CH313444A - Zweitakt-Brennkraftmaschine - Google Patents
Zweitakt-BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
- F02B25/14—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders using reverse-flow scavenging, e.g. with both outlet and inlet ports arranged near bottom of piston stroke
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P1/00—Air cooling
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- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
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Description
Zweitakt-Brennkraftmaschine Die bekannten Otto-Zweitakt-Brennkraft- maschinen haben einen verhältnismässig hohen Brennstoffverbrauch. Bei Verwendung von flüssigen Brennstoffen liegt dies unter an derem daran, dass einerseits der Brennstoff vor dem Einbringen in die Kraftmaschine nicht fein genug zerstäubt wird und dass an derseits der zerstäubte Brennstoff in der Kraftmaschine teilweise wieder zu grösseren Tröpfchen vereinigt wird, was beides dazu führt, dass der Brennstoff während des Ar- beitstaktes zu langsam, das heisst nur unvoll kommen verbrennt. Wenn als Brennstoff ein Schweröl benützt wird, tritt sogar eine so starke Tröpfchenbildumg -und Schmierölver- dünnung auf, dass ein zufriedenstellender Be trieb nicht erzielt, das heisst der niedrigere Preis von Schweröl nicht ausgenützt werden kann. Ein weiterer Nachteil der Zweitakt Brennkraftmasehine ist., da.ss der Kolben nicht genügend gekühlt wird, weshalb sein Aussen durchmesser kleiner gehalten werden muss, als mit Rücksicht auf gute Gasabdichtung und lange GebrauclLsfähigkeit wünschenswert ist. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Nachteile der Otto-Zweitakt-Br ennkraftmaschinen. Kenn zeichnend für die Erfindung ist, dass zur Er zielung einer schnellen und vollkommenen Verbrennung des Brennstoffes im Brennrahm und zum Kühlen des Kolbens Mittel vorgese hen sind, urn einen Teil der Brennraum- Ladung in Form eines Fettgemisches in den Kolbenhohlraum und den restlichen Teil in den Zylinderraum unterhalb des Kolbens und in das Kurbelgehäuse einzubringen. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar im Längs schnitt in F'ig. 1 bei oberer und in Fig. 2 bei unterer Kolbenstellung. In bekannter Weise wird die im Kurbel gehäuse rx drehbar gelagerte Kurbelwelle b über die Pleuelstange c vom Kolben d im Zy- linder e- angetrieben. Gegen Ende der Kolben aufwärtsbewegung werden durch die Luftzu leitung f reine Luft in Pfeilrichtung I schräg abwärts in den Zylinder und in das Kurbel gehäuse und durch die Gemischzuleitung ein Fettgemisch, bestehend aus relativ viel Brennstoff und wenig Luft, in Pfeilrichtung II schräg nach aufwärts in den Kolbenhohl raum eingesaugt und letzteres an dem im Be trieb sehr heissen Kolbenmantel und Kolben boden entlang geleitet. Die Zuleitungen für die Luft und für das Fettgemisch können so bemessen sein; dass das eingesaugte Fett gemisch den Kolbenhohlraum höchstens knapp füllt, jedoch das Kurbelgehäuse und der daran anschliessende Teil des Zylinderralunes ganz mit Luft gefüllt werden. Während der Kol benabwärtsbewegung werden die Luft im Kurbelgehäuse und das Fettgemisch im Kol benhohlraum verdichtet, bis der Kolben den Auspuffkanal h und kurz darauf die in den Brennraiun mündende Öffnung des Über strömkanals i freilegt und ausserdem die Öffnung k im Kolbenmantel mit einem in den Überströmkanal i führenden Zweigkanal l in Verbindung bringt. Nun strömen die Luft aus dem Kurbelgehäuse in Pfeilrichtung III zusammen mit dem Fettgemisch aus dem Kol benhohlraum in Pfeilrichtung IV durch den Überströmkanal i in den Brennraum m und. verdrängen daraus die Brenngase. Der weitere Ablauf des Zweitakt-Arbeitsverfahrens voll zieht sich in der bei Otto-l@Iotoren üblichen