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DE1179481B - Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet - Google Patents

Schaltanordnung einer Steuerung fuer ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegeraet

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Publication number
DE1179481B
DE1179481B DE1963P0032431 DEP0032431A DE1179481B DE 1179481 B DE1179481 B DE 1179481B DE 1963P0032431 DE1963P0032431 DE 1963P0032431 DE P0032431 A DEP0032431 A DE P0032431A DE 1179481 B DE1179481 B DE 1179481B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
pulse
counting
contact
switching arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963P0032431
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Poehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF POEHLER
Original Assignee
JOSEF POEHLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF POEHLER filed Critical JOSEF POEHLER
Priority to DE1963P0032431 priority Critical patent/DE1179481B/de
Publication of DE1179481B publication Critical patent/DE1179481B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F9/00Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements
    • G09F9/40Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character is selected from a number of characters arranged one beside the other, e.g. on a common carrier plate
    • G09F9/405Indicating arrangements for variable information in which the information is built-up on a support by selection or combination of individual elements in which the desired character is selected from a number of characters arranged one beside the other, e.g. on a common carrier plate the selected character being projected on a common screen accommodating only one character at a time, to provide the same display position for all characters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Schaltanordnung einer Steuerung für ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegerät Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung für eine Fernsteuerung eines Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegerätes.
  • Es sind Zahlen- und Buchstabenanzeigegeräte bekannt, bei denen die einzelnen Zeichen auf einer Mattglasscheibe sichtbar gemacht werden. Neben Anzeigegeräten mit einer räumlichen Anordnung einer Reihe von Glühbirnen entsprechend der gewünschten Zeichenform, ist auch ein Gerät bekannt, bei dem das gewünschte Zeichen von einer einzigen Lichtquelle auf die Mattglasscheibe projiziert wird. In diesem Falle befindet sich zwischen Lichtquelle und Mattglasscheibe eine Zwischenwand, in der das gewünschte Zeichen lichtdurchlässig ausgeschnitten ist. Wenn auf einem bestimmten Feld der Mattglasscheibe mehrere verschiedene Zeichen, beispielsweise die Zahlen von 0 bis 9, erscheinen sollen, wird eine entsprechende Anzahl von Lichtquellen in nebeneinander- und gegebenenfalls übereinanderliegenden Zellen, die an der Vorderseite das lichtdurchlässig ausgeschnittene Zeichen tragen, derart in bezug auf die Mattscheibe angeordnet, daß jedes Zeichen auf das betreffende Feld der Mattglasscheibe projiziert werden kann.
  • Derartige Zahlen- bzw. Buchstabenanzeigegeräte sind für die verschiedensten Zwecke verwendbar, z. B. als Personenrufanlage in Betrieben od. dgl., auf Sportplätzen zur Anzeige von Ergebnissen, in Kirchen für dieAnzeige der jeweiligen Liednummer usw. Für die Steuerung dieser Anzeigegeräte hat man bisher die Stromkreise der einzelnen Glühlampen an einer gemeinsamen Schalttafel zusammengefaßt. Dies bedeutet, daß vom Anzeigegerät bis zur Schalttafel mindestens n+1 Leitungen zu verlegen sind, wobei n die Anzahl der Glühlampen im Anzeigegerät darstellt. Bei einem Anzeigegerät für eine dreistellige Zahl sind somit einunddreißig Leitungen notwendig. In der Praxis kommt man jedoch im allgemeinen mit einer einzigen Rückleitung für die jeweils eingeschalteten Glühlampen wegen des großen Spannungsabfalles -die Betriebsspannung der Glühlampen beträgt im allgemeinen 24 V - nicht aus, so daß für jedes Zeichenfeld eine Rückleitung vorgesehen wird.
  • Die Verlegung eines Kabels mit einer derart großen Anzahl von Adern stößt in der Praxis häufig auf erhebliche Schwierigkeiten, abgesehen davon, daß bei größeren Entfernungen die Kosten für die Kabelverlegung den Preis für das eigentliche Anzeigegerät um ein Mehrfaches übersteigen können. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Schaltungsart besteht darin, daß für jedes darzustellende Zeichen auf der Schalttafel sowohl bei der Einschaltung als auch bei der späteren Löschung der Zeichen ein Schalter zu betätigen ist. Falls die einzelnen Zeichen gleichzeitig aufleuchten sollen, ist bei der Einschaltung als weiterer Schalter noch ein gemeinsamer Hauptschalter zu betätigen.
