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DE429641C - Zweitaktverbrennungsmotor mit auf dem Kurbelkasten gelagertem Fuehrungszylinder - Google Patents

Zweitaktverbrennungsmotor mit auf dem Kurbelkasten gelagertem Fuehrungszylinder

Info

Publication number
DE429641C
DE429641C DES58995D DES0058995D DE429641C DE 429641 C DE429641 C DE 429641C DE S58995 D DES58995 D DE S58995D DE S0058995 D DES0058995 D DE S0058995D DE 429641 C DE429641 C DE 429641C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankcase
piston
guide cylinder
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES58995D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE429641C publication Critical patent/DE429641C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktverbrennungsmotor mit auf dem Kurbelkasten gelagertem Führungszylinder. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Zweitaktverbrennungsmotor sind Vorkehrungen getroffen, um eine möglichst « iderstandsfreie Ableitung der sehr starken Hitze, der die Kolbendecke bei derartigen Motoren bekanntlich ausgesetzt ist, zu gewährleisten. Es wird dies dadurch erreicht, daß der Führungszylinder oben offen ist und die robrförrnige Kolbenstange, deren unteres Ende im Führungszylinder mit verhältnismäßig langer Berührungsfläche gleitet, mit dem Kolbenkopf zusammenhängt. Demzufolge wird die von dem Kolbenkopf aufgenommene Wärme auf den Führungszylinder übertragen, dessen Flansch sie dann nach dem Kurbelkasten weiterleitet. Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen einzylindrigen Zweitaktmotor.
  • Abb.2 ist eine ähnliche Darstellung, die einen solchen Motor in sogenannter Halb-Diesel-Ausführung und mit Glühkopf zeigt.
  • Bei beiden Bauarten ist das Führungsglied zwischen dem Kolben A und dem Kurbelkasten B angeordnet, und es besteht aus einer Scheidewand 1, die in einen hohlen, oben offenen Führungskörper 2 ausläuft, dessen Durchmesser bedeutend geringer ist als derjenige der Bohrung des Zylinders C, rnit Bezug zu welcher das Führungsglied 2 konzentrisch angeordnet ist, so daß ein von dem Kurbelkasten getrennter Raum 3 entsteht. Die Scheidewand i paßt auf den Kopf des Kurbelkastens und reicht mit ihrem äußeren Teil bis unter den unteren Flansch des Zylinders, und diese Teile sind mittels der üblichen Bolzen und Muttern .I untereinander verbunden. Der hohle Kolben <1 ist mit einer Kolbenstange 5 versehen, die an ihrem unteren Ende 5u eine Art von Kreuzkopf zum Anschließen der Pleuelstange E bildet, die in dein Führungsglied 2 auf und nieder geht. Der Kolbenstangenteil 5a ist mit einem Dichtungsring 6 versehen, der gegen das Führungsglied hin abdichtet. Der Raum 3, der den Vorkompressionsraum für die Ladung bildet, erstreckt sich also bis in den hohlen Kolben hinein und wird oben durch die untere Seite der Kolbendecke begrenzt, wohingegen er am unteren Ende in einen Übergangsratrm F ausmündet, der oben eine Verbindung mit dem Zylinder hat.
  • In Abb. i bezeichnet G den Einlaßkanal für (las Brennstoffluftgemisch nach dem Vorkompressionsraum 3 hin. H ist der Auslaßkanal aus dem Zylinder und I bezeichnet die Zündkerze. Beim Hin- und Hergehen des Kolbens steuert dessen Seitenwand sowohl die Kanäle G und H als auch den Übergangskanal F in der bei Zweitaktmaschinen an sich üblichen Weise. Wenn der Kolben beim Zündhub hinabgeht, so wird das die Ladung bildende brennbare Gemisch, das beim vorausgegangenen Aufstieg des Kolbens in den Raum 3 und in das Kolbeninnere eingesogen worden ist, vorkompriiniert. Sobald der Übergangsraum F nach dem Zylinder hin geöffnet wird, stürzt das Gemisch in den Verbrennungsraum C des Zylinders und treibt etwa zurückgebliebene Verbrennungsgase durch den Auslaßkanal11 hinaus, der zu der Zeit offen ist. Beim nächsten Hochgehen des Kolbens wird das Gemisch in dein Zylinder komprimiert und gleichzeitig eine neue Ladung in den Raum 3 eingesaugt. Das in dem Verbrennungsraum komprimierte Gemisch wird nun mittels der Zündkerze T entzündet und die Takte wiederholen sich in eben dieser Weise, wobei die Kurbelwelle K so lange gedreht wird, wie Gemisch in den Raum 3 gelangt.
