DE456197C - Zugsicherungseinrichtung - Google Patents
ZugsicherungseinrichtungInfo
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- DE456197C DE456197C DEW74204D DEW0074204D DE456197C DE 456197 C DE456197 C DE 456197C DE W74204 D DEW74204 D DE W74204D DE W0074204 D DEW0074204 D DE W0074204D DE 456197 C DE456197 C DE 456197C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Es sind bereits Einrichtungen zur Erhöhung der Sicherheit des Zugverkehrs bekannt geworden.
Teilweise werden dieselben durch Einwirkung von der Strecke aus betätigt. Es sind weiterhin Ausführungsarten nicht mehr
neu, bei welchen sowohl beim Auftreffen auf ein im Gleise befindliches Hindernis als auch
beim Überfahren eines Haltsignals die Bremse ausgelöst wird. Eine weitere Verbesserung
an diesen bekannten Zugsicherungseinrichtungen wird durch die neue Erfindung geschaffen, daß man den schwenkbar aufgehängten
Schienenräumer, der mit einem Fangnetz versehen ist, mit einem Elektromagneten vereinigt. Dieser wird nach dem
Erfindungsgedanken durch eine im Gleise befindliche und an eine Schwachstromleitung
angeschlossene Streckenschiene beeinflußt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt, es zeigt:
Abb. ι den vorderen Teil einer Lokomotive in Seitenansicht,
Abb. 2 eine Stirnansicht der Lokomotive in größerem Maßstab,
Abb. 3 ein Schema einer Gleisabzweigung mit angeordneter Stromschiene.
Im vorderen Teil der Lokomotive α ist ein in bekannter Weise ausgebildeter Schienenräumer
b befestigt, und zwar so, daß derselbe mit seinen Seitenarmen b1 um beiderseits in
Laschen c am Maschinenrahmen d befestigten Bolzen e schwingen kann. Der eine Seitenarm
b1 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen Arm b2 mittels eines Gestänges f und
eines Winkelhebels g ein Ventil h der Druckleitung i von der Druckluftpumpe k zu den
Bremsvorrichtungen betätigt. Eine entsprechend stark ausgebildete Feder I am Ventil h
oder eine auf den Arm b2 einwirkende Zug- oder Druckfeder I1 dienen zum Zurückführen
des Gestänges f, g und somit des Schienenräumers b. Die Feder I kann auch an einer
beliebigen geeigneten Stelle des Gestänges f, g vorgesehen sein. Eine zur Bremsleitung
j parallel geführte Druckleitung in dient zur Betätigung der Bremseinrichtung
vom Führerstand aus. Bei de'Leitungen /, in
können vor ihrer Weiterführung zu den einzelnen Bremsvorrichtungen vereint und als
eine Leitung weitergeführt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist an dem Schienenräumer b, zwischen dessen
Seitenarmen b1 ein Netz η vorgesehen sein
kann, ein Elektromagnet 0 zweckmäßig innerhalb der beiden Schienenstränge p befestigt.
An den gefährdeten Stellen des Gleises wird innerhalb der beiden Schienenstränge/! eine
weitere Schiene q angeordnet, derart, daß der Elektromagnet 0 beim Überfahren der
Stelle oberhalb der Schiene q entlang geführt wird.
Die Schiene q kann unmittelbar vor der Abzweigstelle der Gleise als auch in bestimmter
Entfernung vor derselben angeordnet werden. Sie kann von einem Schwachstromnetz aus durch Einschalten der Anschlußleitungen
r mit Schwachstrom gespeist
und dieser zweckentsprechend verstärkt werden. Zur Einschaltung der Anschlußleitung
r können sowohl auf dem Weichenstellhaus als auch an verschiedenen Stellen der
Strecke geeignete Schaltvorrichtungen vorgesehen werden.
Die Wirkungsweise der Sicherung von Eisenbahnzügen gemäß der Erfindung ist folgende:
ίο Leichte Hindernisse auf dem Bahnkörper werden von dem Schienenräumer b beiseitegeschoben
oder im Netz aufgefangen, größere Hindernisse, welche die Federwirkung am Gestänge überwinden,' bewirken eine
Schwenkbewegung des Schienenräumers um seine Aufhängepunkte, wobei derselbe ein Ventil in der Druckleitung der Druckluftbremse
in der Weise betätigt, daß die Bremsen angezogen werden.
Ist eine Weiche falsch gestellt oder ein Haltsignal übersehen worden und besteht die
Gefahr, daß der Zug in ein besetztes Gleis einfahren würde, so kann beispielsweise vom
Streckenwärter oder Weichensteller oder sonst einer den Vorgang beobachtenden Person
eine in der Nähe befindliche Schaltvorrichtung für die Stromschiene eingeschaltet
werden, durch welche alsdann ein Schwachstrom fließt, beim Fahren des Zuges über der
Schiene in der Spule des Elektromagneten einen Induktionsstrom erzeugt und ein magnetisches Feld hervorruft, durch welches
der Schienenräumer auf die Schienen niedergezogen wird, so daß auch in diesem Fall die
Bremsvorrichtungen des Zuges in Tätigkeit gesetzt werden.
Es liegt im freien Ermessen, die Ein- und Ausschaltung des Stromes direkt mit dem
optischen Streckensignal zu verbinden, so daß bei gesperrter Strecke ohne weiteres die
Bremswirkung auf dem fahrenden Zug eintritt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zugsicherungseinrichtung durch Einwirkung von der Strecke aus, bei welcher sowohl beim Auftreffen.· auf ein im Gleise befindliches Hindernis als auch beim Überfahren eines Haltsignals die Bremse ausgelöst wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines mit Fangnetz (n) versehenen, schwenkbar aufgehängten Schienenräumers (b) mit einem Elektromagneten (0), der durch eine im Gleise befindliehe, an eine Schwachstromleitung (r) angeschlossene Streckenschiene (q) beeinflußt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74204D DE456197C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Zugsicherungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW74204D DE456197C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Zugsicherungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456197C true DE456197C (de) | 1928-02-17 |
Family
ID=7609569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW74204D Expired DE456197C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Zugsicherungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456197C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060459A1 (de) * | 2008-12-05 | 2010-06-10 | ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH | Mobile Brechanlage |
-
1926
- 1926-11-14 DE DEW74204D patent/DE456197C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060459A1 (de) * | 2008-12-05 | 2010-06-10 | ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH | Mobile Brechanlage |
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