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DE1110014B - Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde - Google Patents

Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde

Info

Publication number
DE1110014B
DE1110014B DES39347A DES0039347A DE1110014B DE 1110014 B DE1110014 B DE 1110014B DE S39347 A DES39347 A DE S39347A DE S0039347 A DES0039347 A DE S0039347A DE 1110014 B DE1110014 B DE 1110014B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flyweights
cable
brake
winch
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES39347A
Other languages
English (en)
Inventor
Gabriel Auguste Faugier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CONSTRUCTION D APP DE SECURITE
Original Assignee
CONSTRUCTION D APP DE SECURITE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CONSTRUCTION D APP DE SECURITE filed Critical CONSTRUCTION D APP DE SECURITE
Publication of DE1110014B publication Critical patent/DE1110014B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde, die durch eine Spiralfeder selbsttätig im Aufwickelsinn angetrieben wird und deren Geschwindigkeit im Abwickelsinn von einem Bremssystem geregelt wird, dessen Bremsbacken in einer feststehenden Bremstrommel angeordnet sind und durch wenigstens zwei Fliehgewichte betätigt werden, die mittels von der Seilwinde angetriebener und in profilierte Schlitze der Fliehgewichte eingreifender Mitnehmer in Umdrehung versetzt werden; das Profil der Schlitze ist dabei so ausgebildet, daß die Mitnehmer die Fliehgewichte beim Drehen der Winde im Aufwickelsinn zurückhalten, beim Drehen im Abwickelsinn dagegen freigeben, so daß die Bremsbacken durch die auf die Fliehgewichte wirkende Fliehkraft gegen die Bremstrommel gedrückt werden. Derartige Vorrichtungen dienen z.B. zum Räumen eines Gebäudes bei Brandgefahr.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Fliehgewichte an einem Halter schwenkbar gelagert, der drehbar auf einer Welle sitzt. Hierdurch wird nicht nur der Gesamtaufbau verwickelt, sondern es besteht auch die Gefahr, daß nach längerer Ruhezeit eine der Lagerungen der Fliehgewichte infolge Verrostens klemmt und die erwartete Bremswirkung ausbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß jedes Fliehgewicht zwei mit Abstand voneinander angeordnete profilierte Schlitze besitzt, von denen jeder derart ausgebildet ist und mit dem zugeordneten Mitnehmer zusammenwirkt, daß das Fliehgewicht in radialer Richtung frei beweglich ist, wenn sich die Seiltrommel der Seilwinde unter dem Gewicht der an das Seil angehängten Last im Abwickelsinn dreht. Diese Bremsvorrichtung benötigt für die Bremsteile keine schwenkbaren Lagerungen, ist daher betriebssicher und besonders einfach. Da die Bewegung der Fliehgewichte nicht auf eine Schwenkbewegung um eine feste Achse beschränkt ist, können sie sich satt an die Bremstrommel anlegen und mit den Bremsbelägen zu einem Stück vereinigt werden, was eine weitere Vereinfachung des Aufbaues ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung während der Aufwicklung des Seils im Schnitt längs der Linie 1-1 in Fig. 2,
Fig. 2 die Vorrichtung im
Linie 2-2 in Fig. 1,
Schnitt längs der Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde
Anmelder:
Societe d'Etudes et de Construction
d'Appareils de Securite J. R. G.,
Bron, Rhone (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt, München 22, Widenmayerstr. 46
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 6. Juli 1953
Gabriel Auguste Faugier, Bron, Rhone (Frankreich), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung während des Ablaufens des Seils im Schnitt entsprechend der Linie 2-2 in Fig. 1.
Das Gehäuse der Vorrichtung besteht aus zwei schalenförmigen Teilen 2a, 2b, die an ihren Rändern unter Zwischenschaltung einer Trennwand 3 durch Bolzen zusammengehalten sind. Der Gehäuseteil 2 α trägt oben einen Ring 4 zum Aufhängen der Vorrichtung und weist unten eine Öffnung 5 für den Durchtritt des Seils 6 auf, dessen freies Ende in einer Schlinge 7 ausläuft. Die Gehäuseteile 2 a, 2 b und die Zwischenwand 3 tragen Kugellager 8 a, 8 b und 9 a, 9 b, in welchen die Achsen 10 bzw. 12 gelagert sind.
Auf der Achse 10 ist innerhalb des Gehäuseteils 2 a eine Seiltrommel 13 und innerhalb des Gehäuseteils 2b eine Spiralfeder 14 befestigt, die mit dem inneren Ende bei 15 mit der Achse 10 verbunden und mit ihrem äußeren Ende bei 16 am Gehäuseteil 2b vernietet ist.
Auf der Achse 12 sind ein Kettenrad 17 und eine Scheibe 18 befestigt. Diese Scheibe trägt vier Mitnehmer 19, die in Schlitze 21 von Fliehgewichten 22 eingreifen. Die Fliehgewichte 22 sind mit Bremsbelägen 23 versehen und bilden Bremsbacken. An der Innenwand des Gehäuseteils 2b ist konzentrisch zur Achse 12 eine feststehende Bremstrommel 24 angeordnet, in der sich die als Bremsbacken wirkenden Fliehgewichte 22 befinden.
