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DE165942C - - Google Patents

Info

Publication number
DE165942C
DE165942C DENDAT165942D DE165942DA DE165942C DE 165942 C DE165942 C DE 165942C DE NDAT165942 D DENDAT165942 D DE NDAT165942D DE 165942D A DE165942D A DE 165942DA DE 165942 C DE165942 C DE 165942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
governor
lever
centrifugal
sleeve
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT165942D
Other languages
English (en)
Publication of DE165942C publication Critical patent/DE165942C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/321Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration deceleration
    • B60T8/3235Systems specially adapted for rail vehicles
    • B60T8/324Speed measurement by means of centrifugal governers or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine das Schleifen der Räder von Eisenbahnfahrzeugen selbsttätig hindernde Bremsvorrichtung für Luftbremsen, bei welcher auf -der Radachse zwei durch Fliehkraft wirkende Regler nebeneinander, und zwar der eine aufgekeilt, der andere in bestimmten Grenzen zum ersteren beweglich, angeordnet sind. Diese Regler greifen mit Hilfe von Seilen an die
ίο Enden eines zweiarmigen Hebels, dessen Drehbolzen als Bremszylinderauslaßhahn oder dergl. ausgebildet ist, in der Weise, daß, wenn die beiden Regler infolge Schleifens der Räder eine zueinander relative Veränderung ihrer Lage einnehmen, der auf der Radachse lose aufgesetzte Regler auf den Hebel wirkt, um den Auslaßhahn zu öffnen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit teilweisem
Schnitt einer Ausführungsform des Bremskraftreglers,
Fig. 2 ein verkleinerter Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ausführungsform des Antriebs für die Fliehkraftregler.
Auf der Radachse α (Fig. 1 und 2) ist mittels des Keiles b die Muffe c befestigt, die auf ihrer einen Seite (Fig. 1 rechts) zwei Unterbrechungen d besitzt.
Auf der Muffe c ist der Ring e lose aufgesetzt, der mit zwei Anschlägen/ versehen ist, die in die Unterbrechungen d der Muffe c eintreten, so daß der Ring e auf der Muffe c begrenzt drehbar ist. Der Ring e besitzt radial gerichtete Scheidewände g (Fig. 2), zwischen denen Schwungmassen h eingebracht sind.
Auf der anderen (linken) Seite ist auf der Muffe c mit Hilfe des Keiles i ein zweiter, dem Ring e entsprechender Ring e1 befestigt, welcher gleichfalls (nicht dargestellte) radiale Scheidewände besitzt, zwischen denen Schwungmassen h1 von gleichem Gewicht wie die Schwungmassen h des Ringes e eingebracht sind.
Die Schwungmassen h und hl nehmen infolge der Fliehkraft zwei auf der Muffe c frei laufende Rollen k und k1 mit, auf deren nutenförmigen Naben mit ihrem einen Ende befestigte Seile I und I1 sich aufrollen. Die beiden Seile / und P sind mit ihrem anderen Ende an den beiden Armen des Hebels m befestigt, der um einen Drehbolzen η schwingt. Dieser Drehbolzen kann als Küken eines Bremszylinderauslaßhahnes oder dergl. ausgebildet sein.
Die Feder 0, die durch die Mutter ρ einstellbar ist, sucht den rechten Arm des Hebels m in Berührung mit dem Anschlag q zu halten, in der Weise, daß er sich von diesem nur bei einer bestimmten zusätzlichen Spannung des Seiles / entfernt. Durch entsprechende Einstellung der Feder 0 wird die Empfindlichkeit des Bremskraftreglers im gewünschten Grade geregelt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Während der Fahrt drehen sich die beiden Regler mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Radachse α, und die beiden losen Rollen k und k1 werden durch die Schwungmassen h und h\ die gleiches Gewicht besitzen, beeinflußt. Die Seile / und P, welche auf diesen
Rollen befestigt sind, besitzen also die gleiche Spannung. Diese gleiche Spannung wird durch das Spiel der Tragfedern des Fahrzeuges, dem der am Untergestell befestigte Hebel m ausgesetzt ist, nicht beeinträchtigt. Der Hebel m wird dabei durch die Feder ο in wagerechter Lage gehalten.
Sobald beim Bremsen die Fahrgeschwindigkeit plötzlich abnimmt, die Räder also zu
ίο schleifen beginnen und sich die Umdrehung der Radachse α und mit dieser auch der Muffe c und des Ringes e1 verlangsamen, wird der Ring e infolge der Trägheit seine Umdrehungsgeschwindigkeit beibehalten und sich selbsttätig um einen Betrag verschieben, der dem Spiel der Anschläge f in den Unterbrechungen d der Muffe c entspricht. Durch Vermittlung der Schwungmassen h wird deshalb auch die Rolle k an dieser Weiterdrehung teilnehmen und auf das Seil / eine zusätzliche Kraftwirkung ausüben, die auf das rechte Ende des Hebels m übertragen wird.
Die beiden Fliehkraftregler können auch (Fig. 3) auf einer besonderen gemeinschaftlichen Welle s gelagert werden, die von der Radachse α mittels Seiltriebes oder dergl. t, u, r angetrieben wird. Durch das Bremsgestänge wird unter Vermittlung der Spannrolle ν beim Anstellen der Bremse das Seil u gespannt und die Reglerantriebswelle s mitgenommen, während bei gelöster Bremse die Regler unbeeinflußt bleiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Fliehkraftregler an Eisenbahnfahrzeugen zur selbsttätigen Verhinderung des Schleifens der Räder, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftregler aus einem auf einer gemeinschaftlichen Antriebswelle starr befestigten Regler (kl) und einem auf dieser Welle begrenzt drehbaren Regler (k) besteht, die (k\ k) mittels Seile (I1, I) an die beiden Enden eines den Bremszylinderauslaß (η) steuernden zweiarmigen Hebels (in) greifen und auf diesen derart einwirken, daß bei plötzlicher Abnahme der Fahrgeschwindigkeit der eine Regler (k), gegen den anderen (k1) eine Relativbewegung ausführend, auf den Hebel (m) mittels des Seiles (I) einen zusätzlichen Zug zum Öffnen des Auslasses ausübt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT165942D Active DE165942C (de)

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