DE1029392B - Einstellbarer Skalentraeger an Endausschliess-Schreibmaschinen - Google Patents
Einstellbarer Skalentraeger an Endausschliess-SchreibmaschinenInfo
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- DE1029392B DE1029392B DEL12525A DEL0012525A DE1029392B DE 1029392 B DE1029392 B DE 1029392B DE L12525 A DEL12525 A DE L12525A DE L0012525 A DEL0012525 A DE L0012525A DE 1029392 B DE1029392 B DE 1029392B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/60—Auxiliary feed or adjustment devices
- B41J19/64—Auxiliary feed or adjustment devices for justifying
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Skalenträger zum Ablesen des verbleibenden positiven öder
negativen Ausschlusses einer ausgeschlossen zu schreibenden Zeile mit einer Abstandsskala, die mit durch je
einen Schriftzeichenzwischenraum voneinander getrennten Skalenstrichen und diesen zugeordneten
Zeichen versehen und auf einem Lineal verschiebbar ist, mit einem ihr gegenüber befindlichen Ablese-Index.
An Schreibmaschinen mit Zeilenausschließvorrichtung,
welche die Ausschließung der Zeile über deren ganze Länge vornehmen, kennt man Skalenträger,
welche den Zeilenüberschuß bzw. -Unterschuß zahlenmäßig entsprechend dem +- bzw. —Bedarf an
Schriftzeichen auf einer hierfür vorgesehenen Zahlenskala abzulesen gestatten. Der abgelesene +- bzw.
—Bedarf an Schriftzeichen wird am Ende der geschriebenen Zeile des Konzeptes vermerkt, um beim
Schreiben der Reinschrift die Ausschließvorrichtung beim Schreiben jeder Zeile auf den im Konzept angegebenen
Zeilenüberschuß bzw. -Unterschuß einstellen zu können.
Demgegenüber ist es mit der Endausschließ-Schreibmaschine nach dem Hauptpatent möglich, ohne
eine im Konzept geschriebene Vorlage in Erstschrift ausgeschlossen zu schreiben, wobei der verbleibende
Zeilenüberschuß oder -Unterschuß, der nach dem Schreiben des Zeilenanfanges für den wählbaren
Zeilenrest mittels Leertaste ermittelt wird, sofort, also* vor dem Schreiben der nächstfolgenden Zeile auf die
Ausschließvorrichtung übertragen wird.
Es hat sich-für das schnelle, fehlerlose Bedienen der
Endausschließvorrichtung als nachteilig erwiesen, daß die auf dem verhältnismäßig kleinen Skalenträger der
Abstandsskala, die den Zeilenüberschuß bzw. -Unterschuß angibt, eingravierten Zahlen aus der normalen
Sehentfernung des Schreibenden nicht mehr eindeutig erkennbar und ablesbar sind und daß daher die Einstellung
der Ausschließvorrichtung ganz besondere Aufmerksamkeit voraussetzt. Diese Schwierigkeiten
sind ohne weiteres einzusehen, wenn man bedenkt, daß die Breite, die den benötigten Ziffern gegeben
werden kann, gemäß der Breite der Schaltschritte höchstens, 1,5 mm ist, so daß sich Liliputzahlen ergeben,
die bei normalem Abstand nicht mehr erkennbar sind.
Das Ziel der Erfindung ist es, dem Schreibenden jedes Kopfrechnen mit Zahlen zu ersparen und die
übertragung des durch fiktives Schreiben des Zeilenrestes ermittelten +- bzw. —Bedarfes an Endausschließ-Schreibmaschinen
auf die Ausschließvorrichtung gleichsam zu einer Reflexangelegenheit zu machen. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht,
daß die Zeichen auf der Abstandsskala unter Einstellbarer Skalenträger
an Endaussdiließ-Schreibmaschinen
an Endaussdiließ-Schreibmaschinen
Zusatz zur Patentanmeldung L 8568 XII/15g
Anmelder:
Pierre Leglise, Paris
Pierre Leglise, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Albrecht, Patentanwalt,
Berlin-Frohnau, Edelhofdamm 26
Berlin-Frohnau, Edelhofdamm 26
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. August 1951
Frankreich vom 28. August 1951
Ausschluß von numerischen Zahlen aus durch' Form und Farbe voneinander leicht unterscheidbaren Kennmarken
bestehen und daß jede Kerbe der Einstellskala der Ausschließvorrichtung eine Kennmarke der gleichen
Form, z. B. dreieckig, und der gleichen Farbe, z. B. Gelb, wie die ihr entsprechende Marke der Ab-
Standsskala aufweist. . .
