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DE732828C - Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schaffuren - Google Patents

Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schaffuren

Info

Publication number
DE732828C
DE732828C DEH166184D DEH0166184D DE732828C DE 732828 C DE732828 C DE 732828C DE H166184 D DEH166184 D DE H166184D DE H0166184 D DEH0166184 D DE H0166184D DE 732828 C DE732828 C DE 732828C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
template
incisions
recess
auxiliary lines
drawing template
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH166184D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heilandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO HEILANDT
Original Assignee
OTTO HEILANDT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO HEILANDT filed Critical OTTO HEILANDT
Priority to DEH166184D priority Critical patent/DE732828C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732828C publication Critical patent/DE732828C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/20Curve rulers or templets
    • B43L13/201Stencils for drawing figures, objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B1/00Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • B06B1/10Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
    • B06B1/16Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schraffuren Es sind Zeichenschablonen zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schraffuren bekannt, bei denen der Linienzieher, also ein Bleistift oder eine Reißfeder, mit der Spitze in eine in der Schablone vorgesehene kleine Öffnung eingesetzt werden kann, um durch Entlangbewegen der Schablone an einer artsfesten Unterlage, z. B. Reißschiene, eine Linie zu ziehen. Bei einem bekannten Liniiergerät dieser Art sind die Ausnehmungen kreisförmig. Die kreisförmigen Ausnehrhungen dürfen natürlich im Interesse genauer Führung des Linienziehers nur sehr klein sein. Das nötigt dazu, stets einen sehr scharf gespitzten Bleistift zu verwenden. je schärfer aber die Spitze ist, um so schneller nutzt sie sich ab, so daF der Benutzer der bekannten Schablone sehr viel Zeit darauf verwenden muF, dauernd den Bleistift ganz spitz zu halten. Ein weiterer Nachteil ist aber dabei der, daß eine sehr scharfe Spitze auch in der sehr kleinen kreisförmigen Öffnung reichlich Spiel hat, so daB die Genauigkeit. in der Linienführung darunter leidet. Verwendet man aber einen weniger scharfen Bleistift, so wird der Linienzug oft unterbrochen, weil der Bleistift aufhört, die Papierebene zu berühren.
  • Zw ei weitere sehr erhebliche Nachteile haften dem bekannten Liniiergerät an: Der vielfach auf dem Zeichenbrett benutzte, flach angespitzte Bleistift kann überhaupt nicht verwendet werden, weil die Öffnungen dazu zu klein sind, und der weitere Nachteil ist der, daß aus dem gleichen Grunde auch eine Ziehfeder" nicht in Anwendung gebracht werden kann.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, kommt es wesentlich auf die Gestalt der erwähnten Ausnehmungen an. In Erkenntnis einiger der erwähnten Nachteile ist zwar auch eine Schraffiervorrichtung bekannt, deren in der Schablone vorgesehene Öffnungen nach rechts hin, also in der Richtung der zu ziehenden Linie, zugespitzt sind. Die Öffnungen sind etwa eiförmig gestaltet, wobei die Spitze der eiförmigen Öffnung durch Rundungen beiderseits begrenzt wird. Eine solche Öffnung ist völlig ungeeignet, um den jetzt vorzugsweise benutzten. flach gespitzten Bleistift zu verwenden, denn die Spitze würde in diesem Falle nicht eine scharfe Linie, sondern einen unbrauchbaren dicken Strich ziehen.
  • In jedem Falle sind bei den bekannten Geräten nur äußerst kleine Löcher verwendbar, und um nicht allzu oft den Bleistift nachspitzen zu müssen, ist bei einem der bekannten Vorschläge zu dein Behelf gegriffen, die kleinen Öffnungen von der Einführungsseite der Bleistiftspitze aus konisch zu erweitern. Diese konische Erweiterung dient nicht nur zur Erleichterung der Einführung der Bleistiftspitze, sondern sie ermöglicht, dieselbe Spitze etwas länger zu benutzen; sie verkompliziert aber die Herstellung.
