DE1043103B - Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- DE1043103B DE1043103B DES47501A DES0047501A DE1043103B DE 1043103 B DE1043103 B DE 1043103B DE S47501 A DES47501 A DE S47501A DE S0047501 A DES0047501 A DE S0047501A DE 1043103 B DE1043103 B DE 1043103B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/048—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics with the regulating means inside the fluid springs
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Description
- Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf hydropneumatische Federungen mit automatischem Lastausgleich für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem Gaspolster als Federelement und einer Flüssigkeit zur Übertragung der abzufedernden Bewegungen und Kräfte auf das Gaspolster.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät dieser Art so auszubauen, daß es bei möglichst niedrigem baulichem Aufwand eine Federung gewährleistet, die mit zunehmender Belastung härter wird und sich automatisch ausgleicht, wenn der Druck schwächer wird; die außerdem in Kurven bei ungleicher Druckverteilung ausgleicht, ohne einen zentral gesteuerten besonderen Mechanismus zu erfordern, und außerdem die Möglichkeit bietet, einen Stoßdämpfer in sich zu vereinen und zudem die Vorteile der Gas-Flüssigkeits-Federung bietet.
- Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe in der Weise gelöst, daß bei Federungen der eingangs geschilderten Art Gas und Flüssigkeit mittels eines Kolbens in einem in sich starren Zylinder eines Zylinder-Gehäuseblockes zusammenwirken und daß mit Hilfe eines Kanals und eines Konusteils die Flüssigkeit von dem höher komprimierten, ebenfalls mit Flüssigkeit und einem Gaspolster gefüllten und innerhalb des Zylinder-Gehäuseblockes befindlichen Behälterraum in den Federungszylinder strömen kann, wodurch: der Federdruck erhöht wird, und daß die Verlängerung des Konusteiles nach der dem Konus entgegengesetzten Seite als Dämpfungsvorrichtung in einen mit einer Drosselbohrung bekannter Art ausgestatteten, in einem mit Flüssigkeit gefüllten Dämpfungszylinder arbeitenden Kolben ausgebildet ist, wobei der Konusteil mit einer an einem der gegeneinander abzufedernden Fahrzeugteile abgestützten Dämpfungs-Schraubenfeder zusammenarbeitet, und daß in an sich bekannter Weise ein durch die Federungsbewegungen der Fahrzeugteile angetriebener Kolben einer Pumpenzylindereinheit den Behälterraum selbsttätig mit Druckflüssigkeit auffüllt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. 1 das Gerät im Schnitt, vertikal, Abb. 2 desgl., horizontal.
- In dem Gehäuse 1 ist ein Zylinder 2 eingearbeitet, der durch einen Kolben 19 abgeschlossen ist. Über dem Kolben 19 befindet sich eine nicht gefrierende Flüssigkeit 3, z. B. Öl, und darüber ein Luft- bzw. Gaspolster. Hat .die zu verwendende Flüssigkeit die Eigenschaft, bei Druck die Luft bzw. das Gas zu absorbieren, so kann dieses von einer elastischen Masse, z. B. Gummi, umgeben ein. Ein Kanal 9, der durch einen Konus 10 zu verschließen ist, verbindet den Zylinder 2 mit einem Behälter 6, der ebenfalls mit Flüssigkeit 7 gefüllt ist und ein Gaspolster zur Aufnahme des Druckes hat. An der Konusnadel 10 befindet sich der Kolben 5, der durch die Düse 8 langsam zu bewegen ist und in dem mit Flüssigkeit gefüllten Zylinder 4 geführt wird. Die Konusnadel ist ausgebohrt, und die Bohrung dient als Führung für die Federführung 11, die die Ausgleichsfeder 12 führt. Die Federführung 11, die Halterung 13, das Pleuel 15 und der Kolben 19 sind zu einer starren Einheit verbunden. Die Ausgleichsfeder 12 ist einerseits fest an der Halterung 13 und andererseits an dem Konus 10 befestigt. Unter dem Kolben 19 befindet sich eine stärkere Feder 17, die einerseits die Dichtung 25 beim Hochgleiter des Kolbens vor die Öffnung 24 schiebt und verhindert, daß die Flüssigkeit ausläuft, andererseits das Öffnen des Kanals 24 bei zu leichter Entspannung verhindert.. Die Flüssigkeit läuft aus einem Behälter durch die Zuführung 18 in den Zylinder 23. Der Kolben 16 verschließt beim Durchfedern des Fahrzeuges die Kanäle 18 und 24 und drückt die Flüssigkeit durch das Ventil 20 in die Leitung 22 unid weiter in den Behälter 6. Bei zu hohem Druck tritt das Überdruckventi-121 in Tätigkeit. Das Ventil verhindert ein Zurückfließen der Flüssigkeit. Das Gehäuse ist mit dem Fahrzeug verbunden, die Halterung 13 mit der Radaufhängung.
