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DE1082770B - Kraftstoffversorgungsanlage fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kraftstoffversorgungsanlage fuer Verbrennungskraftmaschinen

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Publication number
DE1082770B
DE1082770B DE1954P0012157 DEP0012157A DE1082770B DE 1082770 B DE1082770 B DE 1082770B DE 1954P0012157 DE1954P0012157 DE 1954P0012157 DE P0012157 A DEP0012157 A DE P0012157A DE 1082770 B DE1082770 B DE 1082770B
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DE
Germany
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fuel
mixture
supply system
fuel supply
boiling
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Pending
Application number
DE1954P0012157
Other languages
English (en)
Inventor
Pablo August
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1082770B publication Critical patent/DE1082770B/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/153Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with injection of an air-fuel mixture under pressure during the suction or compression stroke

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Kraftstoffversorgungsanlage für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Versorgung von Verbrennungskraftmaschinen mit aus hochsiedenden Kohlenwasserstoffen bestehenden Treibstoffen und betrifft eine Anordnung, durch die die hochsiedenden Kohlenwasserstoffe in der kurzen, für die Umwandlung zur Verfügung stehenden Zeit in Kohlenwasserstoffe aufgespalten werden, die einen Siedepunkt aufweisen, bei dem eine Kondensation und ein Treibstoffverlust beim Aufgeben in den Verbrennungsraum nicht eintritt.
  • Zum Betrieb von Verbrennungskraftmaschinen sind Kraftstoffe mit einem innerhalb enger Grenzen relativ niedrig liegenden Siedepunkt und einer hohen Oktanzahl bzw. Cetanzahl erforderlich. Bei ungeeigneten Kraftstoffen tritt das bekannte Klopfen des Motors auf, und bei in einem zu hohen oder in einem zu weiten Bereich liegenden Siedepunkten tritt eine unvollständige Verbrennung und dadurch bedingt ein Verkoken des Verbrennungsraumes und ein erheblicher Leistungsabfall ein. Insbesondere in sogenannten Entwicklungsländern ist die Versorgung mit geeigneten Kraftstoffen oft schwierig.
  • Es ist bekannt, Kraftstoffe mit hohem Siedepunkt in Krackanlagen unter Einfluß von Wärme und eventuell katalytisch wirkenden Stoffen und Druck in niedrigsiedende Kohlenwasserstoffe aufzuspalten. Es ist ferner bekannt, diese Krackanlagen so auszubilden, daß sie im Fahrzeug am Motor angebaut werden können, wobei durch eine Pumpe ein meist überfettes, d. h. einen erheblichen Überschuß an Kraftstoff im Verhältnis zum Suspendierungsgas aufweisendes Gemisch durch die vorzugsweise durch die Abgase des Motors beheizte Krackanlage angesaugt und in die Verbrennungsluft aufgegeben wird.