  • Bei der anderen Ausführung, Abb.2, bezeichnet L den Glühkopf, M die Brennstoffdüse und N ein selbsttätiges Lufteinlaßventil, das bei dem Führungsglied 2 bzw. dessen Fuß vorgesehen ist. Bei dieser Einrichtung wird Luft von außen, die beim Hochgehen des Kolbens in dem Raum 3 eingesaugt worden ist, beim nächsten Niedergehen bzw. beim Arbeitshub vorkomprimiert, bis der Übergangskanal F freigelegt ist, wie das bei der in Abb. 2 gezeigten Stellung des Kolbens der Fall ist. Die Luft strömt dann in den Zylinder über und füllt den Kompressionsraum 0 an, wobei etwaige rückständige Gase durch den Auslaßkanal H ausgetrieben werden. Beim nächsten Hochgehen des Kolbens wird die Luft in dem Glühkopf L komprimiert, der Brennstoff wird eingespritzt und das Gemisch mittels der Hitze des Glühkopfes entzündet, so daß nun der Kolben hinabbewegt wird und die Takte sich wiederholen.
  • Bei beiden Einrichtungen ist ersichtlich, daß zufolge Anordnung des oben offenen Führungszylinders sowie des Zusammenhängens der Kolbenstange mit dem Kolbenkopf eine sehr günstige Wärmeableitung vom Kolbenboden auf dem Wege über den Kolbenstangenteil511 und den Führungszylinder 2 nach der Kurbelkammer F stattfindet, und so ein dauernd gutes Arbeiten des Motors gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktverbrennungsmotor mit auf dem Kurbelkasten gelagertem Führungszylinder für die in ihrem unteren Teil als Kreuzkopf dienende Kolbenstange, wobei der Tragflansch dieses Zylinders den Kurbelkastenraum von dem Raum unter dem Kolben trennt, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszylinder oben offen ist und die rohrförmig gestaltete Kolbenstange, deren unteres Ende in ihm mit verhältnismäßig langer Berührungsfläche gleitet, mit dem Kolbenkopf zusammenhängt und so die von dem Kolbenkopf aufgenommene Wärme auf den Führungszylinder überträgt, dessen Flansch sie dann zu dem Kurbelkasten weiterleitet.
DES58995D 1921-10-18 1922-02-24 Zweitaktverbrennungsmotor mit auf dem Kurbelkasten gelagertem Fuehrungszylinder Expired DE429641C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB429641X 1921-10-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE429641C true DE429641C (de) 1926-06-01

Family

ID=10426743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58995D Expired DE429641C (de) 1921-10-18 1922-02-24 Zweitaktverbrennungsmotor mit auf dem Kurbelkasten gelagertem Fuehrungszylinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE429641C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762969C (de) * 1942-06-06 1954-09-27 Turbinenfabrik Brueckner Schnellaufende Gleichstromdampfmaschine
DE1011895B (de) * 1954-03-09 1957-07-11 Friedrich Hagans Kolben- und Kreuzkopfanordnung einer einfachwirkenden Kolbendampfmaschine mit Gleichstromauslass
DE9003721U1 (de) * 1990-03-30 1990-06-07 Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart - FKFS -, 7000 Stuttgart Zweitakt-Verbrennungsmotor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762969C (de) * 1942-06-06 1954-09-27 Turbinenfabrik Brueckner Schnellaufende Gleichstromdampfmaschine
DE1011895B (de) * 1954-03-09 1957-07-11 Friedrich Hagans Kolben- und Kreuzkopfanordnung einer einfachwirkenden Kolbendampfmaschine mit Gleichstromauslass
DE9003721U1 (de) * 1990-03-30 1990-06-07 Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart - FKFS -, 7000 Stuttgart Zweitakt-Verbrennungsmotor

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