wog. Der Prozentsatz
der Gewichtszunahme wurde wie im Beispiel 3 festgestellt und festgehalten. Ebenfalls wurde der Faktor
der Inhibierungswirksamkeit wie im Beispiel 3 errechnet und festgehalten.
Man erhielt folgende Ergebnisse:
Tabelle IV
Inhibitoren in der flüssigen Phase eines Latex-Monomerensystems
Inhibitoren in der flüssigen Phase eines Latex-Monomerensystems
Probe | Gewichtsanteil von Inhibitor | Zeit | Erhöhung nach | Inhi bicmn&sfa ktor |
Nr. | pro 100 Gewichtsanteile von Polymeren | (Stunden) | Gewichtsprozent | ΛΜΛΛΛΛ t^4WA mifcjl M Jfc l· ^^ * |
1 | ohne (Kontrolle) | 106 | 4244 | - |
2 | 0,02 Kupferron | 58 | 50 | 58,00 |
3 | 0,02 N,N-Diäthylhydroxylamin | 106 | 3700 | 1,43 |
4 | 0,02 Hydroxylaminhydrochlorid | 106 | 4104 | 1,29 |
5 | 0,01 N-Nitrosodiphenylamin | 106 | 4040 | 1,31 |
+ 0,01 Ν,Ν-Diäthylhydroxylamin | ||||
6 | 0,01 N-Nitrosodiphenylamin | 106 | 1600 | 3,31 |
+ 0,01 Hydroxylaminhydrochlorid | ||||
7 | 0,01 N-Nitrosodiphenylamin | 58 | 2980 | , 1,00 |
+ 0,01 Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetramethyl- | ||||
p-phenylenediaminhydrochlorid | ||||
8 | 0,02 N-Methyl-N-nitroso-p-toIuol- | 106 | 2950 | 1,80 |
sulfonamid | ||||
9 | 0,02 Ν,Ν-Diisopropylhydroxylamin- | 106 | 3000 | 1,77 |
hydrochlorid | ||||
10 | 0,01 Ν,Ν-Diisopropylhydroxylamin- | 106 | 3080 | 1,72 |
hydrochlorid + 0,01 N-Methyl- | ||||
N-nitroso-p-toluolsuIfonamid | ||||
11 | 0,01 Ν,Ν-Diisopropylhydroxylamin- | 106 | 3220 | 1,67 |
hydrochlorid + 0,01 N-Nitroso | ||||
diphenylamin |
Die vorstehenden Angaben zeigen, daß Kupferron zur Inhibierung des Wachstums von Popcorn-Polymeren
um das Vielfache wirksamer ist als andere N-Nitrosoverbindungen, Hydroxylamine und Gemische
davon, sofern man sie in einem Latex-Monomerensystem verwendet.
Dieses Beispiel vergleicht Kupferron und Gemische von N-Nitroso- und Hydroxyverbindungen in ihrer
Wirkung als Inhibitoren in einem Latex-Styrol-Monomerensystem. Es wurde im großen und ganzen
gemäß Beispiel 4 vorgegangen, mit folgender Ausnahme.
Keime von Popcorn-Polymeren wurden in konzentriertem NHjOH für die Dauer ungefähr 1 bis
l'/o Stunden eingeweicht und anschließend gut mit
Wasser gespült. Flaschen mit einem Fassungsvermögen von 217,7 g wurden mit 150 g Styrol-Butadien-Kautschuklatex,
der einer Abstreifbehandlung unterworfen worden war und der 17,4 Gewichtsprozent
an echten Festteilen enthielt, 0,5 g behandelten Popcornkeimen und Styrol beschickt, so daß insgesamt
20 ml Styrol in jeder Flasche vorhanden waren, einschließlich des in den Lösungen enthaltenen Styrols.
Die Flaschen wurden mit Stickstoff durchspült und mit automatisch sich verschließenden Kappen verschlossen.