- Wird das Fahrzeug bei normalerBelastung benutzt, so wirkt die Federung durch. das Gaspolster im Zylinder 2 über die Flüssigkeit 3. Dabei drückt der Kolben 19 über das Pleuel 15 und die Halterung 13 auf die Radaufhängung, während das Gehäuse 1 mit dem Fahrzeuggestell verbunden ist. Der Konus 10 kann hierbei nicht in Tätigkeit treten, weil er durch der Kolben 5 mit der Düse 8 daran gehindert wird. Die Ausgleichsfeder 12 gleicht hierbei den Druck aus. Tritt nun ein etwas längerer Druck auf, z. B. bei Kurvenfahrt oder stärkerer Belastung, so schiebt sich der Kolben 5 durch Durchströmen der Flüssigkeit durch die Düse 8 nach oben, und der Konus gibt den Kanal frei. Die Flüssigkeit, die mit erhöhtem Druck im Behälter 6 ist, fließt in den Zylinder 2 und schiebt den Kolben nach unten. Ist die Federung wieder in Normallage, so verschließt der Konus 10 den Kanal 9 wieder. Der Druck im Behälter 6 kam dadurch zustande, daß beim Durchfedern der Kolben 16, der durch den Bock 14 hochgeschoben wird, die Flüssigkeit durch das Rückschlagventil 20 mit Hilfe der Leitung 22 in den Behälter 6 pumpt. Um einen Überdruck zu verhindern, ist das Überdruckventil 21 angebracht. Tritt eine stärkere Belastung auf, so drückt der Kolben 19 die Feder 17 herunter, und die Flüssigkeit kann durch den Kanal 24 in den Vorratsbehälter zurückfließen. Damit die Flüssigkeit beim Heraufgleiten des Kolbens nicht wegläuft, drückt die Feder 17 die Dichtung 25 vor den Kanal 24 und verhindert das Auslaufen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem Gaspolster als Federelement und einer Flüssigkeit zur Übertragung der abzufedernden Bewegungen und Kräfte auf das Gaspolster, dadurch gekennzeichnet, daß Gas und Flüssigkeit mittels eines Kolbens (19) in einem in sich starren Zylinder (2) eines Zylinder-Gehäuseblockes (1) zusammenwirken und daß mit Hilfe eines Kanals (9) und eines Konusteils (10) die Flüssigkeit von dem höher komprimierten, ebenfalls mit Flüssigkeit und einem Gaspolster gefüllten und innerhalb des Zylinder-Gehäuseblockes befindlichen Behälterraum (6) in den Federungszylinder (2) strömen kann, wodurch der Federdruck erhöht wird, und daß die Verlängerung des Konusteiles nach der dem Konus entgegengesetzten Seite als Dämpfungsvorrichtung in einen mit einer Drosselbohrung (8) bekannter Art ausgestatteten, in einem mit Flüssigkeit gefüllten Dämpfungszylinder (4) arbeitenden Kolben (5) ausgebildet ist, wobei der Konusteil mit einer an einem (13) der gegeneinander abzufedernden Fahrzeugteile abgestützten Dämpfungs-Schraubenfeder (12) zusammenarbeitet, und daß in an sich bekannter Weise ein durch die Federungsbewegungen der Fahrzeugteile angetriebener Kolben (16) einer Pumpenzylindereinheit den Behälterraum (6) selbsttätig mit Druckflüssigkeit auffüllt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616 971, 837 551, 906 177, 922 810, 927 719; Zeitschrift: »Das Auto, Motor und Sport«, Heft 22, 1955, S. 10 bis 12, insbesondere S. 11, rechte Textspalte, ganz unten: ff. und die Abbildung: »Die Citroen-Gasfederung mit hydraulischer Steuerung« auf S. 11 daselbst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47501A DE1043103B (de) | 1956-02-14 | 1956-02-14 | Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES47501A DE1043103B (de) | 1956-02-14 | 1956-02-14 | Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1043103B true DE1043103B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=7486437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES47501A Pending DE1043103B (de) | 1956-02-14 | 1956-02-14 | Hydropneumatische Federung mit automatischem Lastausgleich fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1043103B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1149257B (de) * | 1959-01-22 | 1963-05-22 | Bosch Gmbh Robert | OEl-Luft-Federbein mit Stossdaempfer-Einrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
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-
1956
- 1956-02-14 DE DES47501A patent/DE1043103B/de active Pending
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