  • Die Aufspaltung der Kohlenwasserstoffe erfordert eine bestimmte Reaktionszeit, die von Temperatur, Druck und Katalysator abhängig ist. Da sowohl Temperatur als insbesondere auch Druck und Größe der Katalysatoroberfläche bei am Motor angebauten Krackanlagen begrenzt sind, erfolgt bei den bekannten Anlagen nur eine unvollständige Aufspaltung der Kohlenwasserstoffe. Bei Verwendung einer mit hoher Verdichtung arbeitenden Gemischpumpe erfolgt daher bei dem durch die Expansion beim Ausstoß aus der Pumpe auftretenden Temperaturabfall eine Kondensation des nicht völlig aufgespaltenen Kraftstoffes und damit nur eine ungenügende Energieausnutzung und eine rasche Verkokung des Verbrennungsraumes.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten Anlagen zu vermeiden und mit einer Anlage mit relativ kleinen Abmessungen und geringem Gewicht eine vollständige Aufspaltung der hochsiedenden Kohlenwasserstoffe sicherzustellen und ferner eine Kondensation eventuell noch vorhandener Anteile an höhersiedenden Kraftstoffen bei dem Ausstoß aus der Gemischpumpe in den Verbrennungsraum zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird dies erstens dadurch erreicht, daß die Kraftstoffversorgungsanlage eine durch die Abgase des Motors beheizte Krackanlage zum Aufspalten der hochsiedenden Kraftstoffe in niedrigsiedende aufweist, daß zweitens eine Gemischpumpe vorgesehen ist zum Ansaugen eines überfetten Kraftstoff-Gas-Gemisches durch die Krackanlage sowie zum Komprimieren und gleichzeitigen Aufspalten des Restes an höhersiedenden Kraftstoffen unter Zuhilfenahme von Katalysatoren und zum- Aufgeben in den Verbrennungsraum des Zylinders durch eine Verbindungsleitung und daß drittens diese Verbindungsleitung so wärmeisoliert ist, daß eine Abkühlung des Kraftstoff-Gas-Gemisches, insbesondere durch die Expansion, unter den Taupunkt der Kohlenwasserstoffe vermieden wird. Die Erfindung besteht nicht in nur einem der genannten drei Merkmale oder nur in deren zwei, wohl aber in deren vollständiger Vereinigung.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird ein wesentlicher Anteil der hochsiedenden Kraftstoffe bereits in der Krackanlage aufgespalten. Durch die weitere Verdichtung des bereits auf hohe Temperatur gebrachten Gemisches in der Gemischpumpe erfolgt unter Zuhilfenahme von Katalytisch wirkenden Überzügen od. dgl. einer weitere schlagartig einsetzende Aufspaltung des Restes an nicht aufgespaltenen Kohlenwasserstoffen. Durch die Isolierung der Verbindungsleitung zwischen Gemischpumpe und Verbrennungsraum wird eine Abkühlung unter den Taupunkt des Kraftstoffes bei der Überleitung mit Sicherheit auch dann vermieden, wenn der Kraftstoff in Kohlenwasserstoffe mit noch einem relativ hohen Siedepunkt aufgespalten ist, d. h., bei der erfindungsgemäßen Anordnung muß durch Anordnung der wärmeisolierten Verbindungsleitung der Krackprozeß nicht so weitgehend durchgeführt sein, wie dies bei den bekannten Anlagen zu einem einigermaßen sicheren und wirtschaftlichen Arbeiten notwendig ist.
  • Zur katalytischen Unterstützung des N achkrackprozesses, die bei der Erfindung nicht fehlen darf, ist die Gemischpumpe z. B. auf ihren im Verdichtungsraum liegenden Flächen; insbesondere auf dem Kolbenboden und dem Zylinderboden, aus Katalysatorstoffen hergestellt oder mit diesen überzogen. Zur Vergrößerung der Oberfläche kann der Kolbenboden und der Zylinderboden z. B. kegelförmig ausgebildet sein und dadurch die katalytisch wirksame Oberfläche erheblich vergrößert werden.