2 ml von abgeschrecktem, flüssigem Butadien wurden mit Hiäe ei";? Einspritzgerätes jeder
Flasche zugegeben; daraufhin wurden, wieder mit dem Einspritzgerät, die inhibitorenlösungen zugegeben.
Anschließend gab man die Flaschen in einen »Flaschenpolymerisationsapparat« bei 50 C,
um die Popcorn-Polymeren »platzen« zu lassen. Die Teile der Inhibitorenlösungen bezogen sich auf den
gesamten Anteil an Feststoffen in dem Latex.
Die so gewonnenen Daten sind nachstehend in Tabelle V aufgeführt, wobei »DEHA« Ν,Ν-Diäthylhydroxylamin,
»DIHA« Ν,Ν-di-Isopropylhydroxylaminhydrochlorid
und »Diazald« N-Methyl-N-nitroso-p-toluolsulfonamid
darstellt.
Gewichtsanteil von | Erhöhung nach | Zeit | |
Probe | Inhibitor pro | Gewichtsprozent | |
Nr. | 100 Gewichtsanieile | von Popcorn- | (Stunden) |
Polymeren | Polymeren | 116 | |
I | keine | 3138 | 116 |
2 | 0,02 Kupferron | 84 | 116 |
3 | 0,01 Diazald | 3156 | |
+ 0,01 DEHA | 116 | ||
4 | 0.02 Diazald | 3104 | |
+ 0,02 DEHA | 116 | ||
5 | 0,01 Diazald | 3106 | |
-f 0,01 DIHA | 116 | ||
6 | 0,02 Diazald | 3100 | |
+ 0,02 DIHA | |||
Aus der vorstehenden Tabelle ist zu ersehen, daß Kupfsrron wirksamer ist als die Kombination von
N-Nitrüso- und Hydroxylaminverbindungen.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung kleiner Mengen von Kupferron als Inhibitor in einem Latex-Monomerensystem.
Man ging wie bei Beispiel 4 vor, mit der Ausnahme, daß man alle Flaschen für die gleiche Zeitdauer
»drücken« ließ.
Es ergaben sich folgende Resultate:
Probe
Nr.
Nr.
Gewichtsanteil von Inhibitor
pro lOOGewichtsanteüc Polymeren
pro lOOGewichtsanteüc Polymeren
keine (Kontrolle)
0,0025 Kupferron
0,005 Kupferron
0,01 Kupferron
0.02 Kupferron
0,0025 Kupferron
0,005 Kupferron
0,01 Kupferron
0.02 Kupferron
Erhöhung nach Gewichtsprozent
3340
3120
2970
400
270
Gewichtsantei! Inhibitor | nur-Mono- | Latex- | |
pro 100 Gewichtsanteile | merensystem, | Mono- | |
Probe | Monomeren (oder Polymeren) | Stunden, | nieren ■ svstcm |
Nr. | um 2,54 cm | Erhöhung nach ■ |
|
zu drücken | Gewichts | ||
0,04 Kupferchelat von | prozent | ||
N-Nitrosophenyl- | >696 | 0 | |
8 | hydroxylamin | ||
0,08 Kupferchelat von | |||
N-Nitrosophenyl- | >696 | — | |
9 | hydroxylamin | ||
Die vorstehenden Angaben zeigen, daß die Eisen-
und Kupferchelate von N-Nitrosophenylhydroxylamin
als Inhibitoren sowohl in nur-Monomerensystemcn als auch in Latex-Monomerensystemen
äußerst wirksam sind.
Dieses Beispiel stellt die Verwendung von Eisen- und Kupferchelaten von N-Nitrosophenylhydroxylamin
als Inhibitoren in einem nur-Monomerensystem und in einem Latex-Monomerensystem dar.
Die Angaben für das nur-Monomerensystem wurden dadurch gewonnen, daß man gemäß Beispiel 1
verfuhr: die Angaben für das Latex-Monomerensystem wurden gewonnen, indem man gemäß Beispiel
4 verfuhr. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle VII festgehalten.
2s B e i s ρ i e 1 8
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Neo-Kupferron
als Inhibitor sowohl in einem nur-Monomerensystem als auch in einem Latex-Monomerensystem.
