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DE112137C - - Google Patents

Info

Publication number
DE112137C
DE112137C DENDAT112137D DE112137DA DE112137C DE 112137 C DE112137 C DE 112137C DE NDAT112137 D DENDAT112137 D DE NDAT112137D DE 112137D A DE112137D A DE 112137DA DE 112137 C DE112137 C DE 112137C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
train
station
rail
contact
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT112137D
Other languages
English (en)
Publication of DE112137C publication Critical patent/DE112137C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/14Devices for indicating the passing of the end of the vehicle or train

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi.
LOUIS HORSCHKE in HALLE a. S. Schleifkontakt zur Zugschlursmeldung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. Mai 1899 ab.
Im Eisenbahnbetriebe ist es oft nothwendig oder erwünscht, zu wissen, ob der Zug vollständig in den Bahnhof eingefahren ist bezw. ob das Zugende über eine bestimmte Stelle der Strecke hinweggefahren ist; dies ist besonders wichtig, um den Gefahren vorzubeugen, welche entstehen können:
a) durch Losreifsen einzelner Wagen von einem Eisenbahnzuge und durch Zurückbleiben derselben auf der Strecke, oder
b) durch Auffahren eines Zuges auf einen voraufgefahrenen, der irgend eines Umstandes wegen nicht in den Bahnhof einfahren konnte und vor demselben halten bleiben mufste, während der erstere versehentlich abgelassen war, oder auch
c) durch Anfahren eines ausfahrenden Zuges an einen eben aus entgegengesetzter Richtung in den Bahnhof eingefahrenen Zug, falls letzterer nicht weit genug vorgefahren und deshalb das Gleis für den ausfahrenden Zug nicht frei war, und dieser Umstand wegen zu grofser Entfernung vom Standpunkt des Stationsbeamten oder wegen des herrschenden Nebels oder wegen Dunkelheit nicht erkannt werden konnte.
Hierzu soll eine Vorrichtung dienen, welche am letzten Wagen des Zuges vor der Abfahrt desselben von der Anfangsstation angebracht wird und beim Vorüberfahren an einer Stelle innerhalb des Bahnhofes oder auf der Strecke selbsttätig einen Kontakt herstellt, wodurch ein Signal festgelegt oder freigegeben wird oder nach einer bestimmten Stelle (Stationszimmer, rückliegende Station oder Signalzwischenstation) die Nachricht gelangt, dafs der Schlufswagen des Zuges die zuerst genannte Stelle durchfahren hat, sich also vollständig im Bahnhofe befindet und der vorher besetzte Streckenabschnitt wieder frei ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäfs der britischen Patentschrift 2410 v.J. 1893 bereits die Einrichtung getroffen, dafs ein in der Mitte "des Wagens herabhängender Arm einen zwischen den Schienen befindlichen Block trifft und dadurch einen Kontakt herstellt, welcher an einer beliebigen Stelle ein Signal auslöst.
Wegen der in Deutschland gültigen »Betriebsordnung für die Haupteisenbahnen Deutschlands«, das Normalprofil betreffend, kann aber die genannte englische Einrichtung hier nicht in Anwendung kommen, weil dieselbe die erwähnten Bestimmungen unbeachtet läfst. Es mufs vielmehr eine Einrichtung in Anwendung kommen, welche gänzlich innerhalb des Normalprofils liegt.
Eine hierzu geeignete Ausführungsform besteht darin, dafs am letzten Wagen des in der Pfeilrichtung sich bewegenden Zuges (Fig. 1, 2 und 4) entweder am Langträger α (Fig. 1 und 2) oder am Buffer b (Fig. 4) ein federnder Arm c angebracht wird, welchen die Feder d auf die Schiene drückt. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht nach α b. Am unteren Ende des Armes befindet sich eine Rolle e, welche auf der Schiene läuft und vermittelst ihrer Flantschen Z1Z2 die Spur hält. Der an der inneren Schienenseite laufende Flantsch ist etwas gröfser als der
Radfiantsch des Wagenrades und drückt deshalb einen Kontakt g, den der Radflantsch des Wagens nicht erreichen kann, und schliefst auf diese Weise einen Stromkreis.
Den neben den Schienen etwa vorhandenen Unebenheiten weicht der Arm, welcher· nebst der Rolle vom Radprofil h seitlich vollständig gedeckt ist, infolge seiner federnden Anordnung aus.
Die dargestellte Anordnung des am Ende des Armes befindlichen Rades mit zwei Flantschen soll nur eine Ausführungsform darstellen; für die Praxis ist es nothwendig, die Rolle nur an der Innenseite mi'l Flantsch zu versehen. Die Rolle mufs dann mittelst einer von dem Arm nach dem Untergestell des Wagens gehenden Stütze oder von einem zweiten auf der anderen Schiene laufenden gleichen Rade mit Ann auf der Schiene gehalten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schleifkontakt zum Anzeigen, dafs der Schlufswagen eines Eisenbahnzuges eine bestimmte Stelle überfahren hat, dadurch gekennzeichnet, dafs ein federnd angebrachter, durch das Eisenbahnwagenrad gedeckter, also an keiner Stelle über das Normalprofil hinausragender Arm (c), mit Hülfe seines entsprechend gebogenen Endes frei oder mit Hülfe einer Rolle (e) auf der Schiene entlang streichend, den Kontakt (g) berührt bezw. niederdrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT112137D Active DE112137C (de)

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