  • Alle oben gerügten Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, und zwar kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Schablone dadurch, daß sie mehrere übereinander angeordnete spitzwinklige Einschnitte aufweist. .deren untere Begrenzungskanten der Grundlinie der Zeichenschablone parallel verlaufen. llan hat äuf diese Weise den bedeutenden Vorteil, einerseits verhältnismäßig große öffnungen verwenden zu können, die aber andererseits ermöglichen. den Linienzieher stets in unverrückbarer Lage in der Spitze der Einschnitte zu halten, wobei außerdem die Verwendung eines flach angespitzten Bleistiftes oder auch einer Ziehfeder ermöglicht ist und der Bleistift oder die Ziehfeder in Anlage an der waagerechten Begrenzungskante des Einschnittes eine scharfe Linie liefern.
  • Die winkligen Einschnitte können nicht nur im Innern der Schablone, sondern auch an deren Rändern vorgesehen werden. Mit den Einschnitten kann man auch Schraffuren in verschiedenen Linienabständen vornehmen.
  • Insbesondere wird erfindungsgemäß in der Weise von dem Gedanken der Verwendung winklig begrenzter Einschnitte Gebrauch gemacht, daß mit ihnen Hilfslinien für eine bestimmte Normschriftgröße gezogen «-erden.
  • Hierbei'kann erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen werden, daß jede Ausnehmung Einschnitte zum Ziehen der Hilfslinien für mehrere Normschriftgrößen aufweist.
  • Zur Erfindung gehört auch der Vorschlag, wenigstens eine Ausnehmung vorzusehen, die auf der den winkligen Einschnitten gegenüberliegenden Seite eine z. B. unter 75° geneigte Begrenzung aufweist.
  • Um den gewünschten Zeilenabstand festzulegen, sind erfindungsgemäß oberhalb der zum Ziehen der Hilfslinien verschiedener Normschriftgrößen dienenden Ausnehmungen waagerechte Strichte in der Schablone vorgesehen, die gegebenenfalls nur für den mittleren und aus Gründen der Raumersparnis gegebenenfalls für den mittleren und kleineren Zeilenabstand vorgesehen sind, wobei der große Zeilenabstand ' durch Aneinandersetzen der beiden vorerwähnten Abstände festgelegt werden kann.
  • Die Erfindung kann auch Anwendung finden an einer Einzelschablone, und zwar ein-oder beidseitig, wobei die Einzelschablone durch einen Schablonenhalter gehalten werden kann. Indem erfindungsgemäß die Einzelschablone parallelogrammförmig gestaltet ist, wobei die gegenüberliegenden kleinen Winkel 75° betragen, kann die Einzelschablone einfach durch Drehung um i8o° je nach Bedarf auf der einen oder anderen Seite benutzt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung, und zwar zeigt die Abb. t ein Ausführungsbeispiel, bei dem die obenerwähnten winklig , begrenzten Ausnehmungen sowohl im Schabloneninnern als auch an den Außenkanten anzutreffen sind.
  • Die Außenkanten a, b, c zeigen die winkligen Einschnitte in solcher Anordnung, daß damit Schraffurlinien in verschiedenen Abständen gezogen werden können. Gegebenenfalls könnte auch die vierte Begrenzungskante solche Einschnitte zeigen. Auch die im Schabloneninnern vorgesehene Ausnehmung cl dient dazu, Schraffurlinien zu ziehen. Wie ersichtlich, liegen die waagerechten Begrenzungskanten der winkligen Einschnitte der Ausnehmung d gerade zwischen den winkligen Einschnitten an der Außenkante a, so daß man beispielsweise nur bei Benutzung der Außenkante Linien im Abstand von 5 mm und bei gleichzeitiger Benutzung der Einschnitte der Ausnehmung d Schraffurlinien im Abstand von 2,5 mm ziehen kann.
  • Die Ausnehmung e kennzeichnet sich dadurch; daß die linksseitige Begrenzung eine Neigung von 75° besitzt, so daß die Schriftrichtung durch Entlangziehen an dieser Begrenzung auf dem .Zeichenblatt gezeichnet werden kann.
  • Die Ausnehmung f ermöglicht es, die Hilfslinien für die Schriften zu ziehen, bei denen man die Buchstabengröße für die kleinen und großen Buchstaben festlegen will, wie dies beispielsweise bei der Blockschrift allgemein üblich ist.
  • Da die Blockschriften sehr viel und in verschiedenster Buchstabengröße angewandt werden, so empfiehlt es sich, auf einer besonderen Schablone, wie sie in Abb.2 dargestellt ist, eine Vielheit solcher Ausnehmungen anzubringen. Bei dem dargestellten Beispiel sind die gezeigten sieben Ausnehmungen g zum Ziehen der Hilfslinien von 1q. verschiedenen Schrifthöhen benutzbar. Am Rand, neben den Ausnehmungen, sind die einzelnen Buchstabengrößen jeweilig in den oberen Zahlen der Zahlenpaare vermerkt, während die Barunterstehenden Zahlen oder Zeichen die dabei zu verwendende Federgröße und Strichstärke angibt. Die Buchstaben z bedeuten, daß eine Zeichenfeder bei diesen kleinen Schriftgrößen von 2 mm, 2,5 mm und 3 mm zu verwenden ist.