Die Daten für das nur-Monomerensystem wurden erhalten, indem man gemäß Beispiel 1 verfuhr: die
Daten für das Lalex-Monomerensystem erhielt man. indem gemäß Beispiel 4 vorgegangen wurde. In der
nachstehenden Tabelle VIII sind die so gewonnenen Ergebnisse festgehalten.
Gewichtsanteil Inhibitor
pro 100 Gewichtsanteile
Monomeren (oder Polymeren)
keine (Kontrolle)
0.01 Eisenchelat von
0.01 Eisenchelat von
N-Nitrosophenyl-
hydroxylamin
0.02 Eisenchelat von
0.02 Eisenchelat von
N-Nitrosophenyl-
hydroxylamin
0.02 Eisenchelat von
0.02 Eisenchelat von
N-Nitrosophenyl-
hydroxylamin
0.08 Eisenchelat von
0.08 Eisenchelat von
N-Nitrosophenyl-
hydroxylamin
0.01 Kupferchelat von
0.01 Kupferchelat von
N - N i t rosophenyl-
hydroxylamin
0.02 Kupferchelat von
N - N" i t rosophenyl-Indrowlamin
N - N" i t rosophenyl-Indrowlamin
nur-Monomerensystem.
Stunden, um 2,54 cm zu drücken
Latex-Monomerensystem.
Erhöhung nach
Gewichtsprozent
10 282
696 >696 >696
442 696
2100 500
80
40
Probe
Nr.
Gewichtsanteil | nur-Mono | Latex-Mono |
Neo-Kupferron pro | merensystem, | merensystem |
100 Gewichtsanteile | Stunden, | Erhöhung |
Monomeren | um 2,54 cm | nach |
(oder Polymeren) | zu drücken | Gewichts prozent |
keine (Kontrolle) | <68 | 3160 |
0.04 Neo-Kupferron | 156 | 3020 |
0.08 Neo-Kupferron | 240 | 0 |
0.10 Neo-Kupferron | 240 | 0 |
Die vorstehenden Daten zeigen, daß auch Neo-Kupferron
als Inhibitor sowohl in einem nur-Monomerensyslem
als auch in einem Latex-Monomerensvstem äußerst wirksam ist.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Aminsalzen von Kupferron als Inhibitoren in einem nur-Monomerensystem
und in einem Latex-Monomerensystem. Die Resultate der entsprechenden Systeme erhielt man dadurch, daß man gemäß Beispiel 8
verfuhr.
Die gewonnenen Daten sind nachstehend in Tabelle IX festiiehalten.
Probe
Gewichtsanteile Inhibitor
pro 100 Gewichtsanteile Monomeren
(oder Polymeren)
nur-Mono-
meren-
system,
Stunden,
um 2,54 cm
zu drücken
1 keine (Kontrolle) 6
2 0,02 Myristyiammonium-Kupferrat ~22
3 0,04 Myristylamnionium-Kupferrai ~40
Ί 0,08 Myristylammonium-Kupferrat ~ 180
Ί 0,08 Myristylammonium-Kupferrat ~ 180
5 0,02 N-Octylammonium-Kupferral ~40
6 0,04 N-Ociylammonium-Kupferrai ~60
7 0,08 N-Octylammoniurr.-Kupferrat
>200
8 0,02 1,4-Dimeihylheptylammonium-
Kuperrat
0,04 1,4-DJmethj'iheptylammonium- ~ 180
Kupferrat
10 0,08 M-Dimethylheptyiammonium-
>200
Kupferrat
Kupferrat
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Kupierron als inhibitor für Popcorn-Polymeren in dei
flüssigen Phase und der Dampfphase monomere! Materialien.
