DE61618C - Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr - Google Patents
Vorrichtung zur Rettung aus FeuersgefahrInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B1/00—Devices for lowering persons from buildings or the like
- A62B1/06—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
- A62B1/08—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
- A62B1/10—Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 61: Rettungswesen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erretten von Personen aus Feuersgefahr, welche sich durch leichte Handhabung
von den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen dieser Art auszeichnet und eine sichere Rettung
von Personen aus jeder beliebigen Höhe eines Gebäudes gestattet. Diese Vorrichtung wird
auf der beiliegenden Zeichnung durch Fig. 1 in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht
zur Anschauung gebracht. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Trommelt, Fig. 1, 2 und 4, welche in
einem Rahmen B drehbar gelagert ist. Letzterer besitzt vorzugsweise zwei Seitenwä'nde 1 o, welche
an ihrem oberen Theil oberhalb der Trommel A mittelst eines Armes 11 verbunden sind. Der
Arm 11 ist zu einem Haken 12 ausgebildet, in
welchem eine mit einer peripherischen Aussparung ausgestattete Rolle. 13 drehbar untergebracht
ist; aufserdem erstreckt sich unterhalb der Rolle von dem Arm 11 ein Zapfen 14.
Die unteren Enden der Seitenwände 10 des Rahmens ß sind durch eine Stange 15 mit
einander vereinigt; ferner sind an dem Rahmen B zwei Querstangen C angebracht. Die
Zapfen der Trommel A liegen in den Verbindungsstellen der Querstangen C mit dem Rahmen
B. Die Trommel hat an ihren Rändern peripherische Flantschen 16 erhalten; zwischen
diesen befinden sich zwei Flantschen 1 7, welche vorzugsweise dieselbe Höhe besitzen. Der
Durchmesser der Trommel ist zwischen den beiden Flantschen 17 geringer als zwischen den
Flantschen 17 und 16. Auf diese Weise ist die Trommel in einen mittleren Theil α und
zwei Aufsentheile α1 α2 getheilt. Auf dem
Umfang des mittleren Theiles α ist eine ringförmige Nuth 18 hergestellt, während in bestimmten
Zwischenräumen auf den gegenüberliegenden Flächen der beiden Flantschen 17
Zapfen 19 angeordnet sind. Ueber dem mittleren Theil α der Trommel geht eine endlose
Kette 20, wobei jedes zweite Glied der Kette in die Nuth 18 tritt und mehrere der horizontal
angeordneten Glieder in Berührung mit den Zapfen 19 treten, welche somit ein Gleiten
der Kette über die Trommel verhindern.
Die endlose Kette 20 reicht bis an den Boden und geht hier über eine senkrecht angeordnete
Rolle 21, welche in einem schweren, mit einem Handgriff 23 versehenen Block 22.
lagert. Der Handgriff 23 dient dazu, um die Kette so nach auswärts zu ziehen und so zu
verhindern, dafs eine sich an derselben herablassende Person in Berührung mit der Fensterbrüstung
oder mit anderen vorstehenden Theilen des Gebäudes kommt. Die sich herablassende
Person braucht einfach die Kette zu ergreifen, auch kann die Person mit einer Vorrichtung
versehen sein, welche in die Kettenglieder gehakt wird. Da der Block 22 eine grofse
Schwere besitzt, so hindert er die Kette am Schwanken und befähigt so die Aufsichtsperson,
die Richtung der Kette zu controliren.
In Verbindung mit der Trommel kommen Bremsen zur Verwendung, deren vorzugsweise
aus starkem Metall hergestellte Bänder 24 mit
einem ihrer Enden an einer Kappe 15a der
Querstangen C befestigt sind. Diese Bremsbänder treten in Berührung mit den Theilen
al a2 der Trommel A; die unteren Enden der
Bänder sind mit Winkelhebeln 25 verbunden, deren Drehpunkte auf der Stange 15 liegen,
und deren Aufsenenden durch einen drehbaren Bügel 26 mit einem Ring in Verbindung treten,
an welchem das obere Ende einer Kette 28 mittelst eines Wirbels 27 angeschlossen ist.