  • Die Verbindungsleitung besteht vorzugsweise aus einem korrosionsfesten Metall und ist mit einer hochhitzebeständigen, wärmedämmenden Schicht umgeben. Durch diese Anordnung tritt nach kurzer Betriebszeit eine Aufheizung der Verbindungsleitung durch die Wärme des überströmenden Kraftstoffes und durch die Wärmeausstrahlung aus dem Verbrennungsraum auf, wodurch in Verbindung mit der sich auf der Innenfläche der Leitung immer niederschlagenden dünnen Ölkoksschicht eine weitere Aufspaltung eventuell sich niederschlagender Kraftstoffe in niedrigsiedende erfolgt. Durch die erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungsanlage ist es möglich, bekannte Bauarten von Verbrennungskraftmaschinen auch mit an sich für ihren Betrieb ungeeigneten Kraftstoffen zu betreiben, ohne eine über das vertretbare Maß hinausgehende Gewichtserhöhung der Anlage und ohne die Gefahr einer über das auch bei Betrieb mit normalen Kraftstoffen auftretende Maß an Wartungsaufwand und bei einer maximalen Ausnutzung der im Kraftstoff enthaltenen Energie. Der Aufbau und der Betrieb der Krackanlage, ebenso wie die Zusammensetzung des überfetten Kraftstoffgemisches und die Art und die Zusammensetzung des gasförmigen Suspendierungsmittels kann auf jede bekannte Weise erfolgen: Ebenso richten sich Katalysatorstoffe, Temperatur und eventuell Druck in der Krackanlage und in der Gemischpumpe in bekannter Weise nach dem aufzuspaltenden Kohlenwasserstoffgemisch.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es stellt .dar: Abb.1 einen mehr oder weniger schematischen Vertikalschnitt, welcher links bis zur Zylinderachse (x-y) und unten (mit einer Unterbrechung) bis zur Achse (v-z) der Kurbelwelle des Zweitaktmotors geführt ist, Abb.2 und 3 den Kolben der Ladepumpe in geänderter Ausführung im Vertikal- bzw. Querschnitt auf der Ebene 3-3 der Abb. 2 und in einem größeren Maßstab, Abb. 4 und 5 zwei verschiedene Ausführungen der als Hilfszylinder ausgebildeten Ladepumpe im Vertikalschnitt und größeren Maßstab.
  • Abb. 6 und 7 Querschnitte durch die Ladepumpe entlang der Linien 6-6 und 7-7 in Abb. 5.
  • In Abb. 1 ist ein erfindungsgemäßer Zweitaktmotor dargestellt, bei dem der Arbeitskolben 1 in bekannter Weise über die Pleuelstange 2 mit der Kurbel 3 d der Welle 3 verbunden ist. Bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 3 durchläuft der Arbeitskolben 1 im Arbeitszylinder 4 den Hubweg H, bei dem sich kurz vor dem unteren Totpunkt zuerst die Auspuffschlitze 5 und dann die Einlaßschlitze 6 öffnen. Über die Einlaßschlitze 6 strömt reine Luft in den Zylinder 4. Im Zylinderkopf ist eine Wälzkammer 8 angeordnet, in die eine Zündkerze 7 ragt. Der Zylinderkopf besteht aus zwei Teilen 9 und 9 a, zwischen denen eine Dichtung 10 liegt. Bei selbstzündenden Motoren kann der Teil 9 a als Glühkopf ausgebildet sein und dabei die Zündkerze entfallen.
  • Die Wälzkammer 8 ist mit dem Zylinderraum 4 über einen venturirohrförmigen, tangential in die Wälzkammer 8 mündenden Durchlaß 11 verbunden. An der engsten Stelle des venturirohrförrnigen Durchlasses 11 mündet der Überstromkanal der Gemischpumpe, der aus einem Röhrchen 12 aus hochhitzebeständigem Metall besteht, welches mit einer wärmeisolierenden Umhüllung 13 im Zylinderkopf 9 eingebettet ist.
  • Die Gemischpumpe besteht aus einem im Zylinderkopf 9 angeordneten Zylinder, in dem. ein Kolben 14 gleitet. Der Kolbenboden ist kegelförmig vertieft, und an der Spitze des Kegels mündet der Auslaßkanal 15, durch den bei entsprechender Stellung des Kolbens 14 das verdichtete Gemisch in den Überströmkanal 12 überströmt. Der Zylinderboden der Ladepumpe wird durch eine Schraube 16 gebildet, welche entsprechend der kegelförmigen Ausbildung des Kolbenbodens einen vorspringenden Kegel 17 aufweist.
  • Der Kolben 14 der Gemischpumpe wird über die Kolbenstange 19, die Pleuelstange 18 a und den Exzenter 18 von der Kurbelwelle 3 so angetrieben, daß er den Hubweg h ausführt. Der Exzenter 18 ist im Verhältnis zur Kurbel 3 a der Kurbelwelle so eingestellt, daß der Kolben der Gemischpumpe seinen oberen Totpunkt etwa 30 bis 110° vor dem Arbeitskolben 1 erreicht.
