DE119140C - - Google Patents
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- DE119140C DE119140C DENDAT119140D DE119140DA DE119140C DE 119140 C DE119140 C DE 119140C DE NDAT119140 D DENDAT119140 D DE NDAT119140D DE 119140D A DE119140D A DE 119140DA DE 119140 C DE119140 C DE 119140C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F69/00—Ironing machines not otherwise provided for
- D06F69/04—Ironing machines not otherwise provided for with relatively-sliding flat surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE Sd.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Einrichtung für Bügelmaschinen mit sich drehender
Bügelwalze. Dieselbe besteht darin, dafs vor und hinter der Bügelwalze ein Vorplätteisen
angeordnet ist, wodurch bezweckt wird, dafs die Wäsche, bevor sie mit der Bügelwalze
selbst in Berührung kommt, entsprechend vorgetrocknet und vorgeplättet wird.
Die neue Einrichtung kann sowohl an Bügelmaschinen mit feststehendem Lager für die sich
drehende Walze, als auch bei solchen mit schwingendem Lager Verwendung finden. Diese
Vorplätteisen können nun entweder unbeweglich oder gleichfalls drehbar an der Bügelmaschine
angeordnet sein. Die letztere Art, die auch in beiliegender Zeichnung Berücksichtigung
erfahren hat, besitzt aufser dem genannten Vorzug noch den Vortheil, dafs die
Vorplätteisen von zwei Seiten benutzbar sind.
Aufserdem läfst die Drehbarkeit der Vorplätteisen eine verschiedenartige Verbindung
der Walze mit den letzteren zu, so zwar, dafs entweder die Walze nur auf einer Seite oder
auf zwei Seiten und dann verschieden stark zur Thätigkeit kommen kann. ■
Fig. ι zeigt den ersteren Fall in einem Querschnitt. Hier ist die sich drehende Walze b
so zwischen den beiden mit einander in Verbindung stehenden Vorplätteisen α gelagert,
dafs dieselbe nur auf der einen Seite über die Vorplätteisen vorsteht, während auf der entgegengesetzten
Seite ausschliefslich die ein Ganzes bildenden Vorplätteisen α zum Plätten
benutzt werden. Das so gestaltete Bügeleisen eignet sich dann gleich vortheilhaft zum Bügeln
kleiner Wäschestücke mittelst der Walze, als auch für glatte oder grofse Wäschestücke mittelst
der eine grofse Fläche bildenden, mit einand-er verbundenen Vorplätteisen. In Fig. 2
ist die Einrichtung derart getroffen, dafs die sich drehende Walze b zu beiden Seiten über
die vor und 'hinter ,derselben angeordneten Vorplätteisen q-, vorsteht und zwar auf beiden
Seiten verschieden weit, so dafs auf der einen Seite die Walze intensiver auf die Wäsche
einwirken kann als auf der anderen Seite. Sind die Vorplätteisen, wie bei den beiden
vorbeschriebenen Ausführungsformen, von zwei Seiten benutzbar, so ist es nothwendig, dafs
dieselben in geeigneter Weise drehbar gelagert sind, und zwar so, dafs sich ihre Drehachse
mit der der Walze b deckt.
Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt ein Beispiel einer solchen Lagerung, d sind die beiden
Lagertheile, die in Bohrungen die durchgehende Walze b aufnehmen. Nach innen besitzen die
Lager kreisrunde Ansätze e, die ihrerseits den mit übergreifenden Rändern r versehenen Vorplätteisen
c als Lager dienen. Die Art und Weise, wie die Kammern der Walze und der Vorplätteisen geheizt werden, richtet sich ganz
nach der gewählten Heizquelle und kann dann die Einrichtung gleichfalls eine beliebige sein.
In den Fig. 4 und 5 ist zur besseren Erläuterung noch ein Beispiel einer mit der
neuen Bügelwalze versehenen Bügelmaschine in einem Schnitt und in einer Stirnansicht,
unter Weglassung aller Nebensächlichkeiten dargestellt. Diese Bügelmaschine besitzt einen auf
Rollen f verschiebbar gelagerten Bügeltisch g, der unter der in seinen feststehenden Lagern h
drehbar gelagerten Bügelwalze b hin- und her-
bewegt wird. Der Antrieb der Bügelwalze b erfolgt durch die auf der Bügelwalzenwelle
sitzende Riemscheibe i. Von hier erfolgt auch der Antrieb der den Bügeltisch hin- und herbewegenden
Einrichtung. Die beiden die Bügelwalze b umgebenden Vorplätteisen α sind
durch die zu beiden Seiten angeordneten Scheiben r mit einander verbunden, und greifen die
Ränder dieser Scheiben -derart um die kreisrunden Lager h, dafs sie gleichfalls gedreht
werden können.
Das eine Lager h besitzt entsprechende, für die Dampfzuleitung bestimmte Bohrungen, die
mit den in der Bügelwalze b und den beiden Vorplätteisen α vorgesehenen Oeffnungen übereinstimmen.
Die für die Bügelwalze b bestimmte Zuleitung liegt im Drehpunkt dieser Walze,
während die beiden anderen für die beiden Vorplätteisen α bestimmten Bohrungen bezw.
Zuleitungen aufserhalb des Drehpunktes liegen. Die Vorplätteisen α können in ihrer jeweiligen
Stellung durch eine beliebige Einrichtung mit den Lagern h unbeweglich verbunden
werden. Will man nun die Vorplätteisen α von der anderen Seite benutzen, so
hat man nur nöthig, den Bügeltisch g ganz herauszuziehen, so dafs man nach Lösung der
Verbindung die Drehung vornehmen kann. Nach erfolgter Verbindung kann dann die
Maschine wieder in bekannter Weise benutzt werden.
Auf diese Weise können die Vorplätteisen mit der Bügelwalze auf zwei verschiedene Arten
in Benutzung genommen werden.
Claims (2)
1. Plättmaschine mit rotirender Plättwalze, ■ gekennzeichnet durch die Anordnung von
die Plättwalze theilweise umgreifenden Vorplätteisen (a), die ein Vortrocknen und Vorplätten
der mit der Walze zu plättenden Wäschestücke vornehmen.
2. Bei der unter ι. gekennzeichneten Plättwalze die Anordnung der zu beiden Seiten
befindlichen Vorplätteisen derart, dafs dieselben um die Plättwalze (b) gedreht werden
können und somit die Vorplätteisen von zwei Seiten benutzbar sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119140C true DE119140C (de) |
Family
ID=388289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119140D Active DE119140C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119140C (de) |
-
0
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