  • Es ist weiterhin eine Anordnung zum gleichzeitigen Einstellen von Zeichen und Zahlen an mehreren Empfängern bekanntgeworden. Als Wähleinrichtung ist hierbei ein Stromunterbrecher nach Art einer Nummernscheibe vorgesehen. Mit Hilfe dieser Nummernscheibe werden entsprechend der einzustellenden Zahl Stromstöße über die zum Empfänger führende Leitung gegeben, durch die beim Empfänger ein Zeiger schrittweise weiterbewegt wird. Die Wählscheibe enthält hierbei so viel Löcher, d. h. so viel Einstellmöglichkeiten, wie an dem Empfänger Ziffern für die zu suchenden Personen vorgesehen sind. Wenn beispielsweise am Empfänger Zahlen von 1 bis 20 eingestellt werden können, sind auf der Wählscheibe zwanzig Löcher vorgesehen. Für die Einstellung von drei- und mehrstelligen Zahlen bzw. Zeichen dürfte diese Anordnung wenig geeignet sein; es sei denn, man verwendet mehrere Wählscheiben und stellt mit diesen Wählscheiben nacheinander die gewünschte Zahl ein.
  • Eine andere bekannte Anordnung zur Übertragung von Befehlen ist nach dem Dekadensystem aufgebaut und gestattet die Einstellung von mehrstelligen Zahlen an einem mechanischen Zählwerk. Im Gegensatz zu der vorstehend genannten Einrichtung zur Einstellung von Zeichen und Zahlen ist hierbei für jede Dezimalstelle eine eigene Gebereinrichtung und auf der Empfangsseite auch eine eigene Anzeigevorrichtung vorhanden. Dementsprechend sind zwischen der Sende- und der Empfangsstelle unter der Voraussetzung, daß die einzelnen Stromkreise auf beiden Seiten an Masse gelegt sind, so viel Verbindungsleitungen, wie das einzustellende Zeichen Stellen hat, notwendig.
  • Weiterhin ist ein Fernzähler mit mechanisch gesteuerter Ziffernanzeige bekannt, bei dem die Sichtbarmachung der jeweiligen Zählung durch Ziffernrädchen erfolgt. Für jede Stelle ist ein Rädchen mit den Ziffern von 0 bis 9 vorgesehen. Für die Einstellung der Zahl 53 beispielsweise sind hierbei insgesamt dreiundfünfzig Impulse erforderlich, weil das Ziffernrädchen der Zehnerstelle jeweils nur nach einer vollen Umdrehung des Ziffernrädchens der Einerstelle um eine Ziffer weitergeschaltet wird. Für die Rückstellung einer vorherigen Anzeige auf Null ist hierbei eine Abschaltung mittels eines Impulsgebers durch einen Arbeitskontakt vorgesehen, derart, daß der Arbeitskontakt geöffnet wird, wenn das Ziffernrädchen die Nullstellung erreicht hat. Nach den Angaben der Literaturstelle, in der dieser Fernzähler beschrieben ist, soll dieser Kontakt auch dazu benutzt werden können, den Impulsgeber von einer Stelle auf die andere Stelle weiterzuschalten. Wie dies praktisch ausgeführt ist, läßt sich der Literaturstelle nicht entnehmen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Schaltanordnung einer Steuerung für ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegerät, die es gestattet, derartige Anzeigegeräte mit mehreren Stellen von einer entfernten Stelle aus mit Hilfe eines einzigen Gebers, insbesondere einerWählscheibe und eines einzigen Stromkreises zwischen Geber und Empfänger, entweder drahtgebunden oder drahtlos zu steuern.
  • Die Erfindung geht von einer Schaltanordnung zur Steuerung eines Anzeigegerätes aus, bei dem zur Sichtbarmachung eines Zeichens auf einer Mattglasscheibe od. dgl. für jede Ziffern- bzw. Buchstabenstelle eine oder mehrere elektrische Lichtquellen vorgesehen sind, die Impulse durch Kurzschließen eines Stromkreises erzeugt werden und jeder Ziffern- bzw. Buchstabenstelle ein von den Impulsen gesteuerter Schrittschalter zugeordnet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß an den Zählmagneten je ein Ruhekontakt vorgesehen, der im Stromkreis eines den einzelnen Ziffern- bzw. Buchstabenstellen - ausgenommen der letzten Stelle - zugehörigen abfallverzögerten Umschaltrelais liegt, das nach seinem Abfall die die Impulse führende Leitung selbsttätig auf den nächsten Zählmagneten weiterschaltet.