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Das auf der Achse 12 sitzende Kettenrad 17 ist durch eine Kette 25 mit einem größeren Kettenrad 26 verbunden, das an einem Flansch der Seiltrommel 13 befestigt ist, auf die sich das Seil 6 aufwickelt. Die Schlitze 21 in den Bremsbacken 22 sind gemäß Fig. 2 und 3 schräg angeordnet und erweitern sich von einem Ende 21 b zum anderen Ende 21a.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Nach dem Aufhängen der Vorrichtung mit ihrem Ring 4 an einem Haken oder anderen festen Teil wird eine beliebige Last, z. B. eine Person, an die Schlinge 7 des Seils angehängt. Hierdurch wird ein Zug auf das Seil ausgeübt, das sich von der Seiltrommel 13 abwickelt und dabei die Seiltrommel und auch die Achse 10 in Umdrehung versetzt. Die Spiralfeder 14 wird somit um diese Achse gespannt. Die Drehung der Achse 10 bewirkt gleichzeitig über das Kettenrad 26, die Kette 25 und das Kettenrad 17 die Drehung der Achse 12 und somit der Scheibe 18 in der Richtung des Pfeils 20« der Fig. 3. Die durch die Drehung der Scheibe 18 erzeugte Fliehkraft bewirkt die zentrifugale Bewegung der Fliehgewichte 22, deren Schlitze 21 an ihrem Ende 21 b so geformt sind, daß sich die Fliehgewichte in bezug auf die Mitnehmer 19 frei bewegen und sich so gegen die Bremstrommel 24 legen können. Hierdurch erfolgt eine allmähliche Bremsung, deren Kraft von dem an dem Seil 6 aufgehängten Gewicht abhängt. Je größer nämlich dieses Gewicht ist, um so größer ist die Abwickelgeschwindigkeit des Seils und die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 18 und somit die auf die Fliehgewichte 22 wirkende Fliehkraft, die sich als Bremskraft auswirkt.
Wenn die an dem Seil 6 aufgehängte Last am Boden ankommt, wird sie abgehakt. Die Spiralfeder 14 bewirkt dann bei ihrer Entspannung die Drehung der Achse 10 in entgegengesetztem Sinn wie vorher, wodurch das Seil 6 wieder auf die Seiltrommel 13 aufgewickelt wird. Während dieser Drehung treibt die Achse 10 über das Kettenrad 26, die Kette 25 und das Kettenrad 17 die Achse 12 und somit die Scheibe 18 an. Die Drehung dieser Scheibe verläuft dann in Richtung des Pfeils 20 b der Fig. 2, so daß sich die Mitnehmer 19 am Ende 21a der Schlitze 21 anlegen. Dadurch werden die Bremsbacken von der Bremstrommel 24 zurückgezogen; diese Stellung ist in Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Drehung der Scheibe 18 kann somit frei erfolgen, so daß das Seil 6 durch die Spiralfeder 14 ohne Bremsung zurückgeholt wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde, die durch eine Spiralfeder selbsttätig im Aufwickelsinn angetrieben wird und deren Geschwindigkeit im Abwickelsinn von einem Bremssystem geregelt wird, dessen Bremsbacken in einer feststehenden Bremstrommel angeordnet sind und durch wenigstens zwei Fliehgewichte betätigt werden, die mittels von der Seilwinde angetriebener und in profilierte Schlitze der Fliehgewichte eingreifender Mitnehmer in Umdrehung versetzt werden, wobei das Profil der Schlitze so ausgebildet ist, daß die Mitnehmer die Fliehgewichte beim Drehen der Winde im Aufwickelsinn zurückhalten, beim Drehen im Abwickelsinn dagegen freigeben, so daß die Bremsbacken durch die auf die Fliehgewichte wirkende Fliehkraft gegen die Bremstrommel gedrückt werden, dadurch gekennzeich net, daß jedes Fliehgewicht (22) zwei mit Abstand voneinander angeordnete profilierte Schlitze (21) besitzt, von denen jeder derart ausgebildet ist und mit dem zugeordneten Mitnehmer (19) zusammenwirkt, daß das Fliehgewicht (22) in radialer Richtung frei beweglich ist, wenn sich die Seiltrommel (13) der Seilwinde unter dem Gewicht der an das Seil (6) angehängten Last im Abwickelsinn dreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (23) mit den Fliehgewichten (22) fest verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 45 691, 230 126,
514;
französische Patentschrift Nr. 432 983;
britische Patentschrift Nr. 14 051 aus dem Jahre 1893;
USA.-Patentschrift Nr. 1 308 480.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 619/33 6.61
DES39347A 1953-07-06 1954-05-26 Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde Pending DE1110014B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR1110014X 1953-07-06

Publications (1)

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DE1110014B true DE1110014B (de) 1961-06-29

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ID=9625964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES39347A Pending DE1110014B (de) 1953-07-06 1954-05-26 Vorrichtung zum Herablassen von Personen und sonstigen Lasten mittels einer Seilwinde

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DE (1) DE1110014B (de)

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