Auf diese Weise ist die Einstellung der Ausschließvorrichtung für jede Zeile sehr einfach, indem man
die leicht unterscheidbare Kennmarke am Skalenträger abliest und auf die gleiche Kennmarke an der
Ausschließvorrichtung einstellt, also Gelb — GeJb, Rot—Rot, Grün —Grün usw. Außerdem verhindern
die Formunterschiede, beispielsweise zwischen der Plus- und Minusseite, eine Verwechslung und erleichtern
die schnelle, fehlerlose Einstellung, durch, welche Ermüdungserscheinungen, die bisher bei dem Schreibenden
unvermeidlich waren, vermieden werden.
Es ist vorteilhaft, den Skalenträger der Abstandsskala so auszubilden, daß er auf die Papierhaltestange
aufsetzbar und außerdem längsverschiebbar ist. Dadurch wird seine Einstellung von der jeweiligen Stellung
der Papierhalterollen nicht beeinträchtigt und wiederum die Einstellung der Papierhalterollen nicht
durch den Skalenträger. Dadurch, daß die Basis, welche die Kennmarken trägt, sich unterhalb der
Papierhaltestange befindet, ist eine Sichtbehinderung durch die Papierhaltestange ausgeschlossen. Außerdem
bringt diese Ausbildung den Vorteil, daß die Basis des Reiters nach vorwärts oder nach rückwärts
geneigt sein kann. Durch eine entsprechende Neigung
der Basis des Reiters kann der Lichtauf fall günstiger sein, so daß die Ablesbarkeit der Marken ohne Blendung
verbessert wird; andererseits kann die Neigung der Basis auch den Sitz des Reiters auf der Papierhaltestange
sichern, da die gegen die Papierhaltestange geneigte Basis das Aufwärtsklettern des
federnd aufgesetzten Reiters bei den Erschütterungen, die beim Schreiben der Maschine auftreten, verhindert,
das-Abnehmen bzw. Aufstecken aber nicht behindeirt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und
zwar zeigt
Fig. 1 eine Endausschließ-Schreibmaschine mit Skalenträger in einer dem Beginn der Endausschließung
entsprechenden Stellung des Wagens in Aufsicht,
Fig. 2 die Schreibmaschine nach Fig. 1 in der dem Ende der Ausschließungen entsprechenden Stellung
des Wagens,
Fig. 3 die Abstandsskala nach Fig. 1 und 2 in Ansicht vergrößert dargestellt,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die von der Papierhaltestange abgenommene Abstandsskala,
markierung ri für den +- und —Bedarf je vier verschiedene
Kennmarken vorgesehen sind, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Zeichnung dargestellt
ist, so werden für die Kennmarken insgesamt acht bzw. neun verschiedene Farben, die gegeneinander gut
unterscheidbar sind, gewählt, beispielsweise Rot, Gelb, Blau und Braun für die negativen Kennmarken,
welche den —Bedarf anzeigen, Schwarz für die Null-Kennmarke und Orange, Violett, Grün und Beige für
ίο die positiven Kennmarken, welche den +-Bedarf anzeigen.