  • Der Ruhekontakt des Zählmagneten der letzten Stelle liegt gemäß der Erfindung im Stromkreis eines die Einschaltung der Lichtquellen bewirkenden Relais (Lichtrelais), das nach seinem verzögerten Abfall über einen Ruhekontakt die von den einzelnen Zählmagneten geschlossenen Lichtquellenstromkreis gleichzeitig an Spannung legt.
  • Nach der Erfindung ist weiter ein abfallverzögertes Halterelais vorgesehen, das über einen Kontakt eines Impulsrelais Spannung erhält und über seine Schließkontakte den jeweiligen Haltestromkreis der Umschaltrelais und des Lichtrelais während der Dauer der Impulsfolge für einen Zählmagneten schließt. Zur Rückstellung der Zählmagneten sind diese gemäß der Erfindung mit Abwurfwicklungen ausgestattet, die in Reihe geschaltet sind und bei Erregung durch einen Impuls die Rückstellung aller Zählmagneten bewirken.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß mit dem Abfall des Lichtrelais der Stromkreis für ein Umschaltrelais mit Abfallverzögerung vorbereitet wird, das durch den nächstfolgenden Impuls des Impulsrelais - ausgehend von einem zum Schließkontakt parallel geschalteten Drucktaster - Spannung erhält und über einenArbeitskontakt dieAbwurfwicklungen der Zählmagneten an Spannung legt. Bei dieser Ausbildung der Schaltanordnung bleiben die am Anzeigegerät sichtbar gemachten Zeichen so lange bestehen, bis durch einen weiteren Impuls, der von dem vorgenannten Drucktaster abgegeben wird, die Abwurfwicklungen der Zählmagneten Spannung erhalten.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken kann die Löschung der Zeichen auf dem Anzeigegerät nach einer bestimmten Zeit auch selbsttätig erfolgen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Thermokontakt vorgesehen, dessen Stromkreis mit dem Abfall des Lichtrelais geschlossen wird und der nach einer gewünschten Zeit selbbsttätig den Stromkreis für die Abwurfwicklungen der Zählmagneten schließt. Diese Schaltungsart hat darüber hinaus den Vorteil, daß in der Zeit nach der Abschaltung des Lichtrelais bis zum Ansprechen des Thermokontaktes der letzte Zählmagnet impulsweise weitergeschaltet werden kann, wovon Gebrauch gemacht werden kann, wenn auf dem Anzeigerät mehrere aufeinanderfolgende Zahlen erscheinen sollen.
  • Wenn die Übertragung der Impulse vom Steuerteil auf das Anzeigeerät drahtlos erfolgen soll, ist nach der Erfindung im Steuerteil ein an sich bekannter UKW-Sender und im Anzeigegerät ein entsprechender Empfänger anzuordnen, an dessen Ausgang das Impulsrelais angeschlossen wird. Bei der drahtlosen Impulsübertragung kann auch eine Zweikanalsteuerung mittels unterschiedlicher Frequenzen vorgesehen sein, wobei ein Kanal zur Steuerung des Impulsrelais und der andere Kanal zur Steuerung des Abschaltrelais dient. In diesem Falle kann in gleicher Weise wie bei der Ausführung mit Thermokontakt über den Drucktaster im Steuerteil eine impulsweise Weiterschaltung des letzten Zählmagneten vorgenommen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Stromlaufplan einer Schaltanordnung gemäß der Erfindung für ein Anzeigegerät mit drei Zeichen und drahtgebundener Übertragung der Impulse, F i g. 2 den Anschluß der Glühlampen eines einzigen Zeichenfeldes an die Kontakte des betreffenden Zählmagneten, F i g. 3 einen Teil des Stromlaufplanes entsprechend F i g. 1 mit einer selbsttätigen Abschaltung mit Hilfe eines Thermokontaktes und F i g. 4 als Blockschaltbild die Anordnung von Sender und Empfänger bei einer drahtlosen Übertragung der Impulse vom Steuerteil zum Anzeigegerät.
  • Bei der drahtgebundenen Impulsübertragung umfaßt der Steuerteil 1 einen von einer Wählscheibe betätigten Schließkontakt w und einen zum Schließkontakt parallel geschalteten Drucktaster d. Von dem Steuerteil l führt bei einer Stromversorgung des Anzeigegerätes am Aufstellungsort eine einadrige Leitung 2 zu dem im Anzeigegerät 3 befindlichen Impulsrelais J.