Weise. Die Herstellung des benötigten Fettge misches kann auf beliebige Weise, zum Bei spiel in einem Vergaser, erfolgen. Durch Anordnung von Leitvorrichtungen lässt sieh das Einströmen und Verweilen des Fettgemisches im Kolbenhohlraum beliebig ge stalten. Eine solche Vorrichtung ist die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnete Wand n, die im Kolbenhohlraum einen Leitkanal bil det. Dieser Leitkanal führt von der Kolben imterkante am Kolbenmantel entlang auf wärts in Richtung gegen den Kolbenboden hin und ist so ausgebildet, dass seine Öff- niuig an der Kolbenimterkante bei oberer Kolbenstellung mit der die Leitung g ersetzen den Fettgemischzüleitimg p und bei unterer Kolbenstellung mit dem ziun Brennraum füh renden Überströmkanal i Verbindung erhält, im übrigen aber durch die Zylinderwand ge schlossen gehalten wird. Bei oberer Kolbenstel lung wird dann durch die Zuleitung p hindurch das Fettgemisch in die untere Öffnung des Leitkanals eingesaugt, während bei unterer Kolbenstellung das im Kolbenhohlraum vor verdichtete Fettgemiseh durch die untere Öffnung des Leitkanals hindurch in den Überstr ömkanal i, also zusammen mit der Luft, aus dem Kurbelgehäuse in den Brenn- raum gelangt. Bei Anwendung eines derarti gen Leitkanals im Kolben erübrigt sich die Öffnung k im Kolbenmantel. An Stelle der Fettgemischzuleitung p kann auch hier die Fettgemischzuleitimg g angewandt werden und der Leitkanal o nur zur Weiterleitung des Fettgemisches aus dem Kolben in den Überströmkanal i benützt werden. Die beschriebene Anordnung kann bei jedem .Spülsystem, zum Beispiel auch bei durch Drehschieber gesteuertem Spül- und Ladevorgang, weiter bei Ein- und Mehr- zylindermaschinen und bei Doppelkolben- maschinen, aber auch bei Maschinen mit Lade pumpe oder dergleichen, das heisst bei Ge misch- und Luftzuführung unter Druck an gewandt werden. Weil bei der beschriebenen Maschine der Brennstoff praktisch nicht in das verhältnis mässig kühle Kurbelgehäuse kommt, wo er teilweise in Tropfenform niederschlagen würde, sondern als Fettgemisch in den im Betrieb sehr heissen Kolben eingebracht wird, wo die enthaltenen Brennstofftröpfchen gegen den Kolbenmantel und den Kolbenboden ge schleudert werden und darauf, wie die Ver suche bei Traktorenpetroleum ergaben, prak tisch ohne Bildung von Rückständen ver dampfen, gelangt jetzt nur noch Brennstoff- Luftgemisch ohne grössere Tröpfchen in den Brennraiun, weshalb darin eine schnelle und vollkommene Verbrennung und damit ein niedriger Brennstoffverbrauch sowie eine Lei stungssteigerung erzielt werden. Das Ver dampfen des Brennstoffes auf dem Kolben boden lässt sich durch auf dem Kolbenboden sitzende, in den Kolbenhohlraum hineinra gende Rippen verbessern. Mittels solcher Rip pen kann die 'Temperatur des Kolbenbodens so gestaltet werden, dass wohl Brennstoff tröpfchen darauf verdampfen, nicht aber Schmieröltröpfchen, wenn Schmieröl dem Brennstoff zur Maschinenschmierung beige mischt worden ist, da das Schmieröl einen höhenliegenden Siedetemperaturbereich als Petroleum hat. Der Brennstoffverbrauch und die Leistung der Kraftmaschine können durch die mögliche höhere Verdichtung des Ge misches im Brennraiun noch weiter verbessert werden. Neben der Brennstoffeinsparung wird durch das Besehicken des Kolbenhohlraumes mit Fettgemisch noch eine kräftige Kolben kühlung erzielt und ein zufriedenstellender Betrieb mit billigem Schweröl ermöglicht. Um mit 'Sicherheit auch grosse Mengen von Schweröl mit hoher 'Siedetemperatur zu ver dampfen, kann das etwa in einem Vergaser gebildete Fettgemisch durch einen mit Aus puffgasen beheizten Verdampfer in den Kol benhohlraum gesaugt werden. In der gleichen Brennkraftmaschine kann wahlweise sowohl Benzin oder dergleichen als auch .Schweröl