Die nebeneinanderstehenden Farben der Kennmarken sollen möglichst kontrastreich sein, damit die
Einstellung der Ausschließung an eben diesen Kennmarken JV ohne jede Überlegung und fehlerfrei vorgenommen
werden kann. Die durch die Farbe an sich bereits gegebene Unterscheidungsmöglichkeit kann
durch eine verschiedene Formgebung der Kennmarken noch verbessert werden. In dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 weisen die farbigen Kennmarken, welche dem negativen Ausschluß entsprechen, eine
Kreisform und die Kennmarken für den positiven Ausschluß eine Dreiecksform auf. Entsprechende far
bige Kennmarken identischer Form würden dann auch Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Abstands- 25 auf der Einstellskala E der Ausschließvorrichtung anskala
nach Fig. 3, · geordnet sein.
Fig. 6 den Skalenträger der Abstandsskala mit - Der Skalenträger C kann als Reiter mit den Befesti-Kennmarken
verschiedener Form und gungslappen c, c' ausgebildet sein, mit denen er die
Fig. 7 die den Skalenträgern nach Fig. 3 und 5 ent- Papierhaltestange R übergreift und sich durch Eigensprechende
Einstellskala der Ausschließvorrichtung 3o federung auf dieser hält. In dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2. . nach Fig. 3 erscheint die Abstandsskala e hinter der
Auf dem Gestell B der.Schreibmaschine bewegt sich Papierhaltestange, in dem Beispiel der Fig. 5 befindet
der Wagen Ch. Das Gestell B ist nur durch einen Teil sich die Abstandsskala e vor der Papierhaltestange,
seines Umrisses angedeutet. / ist die Endausschließ- Der Skalenträger ist zur leichteren Handhabung mit
vorrichtung, welche rechts am Wagen Ch angeordnet 35 einem Ansatz ο versehen.
ist, mit ihrer Einstellskala E und ihrem Ausschließ- Die Basis des Reiters, welche die Abstandsskala e
trägt, ist derart nach vorwärts oder rückwärts geneigt, daß die Kennmarken η ohne Blendung ablesbar
sind.
Wenn sich beim fiktiven Schreiben des Zeilenrestes beispielsweise ein —Bedarf von drei Schriftzeichen
ergibt, wird dies durch die gelbe Kennmarke, die dem Ableseindex i gegenübersteht, angezeigt. Auf die
gleiche gelbe Kennmarke JV wird die Ausschließvorrichtung / eingestellt. Ergibt sich beim Schreiben
einer anderen Zeile ein +-Bedarf von beispielsweise zwei Schriftzeichen, so wird dies durch die grüne
Kennmarke angezeigt, und die Ausschließvorrichtung wird auf die gleiche grüne Kennmarke eingestellt.
Die Abstandsskala e und die Einstellskala E können selbstverständlich auch für den +- bzw. —Bedarf je
drei oder auch mehr als je vier Kennmarken auf-
hebel L, der vom Beginn der Endausschließung an
den am Schieber m vorgesehenen Anschlag k beaufschlagt. Der Schieber m ist auf der Schiene m' in
deren Längsrichtung auf den Beginn der Endaus-Schließung einstellbar und feststellbar. G ist die
Typenhebelführung mit ihrem Zentrierschlitz /. . Die Rollen r, r' sind .auf der graduierten Papierhaltestange
R je nach dem. Papierformat verstellbar und drücken das eingespannte Papierblatt F gegen die ^5
Walze H. Ein Ableseindex i und gegebenenfalls ein
zweiter Ableseindex i' wird von einem zumeist durchsichtigen Plättchen p getragen, das gelenkig am Gestell
angebracht ist. Gewöhnlich sind zwei dieser Plättchen beiderseits der Typenhebelführung G vorgesehen,
es ist aber nur eines in der Zeichnung dargestellt. Gegenüber dem Ableseindex i ist der auf der
Papierhaltestange R verschiebbare Skalenträger C weisen,
einstellbar, derart, daß die Nullmarke der Skala e am Ende der normal geschriebenen ganzen Zeile mit dem
Ableseindex in Koinzidenz steht. In dem Beispiel der Fig. 1 und 2 ist der Beginn der Endausschließung auf
den Skalenstrich 55 der Papierhaltestange und das Ende der ganzen Zeile auf den Skalenstrich 85 eingestellt.