  • Innerhalb des Anzeigegerätes befinden sich neben den Glühlampen 4 (F i g. 2) und den sonstigen Einrichtungen für die Sichtbarmachung der Zeichen auf der Mattscheibe ferner ein Halterelais H, ein Ab. Schaltrelais A, ein Lichtrelais L, zwei Umschalt. relais U" bzw. Ub, drei Zählmagneten Zu, Zv, Z, mi den Impulswicklungen I und Abwurfwicklungen Il Die Wirkungsweise der Schalteranordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß auf dem Anzeigegerät die dreistellige Zahl 276 erscheinen soll. An der Wählscheibe im Steuerteil 1 werden die Ziffern dieser Zahl in der Reihenfolge 2-7-6 gewählt. Beim Rücklauf der Wählscheibe nach der Wahl der ersten Ziffer schließt der Kontakt w zweimal den Stromkreis des Impulsrelais J. Mit dem ersten Ansprechen des Impulsrelais J erhält das Halterelais H über den Arbeitskontakt il Spannung. Das Halterelais H, das in seinem Abfall derart verzögert ist, daß es wenig länger angezogen bleibt als die Zeitdauer für die größte Impulszahl (10), schließt über seinen Kontakt hl, den Stromkreis für das abfallverzögerte Umschaltrelais Ua. Dieses Relais bleibt somit im angezogenen Zustand, obwohl der Ruhekontakt z" den vorher bestehenden Stromkreis geöffnet hat.
  • über den zweiten Arbeitskontakt i2 des Impulsrelais J gelangen zwei Impulse an die Wicklung I (Impulswicklung) des Zählmagneten Za, wodurch der vorerwähnte Ruhekontakt z" geöffnet und die Arbeitskontakte z1, z2 (F i g. 2) nacheinander geschlossen werden, von denen z2 in der Schließstellung verbleibt, während z1 mit dem Eintreffen des zweiten Impulses wieder geöffnet wird. Damit ist für das erste Zeichenfeld im Anzeigegerät der Stromkreis für die Zahl 2 vorbereitet.
  • Bevor die nächste Ziffer 7 gewählt werden kann, fällt das Halterelais H ab; über den Arbeitskontakt hl wird der Stromkreis des Umschaltrelais U" unterbrochen, so daß dieses Relais ebenfalls abfällt. Mit dem Abfallen des Umschaltrelais U" wechselt der Umschaltkontakt u" 1 aus der in F i g. 1 dargestellten Lage in die andere Endlage und schließt somit den Impulsstromkreis für den nächsten Zählmagneten Zb.
  • Durch die Wahl der nächsten Ziffer 7 nimmt zunächst wiederum der Ruhekontakt zb im Stromkreis des Umschaltrelais Ub die Offenstellung und der der Stellung 7 entsprechende Arbeitskontakt des Zählmagneten Z" die Schließstellung ein.
  • Nach erfolgter Wahl der zweiten Ziffer 7 wird mit dem Abfall des Relais Ub der Kontakt ub 1 aus der in F i g. 1 wiedergegebenen Lage in die andere Endlage umgelegt, womit nunmehr die Impulsleitung für den dritten Zählmagneten Z, durchgeschaltet ist. Die bei der Wahl der Ziffer 6 auftretenden sechs Impulse bewirken, daß der entsprechende Arbeitskontakt die Schließstellung einnimmt, so daß nunmehr für alle drei Zeichen die Stromkreise vorbebreitet sind. Mit dem Ansprechen des Zählmagneten Z, wird gleichzeitig der Ruhekontakt geöffnet. Dadurch, daß nach beendeter Wahl einer Ziffer der Arbeitskontakt ua 2 bzw. ub 2 des betreffenden Umschaltrelais U" bzw. Ub in der Offenstellung bleibt, wird verhindert, daß die vorhergehenden Umschaltrelais beim weiteren Ansprechen des H-Relais über die Kontakte hl bzw. h2 erneut erregt werden.
  • Wenn nach der Wahl des letzten Zeichens das Halterelais H abfällt, wird damit über h3 der Stromkreis für das Lichtrelais L unterbrochen. Mit dem Abfall des Lichtrelais L wird der Haltekontakt h geöffnet und der Ruhekontakt 12 (F i g. 2) geschlossen, wodurch die Betriebsspannung für die Lichtquellen der drei Zeichen durchgeschaltet wird. Die drei Ziffern der Zahl 276 erscheinen gleichzeitig auf der Mattglasscheibe des Anzeigegerätes.