benützt werden. Beim beschriebenen hIotor wird im übrigen auch die übliche Schmie- rung durch dem Brennstoff beigemischtes Öl verbessert, weil das Schmieröl nicht mehr mit Brennstoff verdünnt, sondern nach Heraus verdampfen des Brennstoffes auf dem heissen Kolben unverdünnt an die Schmierstellen gelangt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Zweitakt-Brennkraftmaschine mit als Ver dichter wirkendem Kurbelgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer schnellen und vollkommenen Verbrennung des Brennstoffes im Brennraum und zum Kühlen des Kolbens Mittel vorgesehen sind,iun einen Teil der Brennraumladung in Form eines Fettgemisches in den Kolbenhohlraum mid den restlichen Teil in den Zylinderraum ius.- terhalb des Kolbens und in das Kurbel gehäuse einzubringen. UNTERANSPRÜC'HE 1. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der ge- nannte restliche Teil der Bremiraiunladung nur reine Luft enthält.2. Brennkraftmaschine nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Zylinder die Zuleitung für die Luft schräg abwärts ziun Zylinderfuss hin, die Zuleitung für das Fettgemisch dagegen schräg aufwärts gerichtet sind. 3. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass Leitvor- richtungen vorgesehen sind, welche das einge brachte Fettgemisch in den Kolbenhohlraum leiten.4. Brennkraftmaschine nach Unteran spruch 3, gekennzeichnet durch einen Leit- kanal im Kolbenhohlraum, welcher von der Kolbenunterkante am Kolbenmantel entlang aufwärts in Richtung gegen den Kolbenboden hin führt und so ausgebildet ist,dass die untere Öffnung dieses Kanals bei oberer Kol benstellung mit einer am Zylinder sitzenden Fettgemischzuleitung imd bei i-ulterer Kolben stellung mit einem zum Brennraiun führenden Überströmkanal Verbindung erhält, im übri gen. aber durch die Zylinderwand geschlossen gehalten wird.5. Brennkraftmaschine nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Fettgemisch vor dem Einbringen in den Kolbenhohlraum noch durch einen Ver dampfer gefördert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH313444T | 1952-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH313444A true CH313444A (de) | 1956-04-15 |
Family
ID=4495198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH313444D CH313444A (de) | 1952-03-28 | 1952-03-28 | Zweitakt-Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH313444A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2967516A (en) * | 1958-09-02 | 1961-01-10 | Stumpfig Friedrich | Two cycle internal combustion engine with means for fuel evaporation |
FR2509794A1 (fr) * | 1981-04-06 | 1983-01-21 | Zschopau Motorrad Veb | Disposition de conduits d'admission et de balayage dans les moteurs a combustion interne a deux temps |
EP1176296A1 (de) * | 1999-04-23 | 2002-01-30 | Komatsu Zenoah Co. | Zweitaktmotor mit schichtspülung |
US11952937B2 (en) | 2022-06-13 | 2024-04-09 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Two-stroke engine |
-
1952
- 1952-03-28 CH CH313444D patent/CH313444A/de unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2967516A (en) * | 1958-09-02 | 1961-01-10 | Stumpfig Friedrich | Two cycle internal combustion engine with means for fuel evaporation |
FR2509794A1 (fr) * | 1981-04-06 | 1983-01-21 | Zschopau Motorrad Veb | Disposition de conduits d'admission et de balayage dans les moteurs a combustion interne a deux temps |
EP1176296A1 (de) * | 1999-04-23 | 2002-01-30 | Komatsu Zenoah Co. | Zweitaktmotor mit schichtspülung |
EP1176296A4 (de) * | 1999-04-23 | 2008-06-25 | Husqvarna Zenoah Co Ltd | Zweitaktmotor mit schichtspülung |
US11952937B2 (en) | 2022-06-13 | 2024-04-09 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Two-stroke engine |
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