  • Um, wie schon erwähnt, mit den sieben Ausnehmungen g 1q. verschiedene Schriftgrößen herstellen zu können, ist die Anordnung derart, daß mit jeder Ausnehmung g zwei verschiedene' Schriftgrößen erzeugt werden können; z. B. dient für die Schriftgrößen .l. und 2o die von links vierte Ausnehmung g, und die jeweilig erforderlichen drei Linien werden für die Schriftgrößen q. durch den untersten Winkeleinschnitt; durch das benachbarte kleine Dreieck und durch den von unten . zweiten Winkeleinschnitt hergestellt, während die drei Linien für die Schriftgröße 2o wiederum durch den untersten Winkeleinschnitt und durch den -von unten dritten und vierten Winkeleinschnitt gezogen werden können. Es dient also jewilig der gleiche unterste Winkeleinschnitt für zwei Schriftgrößen. Die kleinen Dreiecke rechts neben den Ausnehmungen der Abb. 2 sind vorgesehen, weil die Anbringung in der Ausneh-_ mung g wegen der engen Nachbarschaft des nächsten Einschnittes nicht durchführbar wäre. Aus dem gleichen Grunde sind die untersten Winkeleinschnitte der Ausnehmungen g für die Schriftgrößen 2 mm und 2,5 mm nach links abgesetzt.
  • Die Einschnitte werden zweckmäßig bei allen Ausnehmungen g wechselständig angeordnet, d. h. abwechselnd an der, rechten und linken Begrenzungskante der Ausnehmung. Auf diese Weise erspart man es sich, nach einer Strichziehung die Schablone im Leerlauf zurückzuziehen, da auf diese Weise auch die Zurückbewegung zum Ziehen einer weiteren Hilfslinie e benutzt werden kann.
  • Die Linien 7z ergeben den jeweiligen mittleren Zeilenabstand, gegebenenfalls könnte auch der kleine Zeilenabstand und auch der große Zeilenabstand vermerkt sein.
  • Die Abb. 3 zeigt die Anwendung der Erfindung an einer Einzelschablone k, die z-,veckmäßig parallelogrammartig umgrenzt und auf beiden Seiten mit Einschnitten im Sinne der Erfindung versehen ist, so daß die Schablone durch Drehung um iäo° auf beiden Seiten, d. h. an der Vorder- und Rückkante, benutzt werden kann. Zum Halten dient ein Schablonenhalter L, der an der der Schablone k zugewendeten Seite durch eine unter 75° verlaufende Kante begrenzt ist, mit deren Hilfe somit gleich die Hilfslinien für die Richtung der Blockschrift gezogen werden können, wie es in der Abb. 3 dargestellt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schraffuren, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere übereinander angeordnete spitzwinklige Einschnitte aufweist, deren untere Begrenzungskanten der Grundlinie der Zeichenschablone parallel verlaufen.
  2. 2. Zeichenschablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ausnehmung (f) aufweist, deren Einschnitte zum Ziehen der Hilfslinien für eine bestimmte Normschriftgröße dienen.
  3. 3. Zeichenschablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (g) .Einschnitte zum Ziehen der Hilfslinien für mehrere Normschriftgrößen aufweist. .
  4. 4. Zeichenschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Ausnehmung (e) vorhanden ist, deren den winkligen Einschnitten gegenüberliegende Seite entsprechend der Schriftschräge geneigt verläuft, z. B. unter 75°.
  5. 5. Zeichenschablone nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der zum Ziehen der Hilfslinien verschiedener Normschriftgrößen dienenden Ausnehmungen (g) waagerechte Striche (h) in der Schablone vorgesehen sind, die deal Zeilenabstand ergeben.
  6. 6. Zeichenschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winkligen Einschnitte an einer durch Sehablonenhalter (L) festgehaltenen Einzelschablone. (k) ein- oder beiderseitig angebracht sind.
  7. 7. Zeichenschablone nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschablone (k) parallelogrammförmig gestaltet ist, wobei die gegenüberliegenden kleinen Winkel 75° betragen.
DEH166184D 1941-08-30 1941-08-30 Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schaffuren Expired DE732828C (de)

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DE732828C true DE732828C (de) 1943-03-12

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ID=7184179

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DEH166184D Expired DE732828C (de) 1941-08-30 1941-08-30 Zeichenschablone zum Ziehen von Schrifthilfslinien und Schaffuren

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DE (1) DE732828C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838258C (de) * 1950-07-25 1952-05-05 Josef Laube Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften
US4262428A (en) * 1979-12-26 1981-04-21 Patel Narendrakumar M Lettering scale

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838258C (de) * 1950-07-25 1952-05-05 Josef Laube Vorrichtung zum Schreiben und Zeichnen von Schriften
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