  • Soll die eingestellte Zahl gelöscht werden, ist der Drucktaster d im Steuerteil 1 kurzzeitig zu betätigen. Mit diesem Impuls wird über den Kontakt i. das Abschaltrelais A über den gegenüber der zeichnerischen Darstellung in der anderen Endlage befindlichen Umschaltkontakt 13 an Spannung gelegt. Das Abschaltrelais A spricht an und bewirkt das Schließen der Arbeitskontakte a1 und a2. über den Kontakt a1 erhalten nunmehr die in Reihe geschalteten Abwurfwicklungen II der Zählmagneten Z", Zb, Z, Spannung, die eine Rückschaltung der Zählmagneten in die Ausgangslage herbeiführen. Der Kontakt a2 hat die Aufgabe, den Haltestromkreis für das Abschaltrelais A zunächst noch aufrechtzuerhalten, nachdem der Umschaltkontakt 1 3 mit dem Ansprechen des Lichtrelais wieder in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist.
  • Wenn eine selbsttätige Löschung der Zeichen auf dem Anzeigegerät eine bestimmte Zeit nach dem Erscheinen der Zeichen gewünscht ist, wird die Schaltungsanordnung nach F i g. 1, wie in F i g. 3 dargestellt, abgeändert. An Stelle des Abschaltrelais A ist hierbei ein Thermoauslöser T mit Kontakt t vorgesehen. Die Wicklung dieses Thermoauslösers T wird über einen Ruhekontakt 14 mit dem Abfall des Lichtrelais L, d. h. in dem Augenblick, in dem die Zeichen auf der Mattglasscheibe des Anzeigegerätes erscheinen, an Spannung gelegt. Entsprechend der eingestellten Ansprechzeit des Thermoauslö'sers T wird mit dem Schließen des Kontaktes t in gleicher Weise wie nach der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung der Stromkreis für die Abwurfwicklungen II der Zählmagneten geschlossen. Im übrigen stimmt in diesem Falle der Schaltungsaufbau bis auf den Fortfall des Umschaltkontaktes 1, mit demjenigen nach F i g. 1 überein.
  • Bei dieser Schaltungsanordnung kann nach dem Abfall des Lichtrelais L durch vom Drucktaster d hervorgerufene Einzelimpulse eine schrittweise Weiterschaltung des letzten Zählmagneten Z, vorgenommen werden. Hierdurch kann beispielsweise die vorstehend zugrunde gelegte Zahl 276 bis auf 279 weitergeschaltet werden, ohne daß zwischendurch eine Löschung der Zahl eintritt.
  • Bei einer drahtlosen Übermittlung der Impulse vom Steuerteil 1 zum Anzeigegerät 3 ist entsprechend der Darstellung in F i g. 4 der Kontakt w an den Eingang eines Ultrakurzwellensenders 5 angeschlossen. Dieser Sender 5 arbeitet auf einen Empfänger:. 6, der bei Zugrundelegung der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 einen Ausgang 7, dagegen bei einer Weiterschaltung der eingestellten Zahl zwei Ausgänge 7 und 8 aufweist. Der Ausgang 7 ist direkt an das Impulsrelais J angeschlossen; die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung ist in diesem Falle die gleiche wie bei einer drahtgebundenen Impulsübertragung.
  • Wenn eine Zweikanalsteuerung vorgesehen ist, wird der zweite Ausgang 8 an das Abschaltrelais A angeschlossen. Während über den ersten Kanal die Impulse für die Einstellung der Zählmagnete Z", Zb, Z, und Weiterschaltung des letzten Zählmagneten gegeben werden, erfolgt über den zweiten Kanal durch Änderung der Sendefrequenz des Senders 5 eine Einschaltung des Abschaltrelais A, das über seinen Arbeitskontakt a1 die Rückschaltung der Zählmagneten bewirkt. Bei einer drahtlosen Impulsübertragung können von einem gemeinsamen Sender gleichzeitig mehrere Zeichenanzeigegeräte mit den zugehörigen Empfängern gesteuert werden, soweit diese Geräte innerhalb des Sendebereiches des Senders 5 liegen.
