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DE142826C - - Google Patents

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Publication number
DE142826C
DE142826C DENDAT142826D DE142826DA DE142826C DE 142826 C DE142826 C DE 142826C DE NDAT142826 D DENDAT142826 D DE NDAT142826D DE 142826D A DE142826D A DE 142826DA DE 142826 C DE142826 C DE 142826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
scale
paper
axes
arc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT142826D
Other languages
English (en)
Publication of DE142826C publication Critical patent/DE142826C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Ausfüllen von vorgedruckten Rubriken auf der Schreibmaschine mittels Papierstreifen, auf welche die Einteilungen und deren Benennungen des Vordruckes aufgezeichnet sind und auf welche der Zeiger der Maschine stets in die eben zu beschreibende Einteilung zeigt, haben sich insbesondere zum Ausfüllen von Eisenbahnfrachtkarten sehr gut bewahrt; es hat sich jedoch bei der bisherigen Anordnung der Mangel gezeigt, daß bei der etwa 80 Stück betragenden Anzahl der im Verkehr vorkommenden, verschieden eingeteilten Vordrucke ein sehr häufiges Auswechseln der Papierstreifen (sogenannten Tabulatorskalen) erforderlich ist.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, die Tabulatorskalen dieser 80 oder noch mehr Vordrucke in einer Vorrichtung zu vereinigen und je nach Gebrauch eine beliebige derselben rasch und genau gebrauchsfertig einzustellen.
ao In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dieser Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 den Querschnitt,
Fig. 2 den teilweisen Grundriß und
Fig. 3 die Vorderansicht der ersten Ausführung, wahrend
Fig. 4 und 5 den Querschnitt bezw. teilweisen Grundriß der zweiten Ausführung darstellt.
Die Vorrichtung wird zweckmüßig am Rahmen α der Papierwalze b befestigt und besteht im Wesen aus zwei parallelen Achsen c, d, auf welche ein Papierbogen e aufgewickelt ist.' Auf diesen Bogen e sind die verschiedenen Tabulatorskalen nacheinander aufgezeichnet. Mit den Stirnwänden f, in welchen die Achsen c, d gelagert sind, ist eine vor diesen Achsen angeordnete Platte g verbunden, über welche der Bogen e hinweggeführt wird. Diese Führung des Bogens e ist derart angeordnet, daß stets nur ein Teil des Bogens vor den Augen des Schreibenden geführt wird, welcher Teil sich bloß auf die Breite einer Tabulatorskala erstreckt. Die Platte g ist zu beiden Seiten mit Anschlägen /1 für den Rand des Bogens e versehen, um diesen stets genau in der richtigen Stellung zu halten.
Um Ungenauigkeiten der Wickelung des Bogens auszugleichen, sind die Achsen c, d verschiebbar, so daß diese sich stets entsprechend einstellen können. Die Achsen c, d sind an einem oder beiden Enden mit Griffen i versehen, so daß durch entsprechendes Drehen der oberen Achse c der Bogen e nach aufwärts und durch entgegengesetztes Drehen der ;55 unteren Achse d der Bogen nach abwärts bewegt werden kann. Um eine entsprechende Spannung des Bogens zu erlangen, werden die Achsen c, d gebremst. Zu diesem Zwecke sind Federn k angeordnet, welche auf die an den Achsen c, d angeordneten und die Wickelung begrenzenden Scheiben / einen schwachen Druck ausüben.
Die Vorrichtung ist mittels zwei an den Stirnwänden f befestigten Armen m am Rahmen α der Papierwalze b befestigt, so daß die Vorrichtung den Bewegungen des Wagens der Schreibmaschine folgt und der in bekannter
Weise angeordnete Zeiger η stets diejenige Stelle zeigt, an welcher die Buchstaben oder Zeichen geschrieben werden.
Die auf den Bogen e aufeinander folgenden Tabulatorskalen werden mit fortlaufenden Nummern versehen, so daß mit Hülfe eines zweckmäßigerweise an der Schreibmaschine befestigten Verzeichnisses sämtlicher Skalen und zugehörigen Nummern die Nummer einer beliebigen Skala ermittelt und sodann durch entsprechendes Drehen des oberen oder unteren Griffes i die gewünschte Skala auf die Platte g gebracht werden kann.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten AusfUhrungsform sind an Stelle der Platte g zwei Stangen ο angeordnet, über welche der Bogen e vor den Augen des Schreibenden geführt wird. An Stelle der Federn k der ersten Ausführungsform, welche sich an die Seitenwand der
ao Scheiben / legen, sind bei der zweiten Ausführungsform Federn ρ angeordnet, welche sich an den äußeren Rand der Scheiben / andrücken, so duß eine bedeutendere seitliche Verschiebung der Achsen c, d ermöglicht wird. Die Federn ρ
as sind an entsprechenden Ansätzen q der Arme in befestigt.
Bei der erstercn Ausführungsform kann eine Tabulatorskala auf den in der Vorrichtung eingesetzten Bogen e aufgezeichnet oder berichtigt werden, da die Platte g eine entsprechende Stütze bildet.
Selbstredend kann der Bogen e auch aus Leinwand oder einem anderen Gewebe usw. hergestellt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung an Schreibmaschinen, bei welcher die in Schrcibstclhmg gelangende senkrechte Rubrik des zu beschreibenden Papiers durch die von der Papier-; Schlittenschaltung beeinflußte gegenseitige Verschiebung einer Tabulatorskala und eines Zeigers angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrere Tabulatorskalen enthaltender Bogen auf zwei am Papierschlitten drehbar gelagerte Achsen (c, d) derart gewickelt ist, daß durch entsprechendes Drehen der einen oder anderen Achse die gewünschte Skala eingestellt werden kann, und derart geführt ist, daß ein einer Tabulatorskala entsprechender Teil des Bogens dem Schreiber sichtbar ist.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Skala enthaltende sichtbare Teil des Bogens (e) über eine Platte (g) geführt ist.
3. Eine AusfUhrungsforin der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Skalenbogen aufnehmenden Achsen (c, d) seitlich verschiebbar angeordnet sind, um Ungenauigkeiten der Wickelung des Bogens auszugleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
35
40
45
55
60
DENDAT142826D Active DE142826C (de)

Publications (1)

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DE142826C true DE142826C (de)

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DENDAT142826D Active DE142826C (de)

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DE (1) DE142826C (de)

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