Durch die Kette 28 können die Bremsen von der sich herablassenden Person oder von einer
unten stehenden Person in Thätigkeit gesetzt werden, indem man die Bremsbänder in gröfsere
oder geringere Reibung mit der Umfläche der Trommel bringt.
An dem Hause, welches mit der vorstehend gekennzeichneten Rettungsvorrichtung versehen
werden soll, sind in der Nähe des Daches oder Hauptgesimses und unter demselben
V-förmige oder anders gestaltete Träger D, Fig. ι bis 3 , angebracht. Auf dem concav
gestalteten Aufsenende dieser Träger D ist eine Führungsschiene E befestigt, welche vorzugsweise
einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und aus mehreren Theilen zusammengesetzt
wird; die Führung E kann sich rund um das Gebäude erstrecken oder um drei Seiten herum
bei einem Eckhause oder nur vor der Front, wenn das Haus in einer Häuserflucht liegt.
Die einzelnen Theile der Führung werden in der Weise mit einander verbunden, dafs man
an dem einen Ende einen Zapfen e, an dem anderen Ende eine diesem Zapfen entsprechende
Ausbohrung anbringt. Auf diese Führung E bringt man die mit der peripherischen Aussparung
versehene Rolle 13 ■ das unbeabsichtigte Herausbringen der Rolle aus der Führung
E wird durch den Zapfen 14 verhindert, welcher dicht unter der Rolle angebracht ist,
dessen Aussparung eine solche Tiefe besitzt, dafs die Seitenflantschen um die Führung E
herumfassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Vorrichtungen zur Rettung aus Feuersgefahr die Anordnung einer Trommel, deren Oberfläche durch Flantschen (16, 17) in drei Abtheilungen (a a1 a2) getheilt ist, von welchen die beiden äufseren Abtheilungen (a1 a?) mit einer durch eine nach dem Boden gehenden Kette (28) zu bethätigenden Bremse (24) versehen sind, während die innere Abtheilung (a) in einer Nuth (18) und zwischen Zapfen (19) des Flantsches (17) eine gleichfalls nach dem Boden gehende und hier um eine transportable beschwerte Rolle (21) geführte endlose Kette (20) erhalten hat, zu dem Zwecke, den sich Rettenden nach einer beliebigen, jedoch sicheren Stelle der Strafse zu bringen und zugleich die Regulirung der Geschwindigkeit des Abwärtsganges durch den sich Rettenden selbst herbeizuführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61618C true DE61618C (de) |
Family
ID=335669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61618D Expired - Lifetime DE61618C (de) | Vorrichtung zur Rettung aus Feuersgefahr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61618C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041628A2 (de) * | 1980-05-16 | 1981-12-16 | Franz Wassermann | Hochhausfassaden-Befahr- und -Rettungsanlage |
WO1986004885A1 (en) * | 1985-02-26 | 1986-08-28 | Innoma Innovation-Marketing Patentverwertung Gesel | Pulley |
DE3941744A1 (de) * | 1989-12-06 | 1991-06-20 | Liou Ta Tan | Rettungsvorrichtung fuer den einsatz bei braenden |
-
0
- DE DENDAT61618D patent/DE61618C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041628A2 (de) * | 1980-05-16 | 1981-12-16 | Franz Wassermann | Hochhausfassaden-Befahr- und -Rettungsanlage |
EP0041628A3 (de) * | 1980-05-16 | 1982-03-10 | Franz Wassermann | Hochhausfassaden-Befahr- und -Rettungsanlage |
WO1986004885A1 (en) * | 1985-02-26 | 1986-08-28 | Innoma Innovation-Marketing Patentverwertung Gesel | Pulley |
US4767101A (en) * | 1985-02-26 | 1988-08-30 | Innoma Innovation-Marketing Patentverwertungs Ges.m.b.H. | Cable pulley |
DE3941744A1 (de) * | 1989-12-06 | 1991-06-20 | Liou Ta Tan | Rettungsvorrichtung fuer den einsatz bei braenden |
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