Im -allgemeinen verfuhr man in diesem Beispie;
gemäß Beispiel 1, jedoch mit der Ausnahme, daß 0,08 Teik Kupferror. pro 100 Gewichtsteile dei
Proben vor Monomeren, sich in flüssiger Phase befindendem Isopren, Butadien, Vinylnaphthalin,
Picpyler, Butcn-O), Buten-(2), Octen-(l). n-Ocladescene-(l),
MeihyhieLhacrylai, Allylmaleat, AlIyI-cinn;:i:->ai,
Ailyioxalat, AHyliumaral, Tungöl und
Leinöl verwende* wurden. Die so erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß das Kupferron zur Inhibierung des
Wachstums von Popcorn-Polymeren, sowohl in den Monomeren in flüssiger Phose als auch in den Dampfräumen
über den Monomeren, äußerst wirksam isi,
wie in den Beispielen 1. 2 und 3 für andere Monomeren
gezeigt wurde.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung von Kupferror; als Inhibitor von thermischer Polymerisation
und vergleicht seine Wirksamkeil mi!
dei von lerl.-BiUylc£!i.echol.
Man gab ir; Poiymensaiionsfiasehen 100 ml frisches, mit Natronlauge gev-'aschenes Slyrolmonomeres
und spülte rnh Stickstof: durch. Der Inhibitor fü; die thermische Polymersaüor. wurde der. Flaschen
in der. ir· Tabelle- X abgegebenen Mengen zugesetzt.
Die Flaschen werden mit automatisch sich verschließenden
Kappen, verschlossen und in einen Ofen gegeben, der bei einer Temperatur von 50cC gehalien
winsle. Die erhitzten Flaschen wurden in häufigen Abständen beobachLei, und man schrieb
die liiduktion'ize'l für die thermische Polymerisation
auf, sobald das erste sichtbare Eindicken von Stjro] bemerkt wurde. Die so erhaltenen Ergebnisse
ζί-ί'λί nachstehend die Tabelle X.
Inhibitoren | Induktionszeit | |
5 Inhibitor |
konzentration
ΓΤρίΙι· |
(Stunden) |
l χ cue
pro Million) |
92 | |
Keiner (Kontrolle) | 192 | |
tert.-Butylcatechol | 20 | 200 |
Kupferron | 10 | 1275 |
Kupferron | 50 | |
Die genannten Daten zeigen, daß Kupferron mehr als zweimal so wirksam als Inhibitor für die thermische
Polymerisation wie tert.-Butylcatechol ist. Man erhält vergleichbare Ergebnisse, wenn man die
verschiedenen Monomeren aus Beispiel 10 an Stelle der Styrolmonomeren dieses Beispieles verwendet.
20
Dieses Beispiel veranschaulicht, daß die Inhibitoren der Erfindung keine wesentliche Wirkung auf
die Geschwindigkeit der Copolymerisation von Styrol und Butadien durch ein bekanntes »Kaltkautschuk«-Polymerisationsverfahren
haben.
Der in dem folgenden Beispiel verwendete Styrol-Butadien-Kautschukpolymerisationsansatz
ist ein typischer »Kaltkautschuk«-Ansatz:
Bestandteile | Wasser | Gewichtiteile, | |
Butadien | bezogen Ruf das | ||
Styrol | Gesamtgewicht von | ||
35 | Kaliumseife von | Styrol und Butadien | |
disproportioniertem Harz | 200 | ||
Wasserfreies Trinatriumphosphat | 70 | ||
Natriumsalz von Alkyl- | 30 | ||
4C | naphihaiinsulfonsäure | 4,5 | |
Natriumformaldehyd· | |||
sulfoxylat · 2H2O . | 0,3 | ||
Ferrosulfat ■ 7H2O | 0,1 | ||
Natriumsalz von Äthylendiamin- | |||
45 | tetraessigsäure | 0,05 | |
p-Methanhydroperoxyd | |||
tert .-Dodecylmercaptan | 0,02 | ||
Natriumhydrosulüt | 0,03 | ||
50 | |||
0,05 | |||
0,20 | |||
0,02 | |||
Die vorstehenden Bestandteile wurden in eine Reihe von Polymerisationsflaschen im Labormaßstab
gegeben, und man verfuhr in bekannter Weise. Eine der Flaschen wurde als Kontrollflasche verwendet,
(je und den restlichen Flaschen wurden verschiedene
Inhibitoren zugesetzt, um so ihre Wirkung auf die Polymerisationsgeschwindigkeit zu prüfen.