  • Zahlenangaben für eine praktisch ausgeführte Schaltanordnung:
    Impulsrelais J ......... 500 Ohm
    Halterelais H ......... 500 Ohm, abfallverzögert
    Abschaltrelais A ...... 500 Ohm, abfallverzögert
    Lichtrelais L .......... 500 Ohm, abfallverzögert
    Umschaltrelais Ui, Ub.. 500 Ohm, abfallverzögert
    Zählmagneten Z", Zb, Z,.
    Impulswicklung I ... 240 Ohm
    Abwurfwicklung 11 . . 145 Ohm
    Impulsgeber .......... 10 Impulse pro Sekunde
    Betriebsspannung
    der Relais .......... 24 V Gleichspannung
    Sendefrequenz f ....... 13,5 bzw. 27,2 MHz
    (wird von der Deutschen
    Bundespost festgelegt)

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltanordnung einer Steuerung für ein Zahlen- und/oder Buchstabenanzeigegerät, bei dem zur Sichtbarmachung eines Zeichens auf einer Mattglasscheibe od. dgl. für jede Ziffern-bzw. Buchstabenstelle eine oder mehrere elektrische Lichtquellen vorgesehen sind, die Impulse durch Kurzschließen eines Stromkreises, beispielsweise mittels einer Wählscheibe, erzeugt werden und jeder Ziffern- bzw. Buchstabenstelle ein von den Impulsen gesteuerter Schrittschalter, insbesondere Zählmagnet, zugeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an den Zählmagneten (Z", Z", Z, . .) je ein Ruhekontakt (ZQ, Zb, Z, . . .) vorgesehen ist, der im Stromkreis eines den einzelnen Ziffern- bzw. Buchstabenstellen - ausgenommen der letzten Stelle - zugehörigen abfallverzögerten Umschaltrelais (Ua, Ub ... ) liegt, das nach seinem Abfall die die Impulse führende Leitung auf den nächsten Zählmagneten (Zb, ZJ weiterschaltet.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhekontakt (Z,) des Zählmagneten (Z,) der letzten Stelle im Stromkreis eines die Einschaltung der Lichtquellen bewirkenden Relais (L) [Lichtrelais] liegt, das nach seinem verzögerten Abfall über einen Ruhekontakt (1z) die von den einzelnen Zählmagneten (Z", Zb, Z, . . .) geschlossenen Lichtquellenstromkreise gleichzeitig an Spannung legt.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein abfallverzögertes Halterelais (H) vorgesehen ist, das über einen Kontakt (il) eines Impulsrelais (J) Spannung erhält und über seine Schließkontakte (hl, h2 und h3) den jeweiligen Haltestromkreis der Umschaltrelais (U" bzw. Ub) und des Lichtrelais (L) während der Dauer der Impulsfolge für einen Zählmagneten (Z", Zb, Z, . . .) schließt.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählmagneten (Z., Zb, Z,. . . .) je eine Abwurfwicklung (Z"", Zb Il, Z, 1I ... ) enthalten, die in Reihe geschaltet sind und bei Erregung durch einen Impuls eine Rückstellung der Zählmagneten (Z", Zb, Z, ..) bewirken.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Abfall des Lichtrelais (L) der Stromkreis für ein Abschaltrelais (A) mit Abfallverzögerung vorbereitet ist, das durch den nächstfolgenden Impuls des Impulsrelais (J) - z. B. ausgehend von einem dem Schließkontakt (w) der Nummernscheibe parallel geschalteten Drucktaster (d) - Spannung erhält und über einen Arbeitskontakt (a1) die Abwurfwicklungen (Z"", Zb Il, Z", ... ) der Zählmagneten (Z", Zb, Z,. . .) an Spannung legt.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe des Rückstellungsimpulses ein vom Lichtrelais (L) gesteuerter Thermoauslöser (T) vorgesehen ist.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse des Schließkontaktes (w) über einen Sender (5) drahtlos auf einen mit seinem Ausgang an das Impulsrelais (J) angeschlossenen Empfänger (6) übertragen werden. B. Schaltanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zweikanalsteuerung mittels unterschiedlicher Frequenzen vorgesehen ist, wobei ein Kanal (7) zur Steuerung des Impulsrelais (J) und der andere Kanal (8) zur Steuerung des Abschaltrelais (A) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 828 505, 839 730, 580 838, 616 021, 903 835; schweizerische Patentschrift Nr. 355 313; französische Patentschrift Nr. 1155 405.
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