Die Abstandsskala e auf dem Skalenträger C besteht aus Kennmarken n, die zu beiden Seiten der
Nullmarke n' angeordnet sind und sich von der als Strich dargestellten Nullmarke durch ihre besondere
Form, die ein Kreis oder ein Dreieck oder Viereck sein kann, deutlich unterscheiden. Die Kennmarken η
unterscheiden sich untereinander durch verschiedene Farben und gegebenenfalls auch Formen. Jeder dieser
Kennmarken η entspricht eine gleiche Kennmarke 2V
der Einstellskala E für den Ausschließhebel L der Endausschließvorrichtung/. Wenn außer der Null-
Claims (4)
1. Einstellbarer Skalenträger zum Ablesen des verbleibenden positiven oder negativen Ausschlusses
einer ausgeschlossen zu schreibenden Zeile mit einer Abstandsskala, die mit durch je
einen Schriftzeichenzwischenraum voneinander getrennten Skalenstrichen und diesen zugeordneten
Zeichen versehen und auf einem Lineal verschiebbar ist, mit einem ihr gegenüber befindlichen Ablese-Index,
an Endausschließ-Schreibmaschinen nach Patentanmeldung L 8568 XII/15 g, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeichen auf der Abstandsskala (e) unter Ausschluß von numerischen
Zahlen aus durch Form und Farbe voneinander
leicht unterscheidbaren Kennmarken bestehen und daß jede Raste der Einstellskala (E) der Ausschließvorrichtung
eine Kennmarke der gleichen Form, z. B. dreieckig, und der gleichen Farbe, z. B.
Gelb, wie die ihr entsprechende Marke der Ab-Standsskala (e) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Skalenträger als auf die Papierhaltestange (R) aufsetzbarer und längs
dieser verschiebbarer Reiter ausgebildet ist, dessen die Kennmarken tragende Basis sich unterhalb der
Papierhaltestange befindet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Reiters
nach vorwärts oder nach rückwärts geneigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen
Kennmarken, welche dem negativen Ausschluß entsprechen, eine andere Form aufweisen
als jene, welche dem positiven Ausschluß entsprechen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 869 587.
Französische Patentschrift Nr. 869 587.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 509/13 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1029392X | 1951-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029392B true DE1029392B (de) | 1958-05-08 |
Family
ID=9581815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL12525A Pending DE1029392B (de) | 1951-08-28 | 1952-06-06 | Einstellbarer Skalentraeger an Endausschliess-Schreibmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH304738A (de) |
DE (1) | DE1029392B (de) |
FR (1) | FR1041386A (de) |
GB (1) | GB723941A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1611449B1 (de) * | 1966-09-19 | 1971-09-30 | Ibm | Messeinrichtung zum zeilenausschliessen an schreib und aehnlichen maschinen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR869587A (fr) * | 1939-07-18 | 1942-02-05 | Wanderer Werke Ag | Perfectionnements apportés aux machines à écrire, constitués par des dispositifs à assurer l'alignement exact des marges de documents |
-
1951
- 1951-08-28 FR FR1041386D patent/FR1041386A/fr not_active Expired
-
1952
- 1952-06-06 DE DEL12525A patent/DE1029392B/de active Pending
- 1952-07-19 CH CH304738D patent/CH304738A/fr unknown
- 1952-07-29 GB GB19129/52A patent/GB723941A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR869587A (fr) * | 1939-07-18 | 1942-02-05 | Wanderer Werke Ag | Perfectionnements apportés aux machines à écrire, constitués par des dispositifs à assurer l'alignement exact des marges de documents |
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DE1611449B1 (de) * | 1966-09-19 | 1971-09-30 | Ibm | Messeinrichtung zum zeilenausschliessen an schreib und aehnlichen maschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH304738A (fr) | 1955-01-31 |
GB723941A (en) | 1955-02-16 |
FR1041386A (fr) | 1953-10-22 |
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