Nachdem man die Flaschen beschickt und mit einem Kappenverschluß versehen hatte, wurden sie
^s auf einer Temperatur von etwa 4,44°C gehalten, und
man ließ Styroi und Butadien über eine Umsetzungszeitspanne von 51/2 Stunden polymerisieren. Die
Umsetzung wurde durer· Zusetzen von 0,15 Teilen
909 533/326
eines Metalls zur schnellen Beendigung der Reaktion beendet, das aus einem 50 : 50-Gemisch von Natriumpolysulfid
und Natriumdimethyldithiocarbamat bestand. Das nicht umgesetzte Monomere wurde durch schnelles Durchspülen und Dampfdestillation
zurückgewonnen; die prozentuale Umwandlung in Polymeres und der prozentuale Gesamtanteil an
Latexfeststoffen pro Stunde der Umwandlung wurden nach bekannter Verfahrensweise festgestellt und errechnet.
Die nachstehende Tabelle XI zeigt die erhaltenen Ergebnisse.
Nr. | Teile pro Million des Inhibitors | Umsetzungsdauer | Prozentuale Umwandlung | Prozentualer Gesamtanteil an Feststoffen pro |
(Stunden) | in Polymeres | Umwandlungsstunde | ||
1 | keine (Kontrolle) | 5 bis Va | 59,8 | 4,16 |
2 | 200 Kupferron | 5 bis Va | 60,8 | 4,23 |
3 | 500 Kupferron | 5 bis Va | 60,5 | 4,22 |
4 | 500 Myristylammonium- | 5 bis Va | 60 - | 4,18 |
kupferrat | ||||
5 | 200 1,4-Dimethylheptyl- | 6 | 62,5 | 4,00 |
ammoniumkupferrat | ||||
6 | 500 Ferrikupferrat | 5 bis Va | 61,6 | 4,29 |
7 | 200 l-Nitroso-2-naphthol | keine Umsetzung | nichts | keine Umsetzung |
8 | 500 l-Nitroso-2-naphthol | keine Umsetzung | nichts | keine Umsetzung |
9 | 1000 l-Nitroso-2-riaphthol | keine Umsetzung | nichts | keine Umsetzung |
ία | 200 tert.-Butylcatechol | keine Umsetzung | nichts | keine Umsetzung |
11 | 500 tert.-Butylcatechol | keine Umsetzung | nichts | keine Umsetzung |
12 | 1000 tert.-Butylcatechol | keine Umsetzung | nichts | keine Umsetzung |
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden Inhibitoren, d.h.
Kupferron, Myristylammoniumkupferrat, 1,4-Dimethylheptylammoniumkupferrat
und Ferrikupferrat die Polymerisationsgeschwindigkeit kaum verzögern. Jedoch verhindern tert.-Butylcatechol und l-Nitroso-2-naphthol
jegliche Art von Umsetzung. Deshalb können die Inhibitoren den Monomeren während
der Lagerung zugegeben werden, um so die thermische Polymerisation und/oder Bildung von Popcorn-Polymeren
zu inhibieren, und sie müssen nicht vor Verwendung der Monomeren in einem KaItkautschukpolymerisationsansatz
entfernt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Hemmung der unerwünschten Polymerisation von äthylenisch ungesättigten
Kohlenwasserstoffen und äthylenisch ungesättigten Estern oder Mischungen davon durch Zusatz
eines Inhibitors, dadurch gekennzeichnet, daß man als Inhibitor wenigstens ein
N-Nitrosoarylhydroxylamin oder dessen Salz verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als N-Nitrosoarylhydroxylamin
ein N-Nitrosophenylhydroxylamin verwendet.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Inhibitor in einer Menge von etwa 0,005 bis 0,1 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Monomeren
verwendet.
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