  • Der Zylinder der Gemischpumpe steht über eine Einlaßöffnung 31, die im Bereiche des unteren Totpunktes des Kolbens durch diesen geöffnet wird, mit einer Krackanlage 36 und der Mischkammer 37 eines Vergasers 30 in Verbindung. Die Mischkammer 37 steht über ein Rohr 39 mit der Auspuffleitung 40 in Verbindung und wird so durch die Auspuffgase des Motors beaufschlagt. Durch entsprechende Regeleinrichtungen kann Frischluft zugeführt und das Verhältnis von Frischluft zu Auspuffgasen zur Beaufschlagung des Vergasers beliebig eingestellt werden. Ferner kann über die Leitung 42 Wasserdampf aus dem Kühler des Motors oder von einer anderen beliebigen Stelle zugeführt werden. In die Mischkammer 37 ragt die Kraftstoffdüse 43 der Schwimmkammer 38 hinein. Die zugeführte Kraftstoffmenge kann dabei durch die vom Gashebel aus betätigte Nade144 geregelt werden. Durch diese Anordnung kann unter Umständen die übliche Drosselklappe entfallen.
  • Die Krackanlage 36 besteht aus einem Gehäuse 45, welches über die Anschlußstutzen 46, 47 in das Auspuffrohr 40 des Motors eingeschaltet ist, so daß die Abgase das Gehäuse 45 auf dem durch Pfeile angedeuteten Weg durchströmen müssen. Dabei umströmen die Auspuffgase den inneren Raum 48, der an seinem oberen Ende durch die Wand 49 geschlossen und durch eine vertikale Wand 50 in zwei Krackkammern 51, 52 unterteilt ist. Das untere Ende der beiden Krackkammern 51 und 52 ist durch die Koks- oder Kohlenfüllung 56 in dem auswechselbaren Behälter 55 so verschlossen, daß ein Übertritt von der einen der Kammern in die andere nur durch diese Kohlenfüllung möglich ist. Die Krackkammer 51 ist an ihrem oberen Ende durch eine Leitung 53 mit der Mischkammer 37 und die Krackkammer 52 an ihrem oberen Ende über eine Leitung 54 mit der Ansaugleitung 31 der Gemischpumpe verbunden. Die Innenwände der Krackkammern sind mit einer Schicht von einem bekannten katalytischen Material zur Förderung des Krackvorganges bedeckt.
  • Durch die oben beschriebene Anordnung der Krackanlage wird das Gemisch aus der Mischkammer 37 durch die Krackkammer 51, die Kohlen- oder Koksfüllung 56 und die Krackkammer 52 in die Gemischpumpe angesaugt. Auf diesem Wege wird es durch Wärmeübergang aus den Auspuffgasen erwärmt und dabei unter Einfluß der an den Wandflächen liegenden Katalysatoren und des Koks- oder Kohlebettes 56 zum großen Teil verkrackt.
  • Die Gemischpumpe kann gleichzeitig als Schmierpumpe dienen. In diesem Falle steht der unter dem Kolben liegende Raum über die Öffnungen 23 mit einer Ölnebelquelle in Verbindung. Im Bereich des oberen Totpunktes wird durch diese Öffnung 23 unter den Kolben Ölnebel angesaugt. Die Kolbenstange 19 weist eine Kerbe 21 auf, die im Bereich des unteren Totpunktes den Raum unter dem Kolben 14 mit der Austrittsöffnung 22 verbindet. Die Schmierung der Zylinderwandung kann durch eine Ringnut 25 im Kolben verbessert sein, der über die Kanäle 26 bis 28 Ölnebel zugeführt wird. Die Austrittsöffnung 22 kann durch eine nicht dargestellte Leitung mit dem Kurbelgehäuse des Motors in Verbindung stehen, so daß durch diese Anordnung nicht nur die Gemischpumpe selbst, sondern auch der Motor geschmiert wird.
  • Zur Verkrackung von in der Krackanlage nicht oder nicht ausreichend verkrackten Brennstoffanteilen unter Ausnutzung des Kompressionsdruckes und der Kompressionstemperatur in der Gemischpumpe ist deren Arbeitsraum teilweise oder ganz, wenigstens an seiner Oberfläche, aus katalytischen Stoffen hergestellt. So kann z. B. der Kegel 17 einen Überzug aus katalytischen Stoffen aufweisen oder auch ganz aus derartigen Stoffen hergestellt sein.
  • In Abb.4 ist eine Abwandlungsform der Ladepumpe gezeigt, bei der der Kolben als zylindrischer Hohlkörper ausgebildet ist. In Abb. 5 ist eine weitere Abwandlungsform der Ladepumpe gezeigt, bei der die Auslaßöffnung 12 nicht vom Kolben, sondern von der Kolbenstange 14a geschlossen oder über einen in der Kolbenstange angeordneten Schlitz 33 geöffnet wird. Zum Druckausgleich ist der Raum oberhalb der Kolbenstange 14a über eine Bohrung 35 mit der Atmosphäre verbunden.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die erfindungsgemäße Kraftstoffversorgungsanlage für Verbrennungskraftmaschinen in ihrer Anwendung bei einem Zweitaktmotor beschrieben, sie läßt sich jedoch ebenso auf Viertaktmotoren anwenden. In diesem Falle wird der Kolben 14 der Ladepumpe nur mit der halben Drehzahl der Kurbelwelle 3, z. B. von der Nockenwelle aus, angetrieben. Es ist beabsichtigt, mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffversorgungsanlage beliebige Kraftstoffe, d. h. nicht nur hochsiedende, sondern auch normale niedrigsiedende Kraftstoffe zu verwenden. Insbesondere beim Zweitaktmotor soll jedoch eine ganz erhebliche Einsparung an Brennstoff erzielt und= eine beachtliche Leistungssteigerung durch die Vermeidung von Spülverlusten, eine wesentliche Verbesserung der Durchmischung des Gemisches mit der Verbrennungsluft und eine Verringerung des Kraftstoffanteils im Kraftstoff-Luft-Gemisch erreicht werden. Das Verdichtungsverhältnis soll unabhängig von den Eigenschaften des Kraftstoffs erhöht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kraftstoffversorgungsanlage für eine Verbrennungskraftmasehine, durch welche hochsiedende Treibstoffe in niedrigsiedende umgewandelt und in die im Verbrennungsraum vorkomprimierte Verbrennungsluft aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch die Abgase des Motors beheizte Krackanlage (36) zum Aufspalten der hochsiedenden Kohlenwasserstoffe besitzt und eine Gemischpumpe (14) aufweist zum Ansaugen eines Kraftstoff-Gas-Gemisches durch die Krackanlage (36) sowie zum Komprimieren und gleichzeitigen Aufspalten des Restes an hochsiedenden Kohlenwasserstoffen unter Zuhilfenahme von Katalysatoren und zum Aufgeben des Kraftstoff-Gas-Gemisches in den Verbrennungsraum des Zylinders durch eine Verbindungsleitung (12), die so Wärmeisoliert ist, daß eine Abkühlung des Kraftstoff-Gas-Gemisches unter den Taupunkt der Kohlenwasserstoffe vermieden wird.
  2. 2. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Verdichtungsraumes der Gemischpumpe ganz oder teilweise aus katalytisch wirkenden Stoffen hergestellt oder mit diesen überzogen sind.
  3. 3. Kraftstoffversorgungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (14) und Zylinderboden (17) der Gemischpumpe so ausgebildet sind, daß eine Vergrößerung der Oberfläche des Verdichtungsraumes erreicht wird.
  4. 4. Kraftstoffversorgungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung zwischen Gemischpumpe und Verbrennungsraum aus einem hochhitzebeständigen Metallrohr (12) mit einer hochhitzebeständigen, wärmedämmenden Ummantelung (13) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 157 565, 388 892, 428 596, 467 008, 482157, 519 580, 571135, 572 580, 697 009, 720 535, 810 211, 840 781; französische Patentschriften Nr. 455 317, 456 894, 484 449, 623 373.
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